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Trails - Cacheserien

Starglider

Geoguru
chrysophylax schrieb:
Das darf jemand Anderes rechnen:
Du kannst auch einfach mal eine Cachekarte nehmen und dir z.B: den südlichen Taunus anschauen.
Das meiste was du da siehst entstand in den letzten 2 bis 3 Jahren.
Dan stell dir vor wie das in weiteren 3 Jahren aussehen wird.
 

chrysophylax

Geomaster
Och, ich kenn sowas schon von meiner eigenen Haustür - die ist nicht so weit weg vom Taunus. Mir gings mehr ums wirklich letzte, endgültige, nicht mehr zu verhindernde Weltuntergangsdatum, an dem die vollständige Sättigung erreicht ist. Wenn auf jedem See im Abstand von 161m ein Petling mit Anker und Styroporauftriebskörper drum schwimmt, damit er nicht wegtreiben kann.

chrysophylax.

P.S.: Einer der Gründe, warum ich relativ wenige Dosen lege ist der, dass ich tatsächlich in meiner (wartungsfahrbaren) Umgebung keine schöne Orte mehr finde, die sich zu zeigen lohnen und die nicht schon bedost oder von einem Petling unterhalb der magischen Abstandsgrenze belagert sind. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich dazu übergegangen bin, den Dosensuchern keine Orte, sondern Strecken zu zeigen. Und da gibts noch ein paar. Und wer unbedingt will und auf Punkte Wert legt, kann da auch genügend Beifang am Wegesrand mitnehmen - da brauch ich keinen Trail zu legen, da liegt schon genügend Plastik rum.
 

Suidakra

Geocacher
Die Masse will doch schnelle Tradis und wenn möglich auch noch auf einen Haufen. Selbst mein Multi, der wirklich in 10 Minuten erledigt ist, wird deutlich weniger gesucht als die ordinären Tradis.
Ich werd nur noch Multis legen- die Wartung geht gegen Null und die Natur ist geschützt.
 

imprinzip

Geowizard
Genusscachen war mal.
Geocaching hat sich definitiv zu einem Run auf Punkte entwickelt.

Und da stinkt jeder Multi gegen einen Haufen FIlmdosen ab.
 

Screami

Geocacher
friederix schrieb:
Nachtfalke schrieb:
Wissen wir, denn Du wiederholst diese Aussage ja mantramäßig [...]
Tja, so hat eben jeder seine Ansichten oder Vorlieben.

Ich habe meine auch schon mantramäßig vorgetragen:
Mir ist ein Wandertrail mit 10 Tradies lieber, als ein Multi mit 10 Stationen, bei dem ständig von Telefonjokern zu lesen ist.

Denn zumindest hier ist der Trend der, dass Multitationen teilweise schlimmer sind als der berüchtigte Nano im Wald.
Bei einem nicht gefundene Tradi schreibe ich mein DNF (zuhause) und geh' weiter suchen.
Bei einem Multi ist der Cachetag hier zuende. (Punkt)

Also entseht enormer Erfolgsdruck, was man den entsprechenden Stationen schon nach Durchzug von 3 Teams mehr ansieht, als einem Tradi einer Powerrunde nach 300 Finds.

Man kann jetzt behaupten was man will, aber nicht, dass ein Tradi kein Cache ist.
Der erste Cache auf dieser Erde war nämlich Tradi.
Durch den ist Geocaching überhaupt erst entstanden.

Bin ich jetzt ganz böse, weil ich die Meinung habe? :eek:ps:

Gruß friederix


Da stimme ich dir zu.
Ich bin zwar kein Freund dieser Runden, aber auf der anderen Seite vermisse ich auch einfache Multis...
Denn entweder wird derzeit ein Tradi gelegt (oder mehrere) oder ein Multi der extrem aufwändig ist (was teilweise auch echt super ist). Oft sind diese Multis 20km und mehr oder sehr schwer ausgestaltet und ohne Internet und mit etwas Pech nicht lösbar.

