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Welche Marke liefert das beste Outdoor-Navi?

Welche Marke bei Outdoor-Navis bevorzuge ich oder würde ich wieder kaufen?

  • Garmin, würde diese Marke auch wieder kaufen

    Stimmen: 31 66,0%
  • Garmin, würde aber auch eine andere Marke kaufen

    Stimmen: 8 17,0%
  • Magellan

    Stimmen: 6 12,8%
  • Lowrance

    Stimmen: 0 0,0%
  • CompeGPS / TwoNav

    Stimmen: 1 2,1%
  • Satmap

    Stimmen: 0 0,0%
  • Falk

    Stimmen: 1 2,1%
  • Medion

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
A

Anonymous

Guest
Für die nächsten Wochen möchte ich zwei Umfragen hier abhalten.
In dieser Umfrage möchte ich erst mal die bevorzugte Marke bei der Auswahl eines Outdoor-Navis erfragen.
Natürlich kann ich mir den Spitzenreiter selbst zusammen reimen, aber gerade die weiteren Plätze und ihre Anteile interessieren mich besonders.

Wer Garmin als Antwort wählt, kann unter zwei Antwortmöglichkeiten wählen, die besonders die Zufriedenheit erfassen sollen.

Ich möchte ein paar Artikel zu den jeweiligen Marken und zu deren Geräten im Forum veröffentlichen und da wäre die Frage nach der jeweiligen Akzeptanz natürlich vorab spannend.

Ich bin eigentlich für alle Möglichkeiten offen und kenne ja bereits mit Ausnahme von CompeGPS alle wichtigen Anbieter nebst ihren Geräten ziemlich gut. Und dieses Jahr wollte ich dann auch mal TwoNav (die Software von CompeGPS) ausprobieren.

Marken deren Geräte Geocaching nicht durch besondere Funktionen unterstützen, etwa weil sie nur für See- oder Fahrradnavigation spezialisiert sind, oder die es in Deutschland nicht zu kaufen gibt, fehlen.
Etwa DeLorme, MyNav, VDO, Xplova oder Geonav.

Später folgt noch eine zweite Umfrage, die nach beliebten Modellen der wichtigsten Marken fragt.

Das Thema steht natürlich auch für Diskussionen offen.
Also etwa, was an Marke X besser oder schlechter ist, warum man sich für Marke Y entschieden hat.

Smartphones und andere offene Lösungen bleiben hier mal aussen vor.
Es geht hier nur um die Alles-aus-einer-Hand-Anbieter.
 

Moeff

Geowizard
.... was ist ein Outdoor-Navi?

Die Fragestellung ist falsch, denn dann müsste auch ein VDO oder XPlova dabei sein. Denn auch das sind Outdoor-Navis.

Hier geht es doch wohl eher um Outdoor-Handhelds mit Geocaching-Funktionen, möglichst paperless.

Die einzige Marke, die hier aus dem Rahmen fällt, ist Falk. Planung von Outdoor-Auto-Routing ohne PC, sogar mit Alternativrouten.
Und auf dem Gerät kann jeder Track auf Wunsch in eine Autoroute konvertiert werden.
Der installierte Reiseführer unterstützt mächtig die Tourplanung, und auch die Unterstützung von Bus&Bahn ist nicht von schlechten Eltern. Wenn die Funktion durchschaut wurde.

Und wer kann beurteilen, ob er mit seinem Gerät tatsächlich das beste Outdoor-Gerät in Händen hält?

Das eTrex 10 ist, für sich genommen, phänomenal. Was die kleine Kiste so bietet, absolut Spitze. Aber das Teil ist kein Navi im Sinne von Autorouting.

Und sobald der PC ins Spiel kommt, hat Garmin mit BaseCamp und MapSource zwei schlagkräftige Argumente, die die Routenplanung auf dem Gerät in den Hintergrund rücken.

Keine Frage, Garmin wird in dieser Umfrage vorn liegen. Dazu sind die anderen Marken doch zu exotisch.
Und könnten sich Endura und TwoNav nicht mit fremden Federn schmücken, wären sie nicht mehr als ein Briefbeschwerer.

