• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Idiotencacher, Teil 128.

Sowohl als Owner als auch als Suchender sollte man auf jeden Fall versuchen, die Umgebung von Stages und Finals vor Schäden zu bewahren. Auch gehe ich grundsätzlich davon aus, dass alle lernfähig sind, die unser Hobby teilen. Jedoch weiß ich, dass nicht alle lernwillig sind. Somit ist eben nicht immer der Versuch von Erfolg gekrönt. :kopfwand:

Nach einigen Hinweisen in den Logs eines meiner Caches habe ich das Final auch direkt neben den Waldweg verlegt, damit nicht zu viel zertrampelt wird. Blöd von mir :blush5: , hätte ich selbst auch vorher drauf kommen können, aber dafür gibt's ja schließlich die Logs, eben nicht nur für Lobhudelei sondern auch für Hinweise und Kritik.

Allerdings ist es auch blöd, wenn Listings nicht richtig gelesen oder verstanden werden, habe ich auch schon mehrfach erlebt. Daher versuche ich, diese mittlerweile so verständlich wie möglich zu formulieren. Hilft jedoch auch nicht immer, daher widerspreche ich fabibr: Doch, es gibt Idiotencacher! Ich gebe Dir jedoch vollkommen Recht in Bezug auf die Notwendigkeit von ehrlichen Logeinträgen!
 

Zappo

Geoguru
slowfox schrieb:
Wäre das denn überhaupt von allen Newbies gewünscht? Wer sich für das Thema interessiert, verschafft sich auch eigenständig seine Informationen. Allen anderen scheint es es doch nur um den schnellen Konsum zu gehen, ohne noch groß "in die Lehre gehen" zu müssen.
Sorry, aber der Wunsch der Newbies für fast-food-cachen kann ja nicht die Grundlage für die Ausprägung des Hobbies sein.
Das ist im übrigen auch nirgends anders. Bei den Modellbauern hätte es auch mancher leichter, wenn man keine eigene Leistung bringen muß - bei den Segelfliegern und den Anglern sicher auch.

Warum sollte sich ein Hobby nach den Bedürfnissen von Leuten richten, die das garnicht ernsthaft betreiben wollen?

Leider hat die "Community" versäumt, irgendwelche "HowTos" zu definieren - einerseits, weil das am Anfang sicher nicht nötig war, andererseits, weil es über jeden Vorschlag, der mit "Man sollte vielleicht....." anfängt, sofort Grundsatz- und Freiheitsdiskussionen gibt - sei er noch so sinnvoll. Jetzt haben wir die Freiheit, hinter jeden belanglosen Busch einen Cache zu legen, Cachebehältnisse zu wählen, wo kein Trackable geschweige ein Logbuch reinpasst, die Welt mit Horden von Flachcahern zu teilen, die nicht ansatzweise wissen, wie man sich anderen und der Natur gegenüber benimmt - und die entsprechenden Gegenwinde von Forstverwaltung und Liegenschaftämtern abzukriegen.

Daß man im Gegenzug mittlerweile innerhalb von 3 Stunden 30 Logstreifen aufwickeln und 30mal "DfdC" oder "+1" schreiben kann, dürfte da ein kleiner Trost sein. Zumindest für mich.

Gruß Zappo
 

fabibr

Geomaster
slowfox schrieb:
Wäre das denn überhaupt von allen Newbies gewünscht? Wer sich für das Thema interessiert, verschafft sich auch eigenständig seine Informationen. Allen anderen scheint es es doch nur um den schnellen Konsum zu gehen, ohne noch groß "in die Lehre gehen" zu müssen.

Ja und wie diese Informationen aussehen, dass kann man oft sehen. Da werden dann eigene Regeln gemacht, die unser Hobby leider oft in einem schlechten Bild dastehen lassen.
Dann gibt es auch die total Beratungsresistenten Neucacher, die eh alles besser wissen.
Daher kann ich dies nicht so ganz unterschreiben.

HansHafen schrieb:
Ich hätte ich nichts dagegen, wenn es bei GC eine Art Patenschaft für neue Cacher gäbe. Man trägt sich auf eine Warteliste ein und hilfsbereite Geocacher vor Ort picken sich immer mal einen raus und nehmen denjenigen mal mit auf eine kleine Einführungsrunde. Damit könnte man schon viel Schaden abwenden, wenn wenigstens das Grundwissen sitzt, wie man sich verhält, wie man sucht, dass man nichts beschädigen darf, weder beim Suchen noch beim Verstecken und wie man loggt.

