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bewusst als NC, bitten des Cacheowners einfach ignoriert?

Line7

Geocacher
Watson schrieb:
Hey um das nochmal kurz zu klären : es handelt sich um einen Park der weit vom Schuss ist!
So wie der gelegen ist könnte man auch mit mehreren o lights auftauchen und es würde niemand bemerken. nur tagsüber ist er stark durch jogger etc frequentiert.
Daher habe ich den Cache als NC gelistet. Von daher würde ich jetzt nicht behaupten das der ort schlecht gewählt ist. Das klappt aber eben nur wenn die Cacher wirklich in der Nacht kommen. Ansonsten sehe ich schwarz für meine Dose. :(
Verstehe ich das richtig, dass die Dose nur als NC gelistet ist, weil die Location tagsüber vermuggelt ist?
D.h. es gibt keinerlei NC-Spielereien (Reflektoren, etc.)?

Ich will die Flachcacher nicht in Schutz nehmen, aber meiner Meinung nach ist diese Location dann ganz einfach nicht für einen Cache geeignet.
Wenn ich Nachtcache lese habe ich klare Vorstellungen, was ich davon zu erwarten habe. Aber ein Nachtcache, der sich als simpler Tradi entpuppt? Ne danke.

Falls diese Location nachts irgendetwas spezielles zu bieten hat, was es dort tagsüber nicht zu sehen gibt, korrigiere ich mich gerne. Aber für den moment klingt es nicht danach.
 

MadCatERZ

Geoguru
Naja, nachts im Park kann man schon einiges zu Gesicht bekommen, aber ob man das wirklich will, ist eine andere Sache
 

veipaaa

Geocacher
Ich habe noch keinen NC gelegt, aber schon 2(zwei) :p gemacht.
Gibt es denn keine Regeln was ein NC beinhalten soll? Sonst könnte ich ja alles als NC deklarieren.
Ich hatte auch schon einen Tradi der als NC gelistet war, auch wegen Muggelgefahr.

Gruß
Frank
 

MadCatERZ

Geoguru
Nachtache heisst für mich, dass der Cache nur nachts gemacht werden kann und tagsüber nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand - ein Cache, der nur nachts gemacht werden sollte, zählt für mich nicht dazu. Und Muggelgefahr am Tage ist kein Grund, den Cache als Nachtcache einzustufen, eher ein Grund, den Cache nicht zu machen.
 

HH58

Geomaster
Grundsätzlich gilt: Wenn der Owner will, dass der Cache nur zu einer bestimmten Tageszeit gesucht wird, dann soll er ihn bitte auch so gestalten, dass das möglichst nur zu dieser Tageszeit möglich ist. Wobei das sicherlich nie 100 %ig klappt. So ist nun mal das Leben.

Im vorliegenden Fall frage ich mich aber vor allem, warum der Cache überhaupt so gestaltet wurde, wie er ist. D.h. warum liegt ausgerechnet eine so schwierig zu bergende Dose an einer so vermuggelten Stelle ? Wenn die Location besonders sehenswert ist, dann sollte man hier lieber einen Cache legen, der schnell und unauffällig geborgen werden kann. Und wenn sie es nicht ist, dann sollte man hier lieber gar keinen Cache legen.
 
Ich habe mich eben gerade mal wieder über den umgekehrten Fall geärgert.

Attribute gesetzt: Kein Nachtcache & Nicht empfohlen bei Nacht. Da habe ich mir auch was dabei gedacht.

Der Cache kommt eigentlich bei allen Findern gut an.

Und was ist: 0:55 Uhr wird das Final geloggt und dann wird noch über eine Begegnung mit einer Wildschweinrotte gemosert. :kopfwand:

Ist übrigens ein Multi.
 

cahhi

Geowizard
Bei den Attributen ist leider das Problem, dass die Garmins diese gar nicht anzeigen... Hattest Du das auch im Text stehen?
 
Nein, aber bei Multis gehe ich erstmal davon aus, das man dem Listing mehr Beachtung schenkt als bei einem Tradi.
Und spätestens beim Loggen hätte man es auch sehen können.

Davon ab: Bei 2 Mysterys lautet sogar der erste Satz im Listing: Zur eigenen Sicherheit nicht Nachts machen.
Das hält natürlich auch einen echten FTF-Jäger nicht davon ab...
 