Ich stimme für Falk.
 

Volker_I.

Geomaster
Da ich bisher nur Garmin Outdoornavis hatte und die anderen Marken nicht pers. kenne, kann ichs nicht beurteilen...

Wg. der bei mir vorhandenen Garminkarten würde ich wohl auch nicht auf ne andre Marke umsatteln.
 

robbi_kl

Geowizard
Ich kann andere GPS-Geräte als mein Oregon mangels Erfahrung nicht beurteilen. Ich hatte zwar mal eines von Magellan, aber das war ein Blazer 12, das man nicht mehr mit modernen Geräten vergleichen kann. Und hätte ich noch mein Garmin GPS 60 (ohne weiteren Zusatz), dann würde ich wohl meinen, dass Garmin die denkbar schlechtesten GPS-Geräte herstellt. Von Herstellern wie Falk oder Medion waren mir bisher nur Kfz-Navis bekannt, dass die auch Handheld-GPS-Geräte verkaufen, wusste ich nicht.

Insofern trifft bei mir nicht mal die Abstimmoption "Garmin, würde aber auch eine andere Marke kaufen" wirklich zu.

Wenn ich mein Oregon 550t betrachte, bleibt festzustellen, dass die Geocaching-Funktionalität bisher nur sehr halbherzig umgesetzt wurde. Eigentlich kann das Gerät überhaupt nicht sinnvoll mit gpx-Dateien umgehen und irgendwie bleibt die technische Umsetzung eher primitiv, wenn man es mit den Möglichkeiten eines Smartphones vergleicht.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,

also ich habe auch mal ein Häckchen gesetzt. Aber ich bin prinzipiell offen für alle Geräte, die auf dem Markt sind. Für mich ist entscheidend, ob ich mich mit dem Gerät wohl fühle (was immer das bedeuten soll...) Also ein sehr subjektiver Ansatz und welches Gerät das Beste wäre, könnte ich nur in einem Feldtest entscheiden, in dem ich jedes Gerät eine gewisse Zeit mal evaluiere. Korrekterweise hätte ich also kein Kreuzchen machen dürfen.

Gruß
ColleIsarco
 

Moeff

Geowizard
.. ich vergaß zu erwähnen, dass das eigentlich beste Outdoor-Navi mangels Updates leider auf der Strecke geblieben ist:

Magellan Triton 1500

Vom Konzept her zum Überflieger geboren, aber leider auch in den neuen Exploristen nicht auf Vordermann gebracht. Und dann noch VantagePoint, durch den MS-Mode etwas ausgehebelt und weniger wichtig, aber auch, zumindest in Verbindung mit meinem Triton, irgendwie grauselig.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Natürlich ist der Begriff "Outdoor-Navigation" dem Wortsinn nach totaler Quatsch, denn jede Satellitennavigation findet normalerweise Draußen statt.
Hersteller bewerben mit dem Begriff "Outdoor" allgemein Produkte die für den Einsatz auch unter für Elektronik sonst widrigen Umweltbedingungen geeignet sind. Die also beständig gegen Kälte, Hitze, Regen, Eis, Schnee oder Untertauchen ist, auch mal dreckig werden oder herunterfallen können.

Hier ist ein Geocaching-Forum, also Interessieren bei der Wahl der Ausrüstung natürlich besonders die Geräte, die dafür optimiert sind. Das sind mittlerweile gar nicht mal wenige.
All die in der Umfrage enthaltenen Marken bieten Navigationsgeräte an, die das papierlose Geocachen unterstützen und auch digitale Wanderkarten anzeigen können.

Das die Meisten nichts Anderes als Ihre Marke kennen, war natürlich zu erwarten. Zumindest wer schon seit mehreren Jahren entsprechende Geräte verwendet, besitzt nur Erfahrungen mit den in Deutschland besonders verbreiteten Modellen von Garmin und Magellan. Lowrance ist an Land bereits ein Exot, da bis vor wenigen Jahren auch deren Handgeräte zumindest in Europa vor allem an Bootsbesitzer und Angler verkauft wurden.

