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Umfrage: Sind Caches an Bahngleisen OK

Sind Geocaches an aktiven Bahngleisen OK?

  • Nein, dies ist zu gefährlich

    Stimmen: 42 32,6%
  • Ja

    Stimmen: 12 9,3%
  • Ja, wenn eine bauliche Trennung zwischen Dose und Gleis exisitiert (Zaun o.ä)

    Stimmen: 73 56,6%
  • Jain - Das Auslegen ist OK, ich werde diese aber dennoch nicht suchen

    Stimmen: 2 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    129

chrysophylax

Geomaster
Nein, weil es da für gewöhnlich nichts zu sehen gibt, was man unbedingt sehen muss und ohne das Hobby sonst nicht gesehen hätte.

chrysophylax.

P.S.: Trifft auch für einen Großteil der Leidplanken und Betonbrücken zu.

P.P.S.: Gegenbeisbiele für Bahnstrecken, Leidplanken und Betonbrücken sind bestimmt existent (die Ausnahme, die es zu jeder Regel gibt - da gab es z.B. die Leidplanken-Möglichkeiten von mystphi), aber 95% aller Dosen an Bahnstrecken, Leidplanken, Betonbrücken werden nur sehr schwer als morsix(TM)-kompatibel zu erklären sein.
 

quercus

Geowizard
wir haben hier stillgelegte bahnlinien, da liegen die caches sogar unter den schienen, das finde ich nicht schlimm :D
 

chrysophylax

Geomaster
JR849 schrieb:
chrysophylax schrieb:
...Leidplanken...
Ein herrlicher Freud’scher Versprecherschreiber! :lachtot:

Durchaus Absicht. Erstmals als Rettungsdienst-Zivi gelernt, dass die Dinger so heißen ("Sammel ma den Arm von dem Motorradfahrer ein, muss irgendwo da hinten liegen"), und im Zeitalter des Dosensuchens durchaus weiter angebracht in der Verwendung - schließlich wird den armen Dingern ja großes Leid zu Teil, wenn sie ohne dass sie sich wehren können einfach mit magnetischer Pockenpest verseucht werden, für die das Wort "Cache" schon durchaus ein Euphemismus ist....

chrysophylax.
 

HH58

Geomaster
chrysophylax schrieb:
Durchaus Absicht. Erstmals als Rettungsdienst-Zivi gelernt, dass die Dinger so heißen ("Sammel ma den Arm von dem Motorradfahrer ein, muss irgendwo da hinten liegen"), und im Zeitalter des Dosensuchens durchaus weiter angebracht in der Verwendung - schließlich wird den armen Dingern ja großes Leid zu Teil, wenn sie ohne dass sie sich wehren können einfach mit magnetischer Pockenpest verseucht werden, für die das Wort "Cache" schon durchaus ein Euphemismus ist....

chrysophylax.

:irony3: Man könnte natürlich auch einen von diesen Schaumstoffklötzen aushöhlen, die neuerdings immer öfter an den Leitplankenfüßen angebracht werden, und dort einen hübsch großen Cache drin verstecken. Natürlich aus starkem Blech - wir wollen ja nicht, dass die Dose kaputt geht, wenn mal jemand dagegen fährt. Das wäre dann auch nicht magnetisch ...
 

adorfer

Geoguru
Heute an diesem Bahnübergang (innerorts, zweigleisige Strecke für 2 S-Bahnlinie, 4 Halbschranken, rotes Dauerlichtzeichen über den Andreaskreuzen) das Schliessen mitbekommen: Definitiv kein Läutwerk, auch kein Rasselwecker oder Lautsprecher.
Das einzige was man -wenn man direkt am Baum steht- mitbekommt ist, dass der Motor losläuft. Blinklicht würde man von dort nicht sehen, da "im toten Winkel" unterhalb des Andreaskreuzes.
Sprich: Dort wäre kein guter Platz um einen Micro unter den Antrieb zu legen.
 

