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Wann ginge ein Fotolog/virtueller Log für euch in Ordnung?

OP
J

jonasil

Geocacher
Bevor ich mich jetzt schlafen lege möchte ich mich noch einmal bei allen für die nette Diskussion bedanken und bin natürlich gerne auch auf weitere Meinungen zu dem Thema dankbar. Eine Antwort gibt es dann morgen Abend wieder :)

Schlaft gut....
Jonas
 

kohlenpott

Geowizard
Wenn eine Dose weg ist, logge ich ein DNF. In seltenen Fällen kommt dann vom Owner eine Mail, indem er mir Logerlaubnis erteilt was ich dann auch ohne schlechtes Gewissen nutze. Fragen würde ich danach aber nicht!
Bei einem vermatschten Logbuch kommt ein Papierschnitzel dazu und eine Mail an den Owner.

Zu den virtuellen Caches:
Es scheint ja schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein aber häufiges Loggen eines Virtuellen Caches von der Couch aus führt zu dessen Archivierung! Das war der Tod vieler virtueller Döschen in den USA und neulich hat es einen sehr alten virtuellen Cache bei uns in der Ecke erwischt. Also, wenn ihr schon Couchpotatos loggen wollt, dann macht das zumindest so geschickt, daß das nicht auffällt.

Four Windows ist in der Hinsicht meine "Jugendsünde". Damals war mir die Regel nicht bekannt und ich wollte unbedingt das Icon haben. Die anderen Virtuellen habe ich brav vor Ort gelöst.
 

Smoerf

Geocacher
jonasil schrieb:
Dennoch würde ich mich brennend dafür interessieren, welche Methode für euch denn ein akzeptabler Grund für einen Fotolog wäre:

1) Owner erlaubt es per Listing da die Dose gerade verschwunden ist
2) Logbuch ist vorhanden aber total durchnässt/gefroren
3) Ein virtueller Cache den mein leicht zuhause lösen kann

Ich fang mal mit meinen Antworten bei Beispiel 3 an.
Als ich mich vor etwa einem Jahr erstmalig näher mit Geocaching beschäftigt und somit auch sehr viele Informationen gesucht und gelesen habe, ist recht offensichtlich geworden, dass man auch bei virtuellen Caches vor Ort gewesen sein sollte um diese zu loggen zu dürfen (auch wenn einige Leute aus meinem Bekanntenkreis mir das vorher ausgiebig anders erzählt haben). Fazit aus den zusammengetragenen Infos für mich war, dass ich nur loggen werde, wenn ich auch wirklich vor Ort war auch wenn ich alle Infos im Netz finden oder mir direkt von Bekannten geben lassen könnte.

Bei Beispiel 2 würde ich glatt sagen, dass ich in der jeweiligen Situation entscheiden müsste und ich das gar nicht so pauschal beantworten mag.
Bei einem durchnässten Logbuch leg ich in der Regel einen neuen signierten Logstreifen mit ins Döschen und informier den Owner darüber, dass er sich mal seine Dose anschauen müsste, denn dann scheint ja im allgemeinen etwas nicht in Ordnung zu sein.
Auf ein tiefgefrorenes Logbuch bin ich bislang nicht gestoßen, aber auch hier würde ich vermutlich einen neuen Logstreifen hinzulegen und einen Hinweis an den Owner geben, denn ich hatte ja zumindest das Logbuch in der Hand aber es war einfach nicht nutzbar. Ist jedoch die Dose bereits so eingefroren oder zugefroren, dass ich nicht einmal den Deckel abnehmen und somit auch gar keinen Zettel hinterlassen könnte, würde ich definitiv keinen Fund loggen, sondern den Owner darum bitten, die Dose zu deaktivieren bis es entweder eine neue Dose gibt oder aber die alte Dose wieder in dem Zustand ist, dass man das Logbuch in die Finger bekommen kann.