Nicht ganz so alt sind Satmap (England) und CompeGPS (Spanien), die ihre Geräte erst seit wenigen Jahren verkaufen.
Satmap bietet gerade mal ein einziges Modell für Freizeitsport an und das ausserhalb Englands auch erst seit mittlerweile drei Jahren. Aber recht erfolgreich. Das Satmap-GPS ist sehr ausgereift und bietet papierloses Geocachen ebenfalls schon seit rund drei Jahren.
Da Satmap ausschliesslich Rasterkarten einsetzt, beherrschen die Geräte keine Adresssuche oder automatische Wegberechnung. Für manche Anwendung ist das natürlich zu antiquiert. Keine Universallösung, aber ein guter Kompromiss.

CompeGPS hat auch eine Interessante Entwicklung durchlebt. Der Hersteller bietet mit TwoNav eine mobile Anwendung für Offroad-Navigation an. Dazu kann das Programm sehr viele Dateiformate für Kartendaten anzeigen und damit arbeiten.
Später kamen auch Vektorkartenformate hinzu und TwoNav konnte dann auch Autorouting und Onroad-Navigation.
CompeGPS verkaufte erst nur die Software TwoNav und die eigentliche Hauptanwendung auf dem PC, genannt CPGPSL was für ComPeGPS Land steht. (ähnlich Garmin Mapsource, aber mit mehr Funktionen auch zum Kartenimport)

Mit aufkommen der Smartphones verbreitet sich TwoNav stark, da es für IOS, Android und lange schon für Windows Mobile zur Verfügung steht. Ausserdem wurde die Software auch an den französischen Spezialisten Evadeo lizensiert, der mittlerweile zum Medion-Konzern gehört.
Und zu guter Letzt verkauft CompeGPS seit rund vier Jahren auch eigene Handgeräte die TwoNav vorinstalliert haben und auch mehr Funktionen bieten als Smartphones mit TwoNav.
Das erste eigene Modell war der Aventura, mit grossem Bildschirm, Tasten und Touchscreen. Mit rund 600 Euro allerdings recht kostspielig. Preiswerter ist der Sportiva, ein Modell vergleichbar mit dem Garmin Oregon in Form und Grösse für 380 Euro.
Den Sportiva gibt es noch als Modell Sportiva+ mit zusätzlicher ANT+ Funkschnittstelle für Sportsensoren wie Pulsmesser und Trittfrequenzzähler.
CompeGPS liefert sozusagen die Eierlegende Wollmichsau was Kartendarstellung betrifft.
Geocaching unterstützt die Software TwoNav seit rund anderthalb Jahren.
Die Möglichkeit sich aus verschiedenen Quellen Karten selbst auf das Gerät übertragen zu können macht die Vorbereitung zur Nutzung etwas komplizierter.
Einfach Einschalten und los - das geht bei TwoNav so nicht. Also mehr etwas für Fortgeschrittene.

Falk und Medion sind die jüngsten Vertreter in der Reihe Lieferanten für Geocacher.
Das erste Modell von Falk, der Falk Ibex 30/40, bietet zwar keine direkte Unterstützung, aber es gibt bereits eine Exportmglichkeit aus GSAK und damit inoffiziell papierloses Cachen. Die neuen Modelle Falk Ibex Cross und Falk Lux bieten auch offiziell Unterstützung dafür. Sie sind gerade erst in die Läden gekommen.
Medion hat auf Basis von CompeGPS TwoNav nach eigenen Angaben eine eigene Software entwickelt und verkauft mit dem Modell S3857 ein Handgerät das auch Geocaching unterstützt.
Die älteren Modelle S3647 und S3747 sind eigentlich Entwicklungen der hinzugekauften Firma Evadeo aus Frankreich, die Medion aber unter eigenen Namen verkauft. Wie oben erwähnt nutzte Evadeo ganz offiziell TwoNav in Lizenz mit nur leicht geänderter Optik.
Medions erste Eigenentwicklung ist seit Oktober verfügbar, mit 179 Euro sehr preiswert aber wegen eingeschränkter Hardware (kein Wechselakku, keine Wechselspeicher) und der als "Fehleranfällig" bezeichneten Software noch kein Kassenschlager.

