• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Unfälle beim Geocachen - wie geht ihr mit der Thematik um?

Crazy Cat Guy

Geomaster
Mea maximal culpa natürlich Kismet, aber mein türkisch ist nicht vorhanden, ich bin auch nicht Muslim sondern benütze nur den Begriff.


Zum Thema, ich habe die Aussage von t31 schon erkannt, Ich gebe Dir auch Recht, im diskutierten Fall wäre das Risiko durch ein Logstudium erkennbar gewesen. Das hilft Dir allerdings auch nichts, wenn die PQ nicht mehr ganz neu ist.

Trotzdem kann man nicht alle Risiken völlig ausschalten. 100% aller Lebewesen, die atmen sterben. Soll ich deswegen damit aufhören? Auch schlecht. Wir haben uns dieses Hobby aktiv ausgesucht und es ist wie alles im Leben mit Risiken verbunden. Sicherlich geben vielleicht manche Owner eine nicht ganz passende T-Wertung an, aber wenn mir auffällt, dass ich dem Terrain nicht gewachsen bin, muss ich abbrechen.

P.S.: wenn mir bei meinem anderen Hobby etwas passiert, ist dann der Züchter meines Pferdes Schuld, weil er uns den Dicken verkauft hat?
 

t31

Geowizard
Hallo Hans, danke bezüglich Kismet.

Zu deinem anderem Beitrag. Die Formel eins ist auch gefährlich, sie wird von Profis betrieben und alle beteiligten sind sich des Risikos bewusst und dennoch setzen sich auch alle für mehr Sicherheit ein, denn Tote und Verletzte will niemand sehen.

Mir ging es schon ähnlich und bin in einem Loch fast ganz verschwunden, es war nicht zu sehen wegen des hohen Grases. Ich wäre dankbar gewesen, wenn im Listing auf die Gefahr hingewiesen worden wäre oder Owner den Cache so angelegt hätte das man dort nicht vorbei muß - man kann also schon etwas tun. Klar in Deinem Fall war es anders, aber Du als auch der Owner haben richtig reagiert, du hast es gemeldet und der Owner hat geschaut was geht und schließlich archiviert.

Genau das, selbst aktiv werden und reagieren sollte in Zukunft mehr beachtet werden. Wenn jemanden Unfallrisiken auffallen, diese dem Owner und im Log benennen. Wenn mir bei einer Sache nicht wohl war, dann schreibe ich das auch ins Log.

Owner sollen nicht nur Dosen ablegen sondern auch die Umgebung ansehen und Gefahren im Listing erwähnen sofern vohanden und wenn Bedenken bestehen den Cache besser gar nicht erst legen.

Das wäre ein nächster Schritt in die richtige Richtung.
 

Crazy Cat Guy

Geomaster
t31 schrieb:
Hallo Hans, danke bezüglich Kismet.

Zu deinem anderem Beitrag. Die Formel eins ist auch gefährlich, sie wird von Profis betrieben und alle beteiligten sind sich des Risikos bewusst und dennoch setzen sich auch alle für mehr Sicherheit ein, denn Tote und Verletzte will niemand sehen.

Mir ging es schon ähnlich und bin in einem Loch fast ganz verschwunden, es war nicht zu sehen wegen des hohen Grases. Ich wäre dankbar gewesen, wenn im Listing auf die Gefahr hingewiesen worden wäre oder Owner den Cache so angelegt hätte das man dort nicht vorbei muß - man kann also schon etwas tun. Klar in Deinem Fall war es anders, aber Du als auch der Owner haben richtig reagiert, du hast es gemeldet und der Owner hat geschaut was geht und schließlich archiviert.

Genau das, selbst aktiv werden und reagieren sollte in Zukunft mehr beachtet werden. Wenn jemanden Unfallrisiken auffallen, diese dem Owner und im Log benennen. Wenn mir bei einer Sache nicht wohl war, dann schreibe ich das auch ins Log.

Owner sollen nicht nur Dosen ablegen sondern auch die Umgebung ansehen und Gefahren im Listing erwähnen sofern vohanden und wenn Bedenken bestehen den Cache besser gar nicht erst legen.

Das wäre ein nächster Schritt in die richtige Richtung.


:applaus: :applaus: :applaus: Das gehört imho mit zu den Pflichten des Owners. Und wenn man es als Cacher nicht ins Log schreiben will wegen Spoilern, dann wenigstens ne Email an den Owner schreiben, damit der sich die Sache mal ansehen kann. Beim betroffenen Cache war das Attribut "difficult climbing" gesetzt, vielleicht hätte man noch "dangerous place" setzten können, der Totenkopf erzeugt zumindest bei mir immer noch ein extra Nachdenken.
 

radioscout

Geoking
Jeder Todesfall ist tragisch und natürlich ganz besonders, wenn es einen Hobbykollegen oder Freund trifft.

