• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Gute Location - reicht nicht mehr?

Angrentil

Geomaster
Gueni schrieb:
Seite 5,Beitrag 2 :kopfwand:

Lest ihr auch mal die Seiten davor?
Und nicht nur ihr seit gemeint den Schuh können sich auch andere anziehen.

Na da ist doch alles gut, dann versteh ich nicht, warum du dich noch weiter aufregst? :D

Stell dir vor, ich hab die Seiten davor tatsächlich gelesen, mir aber nicht gemerkt, dass DU es warst, der das geschrieben hatte. Kann passieren, wenn man viele Foreneinträge ließt.
Ist ja nun auch nicht so tragisch...
 

nicht_du

Geocacher
Gueni schrieb:
Wenn ich schon 600 km fahre dann wegen den LP und nicht wegen eine Cache den Punkte kann ich auch hier im überfluss sammeln wenn ich den möchte.

Warum werden Caches jeder Art eigentlich immer nur auf den Punkt reduziert? Ganz ehrlich, das leuchtet mir in keinster Weise ein! :???: Selbst die Anti-Statistiker haben irgendwie immer nur die Statistik im Kopf. :roll:

Die Auflistung von -jha- zu den Ownern find ich Klasse. Besonders das zu den Kingz ... Der Spruch ist notiert! :lachtot: Genau meine Meinung!
 

Bausenhagener

Geocacher
Ich persönlich finde, eine gute Location braucht nicht wirklich viel mehr als eine Dose, die einen dahin führt.

Dieses Jahr bin ich ein Wochenende Richtung Saarland gefahren und habe da ein paar Dosen gemacht, die mich einfach auf Grund ihrer Beschreibung fasziniert haben.

Neben Operation LOX FIRESTORM, der der Hauptgrund für das Wochenende war, standen auch Fort Apokalypse (Mandatory Suicide) und das bereits mehrfach erwähnte Alcatraz auf dem Programm.

Ganz ehrlich, eines der interessantesten Wochenenden, die ich je verbracht habe. Die geballte Ladung an Eindrücken die da auf einen zukommen würden durch komplizierte Rätsel vor Ort massiv gestört. Bei Lox Firestorm erging es mir eigentlich ab betreten so, dass ich die Dose völlig verdrängt hatte. Erst als ich in dem Raum stand, den ich so oft auf Logfotos gesehen hatte viel mir ein, dass mich ja eine Dose dahin geführt hatte.

Und auch Alcatraz hatte eine unglaubliche Atmosphäre. Ich habe sicherlich an die 100 Fotos von den Bildern an den Zellenwänden gemacht. Jede Zelle erzählte einem ein trauriges Schicksal. Unglaublich, was da auf einen einstürzte.

Anders herum gibt es aber auch viele Dosen, die aus einem eigentlich unspektakulären Ort etwas ganz besonderes machen, gerade auf Grund der Stationen die so besonders an die Umgebung angepasst sind. Da fällt mir spontan sofort die DROP ZONE ein, aber auch Dämonen@Night.
 

adorfer

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
Spätestens seit dem GC-Video über den Cache häuft sich die "Kritik/Bemerkungen" einiger Finder, dass der Ort zwar super-mega-genial-und-überhaupt-toll ist, die Stationen/der Cache aber höchstens Durchschnitt.
War da nicht mal was von "besonderen Ort zeigen" und "der Weg ist das Ziel" beim cachen?
Ich tippe darauf, dass Hornesia es inzwischen bitter bereuht, dem Videodreh zugestimmt zu haben.

Nicht nur der damit angelockte Massentourismus und der dadurch verursachte verschärfte Wartungsaufwand (sowohl durch die reine Zahl der Cacher, wie auch durch das nun etwas andere Publikum), sondern auch die von Dir bemerkten Kritik-Logs.

Hornesia hat in Folge der Flut an Schnelldurchreise-Logger nach Lost-in-MV (gefühlt) 50% seiner Dosen ins Archiv geschickt.
Die Dinger sind fast alle noch da und noch machbar. Aber zumindest kommen jetzt nur noch diejenigen vorbei, die wissen was sie erwartet, wenn sie einen seiner Caches machen.
(Und ich finde es völlig o.k., Edding-Koordinaten an fiesen Stellen und mit fiesem Kontrast zum Untergrund zu suchen.)
 
