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Bauplan ewiger Blinker

upigors

Geowizard
na wenn du den farbwechsel unbedingt brauchst und das ganze nicht reaktiv möchtest dann würde ich folgendes machen:
led mit SCHNELLEM farbwechsel nehmen
das ist dann so etwa 1,5 sek für den kompletten durchlauf
dann über den attiny das ding alle xx sekunden/minuten für 1,5sek ansteuern
dann ist 1x blinken halt 1,5 sek lang und du hast in der zeit alle 3 farben 1x durch
die laufzeit ist natürlich nicht mehr vergleichbar mit einem "ewigen blinker" der wirklich ewig hält aber mit entsprechenden batterien sollte man die laufzeit doch akzeptabel hin bekommen. notfalls hat noch eine tagabschaltung programmieren oder MUSS das am Tage auch blinken?
alternativ 3 led an den attini die nacheinander z.b. für wenige millisekunden blitzen.....
Möglichkeiten gibts da viele
 

Kappler

Geowizard
Oder eine RGB-LED an den Tiny und die 3 Farben nach Wunsch per PWM ansteuern. So kannst du stufenlos das Farbspektrum durchblitzen :eek:lympia2:

Da der Tiny13 aber nur 2 PWM-fähige Ausgänge hat, musst du diese per Software nachbilden und den Tiny hoch takten, damit es kein Flackern gibt.

Ist durchaus machbar, aber nicht ganz trivial von der Programmierung her...
 

radioscout

Geoking
Wie genau soll es denn farbig blitzen? In einer vorgegebenen Reihenfolge? Oder beliebig aber bunt?

Wenn es einfach nur bunt blitzen muß, kannst Du mehrere LED-Blitzer an die einzelnen LEDs einer Mehrfarben-LED anschließen, evtl. über eine Diodenmatrix.

Wenn es eine bestimmte Folge sein muß, kannst Du etwas mit einem 4017 und Dioden machen. Oder mit einem EPROM oder einem uC.
 

jak4i

Geocacher
Es reicht wenn es wild durcheinander Farben blitzt.
Das mit dem programmieren ist mire glaub ich zu hoch.
Ich hätte gerne eine simple Lösung a la Bausatz zum zusammenlöten. Das pack ich grad so ;)!
Mit mehreren Blitzern könnte ich ja auch gleich jeweils farbige LEDs nehmen, allerdings wird der Spaß dann doch zu teuer.
Ein Blitzer kostet so fünf Euro, die LEDs je1 Euro.
Kann ich das ganze nicht mit nur einem Blitzer bauen die LEDs parallell anlöten - fertig ?
 

chrysophylax

Geomaster
Nimm dreimal die Kainka-Variante, eventuell durchaus alle drei von der gleichen einzigen Batteriezelle versorgt. Die Kainka-Variante findest du hier im Thread weiter vorne aufgeführt und auch auf meiner Heimatseite beschrieben .

Bei Reichelt kosten die Bauteile für 1x Kainka weniger als 1,50€ - damit bist du bei 4,50€ für 3 Blinker inclusive LED. Wenn du für eine schnöde Standard-LED irgendwo 1€ bezahlst dann nimmt dich jemand aus.

chrysophylax.

P.S.: Kainka tut in der Variante mit einer 1,5V-Zelle nicht mit blauen LEDs, aber grün-gelb-orange-rot funktionieren problemlos. Auf blau holen sich meiner bescheidenen Meinung nach eh nur pubertierende Kinder einen runter ;). Durch die unterschiedlichen Flussspannungen wirst du auch trotz identischer sonstiger Bauteildimensionierung automatisch leicht unterschiedliche Frequenzen kriegen, dann sieht das noch mehr nach "wild durcheinander" aus.
 

jak4i

Geocacher
Ich muss nochmal nachhaken.
bin bei der suche nach günstigem Anbieter über diese LEDs gestolpert:
http://www.rec-electronic.de/shop/d_LED_B_5MMRT_Blinkende_Leuchtdiode_5mm_rot__LED_B_5MMRT1801.htm
Ist das ein Ersatz für den ewigen Blinker??

Anmsonsten die Frage: Kann ich eigentlich jede LED für die ewige Blinker Schaltunmg nehmen oder auf was für Daten muss ich da achten?
 

chrysophylax

Geomaster
In dem verlinkten Laden sind bei keinem einzigen Artikel aussagekräftige technischen Daten angegeben (wie unseriös...) - abgesehen davon, dass meine Kristallkugel gerade irgendwie Winternebel zeigt würde ich generell eher von selbstblinkenden LEDs abraten, die brauchen wahrscheinlich erheblich mehr Strom als die Kainka-Variante und immer noch deutlich mehr Strom als der hier deutlich beliebtere "Bruker-Blinker".

Die verlinkte LED möchte mindestens 4,5V, das sind also 3 Zellen (man beachte das Wort "mindestens"), eher vier.

