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A

Anonymous

Guest
reginald schrieb:
Wir brauchen keine Jäger!

Nach dem Lesen des Beitrages von reginald fiel mir diese kleine lyrische Offenbarung ein!

Achtung: wer Angst vor Sarkasmus hat bitte Augen schließen, Finger in die Ohren und laut schreien!
 
OP
Quest

Quest

Geocacher
Servus,
Gibt ja viele interessante Posts hier :)
Aber nun zu meiner Frage noch einmal kurz zurück: Wir wandern TAGSÜBER durch Gebiete in NRW, in denen auch Jogger, Walker, Rentner und Co. anzutreffen sind. Nur manchmal eben auf Abwegen.
Ich hab noch nie mit einem Jäger gesprochen, da ich keinen kenne und habe überhaupt keine Vorstellung wie das aussieht. Liegt der Mensch mit seiner Flinte im Hochsitz und schaut sich die Gegend an? Und dann:" Och nee, nen Jogger. Da schieß ich jetzt nicht." oder "Mmmh, bin mir da nicht sicher, aber das sieht nach einer Wildsau aus" *PENG* "Oh, die Wildsau trägt ja BlueJeans..."
Wir latschen ja nicht Nachts in Flecktarn durchs Unterholz, aber schwarze Jacke und blaue Jeans gehören tagsüber zur Standardbekleidung bei uns.
 

reginald

Geocacher
wutzebear schrieb:
Dann musst Du allerdings auch zugeben, dass man nicht ungefährdet auf die Straße darf; da sind nämlich weit mehr Idioten/Besoffene/Halbblinde/wasauchimmer unterwegs.
Richtig!
Aber es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass auf der Straße, extrem ausgedrückt, Krieg herrscht - Wald dagegen verbindet man mit heiler Natur, und das ist der große Irrtum.
Wie sonst kann man sich erklären, dass man nur noch in möglichst laute Unterhaltung "vertieft", möglichst mit vielen Reflektoren beklebt und "blinklichternd" in der Dämmerung oder nachts durch den Wald gehen kann?
Weil dort im Wald die Räuber sind? Oder Liebespaare möglichst frühzeitig gewarnt werden sollen? Wohl kaum.
 

reginald

Geocacher
Quest schrieb:
Aber nun zu meiner Frage noch einmal kurz zurück: Wir wandern TAGSÜBER durch Gebiete in NRW, in denen auch Jogger, Walker, Rentner und Co. anzutreffen sind. Nur manchmal eben auf Abwegen.
Du solltest damit keinerlei Probleme haben. Wenn, dann sind es wirklich nur äusserst seltene Ausnahmen. Auf "Abwegen" solltest du etwas vorsichtiger sein, besonders was das Wild betrifft. Sollte dich ein Jäger beim (unbeabsichtigten) Aufscheuchen von Wild erwischen, dann gibts Probleme, die aber normalerweise auch mit einem sachlichen Gespräch gelöst werden können.
Also KEINE ANGST!
 

wutzebear

Geoguru
reginald schrieb:
Oder Liebespaare möglichst frühzeitig gewarnt werden sollen?
Das Pärchen hier hat sich jedenfalls garantiert gewünscht, rechtzeitig gewarnt worden zu sein. Immerhin mussten die gut 10 Minuten ausharren, bis wir uns alle gesammelt hatten und dann weiterzogen. Und dem Tonfall nach konnten die nicht so einfach aufstehen und weggehen. :twisted:
 

dr_megavolt

Geocacher
>> "Mmmh, bin mir da nicht sicher, aber das sieht nach einer Wildsau aus" *PENG* "Oh, die Wildsau trägt ja BlueJeans..."