A

Anonymous

Guest
-jha- schrieb:
Ich tippe darauf, dass Hornesia es inzwischen bitter bereuht, dem Videodreh zugestimmt zu haben.
Hat er das denn wirklich? Immerhin steht ja im Video auch was davon geschrieben, der Eigentümer der Liegenschaft hätte sein Einverständnis für den Cache gegeben und genau das kann definitiv ausgeschlossen werden, denn die BImA geht gegen jeden Cache vor der ihr auf ihren Liegenschaften bekannt wird. Also scheint sich Groundspeak die Sache ja ganz einfach gemacht zu haben.
 

adorfer

Geoguru
Schrottie schrieb:
Hat er das denn wirklich?
Mir wurde aus mir vertrauenswürdiger Quelle zugetragen, dass dem so ist.
Ausserdem wäre da ja noch die Sache mit dem Bewohner des Anwesens westlich des Bonuscaces (des ehemaligen Kommandantur Bonuses) von dem gemunkelt wird, er halte seine Hand über die Dose.
 

quercus

Geowizard
-jha- schrieb:
(Und ich finde es völlig o.k., Edding-Koordinaten an fiesen Stellen und mit fiesem Kontrast zum Untergrund zu suchen.)

Mir haben die Hornesia Caches bisher gut gefallen, vor allem natürlich wegen der besuchten Orte. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das mit dem Edding irgend wann doch tierisch auf die Ketten ging. Der Frustfaktor war einfach ab und zu unangemessen und unnötig. Kritisiert habe ich das im Log glaube ich nicht, eher was ala "Frustfaktor manchmal sehr hoch" geschrieben.

Und auch meine Erwartungshaltung an den CACHE war wohl aufgrund der Lobeshymnen ein wenig zu hoch und vielleicht habe ich meine Fähigkeiten überschätzt.

Ich für mich erwarte keine tollen Stationen, insbesondere dann nicht, wenn der Ort gut ist. Aber wieso ein Owner gefühlte 50% aller cacher zu einem Telefonjoker oder einer weiteren Anfahrt zwingt hat sich mir vor Ort nicht erschlossen.

Im Gedächtnis ist mir allerdings nur der coole Ort geblieben, der Frust war bis zu diesem Thread hier vergessen.

Darüber hinaus kann ich die Kritik des Thread-Starters und den entsprechenden Antworten jedoch nachvollziehen und würde ihr zustimmen.
 

mckick

Geocacher
quercus schrieb:
...Ich für mich erwarte keine tollen Stationen, insbesondere dann nicht, wenn der Ort gut ist. Aber wieso ein Owner gefühlte 50% aller cacher zu einem Telefonjoker oder einer weiteren Anfahrt zwingt hat sich mir vor Ort nicht erschlossen...
.

Hmm, ich habe ja einiges an Caches von hornesia gemacht und brauchte keinerlei TJ´s oder zweite Anreise. Seine Caches passen halt nicht zu den Cachern für die ein Cachingtag mit 1 oder 2 Funden ein schlechter Tag ist (damit meine ich jetzt nicht Dich persönlich). Ich fand alle seine Stationen fair und machbar. Mal ne halbe Stunde an einer Station suchen, sollte drinne sein. Vielleicht sind seine Caches nicht mehr zeitgemäß, die Leute wollen nicht mehr suchen, sie wollen Elektronikkrimskrams für mehrere 100 Euro und am Ende ein Final, das so groß wie eine 2-Raum-Wohnung ist (finde ich übrigens auch alles toll). Ob diese Caches allerdings genauso lange überleben werden, wie seine Eddingcaches, bezweifel ich. Das Spiel hat sich halt verändert ...

Gruß

Mckick
 

quercus

Geowizard
dafür kenne ich seine caches nicht gut genug und für 30 minuten nach Edding koordinaten suchen habe ich selten gedult, wenn noch 8 stationen auf mich warten. ich suche auch mal im team länger an einer stelle, aber wenn sich das häuft wird es zur arbeit. und um es vorweg zu nehmen, punkte interessieren mich wenig und zu solchen caches fahre ich ganz gezielt.
ich kann mich vor allem an den angesprochenen cache erinnern und da war ich vor dem video.

