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Kann ein "Geocaching-Verband" helfen?

Brauchen wir einen "Geocaching-Verband"?

  • Ja

    Stimmen: 26 18,7%
  • Nein

    Stimmen: 113 81,3%

  • Umfrageteilnehmer
    139
  • Umfrage geschlossen .

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
Zappo schrieb:
Leider sieht das GC etwas anders, rührt auf Gedeih und Verderb die Werbetrommel und sorgt durch ungenügend formulierte Vorgaben für massive Fehlentwicklungen, statt dagegen einzuschreiten. Und diese wiederum für Beeinträchtigung für MICH und meine Dose. So gesehen entwickelt sich GC ganz klar zumProblem fürs Cachen. "Klingt komisch-iss aber so".
Nöh, klingt nicht komisch sondern ist einfach nur eine logische Folge.
GS ist den Investoren und nicht der Community gegenüber verpflichtet. Und da ist maximale Rendite und nicht Nachhaltigkeit gefragt. Wenn sich Geocaching in x Jahren selbst zugrundegerichtet hat und dabei eine hinreichend große Kapitalrendite erwirtschaftet wurde, dann haben Jeremy & Co alles richtig gemacht.

Gruß
ColleIsarco
 

Zappo

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
GS ist den Investoren und nicht der Community gegenüber verpflichtet. Und da ist maximale Rendite und nicht Nachhaltigkeit gefragt. Wenn sich Geocaching in x Jahren selbst zugrundegerichtet hat und dabei eine hinreichend große Kapitalrendite erwirtschaftet wurde, dann haben Jeremy & Co alles richtig gemacht.....

..... zumindest hat er das Geocaching erfunden :kopfwand: !

http://www.youtube.com/watch?v=d0gMqGEv_tI

Z.
 
-jha- schrieb:
...
DWJ_Bund schrieb:
Tja, so argumentiert wird man wohl eine verlässliche (ungefärbte) Studie brauchen...
Du hast doch bestimmt schon geschaut, ob Du nicht einen Geldgeber/Fördermittel für die Durchführung einer solchen Studie findest, oder? Kann man sicher auch ein paar Diplomanden mit beschäftigen.
Nö, ist nicht meine Baustelle.

Aber da turnen doch immer wieder mal Studies rum, die Arbeiten rund um Geocaching schreiben wollen. Dann hätten Sie gleich was sinnvolles getan.
 

radioscout

Geoking
Anstatt zu versuchen, die Symptome zu bekämpfen sollten "wir" ganz einfach die Ursache beseitigen:
"Caches", die so versteckt sind, daß sie stören oder Schäden zur Folge haben.
 
radioscout schrieb:
Anstatt zu versuchen, die Symptome zu bekämpfen sollten "wir" ganz einfach die Ursache beseitigen:
"Caches", die so versteckt sind, daß sie stören oder Schäden zur Folge haben.
Ja, die Ursache bekämpfen, ist natürlich der bessere Weg. Aber zeitgleich macht es Sinn, sich Gedanken über die Symptome zu machen und auch bei diesen anzusetzen. Denn die Gesamtheit der Ursache wird sich nicht von heut auf morgen verändern lassen.

Fazit: Beide Wege verfolgen!
 

Sejerlänner

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
radioscout schrieb:
.... die Ursache beseitigen:
"Caches", die so versteckt sind, daß sie stören....
Ja, die Ursache bekämpfen, ist natürlich der bessere Weg. ...

Na dann sollte man direkt alle Caches einstampfen, denn irgend jemanden findet man immer,
der sich an einem Cache stört. Spätestens, wenn er von dessen Existenz Kenntnis bekommt. ;)
 
Sejerlänner schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
radioscout schrieb:
.... die Ursache beseitigen:
"Caches", die so versteckt sind, daß sie stören....
Ja, die Ursache bekämpfen, ist natürlich der bessere Weg. ...

Na dann sollte man direkt alle Caches einstampfen, denn irgend jemanden findet man immer,
der sich an einem Cache stört. Spätestens, wenn er von dessen Existenz Kenntnis bekommt. ;)
Guter Vorschlag, wir äschern einfach die gesamte Bundesrepublik ein, dann ... ähm, *hüstel*
;)
 

Zappo

Geoguru
Sejerlänner schrieb:
...... irgend jemanden findet man immer, der sich an einem Cache stört......
Das ist der springende Punkt. Gestört fühlen und zurecht gestört fühlen sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Es gibt eben auch Dinge, die muß ich als Normalbürger auf einer gemeinsam genutzten Welt hinnehmen. Dazu gehört, daß am Ausflugsziel eben Remmidemmi ist, daß die Straße zum Waldparkplatz mal befahren wird, daß im Schwarzwald die Motorräder fahren und daß Waldwege begangen werden. Solange sich das im normalen Rahmen bewegt, ist das eben der Preis, daß wir nicht auf Kilometer einsam allein in Alaska leben. Das hätte übrigens dann auch seinen Preis.