Eine Patenschaft halte ich auch nicht für Sinnvoll oder durchführbar. Mehr bringt es dadie Neuen zum Stammtisch einzuladen, oder mal mit ihnen Cachen zu gehen.
Oft muss man zwar erst ein wenig Überzeugungsarbeit leisten, aber das klappt dann auch schon.
Einen Vorteil hat man, wenn es eine funktionierende Community vor Ort gibt, die auch als Ansprechpartner zur Seite steht.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
slowfox schrieb:
Wäre das denn überhaupt von allen Newbies gewünscht? Wer sich für das Thema interessiert, verschafft sich auch eigenständig seine Informationen. Allen anderen scheint es es doch nur um den schnellen Konsum zu gehen, ohne noch groß "in die Lehre gehen" zu müssen.

Moin,

es ist ja nicht die Frage was von Newbees gewünscht ist! Vielmehr muss sich die Mehrheit und GC überlegen wie es mit Geocaching weitergehen soll. Was die Mehrheit will. Wollen wir unwissende Newbees die alles zerpflücken, Kurzlogs rausschießen und dann als Krönung selbst die Gegend mit Filmdosen vollballern?

Oder ist es uns die Mühe wert, den Neulingen einen netten Einstieg zu bereiten, das Spiel zu erklären, sodass am Ende alle davon profitieren? Klar, man kann sich dann eben nicht mal in 20sek anmelden und sofort loslegen. Man muss warten bis jemand in der Region mal mit einem losgeht und die Einführungstour mit einem macht. Erst wenn dieser Pate anklickt "Jau, ich habe dem Neumitglied XYZ die Grundlagen zum Geocachen erklärt und gezeigt wie man richtig sucht, loggt und versteckt" wird dieses neue Mitglied freigeschaltet und kann erst dann alle Listings sehen.

Klar - natürlich bremst das den rasten Anstieg der Mitgliedszahlen ein. Aber vielleicht ist das ja auch was die Mehrheit will? Und letztlich ist es vielleicht auch für die Neulinge befriedigender, wenn sie das KnowHow vermittelt bekommen und dann weniger frustriert sind, weil sie nix oder nur die Schunddosen finden. Inkl. des Gefühls eher ein Mitglieder der Gemeinschaft zu sein, ist ja auch eine Aufwertung.

Aber vielleicht ist es dazu schon zu spät?

BG
HansHafen
 

raziel28

Geomaster
Öhm, Frage in die Runde,

ich bin ja noch recht neu hier dabei, aber

HansHafen schrieb:
Aber vielleicht ist das ja auch was die Mehrheit will?

Ist nicht vielmehr die Frage 'was Groundspeak will?'
Ich meine, Groundspeak regelt doch den ganzen Laden und so ich das bisher habe beobachten können beschleicht mich eine gewisse Skepsis wie es die Firma mit der Nachhaltigkeit hält. Die hier gemachten Vorschläge sind allesamt sinnvoll, keine Frage, aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber auch immer mit Rückgang an Neuzugängen und damit weniger potentiell zahlenden Mitgliedschaften behaftet.

Besser also noch als die Frage 'was die Mehrheit will' ist die Frage 'Was wird die Mehrheit tun...' Dann wird auch ein Laden wie Groundspeak reagieren von dem wir alle glauben abhängig zu sein. ;)
 

D-Thorolf

Geocacher
jennergruhle schrieb:
(...) viele Owner sind so arrogant, dass sie keine oder nutzlose Spoiler angeben, nach dem Motto:
- *ICH* weiß, wo der Cache ist, und IHR müsst dafür ordentlich suchen!
- Spoiler sind für Weicheier!
- Wenn es einen Spoiler gäbe, wäre es ein D1, und das wäre meiner unwürdig!
Und genau das führt zu zerlegten Locations.
Und das ist dann ein Argument dafür, dass man als Suchender vor Ort alles auseinandernimmt und damit noch bescheuerter vorgeht als der Owner :???: :irre: :kopfwand:
Wie wärs mit nem ehrlichen DNF und auf zur nächsten, guten Dose :D

