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Kann ein "Geocaching-Verband" helfen?

Brauchen wir einen "Geocaching-Verband"?

  • Ja

    Stimmen: 26 18,7%
  • Nein

    Stimmen: 113 81,3%

  • Umfrageteilnehmer
    139
  • Umfrage geschlossen .

baer

Geowizard
EW742 schrieb:
baer schrieb:
Ähm, nur für den Fall, dass sich jemand noch anderweitige Illusionen macht: Die für den Naturschutz zuständigen Behörden haben nach meinem Kenntnisstand gc.com-Accounts und wissen die auch zu nutzen.
Wurde den bisher schon jemand anhand dieser Kontaktdaten wirklich erreicht? Bei all meinen gemuggelten Caches hatte ich Kontaktdaten in der Dose, aber genutzt wurden die bisher nicht.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Ich hatte selbst einen Cache, der am Rande eines Uhu-Schutz-Gebiets lag. Ich wurde höflich über gc.com kontaktiert, habe den Cache gleich disabled und dann wunschgemäß ca. 40 Meter verlegt, worauf man sich bei mir bedankt hat. So kann bzw. sollte es immer gehen.

Über Kontaktinformationen in der Dose bzw. im Logbuch bin ich noch nie kontaktiert worden.
 
baer schrieb:
Über Kontaktinformationen in der Dose bzw. im Logbuch bin ich noch nie kontaktiert worden.
Oft genug sehen Geocaches und deren Inhalte für Aussenstehende auch eher unappetitlich aus. Weshalb da mit der Kneifzange resp. Pinzette den zerfledderten, schimmeligen Log-Lumpen anfassen und in dem ausgefärbten Gekrakel nach einer Kontakt-Adresse suchen?
 

Zappo

Geoguru
kruemelmonster schrieb:
Oft genug sehen Geocaches und deren Inhalte für Aussenstehende auch eher unappetitlich aus. Weshalb da mit der Kneifzange resp. Pinzette den zerfledderten, schimmeligen Log-Lumpen anfassen und in dem ausgefärbten Gekrakel nach einer Kontakt-Adresse suchen?
Die Adresse gehört sichtbar AUSSEN drauf - und/oder ins LogBUCH. Und wer da Platzprobleme hat, sollte sich überlegen, ob er die richtige Cachegröße gewählt hat. ...

Auch ich habe eine Mailadresse auf meinen Dosen, mit dem Spruch: wenn die Dose aus Versehen ....stört...bitte....usw. - kontaktiert wurde ich DARÜBER noch nicht. Für die Adresse gibt's für mich zwei Aspekte: Erstens kann sich dann niemand rausreden, der den Cache klaut, er hätte nix gewusst - zweitens ist das ein Zeichen dafür, daß ich mit meinem Namen - und Konto- für das stehe, was ich da mache.

Zappo
 
Man kann sogar eine Filmdose entsprechend von Außen beschriften wenn man nur will! ^^

Das erhöht aber den Aufwand beim Legen der Dose auf das Doppelte! ^^
 

Zappo

Geoguru
Team Hellspawn schrieb:
Man kann sogar eine Filmdose entsprechend von Außen beschriften wenn man nur will! ^^
Das erhöht aber den Aufwand beim Legen der Dose auf das Doppelte! ^^
...das dürfte für Viele leider das AUS sein - Aufwand, ob beim Legen, Suchen oder Loggen ist mittlerweile "Bähhh". Wäre ja noch schöner - bei einem HOBBY!

Z.
 

Edmondo

Geonewbie
In einem Thread, den ich gerade aus gegebenem Anlass im GS Forum eröffnet habe (http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=287657&st=0&gopid=4930923&#entry4930923), wurde auf die Geocaching Association of Great Britain (GAGB) aufmerksam gemacht (http://gagb.co.uk/).
Meiner Meinung nach könnte das doch eine gute Lösung für das hier besprochene Problem sein.
Die haben z.B. eine Liste mit "Bezirken", in denen Vereinbarungen mit Landbesitzern bestehen, und ob diese Geocaching auf ihrem Grund erlauben oder nicht.
Die Site scheint generell eher Landbesitzer als Cacher anzusprechen (mein erster Eindruck).
Sieht auf jeden Fall vernünftig aus.

Ed.
 

daslangesuchen

Geocacher
Einen solchen Geocacher-Verband halte ich nicht für geeignet, die Interessen zu vertreten. Ich denke, dass jeweils im Dialog mit den beteiligten Parteien geklärt werden muss, was lokal möglich ist.

Nachdem ich in den vergangenen Wochen häufiger in meinem Blog über die Thematik Geocaching, Jagd und Naturschutz berichtet hatte, ist auch mehrfach bei mir angefragt worden, ob ich nicht Kontakt zu Geocachern herstellen könnte. Dabei ging es meist weniger darum, auf konkret auf problematische Dosen zu reagieren, als darum, das seitens der Jägerschaft, aber auch von Seiten einiger Naturschützer versucht wurde, eine regionale Dialogstruktur zu etablieren.

Mehrfach habe ich in letzter Zeit mit verschiedenen Forstwirten gesprochen, die unser Hobby nicht als generell problematisch ansahen, da die Anzahl der Geocacher im Verhältnis zu anderen Erholungssuchenden vergleichsweise gering ist. Durch die Bank weg war aber gewünscht, dass im Vorfeld des Cachelegens eine Absprache erfolgt. Ein konkretes Beispiel, das leider aus anderen Gründen nicht mehr weiterverfolgt worden ist, dass ein Cacher sogar die Genehmigung erhalten hat, aufwändigere Objekte an bestimmten Bäumen sogar mit Schrauben zu befestigen, da diese auf Grund von WKII-Schäden ohnehin nicht mehr für die Holz-Produktion geeignet wären.

Daher halte ich es für immens wichtig, den lokalen Dialog zu suchen, so wie es bereits vielerorts erfolgt, auch wenn es im Einzellfall zur Folge hat, dass einige Dosen verschwinden.

Und normalerweise sollte es selbstverständlich sein, dass ich denjenigen, dessen Eigentum ich für mein Spiel benutzen möchte, um Erlaubnis Frage. Ihr wollt doch sicher auch nicht, dass jemand einen Micro an eurem Gartentörchen befestigt, ohne euch vorher gefragt zu haben.
 
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