Wenn es mein Cache wäre und es wäre ein Cache an der Baumwurzel direkt am Waldweg, jemand bückt sich nach dem Cache, tritt auf nasses Laub und schlägt mit dem Kopf auf einen Stein, wäre mir das natürlich sehr unangenehm, ich würde mir aber wahrscheinlich keine Vorwürfe machen.

Noch unangenehmer wäre es mir, wenn es ein Cache mit hohem T-Rating (korrekt angegeben) wäre denn in diesem Fall hätte ich jemanden mehr oder weniger direkt aufgefordert, sich in Gefahr zu begeben. Ich würde mir große Vorwürfe machen (Warum habe ich die Dose da oben versteckt? War das nötig?), wüsste aber, daß ich z.B. mit T=5 jeden deutlich auf die Gefahren hingewiesen hätte.

Ein wirklich großes Problem hätte ich, wenn ich einen zu niedrigen T-Wert angegeben hätte und sich deswegen jemand überschätzt oder nicht korrekt gesichert hätte und deshalb verunglückt wäre. Ich würde mir wahrscheinlich bis ans Lebensende Vorwürfe machen.




Ist es geheim, um welchen Cache es geht?
 

Screami

Geocacher
Problematisch finde ich immer Höhlen/Minencaches und teils auch Lost Places.
Wir hatten da auch schon welche bei denen man bedenken hatte, ob der Ort nicht Einsturz gefährdet ist, denn sowas ist wohl von den meisten Ownern kaum zu beurteilen.
Wer sich auf Kletter - oder Tauchcaches einlässt, muss es selbst wissen wie sicher er im Umgang mit der Materie ist. Natürlich kann der Owner nicht immer alle Gefahren sehen, da halte ich es dann aber auch wie viele hier: Andere Hobbies bergen auch Gefahren und man muss entscheiden was es einem Wert ist.
Ich gebe zu ich habe auch schon Sachen gemacht wo ich mich erst nicht getraut habe, aber die Dose dann doch wollte. Ich habe aber auch abgebrochen bzw. einen Cache erst gar nicht angegangen als ich die Bilder gesehen habe.
 

Rupa

Geowizard
t31 schrieb:
Die Gefahr war ersichtlich, auf die Gefahr wurde hingewiesen, die Gefahr war also spätestens dann bekannt, wie kann man soetwas mit Unfälle passieren relativieren, der Unfall war ganz klar vermeidbar.
Das ist, wie die allermeisten anderen Beiträge zu diesem Thema, eine absolut unangemessene und rücksichtslose Spekulation. Der unausgesprochene Vorwurf, der hier an den Owner des Caches gerichtet ist, ist ungeheuerlich! Keiner von uns weiß derzeit, ob es sich überhaupt um einen Unfall gehandelt hat. Vielleicht ist der junge Mann auch eines vollkommen natürlichen Todes gestorben (Herzinfarkt, Aneurysma, ... - ja, sowas kommt auch bei ansonsten gesunden Zwanzigjährigen vor). Und wenn es denn ein Unfall war, wird der tatsächliche Hergang kaum vollständig rekonstruiert werden können. Es ist jemandem ein tragisches Schicksal widerfahren, da geht man in sich und schweigt, und fängt nicht an, in aller Öffentlichkeit wüst über solchen Kokolores zu spekulieren!
 

Smoerf

Geocacher
Ein Unfall beim Geocachen beschäftigt mich ebenso viel oder wenig, wie jeder andere Unfall der passiert und von dem ich nicht direkt betroffen bin.

Es gab Unfälle, die mein eigenes Verhalten massiv beeinflusst haben (ich bleibe z.B. auch als Fußgänger und Fahrradfahrer an jeder roten Ampel stehen auch wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist, denn vor vielen Jahren ist ein sehr guter Freund von mir an einer roten Ampel überfahren worden), während andere Unfälle mein Verhalten eher weniger bis gar nicht beeinflussen, da sie für mich einfach zu weit weg sind als dass sie mich persönlich wirklich beschäftigen.