ich glaube ernsthaft, manchmal eher so. Es wäre wirklich nicht das erste Mal, daß Leute, die im Unterholz sitzen oder rascheln (wozu man, denke ich, in einem freien Land prinzipiell das Recht haben sollte), eines übergebraten bekommen, meist mit tödlichem Ausgang. Bis jetzt hat es m.W. keinen Cacher erwischt, aber schon z.B. Bundeswehrrekruten bei einer Übung (noch nicht so lange her) oder andere Jägerkollegen. Wenigstens hat man in diesem Fall nicht lange zu leiden, dank Art der Munition und langer Anfahrtswege der Rettungsdienste.
 

reginald

Geocacher
ghazkull schrieb:
Wie wärs denn mal mit informieren statt kopieren?
Wie wärs denn mal mit dem Anerkennen von Realitäten? Z.B. zu empfehlen: http://www.artenschutzbrief.de/index/menuid/25/reporeid/42/index/menuid/5/
Oder wie verhält es sich mit den sog. "Luderplätzen"? Oder den sog. "Jagdstrecken"? Alles nur zum Wohle der Tiere?
 

wutzebear

Geoguru
reginald schrieb:
Wie wärs denn mal mit dem Anerkennen von Realitäten? Z.B. zu empfehlen: http://www.artenschutzbrief.de/index/menuid/25/reporeid/42/index/menuid/5/
Ich bin beim besten Willen nicht pro Jäger eingestellt, aber da stecken auch für mich offensichtlich viel zu viele Falschaussagen drin, das verdient bestenfalls die Bezeichnung Anti-Jagd-Propaganda. Das hat mit Realität nicht allzuviel zu tun.
 

Gagravarr

Geomaster
Der Text ist tatsächlich eine 1:1 Kopie von "abschaffung-der-jagd.de" und geistert in vielen Foren rum. Und er enthält eine Menge Unwahrheiten. Dem Artikel vom "artenschutzbrief" kann ich deutlich mehr abgewinnen.

Ich bin gegen die Hobbyjagd, aber eine regulierte Jagd durch vernünftig ausgebildete Jagdaufseher halte ich für sinnvoll.
 

wutzebear

Geoguru
Gagravarr schrieb:
Dem Artikel vom "artenschutzbrief" kann ich deutlich mehr abgewinnen.
Wenn, wie dort geschrieben, die Jäger sich wirklich selbst verwalten würden, hätte ein gewisser Jäger aus Südhessen seinen Jagdschein noch. Und dass Schutzgebiete gerade mal 5% unserer Landschaft ausmachen, lässt sich entweder auf einen total veralteten Text schieben (darauf deutet auch der Hinweis auf die Koalitionsvereinbarung zwischen Grünen und SPD) oder auf falsche Zahlen - allein die FFH-Gebiete machen in unserem Bezirk schon knapp 15% aus. So oder so taugt der Artikel nicht besonders als Referenz.
 

reginald

Geocacher
wutzebear schrieb:
Ich bin beim besten Willen nicht pro Jäger eingestellt, ... .
Ok, das wollte ich nur hören bzw. lesen.
wutzebear schrieb:
... aber da stecken auch für mich offensichtlich viel zu viele Falschaussagen drin, das verdient bestenfalls die Bezeichnung Anti-Jagd-Propaganda. Das hat mit Realität nicht allzuviel zu tun.
Ist sicher ein wenig einseitig, aber es kann doch nicht geleugnet werden, dass vor allem von Seiten der Jäger, besonders der Hobbyjäger einiges an der Wahrheit gedreht wird. Siehe auch dazu: http://www.wasjaegerverschweigen.de

Um etwas noch klarzustellen: Auch ich bin keineswegs ein sturer Gegner der Jägerschaft, nur hasse ich es, wenn dort alles nur unter dem Deckmantel der Tierliebe beschrieben wird und alle anderen damit für dumm verkauft werden sollen.
Im aktuellen Stadium sind sicherlich Jäger notwendig. Auch haben die weitaus meisten Berufsjäger und auch wenige Hobbyjäger vernünftige Ansichten und den entsprechenden Respekt vor anderen Lebewesen.
Aber wie so überall: der Jägerstand (nicht der im Wald zusammengezimmerte) wäre gut beraten, sich konsequenter und rigoroser von Schießwütigen zu trennen, anstatt solche Vorkommnisse (und sie kommen TATSÄCHLICH vor) noch zu verharmlosen oder gar zu verheimlichen.
wutzebear schrieb:
Das hat mit Realität nicht allzuviel zu tun.
Ich hoffe doch, jetzt etwas REALISTISCHES geschrieben zu haben.
 