Mir fehlen in letzter Zeit irgendwie die simplen (nicht schlechten schnell rausgehauenen!) Multis, die wenige km Länge haben und alle Stationen eindeutig machbar sind.
Bei Nachtcaches gehts mir ähnlich. Ich bin zwar teilweise echt erstaunt über die aufwändigen stundenlangen Nachtcaches, ich würde aber auch gerne mal wieder einen simplen Cache machen, der mir eine schöne Runde zeigt aber nicht Stunden an Vorbereitung oder Problemlösungen unterwegs erfordert.
 

chrysophylax

Geomaster
Dosen, in deren Logs ich von Telefonjokern lese suche ich für gewöhnlich erst gar nicht ("ich kenn doch niemanden"), und selbst lege ich für gewöhnlich nur längere Multis als Photorallyes, da gibts im schlimmsten Fall einen DNF für eine schöne Rundwanderung (in der Tat gerne mal 10-20km), aber es steht niemand am A... der Heide im Wald und kommt nicht mehr weiter oder zurück zum Auto, weil eine Frage falsch interpretiert wurde oder ein Aufkleberchen vom Schild verschwunden ist oder ein Baum umgesägt wurde.

Aber die Spezies von Dosenlegern, die sich in der Verpflichtung fühlt "im Feld" alles dafür zu tun, dass die Leute ohne Hilfsmittel so narrensicher wie möglich die Dose finden und dabei die Natur und die Strecke genießen ist in der Tat auch eine aussterbende Gattung...

chrysophylax.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe mich heute im Rahmen eines Multis mindestens eine Stunde in einem sehr eng umrissenen Teil des Waldes herumgetrieben, es hat heute nicht geklappt, ich habe keinen Punkt gewonnen - und?
Hat deswegen der schöne Waldtrip, beinhaltend ein wenig klettern und durchs Bachbett arbeiten jetzt nicht stattgefunden? Den Cache werde ich schon noch finden, irgendwann. Und dann kann ich sagen Na, das hat doch mal wieder Spass gemacht!
Es muss nicht der Hardcore-Multi durch den Wolfswald sein, es muss überhaupt kein Multi sein, aber es sollte idealerweise ein Cache sein, an den man sich gern erinnert, und wenn ich irgendwann merke, dass die Beliebigkeit gewonnen hat, suche ich mir ein neues Hobby.
Es gibt Caches, an die man sich noch lange erinnert und Caches, bei denen man nach einem Tag nicht mehr weiss, ob man überhaupt vor Ort war. Und ich für meinen Teil möchte auch mehr von der Cachetour mit nach hause nehmen als Modergeruch und einen Punkt - nämlich das Erlebnis an sich.
Und das kann ein Powertrail nun mal nicht vermitteln und mir kann niemand ernsthaft erzählen, dass er sich auch nur ansatzweise an die Hälfte der auf einem Trail geloggten Dosen erinnert.
 
Also ich habe einen gemacht, da haben wir mit dem Auto (meine Kleine war da gerade 6 letztes Jahr, da ist nicht so mit Wandern und Radfahren, jedenfalls nicht über die Strecke) mal eben 2 Tage gebraucht wo andere in 4h oder mit dem Rad in 6-7h durchgerauscht sind.
Klar erinnert sich hier keiner mehr an jede Dose (schwer bei 102 mit Bonus! ;) ), aber den Spass den wir dabei hatten weil er kurzweilig und spannend war und eine wirklich schöne große Finaldose (unser erstes und bisher einziges Faß! ;) ) hatte, den vergessen wir nicht. Da reden wir heute noch davon.

OK, die 30 Dosen die sie uns hier vor die Haustüre geworfen hatten, da war schon nach 2 die Lust weg und wir haben uns was anderes gesucht. Klar gibts Reihen / Trails die doof sind zu Hauf, aber das geht auch in schön....

LG
 

MadCatERZ

Geoguru
Team Hellspawn schrieb:
Klar gibts Reihen / Trails die doof sind zu Hauf, aber das geht auch in schön....

Na selbstverständlich, da sind wir einer Meinung. Die Kunst besteht darin, die (der eigenen Meinung nach) doofen Serien vorher zu erkennen und gleich auszulassen - und bei 30+x Caches entlang einer Straße mit 30+x Kopien des selben Listings - da muss ich gar nicht lange überlegen
 

Team Free Bird

Geocacher
Also mir ist ein schön gemachter Trail lieber als ein Multi der ohne 8 Semester Kernphysik oder Kenntnis des Menstruationszyklus vom Lieblingspudel Katharina der Grossen unlösbar ist.
Leider ist die Tendenz zum Schwanzvergleich in Sachen "vor Ort Multirätseln" oft spürbar, da löse ich dann lieber Ratehaken, da weiss ich was auf mich zukommt und muss nicht stundenlang frierend im Wald stehen um alle passenden Lösungen zusammenzuklauben.
 

