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Bunkercache und Fledermäuse

Digging Mole

Geocacher
Ich habe keine Lust mehr mich zu rechtfertigen, aber da der Cache erhalten werden soll gebe ich im Sinne der Cacher die den Cache machen sollen nach :
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Lieber Cachergemeinde,

der konkrete Hinweis auf Fledermäuse hat sich bisher nicht bestätigt.

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UM DEM FLEDERMAUSSCHUTZ DENNOCH VORSORGLICH RECHNUNG ZU TRAGEN WIRD DER CACHE AB SAMSTAG 12.11.2011 BIS ZUM ENDE DER FELDERMAUSSCHUTZZEIT GESCHLOSSEN !
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Dann werden alle Hinweise, Finalbox und Rätsel entfernt.
Somit macht es dann für NIEMAND mehr Sinn sich den Locations zu nähern.

Immerhin wollen wir dem Naturschutz Rechnung tragen und den Cache erhalten.

Danke für Euer Verständnis.


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Ich hoffe das Quengeln hat nun ein Ende.
 

Rheinfranke

Geocacher
Habt euch doch wieder lieb.


Das Gestzt ist obwohl es viele Ausnahmen gibt eindeutig:

Fledermaus da==>du nix rein dürfen

Von könnte müsste usw. ist keine Rede.

Wenn man rein geht und sieht eine, eine Note hinterlassen und die anderen Informieren.

Der Owner kann sich ja dann Gedanken machen, wie er verhindert, dass doch einige Dummbeutel reigehen.

Es ist aber jeder selbst für sein Handeln verantwortlich.

Und eee ja, wenn ein Jahr zuvor eine drin war, kann man davon ausgehen, das Sie nächstes Jahr auch drin sitzt.
 

COMiSAAR

Geocacher
imprinzip schrieb:
COMiSAAR schrieb:
imprinzip schrieb:

Vielen Dank für den Link.
Die hervorragend gemachte Seite strotzt ja geradezu vor Informationen und wissenschaftlich belegten Fakten.

Wenn die Suppe nicht schmecken soll, dann auch nicht, wenn sie vom Meisterkoch persönlich kreiiert worden ist. (das war jetzt allegorisch gemeint, nicht, dass du da was falsch hineininterpretierst...)

Und solange du im Glashaus sitzt, solltest du auch davon Abstand nehmen, mit Steinen zu werfen.
Das geht meistens ins Auge.
;)

Es gilt nach wie vor der Grundsatz:
Nur dann meckern, wenn man es besser kann.

Ich muss zugeben, dass ich Deine Motivation für diese Aneinanderreihen von unpassenden Sprichworten nicht wirklich verstanden habe.
Ich muss wohl mit meiner persönlichen Meinung (wenn auch als, offensichtlich von Dir korrekt verstandenem, Sarkasmus verfasst) dafür gesorgt haben, dass Du deshalb nun so angepisst reagierst.
Auch wenn ich weiterhin nur feststellen kann, dass es kaum ähnlich lückenhafte, pauschale, als Information getarnte, subjektive Meinungsäußerung zu diesem Thema gibt, wundere ich mich doch, welche von mir verfasste Information im Internet Du zu Deinen Bonmot-Vergleich herziehst.

Wenn sich jemand schon mit der Aufgabe betraut fühlt, andere über seine Sicht der Welt in einem Spezialthema informieren zu wollen, dann finde ich schon, dass er das mit einigermaßen sinnvoller Qualität tun sollte. Schließlich hat er doch deutliche Beweggründe, die er an sein Publikum zu bringen versucht.

Killerargumente, nach Art: "machs erstmal besser" sind - entschuldige - dämlich.
Ich muss nicht Bundeskanzlerin gewesen sein, um meine Meinung dazu äußern zu dürfen, dass die jetzige in ihrem Job so einiges macht, was ich für nicht gut finde.

Also, nichts gegen eine gut aufgebaute und wirklich informative Webseite zum Thema mit einigermaßen nachvollziehbar recherchierten Inhalten und belastbaren Aussagen. Aber Wikipedia ist zu dem Thema deutlich besser zu lesen als diese einseitige Minderheiteninteressenseite.

Vielleicht liegt in solchen unprüfbaren Pauschalbehauptungen ja auch das Problem, dass sich für die eifrigen Fledermausschützer in diesem Forum so oft stellt. Wer ernst genommen werden will, muss seine Thesen auch entsprechend untermauern können.