wutzebear

Geoguru
carhu schrieb:
Und warum brauche ich jetzt einen Jäger?
Als Schnitzellieferant! :lol:
waldgeist-schnitzel-01_250x188.jpg
 

reginald

Geocacher
wutzebear schrieb:
Wenn, wie dort geschrieben, die Jäger sich wirklich selbst verwalten würden, hätte ein gewisser Jäger aus Südhessen seinen Jagdschein noch.
Oder durch Veröffentlichung in den Medien: der Druck der Öffentlichkeit war zu groß (was ich schon eher glaube) und damit konnte nicht mehr anders gehandelt werden.
 

wutzebear

Geoguru
reginald schrieb:
Ist sicher ein wenig einseitig, aber es kann doch nicht geleugnet werden, dass vor allem von Seiten der Jäger, besonders der Hobbyjäger einiges an der Wahrheit gedreht wird. Siehe auch dazu: http://www.wasjaegerverschweigen.de
Und was da steht, ist streng objektiv? Kann ich bereits beim Lesen der ersten Seite nicht so ganz glauben.
reginald schrieb:
Im aktuellen Stadium sind sicherlich Jäger notwendig. Auch haben die weitaus meisten Berufsjäger und auch wenige Hobbyjäger vernünftige Ansichten und den entsprechenden Respekt vor anderen Lebewesen.
Aber wie so überall: der Jägerstand (nicht der im Wald zusammengezimmerte) wäre gut beraten, sich konsequenter und rigoroser von Schießwütigen zu trennen, anstatt solche Vorkommnisse (und sie kommen TATSÄCHLICH vor) noch zu verharmlosen oder gar zu verheimlichen.
Das heißt, Du gibst selbst zu, dass nur einige schwarze Schafe den Ruf des ganzen Rests versauen. Insofern decken sich unsere Meinungen. Und genau das passt nicht zu den von Dir zitierten Webseiten.

Und bevor jemand behauptet, ich wäre doch pro Jagd eingestellt: mir gehörte der Cache, wo das Ganze hier passierte und ich habe mich daher stärker mit dem Thema befasst. Wenn Du Dich in Jägerforen herumtreibst wirst Du auch merken, dass viele Anwesende dort diesen "Schießwütigen" relativ skeptisch gegenüberstehen. Es gibt zwar auch dort Ausnahmen, aber die sind IMHO nicht die Regel.

Und nicht zuletzt durch meine berufliche Tätigkeit (Landesbehörde mit Forstabteilung, aber nicht in dieser tätig) kenne ich einige Forstbedienstete und würde den meisten diese Schießwut nicht zutrauen.
 

TeamAstelix

Geocacher
reginald schrieb:
Um etwas noch klarzustellen: Auch ich bin keineswegs ein sturer Gegner der Jägerschaft, nur hasse ich es, wenn dort alles nur unter dem Deckmantel der Tierliebe beschrieben wird und alle anderen damit für dumm verkauft werden sollen.
Im aktuellen Stadium sind sicherlich Jäger notwendig. Auch haben die weitaus meisten Berufsjäger und auch wenige Hobbyjäger vernünftige Ansichten und den entsprechenden Respekt vor anderen Lebewesen.
Aber wie so überall: der Jägerstand (nicht der im Wald zusammengezimmerte) wäre gut beraten, sich konsequenter und rigoroser von Schießwütigen zu trennen, anstatt solche Vorkommnisse (und sie kommen TATSÄCHLICH vor) noch zu verharmlosen oder gar zu verheimlichen.
*full ack*
 
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