Natürlich hab ich auch bei diesem aktuellen Unfall überlegt, wie ich mich an diesem Cache verhalten hätte und wie man diesen Unfall hätte vermeiden können, aber letztendlich glaube ich nicht, dass der Unfall auf mein eigenes Verhalten einen nachhaltigen und dauerhaften Einfluss haben wird, denn wenn alle Unfälle die passieren/passieren könnten mich in meinem Verhalten beeinflussen würden, dürfte ich vermutlich gar nichts mehr unternehmen. Gerade im Bezug aufs Geocachen halte ich mich eh für eher vorsichtig, so dass ich lieber eine Dose liegen lasse als mich in offensichtliche Gefahrensituationen begebe. Natürlich wird es vorkommen, dass man eine Gefahr nicht auf den ersten (und auch nicht auf den zweiten) Blick erkennt, aber vor solchen Situationen kann ich mich beim Geocachen ebensowenig schützen wie in jeder anderen Lebenssituation!

Andere Leute werden aus diesem tragischen Unfall mit Sicherheit andere Lehren ziehen als ich, da sie entweder eine persönliche Beziehung zum Unfallopfer oder ein anderes Verhalten beim Cachen haben, aber ich denke, dass dies auch ganz normal ist, denn einen pauschalen Umgang mit Unfällen und deren Folgen wird es meiner Meinung nach nicht geben.

Nun noch etwas ohne direkten Bezug auf diesen aktuellen Unfall, da ich weder den Cache, noch die Owner noch den Cacher kenne und ich niemandem irgendwelche Vorwürfe machen oder etwas unterstellen möchte:
Absolut unabdingbar ist es meiner Meinung nach, dass sich jeder Owner vor dem Auslegen eines Caches über offensichtliche Gefahren Gedanken macht und auf diese im Listing direkt hinweist. Für ebenso wichtig erachte ich es, dass Owner auf Hinweise auf potentielle Gefahren in den Logs oder per Mail reagieren und den Cache regelmäßig auf veränderte Rahmenbedingungen kontrollieren und ggf. einen Cache auch ins Archiv schicken, wenn sich die Rahmenbedinungen so verändert haben, dass ein Cache nicht mehr ohne große Risiken machbar ist.
Dennoch trägt jeder Cacher schlußendlich selbst die Verwantwortung für sein Tun und Handeln und muß an jedem Cache aufs neue entscheiden, ob er sich den Cache zutraut oder nicht. Es reicht für mich einfach nicht aus, sich rein aufs Listings und die D/T-Wertung zu verlassen und im Falle eines Unfalls die Verantwortung auf den Owner abzuschieben, denn dieser kann nunmal meine persönlichen Fähigkeiten nicht kennen, so dass es auch an für den Owner und viele Vorlogger vermeintlich leichten Caches für mich bereits größere Schwierigkeiten und Gefahren geben kann.

Liebe Grüße
smoerf
 

t31

Geowizard
Rupa schrieb:
Genau Rupa, dafür bist du bekannt und zudem freundlich. Bis hierher war es hier recht konstruktiv und sachlich. Wegsehen und ignorieren zeugt nicht gerade von Charakter. Sorry, aber ich lasse mir weder etwas von dir vorschreiben noch schweige ich, noch sehe ich weg. Den zitierten Satz scheinst du überdies nicht gänzlich verstanden noch die dazugehörige Logeinträge und Pressemitteilung gelesen zu haben und ich meine nicht die vom Donnerstag bis Samstag - oder ist das böse Absicht?
 

Rupa

Geowizard
t31 schrieb:
Rupa schrieb:
Genau Rupa, dafür bist du bekannt und zudem freundlich. Bis hierher war es hier recht konstruktiv und sachlich. Wegsehen und ignorieren zeugt nicht gerade von Charakter. Sorry, aber ich lasse mir weder etwas von dir vorschreiben noch schweige ich, noch sehe ich weg. Den zitierten Satz scheinst du überdies nicht gänzlich verstanden noch die dazugehörige Logeinträge und Pressemitteilung gelesen zu haben und ich meine nicht die vom Donnerstag bis Samstag - oder ist das böse Absicht?
Ich habe die von dir schon im anderen Thread völlig unpassenderweise angeführten Logeinträge gelesen. Dort heißt es, daß jemand, weil er ununterbrochen auf sein GPS-Gerät gestarrt hat, beinahe in ein Loch getreten und heruntergefallen wäre. Wenn ich beim Gehen (und erst recht beim Klettern) ununterbrochen auf einen kleinen Gegenstand in meiner Hand starre, dann laufe ich vor einen Bus, falle eine Böschung herunter oder breche mir sonstwie den Hals. Das braucht nirgendwo weiter erwähnt zu werden. Du aber machst daraus explizit einen Vorwurf an den Owner dieses Caches. Und nicht nur das, Du behauptest auch noch sowohl implizit wie explizit, dieser mutmaßliche Unfall sei durch den Owner zu verhindern gewesen. Das ist böse Absicht!
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
@Rupa & t31: Kriegt euch doch hier nicht in die Wolle. Ich habe meinen Thread absichtlich von dem aktuellen Fall abgegrenzt. Man kann das zwar als tragisches Beispiel sehen, hier sollte es jedoch nicht um diesen Fall selber gehen!