MadCatERZ

Geoguru
Team Free Bird schrieb:
Also mir ist ein schön gemachter Trail lieber als ein Multi der ohne 8 Semester Kernphysik oder Kenntnis des Menstruationszyklus vom Lieblingspudel Katharina der Grossen unlösbar ist.
Leider ist die Tendenz zum Schwanzvergleich in Sachen "vor Ort Multirätseln" oft spürbar, da löse ich dann lieber Ratehaken, da weiss ich was auf mich zukommt und muss nicht stundenlang frierend im Wald stehen um alle passenden Lösungen zusammenzuklauben.

Na so ein Glück, dass wir hier für unsere Caches keine tiefgreifende Kenntnisse in Kernphysik oder intime Details aus dem Leben irgendwelcher Schoßhündchen brauchen, sondern nur adäquates Schuhwerk und ein wenig (oder ein wenig mehr) Cachernase brauchen - wobei es dann auch egal ist, ob es acht Multistationen oder acht vernünftigeTradis sind... Aber:
Multi mit mehr als zwei Stationen bedeutet für mich zunächst einmal, dass sich da jemand ein wenig mehr Mühe gemacht hat, und die Mühe beim Auslegen spiegelt sich in der Regel beim Suchspass wieder, Multi steht also für ein im Vergleich zu Mikes Mülleimerserie No. 23 gehobenes Niveau, nartürlich nicht zwangsläufig, aber es ist schon ein Indiz.
Wobei es natürlich auch sein kann, dass Mike einfach nur provozieren will und die Caches der Serie nicht an Mülleimern befestigt sind.
 

hustelinchen

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Ich habe mich heute im Rahmen eines Multis mindestens eine Stunde in einem sehr eng umrissenen Teil des Waldes herumgetrieben, es hat heute nicht geklappt, ich habe keinen Punkt gewonnen - und?
Hat deswegen der schöne Waldtrip, beinhaltend ein wenig klettern und durchs Bachbett arbeiten jetzt nicht stattgefunden? Den Cache werde ich schon noch finden, irgendwann. Und dann kann ich sagen Na, das hat doch mal wieder Spass gemacht!

Ja, vorausgesetzt du kommst da überhaupt noch einmal in die Gegend. Das von dir beschriebene Szenario kenne ich nur zu gut und finde das sehr frustig. Klar kann man das nicht immer vermeiden, aber für mich ist das ein weiterer Pluspunkt für Tradirunden, vor allem wenn ich viele km von mir zu Hause entfernt cache.
 

MadCatERZ

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Ja, vorausgesetzt du kommst da überhaupt noch einmal in die Gegend.
Das stimmt natürlich. Aber dasselbe gilt auch für Tradis. Und ob ich nun nach, sagen wir mal 10 Kilometern zu Fuss mit 10,5,1 oder 0 Funden nach hause gehe, ist doch nun letztenendes fast egal.
Geocachen ist doch kein Wettbewerb, bei dem man möglichst viele Funde auf die Uhr schaufeln muss oder disqualifiziert wird, wenn man nicht mindestens eine Dose pro Einsatz findet.
Natürlich ist es mir auch nicht total egal, wenn ich einen Multi nicht komplettiere, aber da muss ich dann auch nicht eine Woche lang eine schwarze Schleife am GPSr tragen ;)
 

Nachtfalke

Geowizard
Ich glaube, da liegst Du falsch. Der Mensch ist von jeher ein Jäger und Sammler. Daher ist der Fund selbst und das durch den Erfolg ausgelöste Gefühl imho für die meisten Cacher ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Cachens. Von daher macht es schon einen Unterschied, ob man 0, 1, 5 oder 10 Funde macht. Natürlich ist die Intensität des Erfolgserlebnisses nicht nur von der Quantität, sondern auch der Qualität der Funde abhängig. Ein Fund, für den man diverse Anstrengungen - in welcher Form auch immer - unternommen hat, hat mit Sicherheit ein größeres Erfolgserlebnis zur Folge als ein Cache, für den man einfach nur mal unter eine Bank greifen muß.
 

hustelinchen

Geoguru
Nachtfalke schrieb:
Von daher macht es schon einen Unterschied, ob man 0, 1, 5 oder 10 Funde macht.

Das sehe ich auch so. Null geht gar nicht. Deswegen suchen wir zB auf dem Weg zu einem Nachtcache wenigstens einen Tradi. Nichts ist frustiger, als nach einer langen Nacht rein gar nichts loggen zu dürfen. 5 oder 10 wäre mir persönlich auch egal, aber einen Tag unterwegs auf Suche sein, ohne ein einziges Erfolgserlebnis, also dann hätte ich das Hobby wohl schon an den Nagel gehängt, wenn das öfter vorkäme.
 