Natürlich werden nur wenige Besucher hier für die letztgenannten Marken abstimmen, weil sie einfach insgesamt kaum verbreitet sind.

Ich selbst habe übrigens für "CompeGPS" gestimmt, weil meine nächste Anschaffung zu Gunsten dieses Herstellers ausfällt.
Falk finde ich reizvoll, liefert aber nur Karten für den deutschsprachigen Teil Europas (Deutschland, Österreich, Schweiz, Tirol, Mallorca), was mir noch zu wenig ist. OSM unterstützt Falk noch nicht.

Übrigens gibt es OSM-Karten für Garmin, Magellan, Lowrance, Medion und CompeGPS.
Bei Garmin ist es eine Bastellösung durch Fans, die aber gut funktioniert und Autorouting beherrscht. Für Magellan ist es ähnlich, aber Autorouting ist nicht möglich. Medion und Lowrance beliefert der Hersteller direkt mit OSM-Karten, Medion liefrt seine Geräte sogar als einziger Hersteller direkt damit aus.
CompeGPS unterstützt viele Kartenformate für Rasterkarten, also sind auch OSM-Karten in diesem Format möglich. Rasterkarten (s.g. Bildkarten) lassen kein Autorouting zu, aber CompeGPS arbeitet an einer direkten Unterstützung für einen Kartenimport fon OSM im Vektorkartenformat. Damit könnte dann jeder Nutzer zu Hause jederzeit die gerade aktuellen Karten vom OSM-Server laden und in eine Autoroutingfähige Karte für TwoNav umrechnen lassen. Und das mit wenigen Mausklicks.
Satmap und Falk planen keine OSM-Unterstützung.

Ganz allgemein lege ich Wert auf durchgängige Qualität und Weiterentwicklung durch den Anbieter.
Das ist für mich bei Garmin natürlich der Fall, aber auch Satmap hat sein System gut im Griff und TwoNav wird ebenfalls für Kunden ständig weiter entwickelt. Updates sind für alle Plattformen kostenlos.
 

Volker_I.

Geomaster
Kleine Anmerkung noch:

für den Falk ibex sind mit einer kostenpflichtigen Zusatzsw auch osm Karten möglich:

http://shop.footmap.de/shop/article_2200/Find_Route-f%C3%BCr-FALK-IBEX-Navigation.html?pse=apq
 
OP
A

Anonymous

Guest
Allerdings kann man die Footmap-Software nur schlecht zum Geocachen gebrauchen und alle normalen Funktionen des Falk Ibex oder anderer auf Windows CE basierender Systeme werden ausgeblendet.

Von der Speicherkarte die man kaufen muss, werden nicht nur die Karten geladen, sondern eine komplette Anwendung mit Navigationsfunktionen und Kartenanzeige.
Dazu macht man sich bei einigen GPS-Handgeräten den Umstand zu Nutzen, das diese bei eingelegter Speicherkarte dort nach einem Update suchen. Beim Lowrance Endura sucht das Gerät zum Beispiel nach einer "Installer.exe".

So schön das ist, plötzlich OSM-Karten nutzen zu können, so tragisch ist es dann, das die normale Software des Navigationsgerätes nicht gleichzeitig laufen kann.
Alle Geocaches die man im Navi eingerichtet hat, stehen dann nicht zur Verfügung.
Die Footmap-Software unterstützt kein papierloses Cachen und ist auch sonst ziemlich simpel gestrickt.
Gerade auch im Vergleich mit anderen kommerziellen Navigationsanwendungen ist sie auch recht kostspielig.
 

Moeff

Geowizard
@ cterres
Compe lässt sich die Software und Karten auch gut bezahlen, und wer richtig loslegen will, benötigt noch TTQV.
Und was die TwoNav-Outdoornavigation angeht, Outdoor nur Luftlinie zu routen, ist auch nicht letzter Stand. Das kann mein Triton 1500 auch.

Gerade für Geocacher wären der Ibex Cross sowie der Lux die idealen Geräte, Autorouting bis zum Geocache, und wenn der Cache tatsächlich outdoor liegt, von der nächstgelegenen Straße bis zum Cache automatisch per Luftlinie.

