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war klar - welches GPS gerät?

sunflower97

Geonewbie
Hey,
Erstmal will ich im vor raus sagen, dass ich mir schon einige Kaufberatung in diesem und auch in anderen Foren durchgelesen habe, so richtig schlüssig bin ich mir nicht geworden, deswegen frag ich jetzt nochmal hier. Ich habe das Geocaching als neues Hobby entdeckt, klar war, ein GPS-gerät muss her. Der Freund meiner Mutter und ich wollen es uns teilen, er will es zum Wandern benutzen, daher sollte es auch eine Kartenfunktion haben nicht wie das Garmin eTrex H. Ich weiß, dass man für richtig gute, sehr viel Geld investieren muss. Er sollte aller aller höchstens 250 Euro kosten, mehr haben wir leider nicht zur Verfügung. Danke im vor raus!
sunflower97 :)
 

dieck

Geocacher
Spontan würd ich sagen, in der Preiskategorie fährst du mit dem etrex 30 sehr gut.
Das kannst du direkt mit GPX-Dateien füttern und es nimmt OSM Karten.

Da bleibt sogar noch ein bisschen Luft für Eneloops und ne Tasche :)

Das Gerät ist gut 3 Monate am Markt und hat den ersten kleinen Preissturz hinter sich gebracht.

Ich hab übrigens den Vorgänger, den etrex Vista hcx, und bin zufrieden, nur die Handhabung von GPX direkt lässt mich durchaus mit einem Upgrade liebäugeln. Ich hatte den kleineren Legend getestet (sollte wohl ca. etrex 20 entsprechen), aber der Kompass war schließlich die Entscheidung zum Vista. Er ist nicht immer genau, aber insbesondere im Zielgebiet wirklich nützlich.
 

mike_hd

Geowizard
Für's Geocaching finde ich das Dakota 20 besser als das eTrex 30.
Gründe: schnellerer Prozessor und fixere Bedienung.
 
OP
S

sunflower97

Geonewbie
Sind da schon Karten drauf oder muss man diese noch extra kaufen?

P.S.: Danke schon mal für deine Antwort.
 

dieck

Geocacher
Ich hatte bisher nur den Dakota 10 mal in den Fingern, aber ich muss sagen, dass mir die Bedienung mit "anständigen Tasten" gerade unterwegs besser gefällt als der Touch.
Das ist aber sicher auch Geschmackssache.
 

Moeff

Geowizard
.. für richtig gutes Outdoor-Autorouting beim Wandern kann ich Falk empfehlen, allerdings ..... kostet der Lux ein paar Euronen mehr.
 
A

Anonymous

Guest
Tja, im Grunde ist das erst mal eine Frage der Marke und dann des Modells.

Da im Budget auch das Kartenmaterial und eventuell noch Zubehör enthalten sein dürfte, bleiben erst mal nur wenige Modelle übrig.
Du brauchst auf jeden Fall eine Marke für die es auch kostenlose Karten basierend auf dem OpenStreetMap-Projekt gibt.
Kommerzielle digitale Landkarten sprengen sonst fast immer das Budget.

Das gibt es bei Garmin, Lowrance, Magellan und Medion.

Unter 250 Euro und mal speziell bei Garmin ohne die noch verfügbaren Altmodelle eTrex HCx wird die Auswahl dann aber schon recht übersichtlich.

Da ist zunächst einmal der Neuling von Medion, der GoPal S3857.
Ihn bietet Medion seit kurzem insbesondere für Geocacher an und er wird als einziges Gerät in diesem Bereich schon vom Hersteller mit OpenStreetMap-Kartenmaterial ausgeliefert und Medion stellt auch kostenlos in allerdings eher losen Zeitabständen Updates für das Kartenmaterial bereit.

Nachteilig ist, das die Software des Gerätes wie auch bei eigentlich allen Outdoor-Navis der übrigen Marken eine gewisse Reifezeit benötigen und noch unter diversen Kinderkrankheiten leiden.
Auch wurde das Modell besonders auf Preiswert getrimmt und lässt weder eine Speichererweiterung noch ein Wechsel der Batterien zu. Es ist ein Akku fest verbaut, was bei mehrtägigen Wanderungen dann die Nähe einer Steckdose spätestens am Abend nötig macht.

Dafür aber zum Kampfpreis von 179 Euro zu haben.
Die Kritiken sind durchwachsen aber nicht grundsätzlich schlecht.
Nach Schulnoten vielleicht eine 3-.