Das ist mit der zitierten Seite - meiner Meinung nach - nicht hinzukriegen.

(Gleicher Inhalt auf der Informationsebene wie beim Stein des Anstoßen oben, nun aber ohne Sarkasmus. Entschuldigung, ist eben meine Art.)
 

COMiSAAR

Geocacher
o-helios schrieb:
Gerne!
Es macht meiner Meinung nach keinen großen Unterschied, ob ein Bunker-Owner seine
Caches im Winter schließt oder nicht. Die Koordinaten stehen im Netz, und jeder kann sie
benutzen. Also wird es Deppen geben, die die Quartiere im Winter aufsuchen und möglicherweise
Schaden anrichten. Bei abgeschalteten Caches kommen wahrscheinlich weniger Leute, aber wer will
sagen, ab wievielen Leuten es für die Tiere gefährlich wird?
Meiner Meinung nach trägt der Owner immer einen Teil der Verantwortung dafür, was aufgrund
seines Caches geschieht, auch wenn er abgeschaltet ist.

Aus eben diesem Grund gibt es noch so einige tolle Höhlen o.Ä. im Saarland, die hoffentlich nie von jemandem bedost werden.
Auch, wenn es mich ehrlich gesagt schon mal gejuckt hat, solche Orte auch mit anderen zu teilen, die sie noch nicht kennen, werde ich das, nachdem ich gesehen habe, was so manche Deppen mit dieser Information anstellen würden, weil sie sich nicht zu benehmen wissen, mit Sicherheit nicht tun. Wenn sich jemand durch eigene Dummheit bei sowas weh tut, ist das ja seine Sache. Allerdings wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Unwiederbringliches zerstört wäre oder ein Primat wie ein stinkender Iltis seine Reviermarkierung hinterlassen hätte.
 

Hainz

Geomaster
COMiSAAR schrieb:
o-helios schrieb:
Gerne!
Es macht meiner Meinung nach keinen großen Unterschied, ob ein Bunker-Owner seine
Caches im Winter schließt oder nicht. Die Koordinaten stehen im Netz, und jeder kann sie
benutzen. Also wird es Deppen geben, die die Quartiere im Winter aufsuchen und möglicherweise
Schaden anrichten. Bei abgeschalteten Caches kommen wahrscheinlich weniger Leute, aber wer will
sagen, ab wievielen Leuten es für die Tiere gefährlich wird?
Meiner Meinung nach trägt der Owner immer einen Teil der Verantwortung dafür, was aufgrund
seines Caches geschieht, auch wenn er abgeschaltet ist.

Aus eben diesem Grund gibt es noch so einige tolle Höhlen o.Ä. im Saarland, die hoffentlich nie von jemandem bedost werden.
Auch, wenn es mich ehrlich gesagt schon mal gejuckt hat, solche Orte auch mit anderen zu teilen, die sie noch nicht kennen, werde ich das, nachdem ich gesehen habe, was so manche Deppen mit dieser Information anstellen würden, weil sie sich nicht zu benehmen wissen, mit Sicherheit nicht tun. Wenn sich jemand durch eigene Dummheit bei sowas weh tut, ist das ja seine Sache. Allerdings wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Unwiederbringliches zerstört wäre oder ein Primat wie ein stinkender Iltis seine Reviermarkierung hinterlassen hätte.

Genau, die Verantwortung liegt beim owner. Das geht an dem Punkt los, an dem man beschließt eine persönlich bekannte location der breiten gc-Öffentlichkeit bekannt zu machen. Aus den bekannten Erfahrungen endet das dann meist so, dass man davon reden kann, dass da Perlen vor die Säue geworfen wurden. Das Beste, was man mit einer sehr schönen location egal ob Bunker, LP oder Höhle/Stollen tun kann, ist, die Umgebung derart zu bedosen, dass man jeden weiteren cache mit Hinweis auf die guidelines ins Archiv zwingen kann.
Disablen, Dosen rausräumen und hints/spoiler/koords in der Fledermausschutzzeit löschen ist da nur der Versuch einer Verantwortung gerecht zu werden, die man schon beim Erstellen des listings ein Stück weit abgegeben hat.
Ich meine solche caches sind zwar das Sahnehäubchen schlechthin, aber selbst nach „Lox“ verließ ich den Ort mit einem weinenden Auge, auch wenn ich ansonsten tief erfüllt war von einer Genugtuung an einem großartigen Ort gewesen zu sein.