HansHafen schrieb:
(...)Vielmehr muss sich die Mehrheit und GC überlegen wie es mit Geocaching weitergehen soll.
Ich hab die Befürchtung, dass die Mehrheit nicht gerade die Cacher sind, welche du dir erhoffst :shocked:

HansHafen schrieb:
Man muss warten bis jemand in der Region mal mit einem losgeht und die Einführungstour mit einem macht. Erst wenn dieser Pate anklickt "Jau, ich habe dem Neumitglied XYZ die Grundlagen zum Geocachen erklärt und gezeigt wie man richtig sucht, loggt und versteckt" wird dieses neue Mitglied freigeschaltet und kann erst dann alle Listings sehen.
Mal abgesehen davon, dass ich dieses Projekt mangels erfahreneren Cachern, die Lust auf sowas haben, für nicht durchführbar halte...

...es setzt voraus, das die erfahrenen Cacher sich vor Ort "gut" verhalten und die Grundlagen beachten. Und Zufallsbegegnungen haben mir leider immer wieder gezeigt, dass man davon absolut nicht ausgehen kann :kopfwand:
 

jennergruhle

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
jennergruhle schrieb:
(...) viele Owner sind so arrogant, dass sie keine oder nutzlose Spoiler angeben, nach dem Motto:
- *ICH* weiß, wo der Cache ist, und IHR müsst dafür ordentlich suchen!
- Spoiler sind für Weicheier!
- Wenn es einen Spoiler gäbe, wäre es ein D1, und das wäre meiner unwürdig!
Und genau das führt zu zerlegten Locations.
Und das ist dann ein Argument dafür, dass man als Suchender vor Ort alles auseinandernimmt und damit noch bescheuerter vorgeht als der Owner?
Wie kommst Du darauf? Das ist dann ein Argument dafür, dass Owner auch mal von ihrem hohen Ross kommen und eine Hilfestellung geben. Damit wird die Chance verringert, dass ungeduldige Cacher alles zerlegen.
D-Thorolf schrieb:
Wie wärs mit nem ehrlichen DNF und auf zur nächsten, guten Dose :D
Ich persönlich habe kein Problem damit, nach längerer erfolgloser Suche DNF zu loggen. Und wenn ich es daneben fand, unter 27 möglichen Baumwurzeln nach einer Filmdose suchen zu müssen, dann schreibe ich das auch ins Log.
 

D-Thorolf

Geocacher
jennergruhle schrieb:
Wie kommst Du darauf?
Weil du es geschrieben hast :lachtot:

jennergruhle schrieb:
Das ist dann ein Argument dafür, dass Owner auch mal von ihrem hohen Ross kommen und eine Hilfestellung geben. Damit wird die Chance verringert, dass ungeduldige Cacher alles zerlegen.
Ist für mich nur teilweise schlüssig.
Wenn ich die Logik des Owners nicht verstehe, keinen TJ anrufen kann oder will...ja um Himmelswillen - dann geht der mit Vernunft gesegnete Cacher nach Hause :D

Bei den anderen wirde immer wieder der Such-Ehrgeiz in Rodungsarbeiten ausarten...das hat in der Regel nichts mit dem hohen Roß von irgendwelchen Ownern zu tun. Denn man kann in die Listings oder vor Ort hinschreiben was man will. Manche kapierens einfach nicht :kopfwand:
Doof bleibt doof - da helfen auch kein Pillen (oder Einführungskurse für Newbies und besonders Erfahrene) :roll:
 

MadCatERZ

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
Wie wärs mit nem ehrlichen DNF und auf zur nächsten, guten Dose :D
Ich finde es immer wieder erstaunlich: Je schwieriger der Cache, desto weniger DNFs und desto mehr Wühl- und Scharrspuren vor Ort :roll:
Als ob einem die Männlichkeit einschrumpft, wenn man zugibt, es dieses mal nicht geschafft zu haben.