an dem tag waren dort bestimmt noch 20 (3-4 teams) andere cacher unterwegs, von denen kam keiner ans ziel außer unser gruppe (anscheinend fehlte auch die lager-station). daher kommt meine gefühlte menge. kann sein das ich da völlig falsch liege. aber damals hätte es mindestens 20 DNF logs geben müssen ... gab aber kein einziges

ich werde auch weiterhin hornesia caches machen und vielleicht muss man an solchen orten auch einfach ein bisschen "leiden" ;)
 
D-Thorolf schrieb:
Reicht eine besondere Location beim cachen nicht mehr aus?
Spätestens seit dem GC-Video über den Cache häuft sich die "Kritik/Bemerkungen" einiger Finder, dass der Ort zwar super-mega-genial-und-überhaupt-toll ist, die Stationen/der Cache aber höchstens Durchschnitt. War da nicht mal was von "besonderen Ort zeigen" und "der Weg ist das Ziel" beim cachen?

Ich denke, es ist nich mal böse Absicht oder Dummheit/ Ignoranz der Cacher, hier nicht nur "Oh!" und "Ah!" zu rufen. Gute Caches verderben die Preise!
War der Cache vor Jahren noch DIE unangefochtene Nummer Eins in der Region, mit gut gemachter Wegführung, guten Stages, einer tollen Final-Dose, sowie einer interessanten Geschichte in einer atemberaubenden Location - so kann es einige Zeit später den Titel "State of the Art" auch einbüßen, wenn drum herum Caches aus dem Boden schießen, die unter Umständen weniger "Location" bieten, die auch weniger Stationen und Fleiß des Owners erkennen lassen, aber der Owner für ein paar Hundert Euro Elektro-Schnickschnack in den Wald getragen hat. Aber auch diese "Highlights" werden mit der Zeit zu "normal" und "hätte man mehr draus machen können" verkommen. Der Anspruch wächst halt mit der Zeit, die Erwartungen sind kaum mehr zu befriedigen.
Mit solchen (Vorschuss-)Lorbeeren ausgestattet, locken diese Caches eben immer noch genügend Sucher an, die am Ende enttäuscht über "old fashioned" sind und bei 723 Favoriten-Punkten und 4,9999 GC-Vote-Points mindestens mal ein Holodeck im Wald erwartet hätten.

Wie gesagt, die Ansprüche steigen und man kann es einfach nicht jedem Recht machen. Der eine ist schon angenervt, ein 5-seitiges Listing lesen zu 'müssen', während sich der nächste beklagt, dass beim Listing für ein weltberühmtes Bauwerk (z.B. Schloss Neuschwanstein, Eifelturm, Tower Bridge) nur ein Zweizeiler samt dem Link zu Wikipedia zu finden ist.
Der eine möchte eigentlich nur durch eine reizvolle Gegend wandern, der andere erwartet Schicki-Micki-Technik-Schnickschnack mitten in der Pampa (und hat kein Auge fürs Schöne).
Ich glaube, dass gerade unsere PC-/ Konsolen geprägte Generation erwartet, dass jeder Cache mit besonders vielen FPs gleichzusetzen mit dem nächsten Level ist (höher, schneller, weiter). Da mag es so manch einem Zeitgenossen seltsam anmuten, dass der nächste "Level" (Cache) nicht eine weitere Steigerung, sondern einfach mal einen Gang zurück schalten bedeutet, sozusagen "back to the roots". Das muss nicht schlechter sein. Im Gegenteil. Nur das zu verstehen... naja...
 
OP
D-Thorolf

D-Thorolf

Geocacher
Schrottie schrieb:
Immerhin steht ja im Video auch was davon geschrieben, der Eigentümer der Liegenschaft hätte sein Einverständnis für den Cache gegeben und genau das kann definitiv ausgeschlossen werden, denn die XXXX geht gegen jeden Cache vor der ihr auf ihren Liegenschaften bekannt wird. Also scheint sich Groundspeak die Sache ja ganz einfach gemacht zu haben.
Besitzer ist in diesem Fall, wenn man den Schildern und der Presse glauben darf, das Land Brandenburg und nicht die XXXX....