Zwar o/t, aber es gibt tatsächlich Zeitgenossen an entscheidungsträchtiger Stelle, die nicht nur Tiere abschießen lassen wollen für den Naturschutz sondern zur Reinhaltung eines im Winter kaum genutzten Strandbades. Das nur, um unsere Diskussion hier in einen gesamtpolitischen Kontext einzuordnen.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/St-Wendel-kanadagaense-kanadagans-tierschutz-tierschuetzer-bostalsee;art27856,4004573#.TrfwJLJU1I4
 

tomcat_nrw

Geocacher
Leute ... lasst die Kirche im Dorf!

Ich habe mir mit Verlaub und einem Lächeln den ganzen "kontroversen Kram" hier tagelang durchgelesen und ich lächle ...

Diese Viecher ... ja ... ich sage Viecher ... die gibt es weiß Gott wie lang und jeden Abend fledern die um mein Haus im Sommer und ich meine da nicht eine, sondern Dutzende! Ich wohne auf dem Land und kenne das Ganze zur Genüge und einige hier müssen wohl den Oberlehrer spielen - lest einfach Bücher oder unterhaltet euch am besten mit Leuten, die sowas tagtäglich mit erleben und macht nicht einen auf den Dicken im Theme "Tierschutz", sondern kümmert Euch um andere schützenswerte Kreaturen ;-) (wie war das mit den roten Waldameisen, wo Cacherrudel zuhauf drüber zu Fuß oder Auto walzen und 4 Meter hohe Ameisenhaufen ignorieren ... (nur EIN Beispiel) . Man kann den Eindruck gewinnen, dass Deutschlands "Vorzeigecacher" sich nur um diese Viecher kümmern und das kann es nicht sein ... wie gesagt ... lasst die Kirche im DORF !

Ich mag sie - die Flattermänner - lautlos und mit einer absoluten Präzision sind sie auf Beutezug und sind absolut perfekt, wenn man sich ein wenig Wissen um ihre Anatomie und ihren Lebensraum aneignet, dann lernt man viel um diese kleinen Kreaturen. Fledermauskisten und solch andere Heimwerkerstücke eignen sich jedoch nicht zwingend zu deren Wohlsein, denn wenn einmal in einem sorgfältig gezimmerten Kästchen, kommen die Kleinen aufgrund der glatten Innenwände womöglich nicht wieder raus und verenden - also auch keine Lösung - wie wäre es also, wenn man den Tierchen selbst überlässt, wo sie zu "wohnen und schlafen" haben ;-)

Aber das wäre ja nur allzu schön, gäbe es nicht die selbsternannten "Robin Hoods der BUNKER" ... die Naturschützer ... die OWNER ... die Oberlehrer ... die Dosen in Brutgebiete von Greifvögel werfen und danach mit erhobenem Zeigefinger auch wiederum im Forum diese Brutgebiete disablen mit der Begründung, dass das Brutgebiete sind *mitdemfingerandenkopfzeig

Was für eine Doppelmoral ;-)

Zurück zu den BUNKEROWNERN - long story short:

Leute - schmeisst einfach keine Dosen oder stages in einen Bunker und jammert nicht um blödsinniges Anzeigen von wegen Hausfriedensbruch und sonstigem Schwachsinn (lachmichweg), denn den habt IHR zuerst ausgeübt ;-)
VON WEGEN FLEDERMAUSSCHUTZ, sondern LEBT IHN VOR UND LASST EURE DOSEN DA WEG UND NIEMAND GEHT DA HIN - Ihr habt selbst Schuld .. oder etwa nicht? Dann müsst Ihr es schon mit Selbstanzeige versuchen, wenn ihr irgendwelchen Leuten nachgeht, die Euer Fledermausheiligtum zum Teil auch unwissend besuchen und die Viecher knipsen und ich würde zu gerne sehen, wenn bei einem Foto so ein lieber Flattermann die Flatter macht, wenn er geknipst wird - und das habe ich in der Literatur mehrere Male gesehen, dass die Bilder mit Blitz von den NATURSCHÜTZERN aufgenommen worden sind - also ich gehe da nicht hin ! ...

