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Punkte für Geocacher

OP
radioscout

radioscout

Geoking
Bei http://www.navicache.com gibt es schon (fast?) von Anfang an Punkte, die vom D- und T-Wert abhängen.
 

steingesicht

Geoguru
kruemelmonster schrieb:
Jeder kann ab sofort zu seinen gefundenen Caches einfach nur noch Notes schreiben. Aus deren Kontext geht hervor, dass man den Cache gefunden hat und eine persönliche Historie hat man damit auch. Der Zähler bleibt aber auf dem gegenwärtigen Stand stehen ...
Wäre jetzt, für mich zum Beispiel, extrem unpraktisch - durch das Fund-Log kann ich in den Suchergebnissen die bereits gefundenen Dosen ausblenden bzw. werden sie in der Kartenansicht markiert. (Nein ich möchte kein externes Geocaching-Programm benutzen.)
Einfacher wäre es, wenn sich die Anzeige der Funde neben dem Namen bzw. im Profil ausblenden liesse.
 

Crazy Cat Guy

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
Anerkennung bei alten Hasen kriegt man aber nicht durch das systematische Aufsammeln von Filmdosen.

Genau das ist es, Anerkennung bei alten Hasen kriegt man, indem man entsprechende Caches findet, Klasse statt Masse. Zumindest die Anerkennung von den Leuten, auf die zumindest ich, wenn überhaupt, Wert lege.
 
Hömm, beim Cachen will ich die Anerkennung von gar niemandem.
Reicht wenn man der in anderen Lebensbereichen hinterher laufen muss...

LG
 

MadCatERZ

Geoguru
Nunja, man (bzw. ich) will ja schon mitreden. Andererseits lege ich auf die Anerkennung von punktejagenden Berufsgeocachern auch nicht viel wert, da kann ich dann auch nicht mitreden.
Mit den Cachern, die ich bisher so im Unterholz getroffen habe, konnte ich mich aber durchaus über die Highlights der Region austauschen und ein paar Hints abgreifen,
da gibt es dann auch mehr zu erzählen als die Trefferstatistik, kaputtgefahrene Stoßdämpfer und an abgegrabbelten Dosen eingefangene Krankheiten...
 
radioscout schrieb:
Bekanntlich gibt es für das Finden von Geocaches keine Punkte, auch wenn manche User die Fundzahl als Punktzahl interpretieren.

Ich empfehle folgendes Verfahren:

Jeder Finder gibt sich nach dem Fund seine Punkte selber:
Er gibt dem Cache -10 bis 10 Punkte und bewertet damit, wie gut ihm der Cache gefallen hat. Die selbe Zahl von Punkten erhält er selber. Findet er einen Cache, der ihm sehr gut gefällt und dem er 10 Punkte gibt, erhält er selber für diesen Fund 10 Punkte. Findet er einen P...-Ecken-"Cache", dem er -10 Punkte gibt, werden ihm dafür auch 10 Punkte abgezogen.

Weil sich sicherlich niemand "Minuspunkte" geben möchte aber auch keiner eine Drecksdose positiv bewerten will, wird keiner mehr ein Interesse daran haben, Drecksdosen zu suchen was aufgrund ausbleibender Logs zu deren Verschwinden führen wird.

Löbliche Idee, aber wie schon andere sagten: um die Statistik zu befriedigen bekommt eben auch der Pissecken-Cache mit dem feuchten, urinvergornen Logbuch die vollen 10 Punkte, wenn es dem "Statistikgeilen" entgegen kommt.

Wenn die Punkte danach vergeben würden, welchen Cache man macht, dann müsste eine unabhängige Kommission (der GC-Verband mit seinen Kreisgruppen? ;) ) die vielen Dosen vor Ort besichtigen und bewerten. Aber auch das wird genügend Möglichkeiten für falsches Spiel geben.

Und letzen Endes frage ich mich auch - welche Aussagekraft hat es für den Owner, dass er 3,2 Millionen Gummipunkte besitzt? Gar nichts. Auch das wird das Problem der heiß begehrten Caches, von man sich Monate im Voraus anmelden muss auch nicht verhindern; ebenso wenig die breiten Cacherautobahnen im Wald.


Ich habe eine ganz andere Idee: Cache 4 Ca$h
Für jede Dose zahlt man einen bestimmten Betrag. Zum Beispiel 10ct. Sprich: das Listing
wird erst NACH Bezahlung des Warenkorbs sichtbar/ zugesandt; bzw. der Cache nach dem Loggen berechnet (bei den Mitcachern). Dieses Geld bekäme der Owner (abzüglich einer Provision für den Bezahldienst). Er erhielte damit eine Aufwandsentschädigung für das Bereitstellen und Warten der Dose.
Für den Powercacher/ Statistikjäger bedeutet das wiederum, dass die geplante Tour mit entsprechend Geld kostet. Und da wird dann vielleicht eher mit Sinn und Verstand geplant und nicht jede Drecksdose mitgenommen, wenn diese eben auch Geld kostet.