t31 schrieb:
Genau das, selbst aktiv werden und reagieren sollte in Zukunft mehr beachtet werden. Wenn jemanden Unfallrisiken auffallen, diese dem Owner und im Log benennen. Wenn mir bei einer Sache nicht wohl war, dann schreibe ich das auch ins Log.

Owner sollen nicht nur Dosen ablegen sondern auch die Umgebung ansehen und Gefahren im Listing erwähnen sofern vohanden und wenn Bedenken bestehen den Cache besser gar nicht erst legen.

Jau, das mache ich immer - TFTC-Logs gehen mir auf den Sack, ich versuche immer individuell für jeden Cache ein ausführliches Log zu verfassen. Am liebsten mit Lob für den Cache und sonstigen positiven Eindrücken. War ein Cache Mist oder sonstwie kritisch zu sehen, dann schreibe ich das auch. Bisher habe ich da gute Erfahrungen gemacht, auch wenn in ganz seltenen Einzelfällen Owner nicht mit Kritik umgehen können. Aber ich finde, die Logs sind ja eben nicht nur für den Owner, sondern eben auch für nachfolgende Cacher. Ich orientiere mich auch oft an Logs und ärgere mich über Standard-0815-Logs die nichts über einen Cache aussagen ("Im Rahmen unserer Powertour mit Schmalzbacke750 gefunden" - Hurra, die Info ist was wert!)

Was den Owner angeht - ich kann in meinem Fall dem Owner nicht den Vorwurf machen. Klar, gehe ich die Gegend ab, aber ich mache keine Röntgenuntersuchungen auf Haarrisse an irgendwelchen Strukturen oder Belastungstest am Boden. Eben blöder Zufall, dass der Owner das mit der Kanalplatte nicht bemerkt hatte und ich genau da lang bin. Und vielleicht war er auch erst seit kurzen gebrochen - bei Forstarbeiten jemand mit schwerem Gerät drauf gefahren? Man weiß es nicht.

Immerhin ist durch mein Log niemand anderem noch was passiert...

BG
HansHafen
 

quercus

Geowizard
Hier um mich herum sterben ziemlich häufig junge Auto- und Motorradfahrer. Wenn ich eine solche Nachricht lese, denke ich eigentlich immer nur an die Hinterbliebenen, die es in dem Moment sehr schwer haben dürften. Aber wirklich viele Gedanken mache ich mir da ehrlich gesagt nicht, wenn ich die Familie nicht kenne.

Seit ich selber Vater bin, ist es eher dieser Gedanke, wie es wohl wäre, wenn mein Kind bei einem Unfall sterben würde. Und als Vater ist das schon ein sehr bedrückender Gedanke, der sich aber immer wieder ins Bewusstsein schleicht. Vermutlich ist das der natürliche Pass-auf-deine-Kinder-auf-Instinkt.

Nachrichten über verunglückte Geocacher betrachte ich als Klatsch, insbesondere solange sie mich und meine Umwelt nicht direkt betreffen. Wer ein bisschen Ahnung von modernen Kommunikationswissenschaften hat, der weiß, dass Klatsch etwas gutes, etwas befreiendes und etwas förderliches ist (nicht zu verwechseln mit Mobbing oder ehrverletzender Sensationsgier). Ich tratsche also auf emotional neutraler Ebene über solche durchaus interessanten Themen mit anderen Menschen/Cachern und ziehe dadurch auch meine Schlüsse als Cacher und Owner.

Das man dabei ein wenig spekulieren muss ist doch selbstverständlich, wir kennen die genauen Umstände ja selten. Dennoch war der tote Fotograf, der zur Schließung der Beelitzer Heilstätten führte schon oft Thema.

Ich bin der Meinung, man sollte ruhig ungezwungen auch über solche Themen klatschen, so wird das Bewusstsein für diese Dinge auf natürliche Art und Weise geschult und vielleicht bewirkt es bei dem einen oder anderen Cacher/Owner etwas.