Und ich sage es auch hier: Es sind nicht nur Geocacher, sondern viele andere Interessengruppen, die da unterwegs sind und nur einige von uns, die so %&$(! sind und sich selbst an den Pranger stellen ... ganz Deutschland rennt nicht mit nem Fotoapparat durch gesprengte Bunker und macht Bilder von diesen Viechern ... was für ein Blödsinn, denn Ihr owner werft Dosen genau da, wo IHR und niemand etwas zu suchen hat *dienermach ... oder etwa nicht :)

Viele Grüße
 

Die Geocräsher

Geowizard
Klar rennen in Bunkern Menschen rum wann sie wollen, denen die "Viecher" sowas von scheiß egal sind.
Das sind aber Menschen, deren Hobbys nicht so am Pranger stehen und von "Naturschützern" auf Schritt und Tritt beobachtet werden wie Geocaching.
Wer seine Caches nicht den Fledermäusen zuliebe zumacht, der sollte es zumindest für sein Hobby tun.

95% meiner "ehrenwerten Kollegen" in der Westwallszene wissen nichtmal, das es eine Fledermausschutzzeit gibt, aber im Gegensatz zu den Cachern haben die eine Lobby im Ministerium.

Wer verlangt, das ein Cache aus Fledermausschutzgründen geschlossen wird, macht hiermit nur darauf aufmerksam das es für diese Tiere, und NUR für diese, ein eigenes Gesetzt gibt, was eben das Betreten im Winter verbiete.

Da das Betreten im Sommer nicht verboten ist, spricht aber im Gegenzug absolut nichts gegen einen Bunkercache, außer die Dummheit deren, die im Winter trotzdem reingehen.

Aber das ist die selbe Chause wie bei "Stealth Required" Caches Party zu machen oder ähnliches.

Wenn man danach geht und man vor allen Dummheiten gefeit sein will, dann kann man auch nur noch Leitplankencaches legen und selbst da wird es noch jemand hinbekommen was kaputt zu machen.
 

Chris Race

Geowizard
Mal eine bescheidene Frage:

Wie kommt eigentlich eine Fledermaus an die (Bunker-)Decke :???: ? Die sind ja nicht, wie so manche Vögel, die noch fast im Sturzflug durch das Loch eines Vogelhauses kommen, Flieger vor dem Herrn (bei den Fledermaushäuschen ist ja auch noch extra so ein Kriech-Stück untendran) und kommen durch die (Bunker-)Tür direkt zu ihrem Spot an der Decke geflogen.

Kriechen die dann dahin, von der Wand aus? Oder hängen die sowieso in Wandnähe?

Ich kann mir das gerade nicht vorstellen, zumal in gut erhaltenen Bunkern noch recht viel glatter Beton die Wände / Decken ziert :???: .
 

Die Geocräsher

Geowizard
Ich kann mir das gerade nicht vorstellen, zumal in gut erhaltenen Bunkern noch recht viel glatter Beton die Wände / Decken ziert

Die Bunkerdecken bestehen aus etwas hervorspringenden Trägern und dazwischen eingelegten Blechen, blanker Beton ist da nicht.
Die Fledermaus, die ich letztes Jahr fotografiert hab hängt genau an einer von diesen Trägern, aber in dem Bunker sind auch noch genug von den Betthaken in den Decken, dürfte in den meisten anderen auch noch so sein.
Manchmal sind die Fledermäuse auch im Sommer in Bunkern, da schwirren die schon einigermaßen Zielgenau drin rum, die können also schon recht gut fliegen.
Aber wenn ich mir die Fledermauskästen mit den engen Zugängen so anschaue, dann stimmt wohl das Gerücht, dass die Fledermäuse große Öffnungen für ihre Quartiere brauchen schonmal nicht. Dabei stand das auch auf einer von den Fledermausschutzseiten...
 

Zappo

Geoguru
...lt dem letzten Naturschutzvortrag verkriechen sich die Fledermäuse in Spalten des gesprengten Betons - 3 bis 4 cm Breite reichen da wohl - in der (oft vergeblichen) Hoffnung, da wirds nicht sooo kalt. Viel Frost halten die nämlich auch nicht aus.
Zum Überwintern sind eher Räume ideal, wo es nicht so kalt wird - also INTAKTE Bunker, Höhlen, Dachstühle. Und da hängen die sich an kleine Vorsprünge, Träger, Dachgebälk. Mit den Krallen am Flügel können die garnichtmal so schlecht klettern und sich halten.
Alles andere - einschließlich Nistkästen - sind eher Sommer- und Aufzuchtsquartiere. Und da gibts wohl eher weniger Defizit - tagsüber hocken die auch mal unter dem zusammengeklappten Sonnenschirm der Gaststätte.