D-Thorolf schrieb:
...es setzt voraus, das die erfahrenen Cacher sich vor Ort "gut" verhalten und die Grundlagen beachten. Und Zufallsbegegnungen haben mir leider immer wieder gezeigt, dass man davon absolut nicht ausgehen kann :kopfwand:
Ich bin eigentlich recht froh, so selten Kollegen draußen zu treffen, für mich ist Geocaching kein Gruppenevent - was nicht ausschließt, dass ich auch mal rudele - dann aber bisher nur mit den Leuten, die ich aus meiner Muggelzeit kenne.
 

fabibr

Geomaster
raziel28 schrieb:
Öhm, Frage in die Runde,

ich bin ja noch recht neu hier dabei, aber

HansHafen schrieb:
Aber vielleicht ist das ja auch was die Mehrheit will?

Ist nicht vielmehr die Frage 'was Groundspeak will?'
Ich meine, Groundspeak regelt doch den ganzen Laden und so ich das bisher habe beobachten können beschleicht mich eine gewisse Skepsis wie es die Firma mit der Nachhaltigkeit hält. Die hier gemachten Vorschläge sind allesamt sinnvoll, keine Frage, aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber auch immer mit Rückgang an Neuzugängen und damit weniger potentiell zahlenden Mitgliedschaften behaftet.

Besser also noch als die Frage 'was die Mehrheit will' ist die Frage 'Was wird die Mehrheit tun...' Dann wird auch ein Laden wie Groundspeak reagieren von dem wir alle glauben abhängig zu sein. ;)

Naja, Groundspeak ist aber immerhin der kompetenteste Ansprechpartner auf dem Gebiet. Alle anderen Anbieter, wie Opencaching, Terracaching, Opencaching.com, Terracaching und wie sie alle heißen sind noch lange nicht so weit in der Entwicklung, oder haben diese eingestellt, dass sie auch auf den immer größeren Druck von Aussen reagieren können. Nehmen wir z.B. an in einigen Bundesländern kriegen die das Verbot zum Cachen in Wäldern durch (wurde ja hier im Forum schon diskutiert), dann kann Groundspeak als einzige Plattform derzeit dies halbwegs kontrollieren durch die Reviewer. Alle anderen haben da 0 Möglichkeit.

Und man darf bei der Sache ja auch nicht so einen Deutschlandblick haben. Geocaching ist ja ein Weltweit vertreten. So hat jedes Land andere Wünsche und Vorschriften und das alles unter einen Hut zu bekommen ist relativ schwer.
 

jennergruhle

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
jennergruhle schrieb:
Wie kommst Du darauf?
Weil du es geschrieben hast
Blödsinn! Ich habe nicht geschrieben, dass die Cacher vor Ort alles auseinandernehmen *sollen*, weil der Owner es zu schwer gemacht hat. Dreh doch bitte nicht meine Worte um.

D-Thorolf schrieb:
jennergruhle schrieb:
Das ist dann ein Argument dafür, dass Owner auch mal von ihrem hohen Ross kommen und eine Hilfestellung geben. Damit wird die Chance verringert, dass ungeduldige Cacher alles zerlegen.
Ist für mich nur teilweise schlüssig.
Wenn ich die Logik des Owners nicht verstehe, keinen TJ anrufen kann oder will...ja um Himmelswillen - dann geht der mit Vernunft gesegnete Cacher nach Hause :D
Natürlich! Hier stimmen wir doch überein.
D-Thorolf schrieb:
Bei den anderen wirde immer wieder der Such-Ehrgeiz in Rodungsarbeiten ausarten...das hat in der Regel nichts mit dem hohen Roß von irgendwelchen Ownern zu tun. Denn man kann in die Listings oder vor Ort hinschreiben was man will. Manche kapierens einfach nicht :kopfwand:
Doof bleibt doof - da helfen auch kein Pillen (oder Einführungskurse für Newbies und besonders Erfahrene)
Ja! Aber: Will man die Umwelt schonen, und rechnet zu einem gewissen Grad mit Brachialcachern, dann muss man eben eine Hilfestellung geben, wenn es Sinn macht. Am Betonbauwerk im urbanen Umfeld ist das nicht nötig. Da können sich die Doofies ruhig austoben. Aber dort, wo Rodungsarbeiten wahrscheinlich sind, kann man die Chance reduzieren, indem man mit Spoilern arbeitet. Nur dazu sind sich eben manche Owner zu fein.
 

cahhi

Geowizard
... und wenn man als Owner die "Rodungsarbeiten" überhaupt nicht im Griff halten kann, dann sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, die Dose ins Archiv zu schicken.