Caches, wodurch Leute gestört werden, sind Panne. Caches, durch die manche Leute sich gestört fühlen, wird man nicht immer vermeiden können. Allerdings bin ich der Ansicht, bei vielen solchen Äußerungen spielt ne kleine Schizophrenie mit. Die Leute gehen gerne auf Straßenfeste, wenn bei IHNEN im Dorf mal was los ist, beklagen sie sich über den Lärm. Am Sonntag wird in den Schwarzwald spazierengefahren, aber am eigenen Haus hängt ein Schild: Umgehungsstraße jetzt usw usw. Auch ich störe mich an vielem - aber irgendwann muß man den Realitäten ins Auge sehen und eben einsehen, daß die Sendung "So isses" heißt und nicht "Wünsch Dir was".

Zappo
 

baer

Geowizard
EW742 schrieb:
Solange wie mehr als 600 Cacher einen Cache im Nationalpark Harz ohne Bedenken weit abseits der Wege suchen, finden und loggen...solange macht ein Verband keinen Sinn. Da fehlt schlicht die Erkenntnis, das manche Plätze zwar schön sind, aber für Dosen nicht taugen.
Diese Information entsetzt mich. Sie ist nicht die einzige Information, die Cacher in ein negatives Licht setzt, die heute durch's Internet geistert. So schlimm wie heute war's noch nie.

Auf der anderen Seite sind viele dieser Dinge - wenn auch negative - Einzelfälle, die bei der riesig gewachsenen Zahl von Cachern und Caches einfach nicht ausbleiben.

Mir stellt sich - und die Erkenntnis ist auch für mich neu - immer mehr die Frage, ob es richtig ist, diese Einzelfälle in einem öffentlichen Forum zu diskutieren.

Dafür spricht der Lerneffekt, die Hoffnung, dass andere Cacher nicht denselben Fehler machen. Aber passiert das wirklich?

Aber was denkt sich ein Hobby-Fremder, der hier mitliest? Und genau dieser Gedanke macht mich nachdenklich.
 

Zappo

Geoguru
aber schrieb:
........Aber was denkt sich ein Hobby-Fremder, der hier mitliest? Und genau dieser Gedanke macht mich nachdenklich.
...der denkt sich vielleicht: wasn Wind wegen 8 Meter?

Nöh, im Ernst: Man muß sich nicht selbst beweihräuchern, aber man muß sich aber auch nicht immer schlechter darstellen, als man ist - immerhin hat Geocaching eine funktionierende EIGENE Regulierungsmechanik - das haben andere Naturnutzer wohl nicht. Und wahrscheinlich hat der überwiegende Teil der Aussenstehenden auch slebst kein Problem mit, im Schutzgebiet neben dem Weg zu gehen - DA braucht man sich wahrscheinlich keine Sorgen machen. Auch bei uns laufen alle ANDEREN auf Trampelpfaden durchs Naturschutzgebiet - und DIE Wege sind zwar da, aber nicht eingezeichnet. Und darum liegen hier auch keine Caches - da sind nämlich WIR die Guten.

Das soll nicht heißen, daß die Regeln nicht sinnvoll sind - aber die "Ach was sind wir schlimm" - Reflexe derer, die den ganzen Tag deutschlandweit Logs und Berichte lesen und darüber vergessen, daß der weitaus größere Teil funktioniert, die machen mich nicht nur nachdenklich, sondern erschrecken mich.

Daß es bei einem mittlerweile Massenfreizeit"vergnügen" Idioten, Ausrutscher, Blödheit und Pannen gibt, weiß jeder - das kann man in Diskussionen gerne auch anführen.. Und wer auf Grund dieser - möglichst zu vermeidenden - Fehler meint, unzulässigerweise aufs Ganze schließen zu können, der hat selbst ein Problem.

Du bist ja auch nicht als Fahrradfahrer für jeden Rennradrowdie und als Autofahrer für jeden Raser verantwortlich, sondern weißt, daß das eben die "schwarzen Schafe" sind - und verhältst Dich selbst vernünftig.

Gruß Zappo
 

adorfer

Geoguru
EW742 schrieb:
Solange wie mehr als 600 Cacher einen Cache im Nationalpark Harz ohne Bedenken weit abseits der Wege suchen, finden und loggen...solange macht ein Verband keinen Sinn.
Geocaching ist ein Massensport.
Und auch wenn einige Leute ständig versuchen, das irgendwie fadenscheinig als "naturverbunden" oder sonstwie blumig darzustellen:
Nein. Geocaching ist etwa so naturschonend wie Jeepfahren.
Entweder nix mit Natur zu tun (in der Stadt) und wenn Offroad, dann zwar in der Natur, aber dann naturverbrauchend und nicht nachturschonend.