Die Kainka-Variante funktioniert aus einer einzelnen 1,5V-Zelle problemlos mit rot,gelb,orange und billigem grün. Für teures grün, weiss und blau braucht man zwei 1,5V-Zellen oder eine 3V Li-Zelle.

Auswahlkriterium für Kainka: Die Flussspannung der LED muss größer als die Versorgungsspannung sein, aber kleiner als die doppelte Versorgungsspannung. Grobe Hausnummer. Knapp an oder hinter diesen Grenzen (egal welche Seite) kann noch funktionieren, gibt aber gelegentlich seltsame Effekte.

Je näher die Flussspannung knapp oberhalb der Batteriespannung ist, umso heller blitzen die Dinger und umso länger hält eine Batterie. Deswegen funktionieren die Klassiker rot,orange,gelb,billiggrün so gut - die liegen üblicherweise zwischen 1,6V und 1,8V - das ist perfekt für eine 1,5V-Zelle geeignet.

Unterscheidung "billiges grün" und "teures grün": Billiges grün kostet so viel wie gelb,orange,rot und ist als Signal-LED gedacht. Teures Grün kostet so viel wie blau oder weiß und ist zur echten Farbmischung in RGB-Kombinationen gedacht. Das teure grün hat die etwas kürzere Wellenlänge wenn ich mich recht entsinne, aber das ist so gar nicht mein Gebiet - ich bin farbenblind.

chrysophylax.
 

jak4i

Geocacher
OK!
Ich werde mich mal an der Bruker Variante versuchen, für Elektronik Amateure wie mich sieht das recht einfach aus. An die Kainka traue ich mich nicht, wegen den verwendeten SMD. :???:
Nun wollte ich das ganze Zeug bestellen, bin aber in Bezug auf die LED´s überfragt, da gibts ja ne große Auswahl! Welche sollte ich nehmen, wenn das ganze gut sichtbar sein soll, auch am Tag (schattig verbaut).
Wäre sehr nett, wenn mir jemand mal die nennen würde, die mit der Bruker Version gehen.
Ich hätte gerne gelb, grün und blau oder alternativ rot.
Ich werde das ganze bei Völkner bestellen, da ich da sowieso noch etwas größeres kaufen muß und Versandkostenfrei bin.

Danke ;)
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazu geben: Zum Testen habe ich vor ziemlich genau 18 Monaten (Juni 2010) einen kleinen Testblinker mit einem Attiny13 und einer hellen grünen LED gebaut. Stromversorgung 3V aus zwei Zellen einer 9V-Batterie (die Variante, die sechs AAAA-Zellen hat, war IIRC von Aldi). Das Programm macht nicht viel: Tiny mit Watchdog-Taktgenerator betreiben. In einer Schleife:

LED an
1ms schlafen
LED aus
1s schlafen

Das Dingens hängt in einem Petling in der Werkstatt und blinkt eifrig vor sich hin, wenn auch inzwischen etwas dunkler als vor 18 Monaten. Ich bin mir sicher, mit einer CR123 blinkt das ganze jahrelang....

Mein erster Nachtcache hat ein Reaktivlicht, ebenfalls mit CR123, das hängt seit März 2010 und ist unverändert hell. Man kann also sowas problemlos mit einem Prozessor machen und ist damit erheblich flexibler als mit einer Hardwareschaltung, die Kosten sind sowieso vernachlässigbar bei unseren (nicht-) Stückzahlen.

MaJa
 

chrysophylax

Geomaster
jak4i schrieb:
Ich werde mich mal an der Bruker Variante versuchen, für Elektronik Amateure wie mich sieht das recht einfach aus. An die Kainka traue ich mich nicht, wegen den verwendeten SMD. :???:
Du hast schon in der bei mir verlinkten Originalquelle gesehen, dass der Herr Kainka das bevorzugt in bedrahtet, manchmal sogar auf Reißzwecken statt auf Platinen aufbaut ?

TeamAdolzfurt schrieb:
Man kann also sowas problemlos mit einem Prozessor machen und ist damit erheblich flexibler als mit einer Hardwareschaltung, die Kosten sind sowieso vernachlässigbar bei unseren (nicht-) Stückzahlen.

Womit wir wieder bei der Erkenntnis von vor ein paar Seiten sind: Es gibt für jede Aufgabenstellung eine verdammt große Anzahl unterschiedlicher Lösungsansätze, und keine davon ist das perfekte Ei des Kolumbus, weil jeder Lösungsansatz andere Vor- und Nachteile hat und man einfach schauen muss, was am Besten auf das gerade vorliegende Anforderungsprofil passt.

chrysophylax.
 

jak4i

Geocacher
chrysophylax schrieb:
Du hast schon in der bei mir verlinkten Originalquelle gesehen, dass der Herr Kainka das bevorzugt in bedrahtet, manchmal sogar auf Reißzwecken statt auf Platinen aufbaut ?
Ich hatte auf Deiner Seite nur die SMD Variante gesehen, das ist für das erste Mal doch einiges schwerer zum löten, aber ist auch egal ;)!
Ich habe weiter vorne im Thread die Bruker Version entdeckt, die ist schön einfach, alle Bauteile sind bezeichnet, jetzt müsste ich nur noch wissen welche LED für meine Zwecke die richtige(n) ist (sind) :hilfe:
 

jak4i

Geocacher
Muss noch mal nerven, :???:
Ich möchte ein relativ helles Blitzen und da ist die Farbauswahl mit 1,5V-1,8V LEDs sozusagen sehr beschränkt.
Kann ich auch die 2V LEDs mit einer 1,5V Microzelle betreiben?