Und auch bei der nicht mehr vorhandenen Dose, würde ich zwei Situationen etwas differenzierter betrachen:
Sofern aus dem Listing zum Zeitpunkt meiner Suche nicht hervor geht, dass der Owner bereits vom Fehlen der Dose weiß und bislang auch keine DNFs geloggt wurden, logge ich ein DNF mit dem entsprechenden Hinweis, dass ich meine, dass die Dose weg ist. Zusätzlich bekommt der Owner eine Mail mit Foto von der Stelle, wo meiner Ansicht nach die Dose hätte liegen sollen und bitte ihn mal nach dem rechten zu sehen. Bestätigt mir der Owner, dass dort die Dose liegen sollte und bietet mir an aus meinem DNF einen Fund zu machen, würde ich das Angebot vermutlich annehmen. Ich selbst würde jedoch nicht beim Owner anfragen, ob ich die Dose mit meinem Foto dennoch loggen darf.

Geht aus dem Listing bereits hervor, dass die Dose derzeit nicht vor Ort ist, würde ich die entsprechende Stelle (von Dose kann man hier ja gar nicht sprechen) gar nicht erst aufsuchen (wenn ich geplant cachen gehe, hab ich eine aktuelle PQ auf dem GPS - geh ich spontan eine Dose suchen schaue ich kurz mit dem Handy nach, ob die Dose nicht zwischenzeitlich deaktiviert wurde und ja, ich lese auch bei einem Tradi das Listing). Gleichzeitig würde ich den Owner bitten die Dose zu deaktivieren, bis er etwas neues ausgelegt hat. Ein Fotolog käme für mich nicht in Frage, da für mich der Eintrag ins Logbuch zum Finden einer Dose einfach dazu gehört.

Gruß
smoerf
 

Mark

Geowizard
Kommt auf den Cache an. Ich habe bspw. ein paar Dosen an Bunkern und Brunnen. Wenn die mal wegkommen oer der Cacher nichts zu schreiben dabei hat, dann akzeptiere ich schon auch mal Fotologs. Erstens, weil man nicht jede Regel buchstabengenau und absolut hörig immer einhalten muß und zweitens, weil der Cacher das gesehen hat, was ich ihm zeigen wollte.
 

reste

Geocacher
Mir ging es erst kürzlich so, dass ich eher durch Zufall einen Cache beim Spazieren gehen gefunden hab (ich wußte schon wo er lag, hatte ihn aber seinerzeit wegen Muggelaufkommen liegen lassen).
Hatte dann natürlich nichts zum Schreiben dabei, war ja so nicht geplant. Daher kurzerhand ein Foto gemacht, beim Owner höflich angefragt ob das für ihn auch in Ordnung ist und dann loggen
 

jennergruhle

Geoguru
kohlenpott schrieb:
Wenn eine Dose weg ist, logge ich ein DNF. In seltenen Fällen kommt dann vom Owner eine Mail, indem er mir Logerlaubnis erteilt was ich dann auch ohne schlechtes Gewissen nutze. Fragen würde ich danach aber nicht!
Hatte ich noch nicht - würde ich aber definitiv nicht in Anspruch nehmen.
kohlenpott schrieb:
Bei einem vermatschten Logbuch kommt ein Papierschnitzel dazu und eine Mail an den Owner.
Würde ich auch so machen. Viele hingegen loggen einfach ohne zu fragen einen Fund, ohne irgednetws hinterzulassen und ohne Foto.
kohlenpott schrieb:
Four Windows ist in der Hinsicht meine "Jugendsünde". Damals war mir die Regel nicht bekannt und ich wollte unbedingt das Icon haben. Die anderen Virtuellen habe ich brav vor Ort gelöst.
Genau so ist es bei mir auch. Wobei ich den Found-Log später noch nachträglich in eine Note umwandeln wollte, um das Ganze korrekt geloggt zu haben. Das ging aber dann nicht mehr. Beim "USO" hat es hingegen geklappt. Dort hätte man theoretisch sogar wirklich vor Ort sein können, was aber vermutlich 99,999% der Finder nicht waren - eigentlich ist er auch ein echter Couch-Potato-Cache.