Merken die meisten Betroffenen aber erst wenn wirklich viele Geocacher vorbeischauen (ab da wo es sich dann auch touristisch wirtschaftlich rechnen würde.)
 

Smoerf

Geocacher
Ein "Geocaching-Verband" könnte meiner Meinung nach durchaus dabei helfen interessiere Jäger, Pächter, Förster und Geocacher leichter zusammenzuführen um einen vernünftigen Dialog zu führen, jedoch würde ein solcher Verband nicht das Allheilmittel werden um das teilweise sehr durchwachsene Verhältnis zu verbessern, denn das Problem zwischen den Geocachern und der "anderen Seite" seh ich ehrlich gesagt nicht hauptsächlich in der Schwierigkeit der Kontaktaufnahme und der Anonymität bei den Geocachern sondern eher im Willen überhaupt beiderseits den Dialog zu suchen.
Teilweise halte ich das Argument, dass man keine Kontaktadresse gehabt hätte und deswegen ja keine Kommunikation möglich sei sogar für eine eher vorgeschobene Entschuldigung dafür, dass man keine Kommunikation betreiben muss, denn wenn jemand wirklich an einer Kontaktaufnahme interessiert ist, ist es doch sehr wohl in den meisten Fällen möglich einen Kontakt -wenn auch über Umwegen- herzustellen. Natürlich ist solch eine Kontaktaufnahme häufig nicht mit einem einfachen Blick ins Telefonbuch oder auf eine Internetseite erledigt, aber wenn jemandem der Kontakt wirklich wichtig ist, ist vieles möglich.

Grundsätzlich stellt sich mir jedoch eh die Frage, ob und wie ein solcher Verband oder eine Initiative funktionieren könnte, denn anders als bei anderen Sportarten sind wir Geocacher derzeit doch überhaupt nicht "organisiert" sondern eine riesen Anzahl an Individualisten, die sich meiner Meinung nach auch gar nicht in der Gesamtheit organisieren lassen wollen, so dass ein Verband eh nur für eine bestimmte Gruppe an Geocachern agieren könnte, nämlich für diejenigen, die sich diesem Verband angeschlossen haben.

Da ich glaube und hoffe, dass sich niemals ein einheitlicher und vor allem verpflichtender Geocaching-Verband bilden wird, halte ich es für wichtiger, dass sich jeder einzelne Geocacher, Jäger, Förster oder was auch immer bei einer direkten Kontaktaufnahme dem angestrebten Dialog stellt und die Kontaktaufnahme nicht von vornherein sang- und klanglos verhallt, denn meiner Meinung nach ist nur so eine dauerhafte Verbesserung der Kommunikation möglich!

Gruß
smoerf
 

radioscout

Geoking
Smoerf schrieb:
Ein "Geocaching-Verband" könnte meiner Meinung nach durchaus dabei helfen interessiere Jäger, Pächter, Förster und Geocacher leichter zusammenzuführen
Eine "Geocaching-Kontaktstelle", die ganz neutral zwischen Ownern und "Betroffenen" vermittelt, kann ich mir durchaus vorstellen.

Aber einen "Geocaching-Verband", der "unsere" Interessen vertritt, nicht. Denn dazu müssten wir uns erst mal selber darüber einig sein, was "wir" wollen.
 

Bisamratten

Geocacher
Sorry, bissi spät, aber ich hab den Threat grad erst gelesen:

Das erste Geocaching-Verbot im Sauerland ist ausgesprochen
:irre:

Wie soll das denn funktionieren? Ich steh im Wald und der "Vollzugsbeamte" fragt mich: "Was tun Sie da?"
"Ich suche Pilze.."
"Neeneenee, ich glaube, Sie geocachen, das ist verboten, verlassen Sie sofort den Wald!"

Oder wie hab ich mir eine Durchsetzung des Verbotes vorzustellen?
 

SandTor

Geocacher
Dann erklär ihn mal das GPS Gerät - die Polizei freut sich immer, wenn man sie bei der ersten Ansprache anlügt (haben sie getrunken, haben sie Drogen bei sich...).
 

robbi_kl

Geowizard
Bisamratten schrieb:
Oder wie hab ich mir eine Durchsetzung des Verbotes vorzustellen?
Es gibt kein allgemeines "Geocaching-Verbot" im Sauerland. Es wurde lediglich für ein Naturschutzgebiet, in dem das Verlassen der Wege schon immer verboten war, das Cachen beispielhaft als eine dort nicht zulässige Tätigkeit aufgeführt. Die Nennung von Geocaching in der Verfügung ändert also an der Rechtslage überhaupt nichts, sondern soll nur die ohnehin schon bestehende Rechtslage noch mal verdeutlichen.

Hier findest du die Diskussion dazu: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=71&t=59838&start=10
 
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