Genausowenig wie jeder Cache gesucht werden muss, muss jeder Cache versteckt werden bzw. an der Stelle Ewigkeiten bleiben.
 

Zappo

Geoguru
fabibr schrieb:
raziel28 schrieb:
Öhm, Frage in die Runde.....Ist nicht vielmehr die Frage 'was Groundspeak will?'......

Und man darf bei der Sache ja auch nicht so einen Deutschlandblick haben. Geocaching ist ja ein Weltweit vertreten. So hat jedes Land andere Wünsche und Vorschriften und das alles unter einen Hut zu bekommen ist relativ schwer.
Also GC kann sich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - wenn die Cacher HIER in Deutschland oder regionsweit sich auf ein Qualitätsprozedere oder eine Art, bevorzugt Caches zu legen einigen, was soll da unmöglich sein?

Man darf aber nicht vergessen, daß Groundspeak selbst als Absicht des Spieles formuliert hat, einen interessanten Ort zu zeigen und -leider nur ansatzweise- einen Verzicht auf Dosenlegen um der Dose willen fordert. Daß sie das in Amiland selbst nicjht beachten, macht die Absicht nicht unrichtiger.

Und eigentlich halten sich ja auch -außer Deutschland und Amerika - andere Länder dran. Zumindest sind meiner Erfahrung nach die allermeisten Caches in Frankreich durchaus "eine Reise wert" und auch in Norditalien liegen Caches an zeigenswerten Orten. Russland hat sich das m.W. sogar in die Statuten geschrieben - irgendwo gabs da mal nen Fred.

Der "Flachcacherweg" der ausgelebten Anspruchlosigkeit ist ein deutscher hausgemachter bzw. communitygemachter Sonderweg - und zwar NICHT von den Newbies, sondern von denen, die kritiklos alles abhaken und loggen, ohne den Newbies mal zu sagen "Das ist nicht gut, was Du da machst". Bei Terracaching wird das z.B. durch das sponsoree-System und die Bewertung gewährleistet.

Ist aber ein anderes Thema - wie wir eh gerade zwei Themen mischen.

Durch intelligentes Verstecken (vor den Muggels, nicht den Kollegen) , richtiges Einschätzen der Suchvorgänge und entsprechende Hints oder Spoiler kann man die Flurschäden in Grenzen halten - vor vandalierenden Cachern oder Nichtlistingleser wirds da schon schwieriger.
Zappo
 

D-Thorolf

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
D-Thorolf schrieb:
Wie wärs mit nem ehrlichen DNF und auf zur nächsten, guten Dose :D
Ich finde es immer wieder erstaunlich: Je schwieriger der Cache, desto weniger DNFs und desto mehr Wühl- und Scharrspuren vor Ort :roll: Als ob einem die Männlichkeit einschrumpft, wenn man zugibt, es dieses mal nicht geschafft zu haben.
Jaja, das gute alte Ego oder einfach mangelndes Interesse. Der Grund ist aber dennoch egal - der Effekt ist aber immer gleich: Der Owner hat kein Feedback, dass die Station/Cache nicht wirklich machbar ist und bekommt nach 6 Monaten bei der Wartung einen Schock, wie es dort aussieht :/

jennergruhle schrieb:
Ich habe nicht geschrieben, dass die Cacher vor Ort alles auseinandernehmen *sollen*, weil der Owner es zu schwer gemacht hat. Dreh doch bitte nicht meine Worte um.
Kein Absicht - liest sich aber so, als ob der Owner dafür verantwortlich ist, dass vor Ort von den Suchenden alles, auch das was Niet und Nagelfest ist, auseinandergenommen wird. Trotz besseren Wissens der Cacher ;)

jennergruhle schrieb:
Ja! Aber: Will man die Umwelt schonen, und rechnet zu einem gewissen Grad mit Brachialcachern, dann muss man eben eine Hilfestellung geben, wenn es Sinn macht.
Die Frage ist dann: Wird die Hilfestellung wahrgenommen? Ich lese recht häufig "nach etlichen Minuten haben wir dann auch mal das Listing durchgelesen - dann war es ganz einfach" Aber klar, ein vernpnftiger Hint lindert den Flurschaden eher als ein "urhgr zny avpug" :^^:

jennergruhle schrieb:
Am Betonbauwerk im urbanen Umfeld ist das nicht nötig. Da können sich die Doofies ruhig austoben.
Da könnte ich dir Caches zeigen, wo noch nicht mal dies Zutrifft :shocked:
Denn irgendwo findet sich im Beton auch ein Schild oder eine Lampe - egal wie weit die vom GZ entfernt sind. Da wird der T-Wert von 1,5 auf 4 erhöht oder umgekehrt.

Der Cacher an sich ist da Ideenreich :hilfe:
 

OnBike²

Geocacher
Möchte nur mal kurz anmerken, das das Problem nicht nur die immer wieder verteufelten "Newbies" betrifft, sondern durchaus auch "alte Hasen" mit 1000+ Funden.

Wir haben hier auch so einige Spezialisten, die auch ihre Kids mitnehmen, und dann jeden Fundort wie die Wildsäue umgraben. Auf die Frage ob sie das gut finden, so ein schlechtes Vorbild abzugeben, und wieso sie das tun, kommt nur das berühmte Schweigen im Walde. Es geht eben nur um möglichst viele Grinsefressen auf der Karte und sonst um nix. Das sind dann auch die Leute die an einem Tag mind. 50 Funde haben müssen, drunter ist ja ein vergeudeter Tag :kopfwand:
 

fabibr

Geomaster
Moorhuhn & friends schrieb:
Möchte nur mal kurz anmerken, das das Problem nicht nur die immer wieder verteufelten "Newbies" betrifft, sondern durchaus auch "alte Hasen" mit 1000+ Funden.

Funde sagen doch heute nix mehr aus. 10 Power Trails und du hast die 1000 voll. Erfahrung = 0

Bei mir ist ein alter Hase eher jemand, der schon länger dabei ist und nicht nur D1-Caches macht.
 

OnBike²

Geocacher
fabibr schrieb:
Funde sagen doch heute nix mehr aus. 10 Power Trails und du hast die 1000 voll. Erfahrung = 0

Bei mir ist ein alter Hase eher jemand, der schon länger dabei ist und nicht nur D1-Caches macht.

Definiere "länger dabei" - 1 Jahr - 2 - 10? Ab wann darf man sich denn bitte "alter Hase" schimpfen nennen? Und was wenn ich 10 Jahre "dabei" bin, nur 15 Funde habe und überhaupt nur alle Jahre mal zum cachen vor die Tür gehe? wass wenn ich nie ein Event gesehen habe, nie eine Dose gelegt, aber eben vor 10 jahren damit angefangen habe? Du merkst evtl schon - es ist garnicht so einfach das zu definieren ^^.

Besagter Cacher, von dem ich oben sprach, ist übrigens über 1 Jahr dabei...
 

fabibr

Geomaster
Moorhuhn & friends schrieb:
fabibr schrieb:
Funde sagen doch heute nix mehr aus. 10 Power Trails und du hast die 1000 voll. Erfahrung = 0

Bei mir ist ein alter Hase eher jemand, der schon länger dabei ist und nicht nur D1-Caches macht.

Definiere "länger dabei" - 1 Jahr - 2 - 10? Ab wann darf man sich denn bitte "alter Hase" schimpfen nennen? Und was wenn ich 10 Jahre "dabei" bin, nur 15 Funde habe und überhaupt nur alle Jahre mal zum cachen vor die Tür gehe? wass wenn ich nie ein Event gesehen habe, nie eine Dose gelegt, aber eben vor 10 jahren damit angefangen habe? Du merkst evtl schon - es ist garnicht so einfach das zu definieren ^^.

Besagter Cacher, von dem ich oben sprach, ist übrigens über 1 Jahr dabei...

Die Jahre spielen da eine geringere Rolle, sollten aber schon 1 oder 2 sein und dann auch eine gewisse Anzahl von Funden mit entsprechender Einstifung, sprich keine Leitplanken. Natürlich nicht alle, sondern ein gewisser Teil.

