• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Kaufberatung Garmin Dakota, eTrex oder Oregon?

apidea

Geocacher
Hallo zusammen,

ich cache seit ca. einem Jahr - nicht jede Woche und bin sicherlich eher ambitionierter Anfänger, würde aber gerne ab jetzt etwas mehr Zeit investieren - und hatte bis jetzt das etrex H. Will mir jetzt langsam mal ein besseres Gerät holen.

Wichtig wäre für mich vor allem die Geocachingfunktion/Paperless Caching, Kartenanzeige, Farbdisplay und erweiterbar mit Speicherkarten.

Zum Einsatz würde es ausschließlich beim Geocaching kommen. Autonavigation wäre z.B. nicht so wichtig.

Angeschaut habe ich mir bis jetzt:

Oregon 450
Dakota 20
eTrex 20 bzw. 30

Da ich Student bin wäre das Oregon 450 preislich das allerhöchste Maximum. Die 450t Version hat ja noch topografische Karten mit dabei - für mich aber finanziell nicht stemmbar :(

Wherigo-fähig ist nur das Oregon, oder?

Das sind vorerst meine Überlegungen - bin aber relativ offen und habe mich jetzt erstmal nur bei Garmin umgeschaut. Falls jemand in eine andere Richtung tendieren würde bin ich gerne bereit meinen Horizont zu erweitern.

Danke im Voraus.

LG, Robert
 
A

azimut400gon

Guest
Nimm nen 30er eTrex und das Smartphone Deiner Wahl mit ner vernünftigen GC-App.
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hi,

bin zwar Student aber gegen diese Smartphones die man täglich an das Stromnetz hängen muss habe ich mich bis jetzt erfolgreich abgehärtet. Benutze ein Nokia 2710 - dafür gibt es keine GC "App".

LG, Robert
 

Schnueffler

Geoguru
Wenn du dir klar bist, ob du einen Touchscreen haben willst, oder nicht, dann würde das die Sache schon einfacher machen. etrex hat keinen Touchscreen, die anderen beiden jeweils mit Touchscreen
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hallo Schnueffler,

tja, das ist natürlich etwas schwierig. Hatte bis jetzt ja das etrex H mit den Seitentasten und hatte noch nie ein Touch-Gerät. Bin deswegen da wohl auf Empfehlungen angewiesen.

Als reines GC Gerät: würdest Du eher zu Touch oder Tasten tendieren?

Danke - LG, Robert
 

Schnueffler

Geoguru
Wenn mal mal den Touch benutzt hat, dann mag man ihn. Aber er hat auch Nachteile. Wenn du draussen mit dreckigen Fingern den Toich bedienst, dann verkratzt du dir das Display. Schutzfolie ist also Pflicht. Außerdem ist die Bedienung mit Handschuhe entwas schwerer. Das geht mit dem etrex leichter.
 

Digging Mole

Geocacher
Also mir ging es ähnlich.
Wir haben dieses Jahr auch erst angefangen und das ebenfalls mit dem Etrex H uns immer sehr gut gefahren.

Aber öfter hätte uns ein Gerät mit Karte weitergeholfen.
Ich nun Wochen für die Entscheidung gebraucht und viel abgewogen.
Habe mich für das Oregon 450 entschieden ... vielleicht eine Art Oberklassewagen in dem Bereich,
aber ich will langfristig weitercachen und wollte keine Zwischenlösung.

Touch ist cool und mit Displayfolie sollte wenig passieren.
Seit 2 Wochen etwa haben wir das nun und schon viele Funktionen benutzt.
Ist nicht so günstig, habe es für 227€+MwSt gefunden.

Hauptaugenmerk für mich war TopoKarte, an zweiter Stelle Paperless Caching.
Weniger wichtig sind Spoilerbilder und Multicaches, dort braucht man eh meist Papier.
 

Volker_I.

Geomaster
Nur aufs Cachen bezogen:

ich würd ein etrex 30 nehmen, obwohl beim Dakota/Oregon die Darstellung der Cachebeschreibungen ja auf Grund der Displaygröße ggf. besser ablesbar ist und die Koordinateneingabe über Touchscreen doch komfortabler ist (ich hab ein Oregon 300 und etrex 30).

Von der Gerätegröße unterscheiden sich die 3 kaum, nur Displaygröße und das etrex x0 ist 50g leichter, wie die anderen beiden.
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hallo Volker,

aber was spricht dann für das etrex 30? Die längere Batterielaufzeit?

Danke - LG, Robert
 

TweetyHH

Geomaster
Also irgendein t-Gerät (also ein Gerät mit abgespeckter (!) Topo-Karte) ist meines Erachtens Geld-Verschwendung - OpenStreetMap dürfte inzwischen in den meisten Gegenden mehr Daten haben und ist damit die kostengünstigere und sinnvollere Variante. Investiere also lieber in eine 4 GB, besser 8 GB SD-Karte.

