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Probleme bei Freischaltung durch Reviewer

dieSulzer

Geowizard
OnkelFedja schrieb:
...oder durch Eigeninterpretation der illegal handelnden Personen. :)
Okay.
Aber du musst doch zugeben, dass das mit der Illegalität eine äußerst schwierige Gradwanderung ist, oder? Ich meine, jeder Lost Place hat einen Eigentümer, das Betreten ist somit (fast immer) illegal... dennoch gibt es sogar ein eigenes Attribut für solche verlassenen Ort. Wie passt das denn zusammen?
Und eine Straße mag zwar der Öffentlichkeit gewidmet sein, dennoch stehen die Verkehrsschilder und Leitplanken im Eigentum irgendeiner juristischen Person. Wo will man denn da die Grenzen ziehen? Ist ab sofort jedes Listing mit dem hint "magnetisch" schon verdächtig? Weil das Teil, an dem der Magnet klebt, ja einen Eigentümer haben muss? ;)

Ich persönlich wäre ja schon froh, wenn alle Reviewer die "Gesetze" wie du sagst, für mich sind es Spielregeln, gleichermaßen einhalten würden, aber das ist ja, wie uns die Erfahrung gelehrt hat, ganz und gar nicht der Fall. Momentan ist es leider eher so, dass man beim Einstellen eines Listings Glück oder Pech hat... je nachdem, an welchen Reviewer man zufällig gerät. :/
 

o-helios

Geowizard
dieSulzer schrieb:
Ich persönlich wäre ja schon froh, wenn alle Reviewer die "Gesetze" wie du sagst, für mich sind es Spielregeln, gleichermaßen einhalten würden, aber das ist ja, wie uns die Erfahrung gelehrt hat, ganz und gar nicht der Fall. Momentan ist es leider eher so, dass man beim Einstellen eines Listings Glück oder Pech hat... je nachdem, an welchen Reviewer man zufällig gerät. :/

Das hängt bestimmt auch damit zusammen, welche Caches der Reviewer selbst so gelegt hat, und
ob er schon enttarnt ist oder nicht. Ich meine, wenn beispielsweise ein enttarnter Reviewer selbst
einen Cache in einem Kanalrohr liegen hat und dann von anderen Schriftstücke verlangt, dann
würde er sich schon ziemlich lächerlich machen.
Der hier angesprochene Reviewer ist aber ganz neu und meines Wissens noch nicht enttarnt.
Reviewer sind auch nur Menschen und handeln menschlich ;)
 

flope86

Geonewbie
Ich denke es handelt sich bei den Regeln die Reviewer befolgen ganz einfach um Spielregeln, nicht um Gesetze. Da wir hier an einem Spiel teilnehmen das sozusagen von Groundspeak veranstaltet wird, haben wir uns ohne Zweifel an diese Regeln zu halten.
Allerdings darf man dabei, wie weiter oben schon von anderen geschrieben, nicht mit zweierlei Maß messen, ansonsten kommen sich die Spieler schnell veräppelt vor.
Ich bin kein Jurist, aber ich glaube nicht, dass man Groundspeak tatsächlich für die von Owner angelegten Caches zur Verantwortung ziehen könnte, schon alleine weil es nicht unbedingt den Zwang gibt ehrlich zu sein. Wenn da einer eine eindeutige Rechtslage hat, dann her damit.

Dass Owner sich in einer Grauzone bewegen ist dabei klar, wenn man an Caches wie Lox oder eigentlich alle anderen Lost-Places denkt. Ich denke aber, die Verantwortung dafür müssen die Owner tragen, und auf der anderen Seite muss sich jeder Cacher selbst im Klaren sein, welche Gefahren und Risiken er bei einer Tour eingeht und genauso, in welchen rechtlichen Zonen man sich bewegt.

Diese Überlegungen sind nur allgemeiner Natur, bezogen auf gc.com müssen wir uns an die gegebenen Regeln halten, so viel ist klar. Aber als aktiver Mitspieler wird man diese doch auch kritisch hinterfragen dürfen.

Genau das hat Baltes1 in diesem Fall getan, weil wir doch sehr überrascht waren, dass bei anderen Caches die Auslegung etwas liberaler war.

Die Frage die sich in der Konsequenz dann stellt ist schon inwieweit die Gesetze in den Spielregeln denn erfasst und umgesetzt werden sollen.

Gruß
FloPe86
 

Cornix

Geowizard
Ich fand den verlinkten Beitrag aus dem Blauen Forum (Abwasserverband entdeckt Final eines Unterweltcaches) ganz erhellend, auch was mögliche Gefahren und Sicherheitsvorschriften betrifft.

Cache-Owner/-Sucher wurden ja schon öfter zur Kasse gebeten, und wenn man es darauf anlegt, kann mit Sicherheit auch einen Reviewer belangen, der einen illegalen Cache wissentlich freigibt. Angesichts des tödlichen Unfalls in Sachsen wäre ich in Zukunft als Reviewer jedenfalls sehr vorsichtig, was ich durchlasse und was nicht.
 

Chris Race

Geowizard
OnkelFedja schrieb:
Baltes1 schrieb:
Allerdings bin ich der Meinung, dass Groundspeak den Ownern bzw. Cachern mehr Freiheit darüber lassen sollte, was noch zumutbar bzw. legal ist.
Ich glaube, da bist Du in einem möglicherweise folgeschweren Irrtum, denn die Auslegung von Gesetzen u.ä. erfolgt (noch) nicht durch Abstimmung in einer facebookgruppe oder durch Umfrage in der B*LD-Zeitung oder durch Eigeninterpretation der illegal handelnden Personen. :)
Richtig, aktuell erfolgt die Auslegung von Gesetzen durch Eigeninterpretation der Reviewer. Ob das besser ist :???: ?