Die Problematik bleibt, daß der Quartierschwund wenig mit dem Besuch von Geocachern in Bunkern zu tun hat, sondern eher mit dem unseligen Treiben von Behörden, die im Wald keine Totholzbestände dulden, im Interesse der Waldwirtschaft jede Erdfalte und Höhlung beseitigen und am liebsten die unliebsamen Bunker weggesprengt oder übererdet sehen.

Und allerdings auch mit dem Wegfall von nichtausgebauten Dachräumen, Scheunen, Naturkellern.


Zappo
 

imprinzip

Geowizard
Zappo schrieb:
Die Problematik bleibt, daß der Quartierschwund wenig mit dem Besuch von Geocachern in Bunkern zu tun hat, sondern eher mit dem unseligen Treiben von Behörden, die im Wald keine Totholzbestände dulden,....


Zappo

Obwohl es örtlich Bestrebungen gibt, aus ausgewählten Waldgebieten Bannwaldflächen zu "machen".
Also gibt es wohl Hoffnung für neuen Lebensraum.
 

Zappo

Geoguru
imprinzip schrieb:
......Also gibt es wohl Hoffnung für neuen Lebensraum.
Hoffnung ist gut. Was anderes bleibt leider auch nicht. Wie jedes Jahr wird bei uns wieder das nächste fußballfeldgroße Pappelfeld mit Altbestand im Landschaftsschutzgebiet abgeholzt und mit schweren Raupenmaschinen der empfindliche Überschwemmungsboden befahren und zerpflügt. Lustig ist das nicht, wenn die Heimat ausgerechnet von denen zerstört wird, die andererseits den Bürger am liebsten als Störer aus dem Wald hätten.

Zappo
 

COMiSAAR

Geocacher
tomcat_nrw schrieb:
Leute ... lasst die Kirche im Dorf!

... ( ???)

Viele Grüße

Sagt mal, geht´s nur mir so?
Irgendwie vermisse ich den Punkt in diesem Beitrag.

Für welche Seite beziehst Du jetzt Stellung? Bzw. was wolltest Du mit dem Text?
Generalzurechtweisung aller Diskutanten von einer allwissenden höheren Stelle?

Ich krieg´s nicht sortiert.
 

COMiSAAR

Geocacher
Die Geocräsher schrieb:
Ich kann mir das gerade nicht vorstellen, zumal in gut erhaltenen Bunkern noch recht viel glatter Beton die Wände / Decken ziert

Die Bunkerdecken bestehen aus etwas hervorspringenden Trägern und dazwischen eingelegten Blechen, blanker Beton ist da nicht.
Die Fledermaus, die ich letztes Jahr fotografiert hab hängt genau an einer von diesen Trägern, aber in dem Bunker sind auch noch genug von den Betthaken in den Decken, dürfte in den meisten anderen auch noch so sein.
Manchmal sind die Fledermäuse auch im Sommer in Bunkern, da schwirren die schon einigermaßen Zielgenau drin rum, die können also schon recht gut fliegen.
Aber wenn ich mir die Fledermauskästen mit den engen Zugängen so anschaue, dann stimmt wohl das Gerücht, dass die Fledermäuse große Öffnungen für ihre Quartiere brauchen schonmal nicht. Dabei stand das auch auf einer von den Fledermausschutzseiten...

Zwischen Brauchen und Bevorzugen ist wohl ein Unterschied.

Es kommt sicher auch auf die Art des Quartiers und die Größe der Population an.
Wenn sich im Sommer Hunderte von Tieren durch ein meisengroßes Loch zwängen, dann kommen die letzten raus, wenn die ersten schon satt wieder rein wollen. Für die Überwinterung (gerade der eng zusammenlebenden Arten) ist ein kleiner Zugang besser, da weniger karte Luft hindurchzirkulieren kann (Baumhöhlen).

Ich denke, so unanpassungsfähig sind die Tiere nicht, aber sie vermehren sich vielleicht besser, wenn die Bedingungen optimal sind.
Aber das ist doch bei allen Tieren so, oder?