Trauer ist etwas für die Angehörigen und die die sich direkt mit dem Opfer und dessen Familie verbunden fühlen. Ihnen sollte unsere Anteilnahme gelten aber es muss uns nicht vor Scham den Mund verschließen. In einem Kodolenz-Buch(Thread) sollte es keine Diskussion geben, außerhalb jedoch durchaus.
 

wolkenreich

Geomaster
Ich hoffe, ich hab die Antwort auf meine Frage nicht übersehen ..
: hat der Cacheowner was zu befürchten? Das fragte ich mich gerade, als ich sah, dass er alle seine Caches archiviert hat.
 

t31

Geowizard
Sorry Rupa, aber Google kennst du!

... stürzte er sechs Meter in die Tiefe ...
... schlug er mit dem Kopf auf einem Stein auf. Daraufhin hat er sich noch einige Meter in Richtung Uferböschung bewegt ... Dort erlag er seinen Verletzungen.

Und du fasselst hier was von: "Vielleicht ist der junge Mann auch eines vollkommen natürlichen Todes gestorben (Herzinfarkt, Aneurysma, ... ". in den Logs steht, das schon zwei Tage zuvor fast einer gestürzt wäre, das ein Gitter fehlt und ich sage nur, das es spätestens seitdem diese Gefahr auch dem Owner bekannt war und wenn er die Gefahr ernst genommen und reagiert hätte dieser Unfall vermeidbar gewessen wäre. Mehr sag ich nicht und wer abstreitet das der Unfall vermeidbar war, den kann ich nicht ernstnehmen.
Keine Ahnung was dich reitet mich hier anzumachen, zu diffamieren und die Diskussion hier störst.

Unfassbar :(
 

BlueGerbil

Geowizard
Wie ich mit solchen Themen umgehe? Ich denke mir "Tragisch, speziell für die Hinterbliebenen" - und "Paß gut auf dich auf bei allem was Du tust - und auf die Menschen, die Dir wichtig sind" - hat aber nix mit Geocaching zu tun für mich. Und dann überleg ich mir noch, wann ich dem Menschen, den ich liebe, genau dies zuletzt gesagt habe.
 

udsa

Geocacher
in den Logs steht, das schon zwei Tage zuvor fast einer gestürzt wäre, das ein Gitter fehlt und ich sage nur, das es spätestens seitdem diese Gefahr auch dem Owner bekannt war und wenn er die Gefahr ernst genommen und reagiert hätte dieser Unfall vermeidbar gewessen wäre. Mehr sag ich nicht und wer abstreitet das der Unfall vermeidbar war, den kann ich nicht ernstnehmen.(
In dem betreffenden Listing http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC37G4T steht als Hinweis:
"Befestigung rechtes Rohr, vor der Lücke".
http://www.sz-online.de/bilder/2011_12/gr_2942204_2.jpg
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Moin,

aufgrund der obigen Ausführungen:

1. vermeidbar? unvermeidbar? alles nur Spekulation, zumal wenn man nicht vor Ort war. Letztlich bleibt es beim Cacher zu gucken wo er langgeht und wann er abbricht. Finde es eklig dem Owner das in die Schuhe zu schieben.

2. absolut unrealistisch zu erwarten, das ein Owner sofort alle Logs von alles seinen Caches inhaltlich zur Kenntnis zu nehmen. Manche Leute müssen ab und zu arbeiten und können vielleicht erst am Wochenende da reinschauen. Bei einem Needs Maintenance gucke ich natürlich mal rein wenn ich das sehe. Aber meist kann ich auch nicht sofort vor Ort nachgucken und schreibe dann erstmal eine Note oder deaktiviere den Cache aufgrund des Feedbacks. Bringt dem, der mit einem 2 Tage alten PQ kommt natürlich auch nicht.

Ganz fallunabhängig: solange ein Owner nicht böswillig Infos vorenthält oder einen Cache absichtlich so gestaltet dass Cacher in Gefahr geraten, dann kann man ihm da schlecht etwas vorwerfen.

bg
HansHafen
 

Chris601

Geomaster
Nachdem ich nun auch Fotos vom Cache gesehen habe, bleibt mir nur zu sagen, dass ich schon ganz andere Wege gegangen bin, um zu einem Cache zu kommen.

Das stimmt mich nachdenklich.

Auch als Owner hätte ich mir dabei keinerlei ernste Gedanken gemacht. Und man kann dem Owner auch keinerlei Vorwürfe machen - und das sollte man jetzt auch nicht. Da gäbe es ganz andere Kandidaten.

Hier ist es nunmal passiert. Und damit ist der Owner mehr als genug gestraft.
 
Oben