MadCatERZ

Geoguru
Nachtfalke schrieb:
Ich glaube, da liegst Du falsch. Der Mensch ist von jeher ein Jäger und Sammler. Daher ist der Fund selbst und das durch den Erfolg ausgelöste Gefühl imho für die meisten Cacher ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Cachens. Von daher macht es schon einen Unterschied, ob man 0, 1, 5 oder 10 Funde macht. Natürlich ist die Intensität des Erfolgserlebnisses nicht nur von der Quantität, sondern auch der Qualität der Funde abhängig. Ein Fund, für den man diverse Anstrengungen - in welcher Form auch immer - unternommen hat, hat mit Sicherheit ein größeres Erfolgserlebnis zur Folge als ein Cache, für den man einfach nur mal unter eine Bank greifen muß.

Natürlich freut man sich mehr über die Beute, wenn man sie eine längere Zeit 'verfolgt' und dabei Anstrengungen unternommen hat, es ist auch dieser Jagdeifer, der zu Unfällen führt, wenn man sich nur noch ein wenig weiter strecken muss oder mal eben die Böschung runtergeht. Und gerade, wenn die Beute entwischen konnte (DNF), ist der 'Triumph' beim nächsten Mal umso größer, zumal es ja oft genug so ist, dass viele andere Cacher sich gar nicht an den Cache rantrauen, weil der ihnen selbst, wenn sie ihn finden, die Statistik vermiest('Boah, nur 30 Funde an diesem Wochende, ohne den Multi hätten es 100 sein können')

Und von daher verstehe ich nicht, wie man sich über den Fund der 50. Traildose freuen kann, das geht ohne Mühe, ohne Zeitaufwand und so ein Filmdosentierchen ist ja nun auch nicht gerade eine tolle Trophäe.
 

rolf39

Geowizard
Ärgern würde ich mich bei einem Multi, für den eine längere Zeit eingeplant war, wenn ich bereits an der 1. Station wg. fehlender Angaben im Listing umdrehen müßte.
Eine langen Multi an 2 - 3 Tagen zu machen, wäre für mich kein Problem, wenn er gut gemacht ist und eine schöne Wanderung beschreibt.
 

UF aus LD

Geowizard
Dann wäre ja der Sagenweg wirklich was für dich. Ich habe auch die Höhenprofile der 4 Etappen in meinen Logs/Notes vom 20.6.2010 eingestellt.
Wenn man nach 4 tollen Tagen in einer tollen Gruppe gelaufen ist und dann am Finale steht - dass ist Erlebnis und Freude auf höchstem Niveau ....
 

Zappo

Geoguru
rolf39 schrieb:
Ärgern würde ich mich bei einem Multi, für den eine längere Zeit eingeplant war, wenn ich bereits an der 1. Station wg. fehlender Angaben im Listing umdrehen müßte.........
"wir" sind "hier" eigentlich nichts anderes gewohnt, als daß man einen Multi angeht und den - mal von persönlichen Versagen und Blindheit abgesehen - auch ganz normal zuende führt - Nicht ankommen ist eigentlich keine Option, die ich im Radar habe, wenn ich einen Multi angehe.

So am Rande ist es meines Erachtens nicht sehr zielführend, wenn man verschieden Cachetypen vergleicht und dabei einmal ein handwerklich schlecht/falsch gemachtes Beispiel der einen Sorte (Multi ohne Ankommen) und zum zweiten ein sinnvolles Exemplar der anderen Sorte (Tradi an schöner Stelle) hernimmt.
Was soll da rauskommen? Daß ein schlechter Cache ein schlechter Cache ist? Weiß man ja. Daß dabei egal ist, ob das eine Station eines Multis oder ein Tradi ist, ist ja auch klar.

Meine Multis oder Letterboxen gehen so 8-10 Kilometer, dazwischen sind 2-3 Ablesestationen - selbstverständlich an Stellen, wo es nicht nur ein paar Zaunpfosten gibt. Ob das nun eine Tradirunde mit 3 Dosen ist, oder ein Multi, dürfte egal sein. Abgesehen von der Tatsache, daß man beim Multi nicht immer weiß, wo die Strecke hinführt (was ich als reizvoll empfinde) und natürlich von der kleineren Dosenanzahl. Das ist aber eher ein Positivum.

Aber eigentlich gehts ja um Tradirunden bzw. Trails - und das sind keine Dosen/Stationen alle 2 km, sondern alle 200 Meter. Und nicht an einer sehenswerten Stelle, sondern "nur so".

Gruß Zappo

PS:

Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. :D

Goethe zu Eckermann
 
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