Zum Original-Thema, Punkt 1+2: Für mich ist es in Ordnung, online zu loggen, wenn der Finder vor Ort war, die korrekte Dose gefunden hat und sofern vorhanden das Log, und entweder etwas Geschriebenes zum Loggen hinterlassen hat oder glaubhaft beweisen kann, dass das echte Einschreiben ins Log physisch unmöglich war oder mehr zerstört als genützt hätte. Also z.B. beim schon erwähnten Matschklumpen. Nicht aber bei "kein Stift dabei"! Dann kann man nämlich immer noch so etwas machen: Chlorophyll-Log

Nebenbei: Chuck Norris würde nicht um Fotolog betteln, er würde sein Messer ziehen, ritsch-ratsch machen und mit seinem eigenen Blut unterschreiben! :lachtot:
 
OP
J

jonasil

Geocacher
Da stimme ich mit euch vollkommen überein. Wenn schon ein Fotolog, dann aber ausschließlich nur mit Genehmigung des Owners (sei es per Listening oder aber per Mail). Ich sehe ebenfalls die Gefahr für "Virtual Caches" durch CouchPotatoe Logger. Das kann ich vollkommen nachvollziehen. Es ist immer schade, wenn Caches aufgrund des Verhaltens der Suchenden archiviert werden und der Community nicht mehr zur Verfügung stehen. Leider kennen wir das ja auch von anderen Gegebenheiten wie z.B. dem Fledermausschutz,... (Stichwort Höhlen-, Bunker- und Erdkellercaches in Rheinland-Pfalz). Aber ich denke das ist ein Problem der schnell wachsenden und zunehmend heterogener werdenden Geocachegemeinde und soll nun hier nicht zum Thema werden. Was ich lediglich sagen wollte: Auch ich habe damals meinen Virtual Cache sozusagen "getarnt" geloggt und mich nicht einmal dem Owner als CouchPotatoe zu erkennen gegeben. War zwar etwas gemein, aber im Nachhinein wohl das Beste für den Cache.... den es übrigens noch heute in seiner damaligen Form gibt.

Und eines kann ich jetzt schon sagen: Diese Diskussion hat mir selbst nach 5 Jahren "Freizeitcachen" neue Erkenntnisse gebracht. So werde auch ich ab sofort zu meiner Grundausstattung Logstreifen/Papierstreifen hinzunehmen die ich in einem Zelluloseklumpencache dann unterschrieben hinterlassen kann. Auf diese Idee bin ich bisher noch garnicht gekommen... aber gut, dafür cache ich wohl auch etwas zu wenig. Den Chlorophyllstift finde ich auch super! :^^:
 

DasCacherGirl2

Geocacher
Hallo zusammen,
Jugendsünden gehören bei jedem neuen Hobby dazu, zumal einige Spielregeln Auslegungsfrage sind - wie man an der spannenden Debatte hier deutlich sieht! Ich verstehe gut, wie sehr einen das beschäftigen kann. Zu einer der "besten" Jungendsünde meines Teams würde ich die Tatsache zählen, daß wir einmal einen Spitzer als Tauschgegenstand betrachtet haben :eek:ps: . Läge der Cache nicht 600km entfernt, hätte ich längst einen neuen Spitzer hineingelegt, aber so kann ich nur auf das Verständnis des Owners hoffen. Bei akutem Muggelalarm bin ich auch mal nach hektischem, ordnungsgemäßen Verschließen der Dose geflüchtet, ohne einen Tausch korrekt abgeschlossen zu haben, d.h. ich hatte entnommen, konnte aber nicht ablegen. Sah wie Gaunerei aus, war aber zum Schutz des Cacheversteckes gedacht.
Bei den Virtuals ist es wie bei den Challenges: manche machen das IMMER so :p . bei unserer Challenge haben manche Logs auch keinerlei Zusammenhang mit der Lokation oder die Besuche fanden vor langer Zeit statt.
Einen Logstreifen mitzunehmen ist immer eine gute Idee; bei der Menge an Cacheausrüstung, die man mit sich herumschleppt, dürfte ein Logstreifen nicht ins Gewicht fallen (physisch gemeint). Wenn außer dem feuchten Logbuchknäuel nichts mehr in die Filmdose paßt, drücke ich aggressiv nach unten durch; mittlerweile machen wir Caches nicht mehr, die schon länger auf Maintenance stehen (in Ostfriesland fast schon Usus, da hier oft Dosen von Urlaubern/Pendlern gelegt werden).
Eine nicht gefundene Dose zu loggen geht natürlich gar nicht, denn sonst könnte man ja auch anfangen, alle Dosen per Foto zu loggen, die man nicht findet. Wir schreiben immer erst einmal den Owner an oder fragen per Notiz nach, ob mit der Dose alles OK ist. Wenn ja, suchen wir mehrmals gründlich durch und loggen DNF, wenn wir aufgeben. Wenn nein, ist es superschade, denn im Urlaub ist eine temporär abwesende Dose eben auch ein DNF. Zuhause kann man wiederkommen, wenn die Dose wieder da ist. 4x Dosesuchen ist bei uns keine Seltenheit... D3/4s fordern eben ihren Preis.