Wie gesagt, allein an den Funden kann man dies nicht ausmachen, ich kenne einige bei uns in der Gegend, die haben binnen 2 Monaten mal 500-600 Funde danke mehrerer Power Trails zusammen, aber vom Cachen an sich und von dem Entwicklungsweg des Hobby keine Ahnung.
 

Zappo

Geoguru
fabibr schrieb:
..........ich kenne einige bei uns in der Gegend, die haben binnen 2 Monaten mal 500-600 Funde danke mehrerer Power Trails zusammen, aber vom Cachen an sich und von dem Entwicklungsweg des Hobby keine Ahnung.
Tja, eigentlich ist es ja nicht so schwer, den Tatsachen ins Auge zu sehen:

Wie bei jeder Aktivität gibts eben Leute, die es gut können und andere, die - ich sag mal - eigentlich "andersbefähigt" sind, und trotzdem mitmachen. Und das hat weder was mit der Fundanzahl, Versteckanzahl oder Dauer der Aktivität zu tun - ich spiel z.B. schon 30 Jahre Fußball und würde mein "Können" trotzdem eher als unterirdisch bezeichnen :D

Wobei ich NICHT schlimm finde, daß da unterschiedlich Befähigte mitmachen - das bitte ich, nicht falsch zu verstehen. SCHLIMM finde ich, daß die "Community" nicht hinkriegt, da ein bisschen gegenzusteuern, sondern im Gegenteil zuschaut, wie das Niveau so langsam Limbo tanzt.

Wenn ich einen (hinkenden) Vergleich mit dem Modellbauhobby machen würde, wäre das so, als wenn wir nach 3 Jahren Newbiezustrom gerade noch froh wären, zusammen einen Papierflieger falten zu können.

Gruß Zappo
 

fabibr

Geomaster
Zappo schrieb:
fabibr schrieb:
..........ich kenne einige bei uns in der Gegend, die haben binnen 2 Monaten mal 500-600 Funde danke mehrerer Power Trails zusammen, aber vom Cachen an sich und von dem Entwicklungsweg des Hobby keine Ahnung.
Tja, eigentlich ist es ja nicht so schwer, den Tatsachen ins Auge zu sehen:

Wie bei jeder Aktivität gibts eben Leute, die es gut können und andere, die - ich sag mal - eigentlich "andersbefähigt" sind, und trotzdem mitmachen. Und das hat weder was mit der Fundanzahl, Versteckanzahl oder Dauer der Aktivität zu tun - ich spiel z.B. schon 30 Jahre Fußball und würde mein "Können" trotzdem eher als unterirdisch bezeichnen :D

Wobei ich NICHT schlimm finde, daß da unterschiedlich Befähigte mitmachen - das bitte ich, nicht falsch zu verstehen. SCHLIMM finde ich, daß die "Community" nicht hinkriegt, da ein bisschen gegenzusteuern, sondern im Gegenteil zuschaut, wie das Niveau so langsam Limbo tanzt.

Wenn ich einen (hinkenden) Vergleich mit dem Modellbauhobby machen würde, wäre das so, als wenn wir nach 3 Jahren Newbiezustrom gerade noch froh wären, zusammen einen Papierflieger falten zu können.

Gruß Zappo

Ich habe ja auch nichts gegen diese Neucacher, bei uns klappt es sogar recht gut. Viele Neuanfänger bekommen wir recht schnell auf unseren Stammtisch und es werden auch gute Kontakte gebildet.
Aber so etwas klappt nur, wenn man eine funktionierende Gemeinschaft vor Ort hat.
Ich kenne es auch anderen Gemeinden/Landkreisen/Städten, da werden Neulinge eher geteert und gefedert.
Auch, wenn man durch gewisse Projekte versucht das Cacheniveu wieder zu heben, wird so etwas oft von anderen Regionen verspottet.
Wenn ich zurückdenke wie es vor 5 Jahren noch war und wie heute, wenn man sich da nicht anpasst und mit der Zeit sich selber weiterentwickelt, sondern eher starr und stur bei seiner verstaubten Ansicht bleibt, dann sind wir auch nicht besser, wie die so oft verteufelten Jäger.

Es ist doch eher das typische Problem von uns Deutschen: Meckern können wir wie die Großen, aber selber mal was machen, oh nein, das geht nicht.
 
Oben