quercus schrieb:
Ich für mich erwarte keine tollen Stationen, insbesondere dann nicht, wenn der Ort gut ist. Aber wieso ein Owner gefühlte 50% aller cacher zu einem Telefonjoker oder einer weiteren Anfahrt zwingt hat sich mir vor Ort nicht erschlossen.
Das mit den Stationen kann ich nachvollziehen - jeder hat so seine Vorlieben ;)
Aber das man als Owner Cacher zu einer weiten oder zweiten Anreise zwingt...das wäre mir neu...naja...gut...ein wenig schon. Man will ja dann doch seine "Belohnung" mit einem Logbucheintrag haben :p

quercus schrieb:
ich werde auch weiterhin hornesia caches machen und vielleicht muss man an solchen orten auch einfach ein bisschen "leiden" ;)
Ja - aber in guter Location leide ich zumindest gerne....verrückt :smoker:

Marschkompasszahl schrieb:
War der Cache vor Jahren noch DIE unangefochtene Nummer Eins in der Region (...) so kann es einige Zeit später den Titel "State of the Art" auch einbüßen, wenn drum herum Caches aus dem Boden schießen, die unter Umständen weniger "Location" bieten, die auch weniger Stationen und Fleiß des Owners erkennen lassen, aber der Owner für ein paar Hundert Euro Elektro-Schnickschnack in den Wald getragen hat (...) Da mag es so manch einem Zeitgenossen seltsam anmuten, dass der nächste "Level" (Cache) nicht eine weitere Steigerung, sondern einfach mal einen Gang zurück schalten bedeutet, sozusagen "back to the roots". Das muss nicht schlechter sein. Im Gegenteil. Nur das zu verstehen... naja...
Ja, guter Einwurf. Die Ansprüche steigen schon auf eine gewisse Weise...na, zumindest bei Einigen. Mir graut es ein wenig davor, dass "back to the roots" in ein paar Jahren mit einem Petling in der Erde an einem völlig belanglosem Ort gleichgesetzt wird, weil es kaum noch einen gibt, der die "alten Multis in toller Location" kennt :shocked:
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
(Und ich finde es völlig o.k., [..]-Koordinaten an fiesen Stellen und mit fiesem Kontrast zum Untergrund zu suchen.)

([..]: Markenname entfernt (wasserfester Stift))
Ich kenne die Caches nicht und kann mir die Listings leider nicht anschauen.
Aber schwierig zu findende Stages oder Caches erfordern auf jeden Fall Locations, an denen nichts beschädigt werden kann.
Ist das hier der Fall?
 

quercus

Geowizard
@radioscout: das ist an diesen orten völlig irrelevant. der beschädigende faktor an den orten ist die gemeine mutter natur :D zumindest das, was ich bisher gesehen habe gehört in die schublade "kaputter geht nicht" ;)
 

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
Aber schwierig zu findende Stages oder Caches erfordern auf jeden Fall Locations, an denen nichts beschädigt werden kann.
Ist das hier der Fall?
Wenn Du weisst, was Du suchst, dann nicht.
Bei Hornesia ist es fast immer so offensichtlich, dass man sich hinterher an den Kopf fasst, warum man Dutzende Male mit den Augen drübergegangen ist, ohne es zu sehen.

Nehmen wir eine leere KFZ-Halle mit langen Wartungsgruben für LKW.
Tore offen, Fenster fehlen, Elektroinstallation längst geklaut.
Koordinaten zeigen mitten auf die Halle.
Gibt sogar einen Hint: blau.

Trotzdem kann man dort problemlos mit 6 Leuten (und kein Neuling dabei) fast eine Stunde verbringen bis man endlich die Beschriftung in Blauem Stift auf einer der vielen ebenfalls blauen Kacheln gefunden hat.
Und eigentlich gar nicht mal so klein...
 

Angrentil

Geomaster
-jha- schrieb:
Trotzdem kann man dort problemlos mit 6 Leuten (und kein Neuling dabei) fast eine Stunde verbringen bis man endlich die Beschriftung in Blauem Stift auf einer der vielen ebenfalls blauen Kacheln gefunden hat.
Und eigentlich gar nicht mal so klein...

Oh, oh, da kommen ganz böse Erinnerungen hoch, die ich doch eigentlich schon längst verdrängt habe. :roll:

Wie wir das damals so lange übersehen haben, ist mir immer noch ein Rätsel. Die Größe der Schrift war wirklich in Ordnung. :eek:ps:
 

Wanderratte

Geocacher
Zappo schrieb:
Aufgefallen ist mir das zum ersten Mal bei "alcatraz", einem Cache in einem ehemaligen Abschiebeknast (mittlerweile dank Abrißkommando (Nichtcacher :D ) zerstört.