Wenn man manchmal sieht, wo die Tiere sich hinhängen (Sommers wie Winters) , finde ich das schon eine erstaunliche Leistung. Sie benötigen mit ihren spitzen dünnen optimierten Krallen wirklich nur winzige Ritzen, um dort vollkommen ohne Muskelanspannung haften zu bleiben.

Ich sehe übrigens nicht, dass Fledermäuse keine gute Flieger sind. Sie sind extrem wendige und schnelle Jäger. Kurz vorm Andocken reißen Sie ihre Beine nach oben und geben mit ihren kräftigen Flughäuten nochmal Schwung, schon hängen sie. Ist doch ganz einfach.... ;-)

Aber das war ja schon wieder sowas von OT. Schließlich geht es bei diesem Fred nicht um Fledermäuse, sondern ums "Prinzip". ;-)
 

COMiSAAR

Geocacher
imprinzip schrieb:
Zappo schrieb:
Die Problematik bleibt, daß der Quartierschwund wenig mit dem Besuch von Geocachern in Bunkern zu tun hat, sondern eher mit dem unseligen Treiben von Behörden, die im Wald keine Totholzbestände dulden,....


Zappo

Obwohl es örtlich Bestrebungen gibt, aus ausgewählten Waldgebieten Bannwaldflächen zu "machen".
Also gibt es wohl Hoffnung für neuen Lebensraum.

Beispielhaft ist hier das ausgedehnte "Urwald vor der Stadt" Gebiet vor den Toren von Saarbrücken zu nennen. Auch wenn man sagen könnte, dass diese "Urwaldpolitik" evtl. von ganz anderen Beweggründen geleitet ist (Einsparung von Forstmitarbeitern usw.) so hat es doch den Effekt, dass zumindest das Gerontopublikum und die lauthals steckeschlurpsenden powerWALKER durch auf den Wegen liegenden Bruch am Durchqueren gehindert sind.
Vielleicht müsste man noch effektiver gegen das Freilaufenlassen von Hunden mit wirklich schmerzhaften Strafen vorgehen. (Ich suche gerade nach Alternativschuldigen, habt ihr`s gemerkt?)
 
OP
Maacher

Maacher

Geocacher
Das Ganze ist ein Abwägen zwischen Erlebnis auf der einen Seite und Naturschutz auf der anderen. Ich für meinen Teil lerne dazu oder bemühe mich zumindest. Als ich mit Geocaching anfing wußte ich auch noch nicht viel von Fledermausschutz und Brutgebieten als andere Muggel. Aber ich habe mich bald eingehend informiert und Konsequenzen gezogen bzgl meinen Caches und bemühe mich weiterhin das Bestmögliche zu tun. Konstruktive Kritik in diesem Sinne nehme ich gerne an. Ich möchte weiterhin Erlebnis, und das auf eine verantwortungsvolle Art. Ich möchte nicht, daß Tiere durch meine Aktivitäten gefährdet oder gar getötet werden. Unabhängig davon, wie andere sich verhalten. Ob Fledermäuse oder Ameisen. Kann ich das immer vermeiden? Nein, denn das ist nun mal mit Teil des Lebens. Aber ich kann mich bemühen zumindest mein Bestmöglichstes zu tun, und nebenbei auch mein Hobby nicht weiter in Verruf geraten zu lassen durch Ignoranz und Beratungsresistenz. Dafür reicht mir alleine die starke Vermutung, daß ich Fledermäuse gefährden könnte aus. Andere brauchen es leider nochmal einen Schritt "konkreter", doch auch dafür gibt es schon zuviele Beispiele im Netz, ich frage mich also, was noch alles passieren muß, bis manche es verstehen, daß es ein sehr geringer Preis und Aufwand ist so zu handeln.

Interessant fand ich den Post von Zappo. Das ist in der Tat ein größeres Problem als ich bisher annahm. Natürlich kann uns so etwas aber nicht als faule Ausrede dienen. Einfach keine Caches zu legen ist meines Erachtens aus zwei Gründen keine Lösung. Einmal sind es oft genau diese Caches, die das Erlebnis ausmachen. Und nicht die Leitplanken. Andererseits ist es mir lieber, daß jemand, der sich um solche Dinge sorgt eine solche Dose ownt und wartet als jemand, der sich ignorant verhält.
 
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