Viele Grüße, Britta
 

Bisamratten

Geocacher
Mark schrieb:
Erstens, weil man nicht jede Regel buchstabengenau und absolut hörig immer einhalten muß und zweitens, weil der Cacher das gesehen hat, was ich ihm zeigen wollte.

Jaaaa! :up: Das ist mal ne Aussage mit gesundem Menschenverstand, danke :gott:
 

hustelinchen

Geoguru
Smoerf schrieb:
Ein Fotolog käme für mich nicht in Frage, da für mich der Eintrag ins Logbuch zum Finden einer Dose einfach dazu gehört.

Da habe ich gar kein Problem mit. Man muss es nur wissen. Gerade letzte Woche habe ich mir erst mal einen Wolf gesucht, bis ich in den Logs was von "Fotolog" gelesen habe. Hatte das im Listing nicht gesehen. http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=6ec122a7-6f18-4b41-8761-c34fac5648a3

Also ich finde das eine akzeptable Lösung, falls der Owner gerade keine Zeit hat seine Dose zeitnah zu warten.
 

Screami

Geocacher
Ich würde die Jugendsünden stehen lassen. Sie gehören halt auch irgendwie dazu und am Ende muss jeder für sich entscheiden wieso er cachen geht.
Meine Jugendsünden waren auch die genannten Four Windows und eine handvoll andere.
Heute würde ich sowas nicht mehr machen, aber dennoch bleiben sie jetzt stehen.

Mit dem Dosensuchen und -finden halte ichs allerdings ziemlich konsequent. Wenn ich nichts gefunden habe, dann auch kein Found log. Egal ob die Dose weg ist oder ich sie nicht finden konnte. Entweder gehe ich dann später nochmal hin oder wenn ich nicht mehr in die Gegend komme wars das halt.
Bei vollen/unbeschreibbaren Logbüchern würde ich mir was einfallen lassen, aber wenn ich keine Dose in der Hand habe gibts auch keinen Found log :)
 

PiWe84

Geocacher
Nach unserer persönlichen Wertematrix:

1) Nett vom Owner aber wenn die Dose nicht da ist haben wir halt Pech gehabt.
Ausnahme: Wir finden eine frisch gemuggelte Dose und sammeln die Reste ein.
2) Ist in Ordnung. Auch bei steifgefrorenen Dosenbzw wo das Logbuch aufgrund von Feuchtigkeit nicht aus dem Behälter zu bekommen ist loggen wir schonmal mit Foto.
3) Geht gar nicht. Auch bei Virtuals sind wir vor Ort gewesen. (siehe Guidelines)

Der häufigste Grund bei uns für ein Fotolog ist übrigens der das wir kein Schreibgerät dabeihaben. Obwohl wir inzwischen in diversen Jacken und an verschiedenen STellen im Auto Schreiber platziert haben sind die immer genau dann verschwunden wenn wir grade mal spontan los auf ne Dose wollen.
 

hustelinchen

Geoguru
Da fällt mir gerade ein Log von einem Cacher ein, der anscheinend immer gerne per Foto loggt. Sowas habe ich bisher noch nie irgendwo sonst gesehen.