Schon deutlich länger verfügbar ist der Endura Out&Back von Lowrance.
Es ist unter den drei Abstufungen des Endura das einfachste Modell. Verglichen mit den teureren Brüdern ist die Basiskarte des Gerätes nur sehr Detailarm (vergleichbar mit Garmin) und es fehlen ein Magnetkompass und das Barometer.
Aber Lowrance bietet kostenlos auch OSM-Karten an, die der deutsche Entwickler 2-3 mal im Jahr aktualisiert.
In der Frühphase des Verkaufs der Enduras liess die Software der Geräte noch deutlich zu Wünschen übrig, aber nach nun zwei Jahren ist eine ordentliche Qualität erreicht.
Der Endura Out&Back akzeptiert Speicherkarten und arbeitet wie alle anderen noch genannten Geräte mit zwei AA-Batterien. Mit 199 Euro ist er eigentlich preiswert, die technische Ausstattung ist aber nur Mittelmaß.
Ein Vorteil der Lowrance-Modelle ist die Kombination aus grossen Tasten und zusätzlich einem Touchscreen. So lassen sich Zahlen und Buchstabenkolonnen flüssig eingeben und dennoch lässt sich das Gerät auch am Fahrrad oder mit Handschuhen leicht bedienen.
Schulnote 3+

Magellan bietet gleich drei allesamt sehr ähnliche Modelle an, die Anforderung und Preisgrenze einhalten.
Den eXplorist GC speziell zum Geocachen, der jedoch keine zusätzlichen Wanderkarten zulässt.
Alle Magellan-Modelle verfügen aber über eine umfangreiche Strassenkarte die neben Westeuropa auch noch Nordamerika und Australien abdeckt.
Zusätzliche Karten kann nur der etwas teurere eXplorist 310 anzeigen.
Man bekommt diese bei Kauf des Gerätes per kostenlosem Gutschein vom Kleinunternehmen "maps4me.net" und auf Wunsch 4 mal im Jahr aktualisiert gegen eine jährliche Abonnementgebühr von 8,90 Euro.
Neu vorgestellt wurde gerade auch ein preiswerteres Modell namens eXplorist 110, das leider auch im Funktionsumfang beschnitten wurde. Es unterstützt genau wie der eXplorist GC keine weiteren Kartendaten als die enthaltene Straßenkarte.
Die nur Zigarettenschachtelgroßen eXplorist-Modelle GC, 110 und 310 lassen sich nicht mit Speicherkarten erweitern, was speziell beim Modell 310 tragisch ist. Genau wie der zuvor erwähnte Endura Out&Back verfügen die kleinen Magellans nicht über einen magnetischen Kompass oder ein Barometer.

Die Preise liegen bei 149 Euro für den eXplorist GC, wahrscheinlich 129 Euro für den eXplorist 110 (noch nicht im deutschen Handel) und 179 Euro für den eXplorist 310.
Davon empfehlenswert ist eigentlich nur der eXplorist 310 und den würde ich nach Schulnoten mit 2- bewerten.

Tja und dann bleibt noch Garmin.
Hier bleiben, wie oben erwähnt, bei den Modellen mit aktueller Technik eigentlich nur der eTrex 20, der eTrex 30 und der Dakota 20.

Dem eTrex 20 fehlt gegenüber dem Modell 30 der Magnetkompass, das Barometer und die bei Garmin sonst übliche Funkverbindung nach Standard ANT+.
Letztere ist zum Beispiel für die Erweiterung mit Pulsmess-Brustgurten nötig aber Geocacher können damit auch ohne PC einzelne Datensätze wie Wegpunkte oder Geocachebeschreibungen von einem Gerät auf ein anderes Gerät kopieren.

Beide eTrex-Modelle (20&30) haben einen moderneren Satellitenempfänger eingebaut der sogar das russische Satellitennetz "GLONASS" empfangen kann.
Wo klassisches GPS an seine Grenzen stösst, können die rund 24 zusätzlichen russischen Satelliten für deutlich besseren Empfang sorgen.
Auf freiem Feld in Mitteleuropa ist es aber auch verzichtbar.
Deshalb genügt vielleicht auch der Dakota 20.
Alle wichtigen Eigenschaften des eTrex 30 bietet auch der Dakota 20, aber statt reiner Bedienung mit gummierten Tasten steuert man den Dakota nur mit dem Touchscreen.
Der ist dort auch leicht größer.

Den eTrex 20 bekommt man für etwa 190 Euro, den Dakota 20 für 199 Euro und der eTrex 30 meist für 230 Euro. Die Preise können im Handel bei Geräten von Garmin stärker schwanken als bei anderen Marken, da einfach viel mehr beteiligte Händler das Geschäft beleben.

OSM-Karten gibt es im Gegensatz zu den anderen Marken für Garmins gleich aus mehreren Bezugsquellen und dementsprechend auch beinahe täglich irgendwo in neuer Auflage. Oft aber jeden Monat neu.
Den eTrex 20 benote ich mal mit 2, den eTrex 30 und Dakota 20 gemeinsam mit 2+.

Bei den letzten Beiden bekommt man fürs Geld die meiste Technik.
Klare Empfehlung.
 

HomerS

Geonewbie
mike_hd schrieb:
Für's Geocaching finde ich das Dakota 20 besser als das eTrex 30.
Gründe: schnellerer Prozessor und fixere Bedienung.
Würde ich auch empfehlen. Eventuell kann man mal bei eBay nach einem gebrauchten Gerät schauen. Die Preise pendeln zwischen 170 und 200 Euro. Oft sind die Karten auch schon vorinstalliert, so dass man keinen Ärger mit der Einrichtung hat.

Liebe Grüße!
 

dieck

Geocacher
Ich vermute, dass der OP sich zwischen Anfang Februar und jetzt schon um ein Gerät gekümmert hat.
 
A

Anonymous

Guest
Bilderrätsel:
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