Cachebär

Geomaster
Davon ab: Bei 2 Mysterys lautet sogar der erste Satz im Listing: Zur eigenen Sicherheit nicht Nachts machen. Das hält natürlich auch einen echten FTF-Jäger nicht davon ab...
Ich weiss nicht, ob man ein FTF-Jäger sein muss, um das zu ignorieren. ;)

Auf mich als Nachtmensch mit Eulenaugen (2x125%) wirkt so eine Warnung eher albern, bzw dem allgemeinen Trend nach US-Vorbild folgend, Leute davor zu warnen...
...dass man beim Laufen stolpern kann
...keinen heißen Kaffee in den Schoß kippen sollte
...keine Hunde in der Mikrowelle trocknet usw usw usw.

Da wäre eine Warnung, dass das Taschenlampen-Licht in jedem Fall von Muggeln gesehen wird und aufschrecken würde, bei MIR bedeutend wirksamer.

Ganz abgesehen davon, dass man seine Runden, die ja meist in einiger Entfernung zur Homezone zB im Urlaub oder auf Dienstreisen stattfinden, natürlich nicht immer so planen/timen kann, dass man das Ziel zur vorgegebenen Tageszeit erreicht.

Wenn der Owner das unbedingt will, muss er IMHO dafür Sorge tragen, dass die Suche eben nur zur vorgesehenen Tageszeit erfolgreich ist (Camo-Reflektoren, zeitabhängige Gadgets / Elektronik, Peilung auf Objekte, die nachts nicht sichtbar sind usw usw usw).

Da ist natürlich Kreativität und Geschick gefordert, aber man ließt ja in jedem zweiten Thread, dass die Qualität unbedingt steigen muss ! ;) ;D
 

Zappo

Geoguru
Cachebär schrieb:
....Ganz abgesehen davon, dass man seine Runden, die ja meist in einiger Entfernung zur Homezone zB im Urlaub oder auf Dienstreisen stattfinden, natürlich nicht immer so planen/timen kann, dass man das Ziel zur vorgegebenen Tageszeit erreicht. ......
...und deshalb ist man dann automatisch sooo wichtig, daß man sich über Bitten oder Vorgaben des Owners hinwegsetzt? Sorry, wenn zu ist, ist zu. Ist bei jedem Laden so.

Cachebär schrieb:
.........Wenn der Owner das unbedingt will, muss er IMHO dafür Sorge tragen, dass die Suche eben nur zur vorgesehenen Tageszeit erfolgreich ist (Camo-Reflektoren, zeitabhängige Gadgets / Elektronik, Peilung auf Objekte, die nachts nicht sichtbar sind usw usw usw)......
Es gibt ja auch Absprachen mit Anwohnern, Jägern oder anderen Personen, die die vorgesehene Suchzeit betreffen. Entweder auf Grund der ehrenwerten Ansicht, wenn schon ein Anwohner zustimmt, muß man nicht mehr als nötig stören, nachts wird eben gejagt, rennen die Rehe dann auf die Fahrbahn/whatever. Oder das Terrain ist eben nachts zu heftig, weils da irgendwelche tricky Abgründe und Fehltrittpotential gibt. Oder im umgekehrten Fall kommen tagsüber viele Leute vorbei, nachts aber niemand. Wenn man das alles über Technik absichern müßte, daß der Cache zu anderer Zeit verunmöglicht wird - na Prost.

Das steht dann im Listing. Das Listing ist sowas wie die Spielregel, die der Spielleiter (=Owner) festlegt. Wenn man sich diesen Regeln nicht unterwerfen will/kann, sollte man sich was anderes suchen. Das hat - wie so oft- auch alles ein bisschen mit Respekt zu tun - in dem Fall gegenüber dem Owner.

Gruß Zappo
 

HH58

Geomaster
Zappo schrieb:
Sorry, wenn zu ist, ist zu. Ist bei jedem Laden so.

...

Es gibt ja auch Absprachen mit Anwohnern, Jägern oder anderen Personen, die die vorgesehene Suchzeit betreffen. Entweder auf Grund der ehrenwerten Ansicht, wenn schon ein Anwohner zustimmt, muß man nicht mehr als nötig stören, nachts wird eben gejagt, rennen die Rehe dann auf die Fahrbahn/whatever. Oder das Terrain ist eben nachts zu heftig, weils da irgendwelche tricky Abgründe und Fehltrittpotential gibt. Oder im umgekehrten Fall kommen tagsüber viele Leute vorbei, nachts aber niemand. Wenn man das alles über Technik absichern müßte, daß der Cache zu anderer Zeit verunmöglicht wird - na Prost.