Letztendlich ist es egal, welches Gerät zum Einsatz kommt, der User muss nur wissen, mit dem Gerät umzugehen. Dann kommt man auch mit einem GPS 72 klar. ;)

Noch ein Wort zu den sogenannten Rasterkarten: Ich habe 3 Geräte, auf denen ich Top 50 bzw. TE 25 laufen habe. So niedlich und hübsch sie auch aussehen, aber unter 3,5" leidet die Übersicht doch mächtig. So sind die viel gepriesenen Höhenlinien auch kaum abzulesen. Da lobe ich mir die einblendbare Profilansicht der Strecke auf dem Ibex.

Und die OSM-Maps sind auch nicht das, für was ich sie eigentlich einmal benutzen wollte. Mittlerweile sind sie so bunt und mit Informationen derart überfrachtet, dass auch hier die Übersichtlichkeit mächtig leidet. Und bei Auslandskarten die Beschriftung in der Landessprache, auch nicht ideal.

Aber jedem das Seine.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Vorweg, nachdem ich vor allem in den letzten vier Jahren dutzende Navigationsgeräte nebst Karten und Software getestet hatte, lernte ich bald, das es das perfekte System nicht gibt.
Es gibt zwar immer Eigenschaften die man von einem System her kennt und bei Anderen dann vermisst, aber die meisten Funktionen gibt es immer in mehreren Systemen, wodurch man eine breite Auswahl zur Verfügung hat.

Moeff schrieb:
@ cterres
Compe lässt sich die Software und Karten auch gut bezahlen, und wer richtig loslegen will, benötigt noch TTQV.
Und was die TwoNav-Outdoornavigation angeht, Outdoor nur Luftlinie zu routen, ist auch nicht letzter Stand. Das kann mein Triton 1500 auch.
Jeder Anbieter kassiert für Kartenmaterial separat. Wer dieses bereits von einem anderen Anbieter besitzt, kann bei einem Systemwechsel nichts mehr damit anfangen.
Da Geräte häufig mit der Karte des Landes des Käufers ausgeliefert werden, verstecken sich die Kosten für das beiliegende Kartenmaterial zum Teil in denen für das Grundgerät.

Wer als Deutscher neben der Karte seines Landes vielleicht noch Österreich nachkaufen möchte, ist zum Beispiel rund 150 Euro los. Bei allen Anbietern ist es etwa dieser Betrag, auch bei Falk. Die Anschaffungskosten sind bei gleichen Bedingungen also vergleichbar.
TTQV bzw. Quo Vadis, wie die Software aktuell heisst, ist kein Muss sondern vereinfacht den Import einiger Kartenquellen. Ausserdem lassen sich über die Software auch wieder Karten direkt kaufen.
Es ist lediglich eine Alternative zu CompeGPS Land, das Tool des Systemanbieters das die selben Aufgaben übernehmen soll.
Die Software ist mit 50 Euro für die Vollversion recht preiswert.

Twonav kann nicht bloss Luftlinie routen, bei Vektorkarten geht auch Autorouting. Entgegen der Rasterkarten lassen sich bislang keine beliebigen Karten ins Compe Vektorkartenformat (Vmap) übertragen.
Aber der Anbieter verspricht, das dies bald für OSM-Rohdaten geht und man sich jederzeit zu Hause eigene routingfähige Vektorkarten erstellen kann und zum Gerät übertragen.
Damit wäre man ein ganzes Stück weiter als Andere.
Gerade für Geocacher wären der Ibex Cross sowie der Lux die idealen Geräte, Autorouting bis zum Geocache, und wenn der Cache tatsächlich outdoor liegt, von der nächstgelegenen Straße bis zum Cache automatisch per Luftlinie.