Variationen der o. g. Idee: die Cache-Typen können preislich unterschiedlich gestaltet werden. z.B. ein Tradi 10ct, ein Mystery 20 ct, ein Event 30ct, ein Multi 50ct. Weitere Faktoren könnten u. a. die Anzahl der Favoritenpunkte sein, z.B. 1% Preissteigerung pro FP. Damit würde der Super-Duper-Multi mit den 346 FPs dann 2,23EUR kosten.

Der "Dosengeld-Bonus" würde nur einmal pro Jahr ausgezahlt werden; Bonus-berechtigt sind nur Dosen, die länger als drei Monate liegen (in der Zeit dürfte Hauptanstum über die Dose hinweg gezogen sein; zweifelhafte Dosen bereits archiviert sein und Eintagsfliegen, die dachten, damit das schnelle Geld zu machen, der Geschichte angehören).

Man könnte auch die Statstikjagd "besteuern". Bei 10 Caches/ Tag zahlt man zusätzlich 10ct pro Dose; bei 20 Funden entsprechend 20ct/ Dose, usw.
Das hieße, dass die Powerrunde mit den 100 Pissecken-Tradis zwar pro Dose nur 10ct kostet (=> 10,00 EUR), aber durch die "Statistiksteuer" noch einmal 100ct = 1EUR pro Dose hinzukäme. Die Runde also 110 EUR pro Cacher kosten würde.
:my2cents:

Die Steuereinnahmen kämen natürlich dem Verband zugute, der damit Jäger, Naturschützer und sonstige Bedenkenträger bestechen könnte ("Hier, ein Einkaufsgutschein für Frankonia und wir vergessen den Nachtcache in Ihrem Revier, gell?").
:lachtot:
 

MadCatERZ

Geoguru
die Idee mit den Favoritenpunkten könnte man fortführen: Jeder darf Favoritenpunkte vergeben(weil sonst die Basic Mitglieder benachteiligt werden), Favoriten werden zu den Statistikpunkten addiert:
ein Cache mit 10 Favpoints ergibt 11 Punkte. Erhält der Cache nach dem Loggen einen weiteren Favpoint, wird auch dieser dem Cacher gutgeschrieben(weil sonst viele warten, bis ein Cache 25 Punkte wert ist, was nicht geschieht, weil viele darauf warten)
Da man nur jedem zehnten Cache einen Favpoint geben kann, fallen die P*sseckencaches in der Wertung ab.
 

cahhi

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Da man nur jedem zehnten Cache einen Favpoint geben kann, fallen die P*sseckencaches in der Wertung ab.

Resultat wäre aber auch, dass die Caches mit überdurchschnittlich vielen Favpoints noch überlaufener sind, als sie es heute schon sind.

Die Leute, die gerade in den Pissecken suchen, können in der Zeit keine Cacherautobahn zu einem tollen Cache anlegen. Warum sie also von dort verjagen?
 

MadCatERZ

Geoguru
Das ist regional wohl unterschiedlich, hier oben sind die hoch bewerteten Caches meistens solche, die eher selten gesucht werden.
Und ob die Punktejäger dann das Auto stehenlassen und das Risiko eingehen, durch einen DNF die Statistik zu beeinträchtigen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
 

kohlenpott

Geowizard
Crazy Cat Guy schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Anerkennung bei alten Hasen kriegt man aber nicht durch das systematische Aufsammeln von Filmdosen.

Genau das ist es, Anerkennung bei alten Hasen kriegt man, indem man entsprechende Caches findet, Klasse statt Masse. Zumindest die Anerkennung von den Leuten, auf die zumindest ich, wenn überhaupt, Wert lege.
Hmm, meine Anerkennung kriegen diejenigen, die tolle Ideen beim Legen von Dosen umsetzen oder einen genialen Ort gefunden haben und per Dose mit anderen Teilen. Und da sind durchaus auch mal die hier so oft gescholtenen Anfänger oder Statistikcacher bei. Ja, auch die legen bisweilen richtig tolle Dosen. :D
Ob jemand Genußcacher ist, der nur super tolle Multis sucht ist mir persönlich relativ egal. Auch die T5-Akrobaten oder Hardcore-D5-Ratehakenlöser bekommen von mir eher ein mitleidiges Lächeln als Anerkennung. ;)
Von Fundzahlen lasse ich mich übrigens auch nicht beeindrucken. Schließlich weiß ich selber nur zu gut, wie leicht man die in die Höhe schrauben kann. :D
 