Das steht dann im Listing. Das Listing ist sowas wie die Spielregel, die der Spielleiter (=Owner) festlegt. Wenn man sich diesen Regeln nicht unterwerfen will/kann, sollte man sich was anderes suchen. Das hat - wie so oft- auch alles ein bisschen mit Respekt zu tun - in dem Fall gegenüber dem Owner.

Ich finde, du hast nicht völlig Unrecht - aber letztendlich legt NICHT der Cacheowner die Spielregeln fest. Die Spielregeln stehen in den Richtlinien der jeweiligen Internetplattform, auf der der Cache veröffentlicht ist. Und da lautet die Regel eben: Wer im Logbuch steht, der darf auch online loggen. Und wenn ich z.B. bei einem Multi zufällig über den Final gestolpert bin, ohne die vorherigen Stationen zu finden - auch gut. Auch wenn sich der Owner das eigentlich anders vorgestellt hat und ich mich selbst um eine schöne Wanderung beschissen habe.

Wenn einen bestimmten Cache zu finden nur zu bestimmten Tageszeiten möglich ist - gut. Alles andere sind im Prinzip unzulässige Logbedingungen. Streng laut Spielregeln. Wenn man sich diesen Regeln nicht unterwerfen will/kann, sollte man sich was anderes suchen.

Eine Ausnahme sehe ich nur dort, wo beim nächtlichen oder mittäglichen Loggen irgendein Gesetz übertreten würde, z.B. wenn das Betreten einer bestimmten Location nachts nicht gestattet ist ("übergeordnete Spielregel").

Nun gibt es tatsächlich Fälle, wo das Suchen zu einer bestimmten Tageszeit zwar nicht verboten, aber zumindest nicht ratsam ist. Beispiele hast du selbst genannt. Aber wenn das wirklich so schlimm ist, dann gehört da eben im Zweifelsfall kein Cache hin.
 
OP
W

Watson

Geocacher
Ich sehe das schon ein bisschen anders. Die Location ist zumindest meiner Meinung nach sehenswert und der Witz der Dose liegt gerade darin wie sie geborgen werden muss. Die Art und Weise lässt sich an keiner anderen Stelle zu umsetzten. Mit der Dose habe ich mir viel Mühe gegeben und sie ist nicht mal eben schnell zu ersetzten Daher die bitte Nachts zu kommen.

Aus meinem Listing geht für jeden klar hervor warum ich um Dunkelheit bitte. Es kann also niemand einen klassischen NC erwarten sprich was das angeht nicht enttäuscht werden.

Wenn das jem. nicht passt kann er ihn doch ganz einfach nicht suchen!?
Ist doch nicht zu viel verlangt m.M nach.
 

HH58

Geomaster
Na, dann poste doch endlich mal einen Link zum Listing bzw. die GC-Nummer. Dann können wir uns selber ein Bild über die Gestaltung und Formulierung dieses Listings machen. Sonst reden wir ja immer nur wie die Blinden von der Farbe :roll:
 

Danii0206

Geocacher
HH58 schrieb:
aber letztendlich legt NICHT der Cacheowner die Spielregeln fest.
Stimmt. Deswegen hat GS das für uns gemacht.

Aus den Guidelines §1.1.5 Satz 3: "In some regions geocaching activity may need to cease for portions of the year due to sensitivity of some species." (In manchen Regionen könnte es auf Grund der Sensibilität mancher Spezies notwendig sein, den Freizeitsport Geocaching für Teile des Jahres zu pausieren.)

"Tagsüber" ist auch Teil des Jahres und Muggel sind auch eine Spezies. Der Owner hat die Pflicht, darauf aufmerskam zu machen, dass tagsüber Muggel gestört werden könnten. Sucher müssen dann Rücksicht auf die Menschen nehmen und dürfen den Cache zu dieser Zeit nicht suchen.