Da ging man rein, konnte den ganzen Bau betrachten, Fotos machen, zum Teil riesige Gefangenenmalereien an den Wänden anschauen, im Klo brannte noch Licht, die Duschen waren vollkommen komplett und vieles anderes mehr. Für mich sicher DAS Highlight des Cacherjahres. Der Cache selbst war dann ein paar Sachen zählen und ausrechnen und 50 m zum Cache laufen.

War das ganze noch anfangs eine Sensation und hochgelobt, häuften sich dann In den letzten Jahren die Einträge a la "Da hätte man mehr draus machen können".
(...)
Im Prinzip zeigen solche Logs von IGNORANTENTUM. Wer nicht das "Wunder" erkennt, daß so eine Location entdeckt und der Zugang ermöglicht wurde, der geht wahrscheinlich auch sonst irgendwie merkbefreit durchs Leben. Oder er hat kein Gespür und keine Vorstellungskraft.
(...)
Zappo

Man darf aber auch nicht vergessen, welche Erwartungshaltung der Cache(-Owner) selbst erzeugt. (Mal ganz abgesehen von allen Logs, Cache-Bewertungen, Bookmarks und Fav-Punkten).
Wenn (wie zB. bei Alcatraz) in der Online Cachebeschreibung eine Sensations-Horror-Story mit Fotos und Bildern einen spannenden Cache "verspricht", aber vor Ort nur die Location spannend ist, der Cache aber nur aus 2-3 Stationen mit einfachem Abzählen von Fensterläden besteht, die Finalkoordinaten ungenau und das Versteck öde ist, halte ich ein ehrliches Feedback durchaus für angebracht.
Sicherlich hat sich hier der Anspruch der Community durch viele tolle Cache-Beispiele im Laufe der Zeit verändert... (Ende Bsp. Alcatraz)

Bei einer außergewöhnlichen Location sollte es ja auch nicht darum gehen, einfach möglichst schnell eine Dose in der nächsten Ecke zu platzieren, oder? (= toller Cache?) :roll:

Wenn ein Owner sich einen Cache ausdenkt, der gut in den Ort eingebunden ist, die interessanten Stellen zeigt und nette Verstecke oder Aufgaben/Rätsel hat, darf man auch mit positiven Logs rechnen. (Auch ohne High-Tec-Staionen!)
Alle Cacher zu beschimpfen bzw zu diffamieren, die sich (auch mal) einen kritischen Satz erlauben, halte ich dagegen für arrogant.

Eine gute Location, aber ein schwacher Cache? Irgendwie schon immer traurig! :???:

Viele Grüße
happy caching
Wanderratte
 

Zappo

Geoguru
Also ich seh das so, daß vor der Wirklichkeit der Location eventuell die Geschichte des Caches oft nur ein dünner Puderzuckeranstrich sein kann - der manchmal eher auch verflacht als aufwertet.

Das kommt aber auf die Location an. Eine öffentlich zugängliche Burg mag durch eine stimmungsvolle und schön die Location ausnutzende Ritter/Räuber/Gespenstergeschichte durchaus an Reiz gewinnen, bei z.B. Alcatraz wäre das aber eher hinderlich gewesen - so konnte man überall alles ansehen, ohne irgendwelche großartigen Aufgaben erledigen zu müssen. Und eine Location wird nicht interessanter, wenn man mit Klettergeraffel den Dachstuhl ersteigen muß.

Mal ganz davon abgesehen, daß bei einem LP die Aktivitäten INNERHALB die sind, die die Location gefährden. Für nachfolgende "Ruinenschleicher", Hobbyfotographen usw. ist auch die Unberührtheit und der Verfall von Anziehungskraft - da sind Veränderungen und/oder das Suchen danach eher schädigend. Aber auch DAS hängt von der Location ab.

Nur: als Owner, der die Location aufgetan hat und noch mit einem extra Vorcache die Betretbarkeit ermöglicht hat, wäre ich ein bisschen angefressen gewesen ob der Logs der "2. Generation" und dem Schrei nach mehr "Unterhaltung".

Allerdings dürfte die Diskussion seit neuestem eher zweitrangig sein, nachdem bei LostPlaces die Erlaubnis des Eigentümers abgefragt wird.

Gruß Zappo
 
Oben