Letztendlich ist es egal, welches Gerät zum Einsatz kommt, der User muss nur wissen, mit dem Gerät umzugehen. Dann kommt man auch mit einem GPS 72 klar. ;)
Ich nutze Autorouting auf Outdoorkarten auch schon länger. Aktuell mit Garmin-Karten, bis vor Kurzem aber auch schon mit Mynav-Topokarten, die das ziemlich gut können. Klar ist das angenehm, aber entsprechende Karten gibt es weder für jedes Land noch sind sie wirklich fehlerfrei.
Drauf verlassen kann man sich nicht immer.
Bei Falk ist das vorwiegende Problem jedoch die Verfügbarkeit der passenden Karten.
Diese gibt es nur für Deutschland, Österreich, Schweiz, Teile von Tirol und Mallorca. (übrigens, Malle kostet schlappe 100 Euro bei Falk)
Mal mit dem Rad durch Holland und man muss auf Autorouting vollständig verzichten.

Natürlich ist die Frage nach dem verfügbaren Kartenmaterial nur dann interessant, wenn man wirklich auch mal öfter ins Ausland reist. Wer zu Hause bleibt, ist mit den Modellen von Falk sicher gut bedient.
Noch ein Wort zu den sogenannten Rasterkarten: Ich habe 3 Geräte, auf denen ich Top 50 bzw. TE 25 laufen habe. So niedlich und hübsch sie auch aussehen, aber unter 3,5" leidet die Übersicht doch mächtig. So sind die viel gepriesenen Höhenlinien auch kaum abzulesen. Da lobe ich mir die einblendbare Profilansicht der Strecke auf dem Ibex.
Höhenprofile für Routen und Tracks können Modelle von Garmin (nur die mit Barometer), Magellan (eXplorist 610&710), Lowrance, Satmap und CompeGPS ebenfalls anzeigen.
Das gehört zu den Dingen die sich bei allen Anbietern durchgesetzt hat.
Für eine Vorschau benötigen alle aber Kartenmaterial mit digitalen Höhendaten. Die wiederum sind in kommerziellen Karten fast immer vorhanden und TwoNav kann bei selbsterstellten Rasterkarten auch zusätzlich SRTM-Höhendaten nachträglich aus einer separaten Datei laden und dafür nutzen.

Der Eindruck, wie gut ablesbar eine Karte auf einem Bildschirm dargestellt wird, ist subjektiv.
Meiner ist positiv, denn ich nutzte Rasterkarten zum Beispiel sehr oft mit dem Triton 2000, der ein 2,8 Zoll Display hat.
So lange man mehrere Layer einbindet, bleibt die Übersichtlichkeit ganz gut erhalten.
Selbst auf dem Etrex 30 habe ich Rasterkarten die ich gut ablesen kann.
Da Rasterkarten auch Satellitenbilder sein dürfen, ergeben sich auch für Übersichtskarten ganz andere Möglichkeiten. Da werden mitunter Höhenlinien gar nicht benötigt.
Abgesehen davon wohnen wir Beide in Norddeutschland. Wie oft haben wir es hier schon mit Höhenlinien zu tun? ;)
Und die OSM-Maps sind auch nicht das, für was ich sie eigentlich einmal benutzen wollte. Mittlerweile sind sie so bunt und mit Informationen derart überfrachtet, dass auch hier die Übersichtlichkeit mächtig leidet. Und bei Auslandskarten die Beschriftung in der Landessprache, auch nicht ideal.

Aber jedem das Seine.
Wie die Karte aussieht, bestimmt das jeweilige Umsetzungsverfahren der Rohdaten. Mit den selben Einstellungen wie die Karten des Geräteherstellers sähen OSM-Karten identisch aus.
Beschriftung in Landessprache will ich übrigens unbedingt. Zumindest so lange es sich um lateinische Schriftzeichen handelt.

Wenn ich in Südamerika einen Laden oder eine Behörde suche, muss ich die Landessprache inkl. der jeweiligen Begriffe sowieso kennen, da würde alles andere nur verwirren.
Man nutzt es ja in der Regel vor Ort und da kann man ja auch nicht verlangen, das alles in Deutsch oder Englisch betitelt wird.

Ich will mir eigene Karten basteln, da kann ich mit den meisten anderen Anbietern nicht viel anfangen. Daher meine Wahl.
 
OP
A

Anonymous

Guest
So, morgen endet die Umfrage.
Die knapp 40 Beteiligten sorgen aber schon für eine klare Tendenz.
Darin kommt Garmin auf insgesamt rund 80% Stimmanteil.
Der Anteil der Wechselwilligen ist mit etwa 15% vergleichsweise gering, aber für die Konkurrenz sicher genug Anreiz um diese Käufer verstärkt zu werben.