Die Ausrede, dass es "technisch möglich" ist, ihn trotzdem zu finden, schiebt nur die Verantwortung über das eigene Fehlverhalten auf den Owner zurück. Der ist zwar für die Dose verantwortlich, aber nicht für die Suchenden! Oder? :???:
 

Cachebär

Geomaster
Tja Zappo, hättest Du mich nicht nur ausschnittweise zitiert, wäre vielleicht aufgefallen, dass wir da einer Meinung sind (s.u.) und ich mich auf den von Nightcrawler angeführten Sicherheitsaspekt bezogen habe, um den es eigentlich ging !
Siehe mein Beitrag vom 30.4., 14:56.
Noch dicker konnte ich das Wort "Sicherheit" nicht unterstreichen... :roll:

Ich selber : "Da wäre eine Warnung, dass das Taschenlampen-Licht in jedem Fall von Muggeln gesehen wird und aufschrecken würde, bei MIR bedeutend wirksamer."
 

Zappo

Geoguru
Cachebär schrieb:
Tja Zappo, hättest Du mich nicht nur ausschnittweise zitiert.....
Tja, kapier ich zwar gerade nicht (sind die zitierten Stellen nicht von Dir oder nicht so gemeint?) ....aber ist ja auch nicht so wichtig :D :D :D .

Gruß Zappo
 
HH58 schrieb:
Zappo schrieb:
Das Listing ist sowas wie die Spielregel, die der Spielleiter (=Owner) festlegt. Wenn man sich diesen Regeln nicht unterwerfen will/kann, sollte man sich was anderes suchen. Das hat - wie so oft- auch alles ein bisschen mit Respekt zu tun - in dem Fall gegenüber dem Owner.

Ich finde, du hast nicht völlig Unrecht - aber letztendlich legt NICHT der Cacheowner die Spielregeln fest. Die Spielregeln stehen in den Richtlinien der jeweiligen Internetplattform, auf der der Cache veröffentlicht ist.

Nein. Groundspeak (oder wer auch immer) stellt nur eine Plattform zur Verfügung, auf der man seine Dosen anmelden und einstellen kann, sofern sie die Rahmenbedingungen erfüllen.
Die "Spielregeln" des Caches bestimmt der Owner aber selbst. Ob er 5m neben der Hochtalbrücke einen Tradi platziert, ihn mit einer Start-Frage zum Mystery erhebt; drum herum eine Reihe von Stationen wählt, um ihn zum Multi zu machen oder gar das Döslein als T5er an der Brücke befestigt.
Ebenso entscheidet auch der Owner, ob die Dose jederzeit, nur tagsüber oder nur nachts gesucht werden soll - und nicht Groundspeak.

Man könnte sagen:
"Wer den Cache bezahlt, bestimmt auch wie gesucht wird."


Denn die Dosen werden nicht vom Plattformeigner gelegt, sondern von unentgeltlich! von Privatleuten. Ohne deren Engagement brächten auch die tollsten Äpps und Navis nichts, eben weil es nichts zu suchen gäbe. Darum sollte man ein klein wenig Respekt vor jedem Cache haben und dankbar sein (für die eine Dose mehr - für die andere weniger). Ebenso sollte man sich an die Vorgaben des Owners im Listing halten.
Aber die 'Denke' scheint bei einigen Mitspielern vorzuherrschen: "Ich habe 10 EUR für die App gezahlt und/ oder zahle jedes Jahr 30 EUR an GS, also kann und darf ich jeden Cache runterladen und auch suchen. Wenn die Dose 'verbrennt', hat der Owner halt Pech gehabt, soll er eben eine neue legen oder sich was besseres ausdenken."
:motz:
 

friederix

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Aber die 'Denke' scheint bei einigen Mitspielern vorzuherrschen: "Ich habe 10 EUR für die App gezahlt und/ oder zahle jedes Jahr 30 EUR an GS, also kann und darf ich jeden Cache runterladen und auch suchen. Wenn die Dose 'verbrennt', hat der Owner halt Pech gehabt, soll er eben eine neue legen oder sich was besseres ausdenken."
:motz:

Danke für die ausführliche Ausführung.
Genau so sehe ich das auch.

Im Normalfall ist es so, dass nur der Owner die Locaction und deren "Eigenheiten" kennt.
Wenn der sagt, dass die Dose nur bei Nacht oder nur am Tag gesucht werden soll, macht er das nicht, um andere zu ärgen oder am Cachen zu hindern, sondern um Probleme und Ärger zu vermeiden.

Wenn dann auswärtige Cache diese Bitte völlig missachten, ist das einfach nur rücksichtslos.

Das ist in etwa so, wenn ein Gastgeber seine Gäste bittet, nicht im Wohzimmer sondern draußen zu rauchen und sie ihm trotzdem die Bude zuqualmen.