Paradiesvogel

Geocacher
Dieser Ort z. B. ist meiner Meinung nach sehenswert und wird in den Logs auch von Ausländern gelobt, weil man dort einen guten Einblick in den deutschen Schienenverkehr bekommt:

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=d62b883d-3e9a-49c1-8066-536b85d4be77

Sicher ist es dort trotzdem, und ein langweiliger Mikro ist es auch nicht (hab dort sogar eine schöne gerade aus Finnland eingetrudelte Münze entnommen),

Deshalb von mir "ja", wenn der Cache mit gesundem Menschenverstand ausgelegt ist.
 
@ -jha- : Glaubt bestimmt immer noch keiner! ;) Wie gesagt ich hatte jahrelang einen entsprechenden Bahnübergang vor der Haustüre, aber selbst wenn man Zweifler hingeführt hätte wäre wahrscheinlich das Argument gekommen da sei nur der Tongeber kaputt! :lachtot:

Paradiesvogel schrieb:
[...]
Sicher ist es dort trotzdem, und ein langweiliger Mikro ist es auch nicht (hab dort sogar eine schöne gerade aus Finnland eingetrudelte Münze entnommen),

Deshalb von mir "ja", wenn der Cache mit gesundem Menschenverstand ausgelegt ist.

Wo liegt der denn, das das sicher sein soll? :) Wirklich aus Interesse, denn der Blick auf die Karte würde mich spontan davon abhalten da zu suchen! :)

LG
 

Paradiesvogel

Geocacher
Paradiesvogel schrieb:
[...]

Wo liegt der denn, das das sicher sein soll? :) Wirklich aus Interesse, denn der Blick auf die Karte würde mich spontan davon abhalten da zu suchen! :)

LG

Die meisten Eisenbahnbrücken in besiedeltem Gebiet haben begleitende, öffentliche Fußwege (schon um zu verhindern, dass unerlaubt die Gleise als Fußweg benutzt werden). Und der von mir genannte Cache hängt magnetisch im Stahlfachwerk - vom Fußweg problemlos zu greifen. Und einen schönen Blick auf den Main hat man dort auch. Dort ist also sowohl Trainspotting wie auch Shipspotting möglich.
 

Cloggy72

Geocacher
Da ich auch ab und zu Sonderzüge an Bahnstrecken fotografiere und mich in entsprechenden Foren rumtreibe sags ichs mal so, je mehr Abstand, desto besser. Wenn ein einfacher Zaun nur 3m entfernt und jemand dran rumkrabbelt ist kann der Lokführer noch sonst was denken und per Funk die Bundespolizei rufen (ist in meinem Bekanntenkreis schon vorgekommen).
Bei einem öffentlichen Weg sieht das schon anders aus. Bei einem (verlassenen/verfallenen) Bahnwärterhaus ist das schon wieder ne persönliche Sache was der Lokführer denkt und macht.

§62 EBO sagt, das das Betreten von Bahnanlagen für Nichteisenbahner nur an dafür vorgesehenen Stellen erlaubt ist. Bahnanlegen sind nicht gleichzusetzen mit Gleisen, eine Bahnanlage ist die Gesamtfläche, dass heisst bei einem hohem Damm beginnt die Bahnanlage im Zweifel ganz unten. Es gibt auch Bahnanlegen ohne Gleise, Lost-Places, stillgelegte abgebaute Strecken und Rangierbahnhöfe,viele ideale Versteckmöglichkeiten, aber eher in der dunkelgrauen Zone.

Das Beispiel mit dem Bild von der Bahnschranke ist auch schon Bahnanlage und Gefahrenbereich, auch wenns dem Owner nicht bewusst ist. Ein Lokführer, der jemanden da unten am krabbeln sieht wird vielleicht mit einem Suizidenten rechnen und ne Notbremsung einleiten, ergo ein Eingriff in den Bahnverkehr.
Die weitaus schlimmere Möglichkeit ist, das jemand den Zug nicht rechtzeitig sieht und hört, und dann vor Schreck ne Bewegung in die falsche Richtung macht, so könnte aus nem "harmlosen" 1/1 ein tödlicher Cache werden.

Es gibt übrigens nen Sicherheitsraum und berufsgenossenschaftliche Vorschriften für Bahnbedienstete, das sind die Menschen, die sich beruflich dort aufhalten dürfen und keine kleine Filmdosen aus Spass im falschen Schotterstein versenken....

MfG
 
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