Wie bist du beim Geocaching unterwegs? Zu Fuß oder auch mit dem Rad? Da würde ich mir Gedanken über Displaygrößen bzw. Ablesbarkeit machen. Was ich gerade nicht weiß, das sollte aber rauszukriegen sein, wie sieht's mit der Prozessorstärke beim Oregon/Dakota gegenüber dem neuen Extrex 30 aus? Der Aufbau der Karten verbraucht doch gut Leistung würde ich sagen.
(Mir ist die Tage aufgefallen, dass bei meinem Oregon mit aktueller Firmware der Kartenaufbau mit 2 Datenfeldern schneller geht als mit dem Geocaching Dashboard ... ich bin als Cacher also förmlich begeistert).

Was mich beim Oregon nicht vom Hocker haut ist der Empfang bzw. die Genauigkeit. In Hamburg ist OSM doch meist so genau, dass ich häufiger auf die Karten schau und mit den Straßenecken/Gebäuden vergleiche wo die Dose etwa liegen müsste statt mich auf die Position des Geräts zu verlassen. Ich hab auch fast das Gefühl, dass es schlechter geworden ist - ob das an mir, am "Verbrauch" des Geräts, den Satelliten oder aber daran liegt das Garmin gerade eine neue Produktreihe rausgebracht hat weiß ich allerdings nicht ...
 

Volker_I.

Geomaster
Was spricht fürs etrex? Also ich habs mir eigentlich nur zugelegt, um mir ne pers. Meinung zu gps+glonass zu bilden. Hier bei mir auf dem flachen Land habe ich aber bisher keine Vorteile dieser Kombination festgestellt. Interessant wirds wohl erst in Gegenden mit schwierigeren Empfangsbedingungen (Häuserschluchten, Abschattungen durch Felswände etc.- dies konnte ich aber noch nicht ausprobieren). Der Kartenaufbau beim scrollen der Karte per Stick ist beim etrex x0 ca. 2 mal so langsam, wie bei meinem Oregon, extrem langsam wirds bei Rasterkarten- der Prozessor des x0 scheint ziemlich lahm zu sein, evtl. kann Garmin da ja per FW Update noch ein wenig nach oben Schrauben- falls das schon die volle Leistung sein sollte- für ein aktuelles Gerät nicht zeitgemäß aus meiner Sicht.

Wenn ich so recht überlege :???: , nimm doch besser nen Dakota 20 oder Oregon 450. ;)
 
A

azimut400gon

Guest
Genau den Eindruck mit dem langsamen Prozessor beim 30er hatte ich auch. Sonst, finde ich das Gerät recht gelungen. Klein, funktionell und wenn Du Multi-Caches sowieso mit dem Papier machst, voll ausreichend.

Ich habe das alte eTrex Vista HCx immer mit OSM-Karte und wenigen Caches benutzt, das war mehr wie ausreichend für mich als Gelegenheits-Cacher.

Beim neuen würde ich einfach eine kleine OSM-Karte des für mich aktuellen Bundeslandes wählen, ein, zwei kleine Pocketqueries draufladen und gut ist. Hast Du keine Premium-Mitgliedschaft und lädst die Caches per USB-Kabel, dann noch besser. Auch die Eingabe habe ich mit dem Nippel bisher immer gut hinbekommen.

Ich würde zum eTrex greifen.
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antwort. Ist echt nicht einfach sich zu entscheiden.

Vor allem weil das Oregon 450 im Moment nur ca. 30 € teurer als das etrex 30 für mich wären.

Gibt es denn einen Grund diese 30 € nicht in das Oregon 450 zu investieren? Habe bis jetzt nur gelesen, dass die Batterielaufzeit deutlich kürzer ist. Ist das GPS Modul gleichwertig oder wirklich wie hier im Thema angedeutet in Städten und dichtbewaldeten Gegenden schlechter als beim etrex?

Danke im Voraus.

LG, Robert
 

Digging Mole

Geocacher
Also bei dem geringen Preisunterschied würde ich mich für's 450er entscheiden.
Habe ich mir auch zugelegt und stand vor dem gleichen Entscheidungsproblem.
Das versenkte Bildschirm beim Oregon ist besser zu schützen, das Display ist größer und es hat mehr Prozessorleistung.
Ich kenne das Extrex 30 nicht, bin mir aber sicher das es noch etliches gibt das für das Oregon spricht.