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=1c9f0eff-644c-4df3-9155-82e691900594&IID=d20b85b3-da65-4abd-92d8-f93c2c0dcb18
 

raziel28

Geomaster
Hallo Jonas,

wo ist das Problem? Als erstes gelten die Spielregeln, als zweites alles das was zwischen Sucher und Owner vereinbart wird.

Es ist und bleibt ja ein Spiel und kein Wettbewerb.
Klar, ich wäre etwas naserümpfig wenn mir einer schreibt 'kein Stift dabei'... naja, es muss ja wirklich nicht jeder soviel Ausrüstung mit sich herumschleppen wie ich das tue, aber ein Stift?

Aber auch hier denke ich als Owner, der Sucher ist ja nicht mein Feind, wenn er darlegen kann, daß er vor Ort war muss er wegen mir kein zweites mal antanzen, die Sache soll ja Spaß machen.
 
OP
J

jonasil

Geocacher
Ich wollte mich an dieser Stelle noch einmal für all die tollen Antworten bedanken. Ich finde es unglaublich spannend wie Ihr so zu diesem Thema steht und bin beruhigt, dass auch andere das sehr entspannt sehen. Aber am besten finde ich, dass egal über was diskutiert wird, es immer noch etwas zu lernen gibt.
Ich jedenfalls habe wieder zu meinem "Spaß"-Cachen zurückgefunden - ganz ohne dass mich Gedanken über irgendwelche Jugendsünden plagen. Schließlich gilt: It's just a game! und Nobody is perfect! ...ich könnte die Liste nun noch ewig fortsetzen: "Aus Fehlern lernt man" usw. etc. pp.

Darum wünsche ich allen weiterhin "happy hunting" und kann jedem nur empfehlen: Steht zu euren Jugendsünden und macht euch nicht so den Kopf darum (wie ich es getan habe). Genießt die Zeit in der Natur.

Danke @all,
Jones
 

Line7

Geocacher
Mal aus Sicht eines Suchenden:

Dose nicht vor Ort heißt für mich DNF loggen. Völlig egal, ob ich nun irgendwelche Schrauben oder Fäden finde, die auf einen vermutlich gemuggelten Cache deuten. Völlig egal, ob ich an den Koordinaten ein super tolles Versteck finde, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich das Cacheversteck ist (nur ist eben kene Dose drin). Völlig egal, ob ich statt der kompletten Dose nur noch den L&L-Deckel inkl. Aufkleber "Cache XY" finde. In allen Punkten kann man irgendwo davon ausgehen, dass man das Cache-Versteck oder Teile des Caches gefunden hat. Trotzdem logge ich hier DNF.

Dose gefunden aber sonstige Probleme: Kein Logbuch vorhanden, Logbuch dermaßen voll, dass da absolut kein Platz mehr ist sich irgendwo reinzuquetschen. Logbuch nass, sodass kein Eintrag möglich ist. Vorlogger hat den Cache mit einem Vorhängeschloss abgesperrt, sodass ich die Dose nicht öffnen kann. (Ironie bitte). Ich logge hier einen Found, auch wenn ich NICHT im Logbuch stehe.

Virtuals: Hatte ich bislang wenige, da sie mich nicht interessieren. Die paar, die ich gefunden habe, konnten nicht vor dem Fernseher gelöst werden. Ich enthalte mich hier mal. Tendenziell aber: vor Ort gewesen sein und dann loggen.

Mal aus Sicht eines Owners:

Von mir aus kann jeder "sein" Geocaching genau so betreiben, wie er will. Wenn jemand einen Found loggt, loggt er einen Found. Und wenn nicht, dann halt nicht. Ist mir völig hupe. Und wenn nun jemand meinem Multi loggt mit den Worten "Stage 9 hat mir besonders gefallen", obwohl es gar keine Stage 9 gibt... was solls.
 