MadCatERZ

Geoguru
kohlenpott schrieb:
Hmm, meine Anerkennung kriegen diejenigen, die tolle Ideen beim Legen von Dosen umsetzen oder einen genialen Ort gefunden haben und per Dose mit anderen Teilen.
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass die Mühe, die sich der Owner gemacht hat, im Log gewürdigt wird, aber mittlerweile geht der Trend ja auch bei aufwendigeren Caches zum Kurzlog :kopfwand:
 

Weddlia

Geocacher
HowC schrieb:
was stört euch eigentlich genau an den statistikgeilen cachern?
dass sie mehr caches gefunden haben?

soll doch jeder cachen wie er mag.

Das dieses Verhalten sehr starken Einfluss auf das Geocachen als solches hat. Es gibt immer mehr, hier kann ich viele Caches finden Runden, anstatt schöne Orte. Klar, die schönen Orte sind evtl zu, aber vielleicht brauchen wir dann auch nicht noch mehr Caches

Das jemand mehr Caches als ich gefunden habe juckt mich gar nicht, da ich dessen Lebensumstände nicht kenne. Ein "vermeintlicher" wettbewerb sollte unter bekannten Bedingungen staatfinden.

Andreas
 

Zappo

Geoguru
HowC schrieb:
was stört euch eigentlich genau an den statistikgeilen cachern?
dass sie mehr caches gefunden haben?soll doch jeder cachen wie er mag.
Leider hat die Art und Weise mancher Cacher Auswirkungen auf das Hobby, die auch mich betreffen und negativ beeinflussen. Sei es die übertriebene Aussendarstellung, die reine Masse der sinnlosen Dosen, das gewandelte Bild weg vom Cachen als Wissensvermittlung und Ausgleichshobby hin zur schmerzbefreiten Punktejagd - um mal nur ein paar Beispiele zu nennen.

Als Aktiver KANN mir die Entwicklung des gemeinsamen Hobbies hin zum Flachcachen nicht egal sein. Insbesonders, da ICH für die dadurch (zu Recht) entstehenden Repressalien nicht verantwortlich bin, trotzdem aber davon betroffen sein werde.

Im Übrigen sehe ich die Problematik nicht darin, ob jemand für was auch immer wieviele auch immer Punkte kriegt. Die Problematik sind die vielen schlechten Caches, die da draußen rumliegen - und gelegt werden. Solange man die nicht "abwählen" kann oder anderweitig loswird, wirds da keinen Fortschritt geben.

Zappo
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass die Mühe, die sich der Owner gemacht hat, im Log gewürdigt wird, aber mittlerweile geht der Trend ja auch bei aufwendigeren Caches zum Kurzlog :kopfwand:
Mühe allein genügt nicht...

Ich beurteile das Ergebnis, die Mühe wird bei einem trotz viel Mühe schlechten Ergebnis evtl. kurz erwähnt. Aber mehr auch nicht.
 

kohlenpott

Geowizard
radioscout schrieb:
Mühe allein genügt nicht...

Ich beurteile das Ergebnis, die Mühe wird bei einem trotz viel Mühe schlechten Ergebnis evtl. kurz erwähnt. Aber mehr auch nicht.
Wie heißt doch gleich die Killerformel im Arbeitszeugnis:
"Er war stets bemüht" :D
 

Zappo

Geoguru
...da seid Ihr jetzt aber ein bisschen sehr haarspalterisch. Die Gleichung "Mühe = nicht superflaches Ergebnis" geht doch zum Großteil auf. Die Ausnahmen dürften schädigende Installationen und ungeschickt gewählte oder illegale Locations sein. Ich bin aber schon der Meinung, man muß nicht immer mit der Ausnahme argumentieren.

Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Natürlich bedeutet es auch Mühe, 50 Dosen in die Gegend zu schmeissen, einmal kurz das GPS drüberzuhalten('einmessen') und dann 50mal das Listing zu kopieren(falls es auch nicht dafür Makros gibt). Als Ergebnis hat man dann 50 Flachcaches, unter anderem, weil die geistige Leistung des Owners sich doch arg in Grenzen hält.
Ein anderer Punkt: Wartung. Fährt der Owner nach jedem DNF raus oder wartet er bis der Reviewer nach einer DNF-Reihe, mehreren NMs und einem SBA mal nachfragt?
Oder wird ggf. sogar der Cache umgestaltet bzw. ein Hint spendiert, wenn die Leute reihenweise an Station X scheitern.
 
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