...und ich habe mir gleich ordentliche Akkus und Ladegerät angeschafft. Dann ist der Stromverbrauch zu verschmerzen.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
TweetyHH schrieb:
Also irgendein t-Gerät (also ein Gerät mit abgespeckter (!) Topo-Karte) ist meines Erachtens Geld-Verschwendung - OpenStreetMap dürfte inzwischen in den meisten Gegenden mehr Daten haben und ist damit die kostengünstigere und sinnvollere Variante. Investiere also lieber in eine 4 GB, besser 8 GB SD-Karte.
Ich schließe mich an: Das Oregon ist ein schönes GC-Gerät, zusammen mit der OSM von Kleineisel.
 

wilde-maus

Geomaster
apidea schrieb:
Benutze ein Nokia 2710 - dafür gibt es keine GC "App".

Bist Dir sicher?
Das Nokia 2710 hat doch schon so'n olles Symbianbetriebssystem, oder?
Hast Du es schon mit Trekbuddy probiert?
Zusammen mit einer Bluetooth-GPS-Maus läufts hervorragend!
Für WhereIGo gibts auch eine App: OpenWIG (hab ich installiert und mangels WhereIGo's nie getestet).

Was die Wahl des Outdoornavis angeht denke ich haben die anderen schon alles gesagt, außer dass das Dakota KEINEN Bildbetrachter hat (den habe ich bei meinem Etrex30 schnell lieben gelernt).

LG,
Karen
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hallo,

alles klar, vielen Dank. Ich denke ich habe mich dann somit für das Oregon 450 entschieden :)

Zum Nokia und Trekbuddy: es handelt sich um ein Symbian 40 System und ich hatte Trekbuddy mal installiert (und mit dem internen GPS getestet) aber so richtig Spaß gemacht hat es nicht. Weiß aber nicht ob es die langsame CPU oder das GPS war - vielleicht hätte es mit einer GPS Maus besser funktioniert.

Danke - LG, Robert
 
A

Anonymous

Guest
Also den Bildbetrachter hatte der Oregon schon immer und die neuen etrex-Modelle 20/30 ebenfalls seit Marktstart aber da steht der Dakota nicht zurück.
Seit dem aktuellsten Firmwareupdate verfügt auch der Dakota über einen Bildbetrachter. Der wurde auch bei den Modellen GPSmap 62/78 erst kürzlich nachgerüstet, womit nun fast alle aktuell angebotenen Modelle mit Farbbildschirm über diese Funktion verfügen. Nur der Edge 800 bildet bislang noch die Ausnahme.

Deshalb ist der Funktionsumfang kaum noch ein Unterscheidungsmerkmal.
Unterschiede sind eher der verbaute Bildschirm, wie gross und wie gut er in Sonnenlicht ablesbar ist, teilweise die Rechenleistung des Gerätes und die Anschlussmöglichkeiten für externe Gerätschaften.

Der Stromverbrauch der meisten Modelle relativiert sich übrigens auch, wenn man sie unter gleichen Bedingungen vergleicht.
Den Oregon betreiben die meisten Nutzer immer mit eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung und oft mit recht hoher Intensität.
Das ist bei den Modellen mit niedriger auflösenden Bildschirmen nicht so.
Die brauchen nur wenig Beleuchtung so läuft ein Oregon im Schnitt etwa 9 Stunden bei etwa 50% Beleuchtung, der Dakota schafft locker 13-14 Stunden bei voller Beleuchtung, die aber auch nicht ganz so hell ist.
Ähnliche Werte erreicht auch der etrex 20/30, wenn man hier die Hintergrundbeleuchtung voll aufdreht. Bei nur 50% Helligkeit schafft man problemlos 15 Stunden.
Alles sind Schätzungen, wirklich gestoppt habe ich das nie.
Jetzt im Winter sind diese Werte aber auch nicht eindeutig zu bestimmen, denn bei niedrigen Temperaturen leisten Alkaline- und NiMH-Batterien weniger als im Sommer.
Stabile Zeiten erreicht man nur mit Lithium-Batterien. Sobald mein nächster Satz Akkus leer gelaufen ist, wollte ich mal den etrex 30 resetten und die Laufzeit mit Lithium unter Durchschnittsbedingungen testen. Also keine Maximalwerte, denn die liegen bei 28 Stunden. Aber im Winter schaltet man oft die Beleuchtung ein, weshalb das nicht so recht zur Jahreszeit passt.
 

Volker_I.

Geomaster
Ich vermute mal, das beim etrex 30 evtl. noch mehr Prozessorleistung möglich wäre, das aber natürlich zu lasten der Akkulaufzeit. Da habe ich Garmin aber schon vorgeschlagen, eine Energiespareinstellung wie beim Oregon einzubauen (Bildschirm schaltet ab), um das zu kompensieren. Möglich sollte denen das sein.

Beim Bildbetrachter ist ein größerer Bildschirm ggf. auch von Vorteil bzgl. der besseren Erkennbarkeit.
 
OP
apidea

apidea

Geocacher
Hallo zusammen,

Oregon 450 ist nun bestellt und kann es kaum erwarten das Teil in den Fingern zu halten :)

Danke nochmals für die Hilfe!!

LG, Robert
 
Oben