Warum macht Groundspeak nicht einfach Nägel mit Köpfen und verlangt zu *jedem* Cache die schrifltiche Einverständniserklärung des Eigentümers?

Fast hätte ich übrigens geschrieben "...mir ist bis heute nicht klar, warum Groundspeak nicht zu jedem Cache ....", aber das wäre glatt gelogen, mir ist es nämlich durchaus klar: Weil sie sich dann ihr eigenes Grab schaufeln würden! Nix mehr mit weltweit größter Schatzversteckdatenbank! Nix mehr mit Marktführer! No more Bucks in Seattle!

Wasch' mich, aber mach mich bloß nicht nass!

OT: Der Gipfel ist dann ein Log eines Reviewers bei dem genannten Unfall-Cache, der da mächtig vom Leder zieht, wohingegen er unter seinem Klarnamen über 5.000 Funde auf der Uhr hat, davon unter anderem 67 T5-Caches. Wenn dabei immer und alles mit rechten Dingen zugegangen ist (im Sinne von legal, Genehmigung, ungefährlich), dann fress' ich mein GPS, auf der Stelle!

Oder anders ausgedrückt:
dieSulzer schrieb:
Ich persönlich wäre ja schon froh, wenn alle Reviewer die "Gesetze" wie du sagst, für mich sind es Spielregeln, gleichermaßen einhalten würden, aber das ist ja, wie uns die Erfahrung gelehrt hat, ganz und gar nicht der Fall. Momentan ist es leider eher so, dass man beim Einstellen eines Listings Glück oder Pech hat... je nachdem, an welchen Reviewer man zufällig gerät.
 

robbi_kl

Geowizard
flope86 schrieb:
Da wir hier an einem Spiel teilnehmen das sozusagen von Groundspeak veranstaltet wird, haben wir uns ohne Zweifel an diese Regeln zu halten.
Groundspeak wäre ohne die Cacher und deren Caches ein Häufchen Nichts. Ich weiß auch nicht, warum ich mich "ohne Zweifel" an deren Regeln halten muss. Ich umgehe diese Regeln ständig, wenn ich mir und anderen Cachern damit einen Gefallen tun kann. Alle meine Caches sind guidelinewidrig - sie verstoßen entweder gegen die Abstandsregel, woran sich bisher noch kein Cacher gestört hat, oder sie führen auf illegales Terrain, was in der Regel für Begeisterung bei den Suchenden führt, oder sie sind vergraben.
 

COMiSAAR

Geocacher
Baltes1 schrieb:
Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, mit der alle Seiten einverstanden waren...

Hööö. Glückwunsch.

Das muss sicher ein tolles Gefühl sein, dass der Reviewer sogar so weit kommuniziert hat.

Das ist leider nicht immer so!
 

º

Geoguru
dieSulzer schrieb:
Ich meine, jeder Lost Place hat einen Eigentümer, das Betreten ist somit (fast immer) illegal... dennoch gibt es sogar ein eigenes Attribut für solche verlassenen Ort. Wie passt das denn zusammen?
Das mag für Deutschland stimmen aber Geocaching gibt's auch in anderen Ländern. "Abandoned Places" können nicht selten legal betreten und sogar bedost werden z.B. die hier:
http://coord.info/GC1Q19A (eine alte Farm in der Mitte von Nirgendwo)
http://coord.info/GC2FTNX (Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg)
 

Chris Race

Geowizard
º schrieb:
"Abandoned Places" können nicht selten legal betreten und sogar bedost werden z.B. die hier:
http://coord.info/GC1Q19A (eine alte Farm in der Mitte von Nirgendwo)
http://coord.info/GC2FTNX (Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg)

Und was genau führt dich zu der Annahme, dass gerade die legal bedost werden können?

Aber unabhängig von der Lokalität gelten immer noch (auch in anderen Ländern außerhalb Deutschlands) die Regel von GS:

"You assure us that you have the landowner's and/or land manager's permission before you hide any geocache, whether placed on private or public property."

Mal angenommen, der Reviewer fragt dich jetzt nach der schriftlichen Einverständniserklärung: Kannst du ihm die ad hoc präsentieren?
 

º

Geoguru
Das ist Land das von Parks Victoria verwaltet wird und da ist Geocaching ausdrücklich erlaubt. Abgesehen davon hab ich bei meinem der beiden Caches tatsächlich den lokalen Ranger gefragt und der fand das interessant und hat das grüne Licht gegeben.
Schriftlich hab ich nichts - brauch ich aber auch nicht weil hier in Australien der Kontakt zwischen den Parkverwaltungen, Reviewern und der Community sehr gut ist. Da weiss jeder was Sache ist.

Hier werden die Regeln eben nicht verbogen bis es kracht.
 

A-J

Geonewbie
Das bedeutet in Kurzfassung: ohne schriftliche Genehmigung des Anlagenbetreibers ist das Betreten nicht erlaubt und damit auch nicht das Suchen nach Geocaches.

den satz kenn ich auch!!!
beste antwort:
wer gibt einem ne genehmigung für einen bunkercache???

problem gelöst; FREIGABE!!!!
 
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