Merkur

Geocacher
Für mich ist ein Fund, was sich für mich als Fund anfühlt. Ich spiele das spiel ja nur für mich - deshalb bin ich an keine Regeln gebunden. Einige Beispiele:

- Cache gefunden, kein Stift dabei -> für mich ein Fund.

- 4h Multi im Ausland gemacht, am Final nur die Cachehalterung vorgefunden -> für mich ein Fund.

- 4h Multi in meiner Nachbarschaft gemacht, am Final nur die Cachehalterung vorgefunden -> DNF mit Mail an den Owner. Owner reagiert nicht -> für mich ein Fund.

- Ich treibe einen Kumpel auf, der klettern kann. Ich gehe mit ihm zum Baum. Er klettert hoch und schreibt mich ins Logbuch -> für mich ein Fund.

- Ein Kumpel geht T5er jagen und schreibt mich einfach so ins Logbuch -> kein Fund.

- Ich löse ein hammerhartes Rätsel mit einem Kumpel zusammen. Der Kumpel läuft alleine los und schreibt mich ins Logbuch. Cachelocation unspektakulär -> Fund; Cachelocation spektakulär -> kein Fund.

Man sieht, für mich ist es absolut willkürlich. "Fund" bedeutet für mich soviel wie "Cache erlebt, will ich nicht mehr hin". Wenn Owner dann herkommen, Fotologs o.ä. nicht akzeptieren ist mir das auch herzlich egal. Gibt genug Owner, die ihre Caches für Ersatzlogs zur Verfügung stellen. Es geht mir zwar nicht darum möglichst viele Punkte zu haben, ich mag es aber, wenn ich ablesen kann wieviele Dosen ich schon (für meine Begriffe) gefunden habe.

Von dem her kann ich den TE beruhigen - es kann allen außer ihm selbst herzlich egal sein, was er früher mal geloggt hat, da durch sein Logverhalten keiner einen Nachteil hat.
 

Oneironaut

Geocacher
Ich halte ein Fotolog für ein probates Mittel, wenn man die Dose gefunden und in der Hand gehalten hat, den Log aber wegen verlorenen / vergessenen oder versagenden Stift nicht vornehmen konnte. Ich gehe allerdings sparsam damit um. Liegt die Dose in der Nähe oder an einer Location, wo ich öfter vorbeikomme, mache ich ein Foto, nutzte es aber nur, wenn die Dose vor meinem erneuten Besuch archiviert werden sollte. Ansonsten erstelle ich, wenn möglich, mit 'Naturmaterialien' (angespitzten Zweig, feuchte Erde o.ä.) einen improvisierten Eintrag und dokumentiere diesen im Foto.

Interessieren würde mich eure Meinung zu Virtuells und Earthcaches, deren Logbedingungen man im weiteren Sinne erfüllt (man war physisch vor Ort, man kann die Fragen beantworten und man hat ein Foto, dass den Besuch beweist), der Besuch aber vor dem Publish des Caches lag. Zum Beispiel die Reloaded-Variante eines Earthcaches, den man schon mal gemacht hat oder einen interessanten Ort, den man im letzten Urlaub besucht hat, der aber erst danach zum Earthcache wurde. Würdet ihr solche Caches loggen (wenn die geforderten Bedingungen im Grunde erfüllt sind) oder sollte der Log zeitnah zum Besuch erfolgen?
 

Starglider

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Da fällt mir gerade ein Log von einem Cacher ein, der anscheinend immer gerne per Foto loggt. Sowas habe ich bisher noch nie irgendwo sonst gesehen.

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=1c9f0eff-644c-4df3-9155-82e691900594&IID=d20b85b3-da65-4abd-92d8-f93c2c0dcb18
Na Klasse, zu faul zum Logschreiben und offensichtlich unfähig Spoilerfotos zu vermeiden.
Mein Held des Tages.
 
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