Danke :^^:
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
jak4i schrieb:
Kann ich auch die 2V LEDs mit einer 1,5V Microzelle betreiben?


Jein. Nicht ohne weiteres, man braucht eine Trickschaltung wie den Kainka-Blinker oder einen Regler, der aus den 1.5V mehr macht. Schon machbar, aber nicht wirklich stromsparend. Ist kein Zufall, daß die ganzen gängigen Blinker mit 3V und mehr arbeiten. Meine Wahl sind CR123-Lithiumzellen, muss man halt anlöten.

MaJA
 

jak4i

Geocacher
Ich brauche nochmal Hilfe :kopfwand:
Bin gerade fertig mit Löten, aber die LED leuchtet nur kurz auf, wenn ich Spannung anlege, danach bleibts dunkel. Nehme ich die Spannung weg und lege sie erneut an, wieder ein kurzes Aufflackern.
Ich habe die Bruker Version, allerdings mit einem 10k statt dem 30k Widerstand gebaut.
:irre:
 

chrysophylax

Geomaster
radioscout schrieb:
Dieser hier soll 10 Jahre lang blinken:
thomasscarborough.blogspot.de/2011/08/10-year-flasher.html
Lustige Idee, aber eine erstaunliche Hardware-Schlacht - und eine recht dicke Hose, auf die der Herr macht. ;)

Der Kainka-Blinker braucht in meiner Dimensionierung 45µA*1,5V=67,5µW.
Der afrikanische Kirchen-Blinker braucht in der Dimensionierung (9V Betriebsspannung, 330k Ladewiderstand) 27µA*9V=243µW.

Das ist nur das 3,6fache.... Wahrlich, ich aber sage euch: Das ist stromsparend. ;)

Und auch nicht wirklich handlich mit 6 AA-Zellen. Abgesehen davon: "This design is copyrighted". Was der Mensch uns damit sagen möchte und warum er es ins Internet stellt, wenn es eh keiner nutzen soll (das unterstelle ich mal dieser Aussage - so richtig ernsthaft scheint man sich da jedenfalls keine Gedanken gemacht zu haben) möchte ich lieber nicht erpfilosopfieren.

Da dürfte jeder xbeliebige µC-Blinker stromsparender sein, der mit 3V läuft und Watchdog-schläft und nur gelegentlich mal kurz aufblitzt.Und für so einen langen 2 AA-Zellen...

chrysophylax.
 

radioscout

Geoking
Angeregt durch diese Frage: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=57&t=62116 habe ich etwas recherchiert und habe das gefunden:

quantsuff.com/LED8.htm

Ich habe mal in die Schrottkiste gegriffen, ein paar Bauteile ausgelötet und die Schaltung (die Version Mk3) aufgebaut. Sie funktioniert.

Wer einen LED-Flasher sucht, der mit 1-1,5 V funktioniert, mit einem Transistor auskommt, dessen Blinkfrequenz einfach einstellbar ist und bis auf eine einfach zu wickelnde (Luft-)Spule keine Spezialbauteile benötigt, sollte diesen ausprobieren.

Die Spule ist unkritisch und kann in wenigen Minuten aus nahezu jeder Art von Draht, auch aus altem Klingeldraht oder Netzwerkkabelresten, gewickelt werden. Wenn man sie trifilar wickelt, muß man nur einmal 40 Windungen wickeln.
Ich gehe davon aus, daß der Flasher auch funktioniert, wenn man eine Entstördrossel aus einem alten Netzteil nimmt und eine dritte Wicklung draufwickelt (gleiche Windungszahl wie die vorhandenen Wicklungen). Oder man verwendet den Übertrager aus einer defekten Energiesparlampe.

Hinweise im Text beachten, insbesondere zu R1.
 

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chrysophylax

Geomaster
Knuddelig... Mal den Stromverbrauch gemessen, indem du das Ding aus nem paartausend-Müff-Elko aufgeladen auf 1,5V leben lässt und aus der Zeit, die es tut den Stromverbrauch errechnest ? Rein neugierdehalber...

Wobei ich ja schon wieder zu faul wäre, Induktivitäten selbst zu häkeln ;)

chrysophylax.
 

radioscout

Geoking
Ich hatte schon mal mit einer LCLCLC-Siebkette 80 uA gemessen.

Ich schaue mal nach einem großen C und hänge die Schaltung daran.
 
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