Sieht man sich das Angebot von Magellan an, sind hier wohl gerade die preiswerten Einstiegsmodelle für die Verbreitung der Marke verantwortlich. Jedenfalls deckt sich deren Stimmanteil mit meinen Erwartungen.

Die genaue Verteilung kann zwar nicht stimmen, denn Lowrance steht nicht bei Null, da sich deren Modelle auch bei Geocachern durchaus verkaufen.
Satmap und Falk sind zwar ebenfalls weit verbreitet, aber offenbar bei Geocachern eher weniger.
Das ist bei Falk auch kein Wunder, denn bis auf die gerade erst erschienenen Modelle war die erste Ibex-Variante nicht auf Geocaching optimiert.
Und Medion ist ja der Jüngste unter allen.

Wie es nun um die Beliebtheit einzelner Geräte steht, erfragt die nächste Umfrage.

Nimmt man diese Umfrage ernst, ist die Beliebtheit wie folgt gestaffelt:
1. Garmin
2. Magellan
3. CompeGPS
4. Falk
5. Lowrance & Medion

So richtig Klar ist das allerdings nur für die ersten beiden Plätze.
 

Zappo

Geoguru
....ich neige dazu, auch beim Erwerb von technischen Produkten wie Motorrädern, Fernsehgeräten und GPSe mich für keinerlei Einzelheiten zu interessieren. Ich kauf das, was schon ein Weilchen auf dem Markt ist, andere auch haben, mir optisch und haptisch zusagt * und meine paar Grundanforderungen erfüllt. Das ist aber z.B. beim GPS eher die Frage von Speicherkarte, Batterienformat oder Grundfunktionen.

Und da ich -gerade bei Elektroartikeln- eh nur gefühlte 20 Prozent des Funktionsumfangs benutze, hab ich bis jetzt noch keinen Nachteil dieser Angewohnheit festgestellt.

Also....Garmin - zumindest bis was Schöneres und ähnlich weit Verbreitetes auf dem Markt ist.

Gruß Zappo

* das ist ein übles Handicap - das reduziert zugegebenerweise den Markt extrem - ich bin froh, daß ich mir zur Zeit kein Auto kaufen muß - die gehn ja garnicht :D
 

adorfer

Geoguru
Wie ist denn hier die Abgrenzung zwischen Navi und GPSr?
Geräte wie Montana und Oregon gehen doch eigentlich in beide, wenn man bei letzterem mal die fehlende Sprachausgabe ignoriert, die eigentlich heute bei Navis als Standard angenommen wird.

Und was ist mit Delorme?
 
OP
A

Anonymous

Guest
Naja, speziell hier natürlich ein Gerät zum Geocachen.
Es gibt Geräte die auch fürs Zweirad Vorteile bieten, aber das ist im Geoclub ja nicht das Wichtigste.
Obwohl hier nur eine grundsätzliche Neigung zu einer Marke abgefragt wird.
Da darf sicher auch der Hersteller des bevorzugten Motorradlenker-Aufbaus genannt werden.

DeLorme verkauft nicht in der EU, daher fallen die schon vorab raus.
Siehe erster Beitrag.
 

adorfer

Geoguru
cterres schrieb:
Naja, speziell hier natürlich ein Gerät zum Geocachen.
Ich benutze ein Medion-Navi um zum jeweiligen Parkplatz zu kommen.
Und ab dann brauche ich nur noch ein GPSR.
Klar, OSM-Karten und die 2010er-Karte behaupten, auch als Fußgänger-Navi arbeiten zu können.
Aber ich arbeite da lieber traditionell mit Karte und Pfeil. Da kann ich mir meinen Weg selbst suchen von Stage zu Stage.
 

mike_hd

Geowizard
So universal ist CompeGPS nicht. Vektorkarten sind eher dürftig und kommen an die Qualität von Garmin-Vektorkarten nicht heran. In dem Bereich müsste noch viel passieren um wirklich universal zu sein.
 
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