Auf deutsch: Es gibt Dinge, die tut ein anständiger Mensch (Cacher) einfach nicht.
Mann muss da keine Guidelines oder Gesetzesbücher bemühen.

Ich halte das für schlicht selbstverständlich.

Gruß friederix
 

HH58

Geomaster
Danii0206 schrieb:
HH58 schrieb:
aber letztendlich legt NICHT der Cacheowner die Spielregeln fest.
Stimmt. Deswegen hat GS das für uns gemacht.

Aus den Guidelines §1.1.5 Satz 3: "In some regions geocaching activity may need to cease for portions of the year due to sensitivity of some species." (In manchen Regionen könnte es auf Grund der Sensibilität mancher Spezies notwendig sein, den Freizeitsport Geocaching für Teile des Jahres zu pausieren.)

"Tagsüber" ist auch Teil des Jahres und Muggel sind auch eine Spezies.
Na - Muggel als "Spezies" zu klassifizieren und "Tagsüber" als "Teil des Jahres" halte ich doch für sehr gewagt. Das hat Groundspeak mit Sicherheit nicht gemeint. Und außerdem hat der Owner dann in der fraglichen Zeit den Cache mindestens zu disabeln und wenn möglich zu entfernen.

Mal abgesehen davon geht es in dem vorliegenden Fall nicht um den Schutz irgendwelcher Spezies. Da ging es darum, ob die Suchenden von Muggeln überrascht werden könnten. Vielleicht hat ja aber wer hinter der Kurve Schmiere gestanden, solange die eigentliche Bergung stattgefunden hat ?

Danii0206 schrieb:
Der Owner hat die Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, dass tagsüber Muggel gestört werden könnten. Sucher müssen dann Rücksicht auf die Menschen nehmen und dürfen den Cache zu dieser Zeit nicht suchen.
Dem ersten Satz stimme ich uneingeschränkt zu. Ob der Cache streng formaljuristisch dann nicht gesucht werden DARF oder nur SOLLTE ist eine andere Frage. Ich persönlich würde mich in solchen Fällen an die Wünsche des Owners halten. Nicht nur aus Rücksichtnahme gegenüber dem Owner, sondern alleine schon deshalb, um nicht die Cachercommunity insgesamt in Veruf zu bringen. Aber darum ging es in dem vorliegenden Fall ja gar nicht (siehe oben).

Marschkompasszahl schrieb:
Nein. Groundspeak (oder wer auch immer) stellt nur eine Plattform zur Verfügung, auf der man seine Dosen anmelden und einstellen kann, sofern sie die Rahmenbedingungen erfüllen.
Na dann von mir aus eben die Rahmenbedingungen. Das ist das, was ich vorher mit Spielregeln gemeint habe. Und da steht bei Groundspeak ausdrücklich:

Physical caches can be logged online as "Found" once the physical log has been signed ... For physical caches all logging requirements beyond finding the cache and signing the log are considered additional logging requirements (ALRs) and must be optional.
Also: Wenn im Logbuch geloggt wurde, dann darf auch online geloggt werden.

Es gibt auch Owner von TB-Hotels, die ihren Cache mit fremden Trackables auffüllen und dann eine 1:1 Tauschregel aufstellen. Das ist jetzt zwar ein anderes Thema, aber das ist ein Beispiel für "Spielregeln", die ich grundsätzlich ignoriere (was aber wiederum nicht automatisch heißt, dass ich jeden Cache immer komplett von Trackables entblöße).

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe nicht geschrieben, dass ich mich über die Wünsche eines Owners grundsätzlich hinwegsetze. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es sehr nett ist, Wünsche des Owners zu ignorieren - die Frage war nur, ob es ZULÄSSIG ist.

Abgesehen davon halte ich Caches an Orten mit einem "Muggelproblem" sowieso für grenzwertig. Der Owner sollte schon einen guten Grund haben, ausgerechnet hier einen Cache zu legen (z.B. indem er uns etwas Bestimmtes zeigen will). Viele Caches werden aber auch einfach ohne Notwendigkeit an muggelige Stellen geknallt. Dieser spezielle Cache scheint jetzt zwar nicht dazuzugehören, aber in diesen Fällen ist der Owner tatsächlich zu einem guten Teil selbst Schuld daran, wenn die Dose weg ist.

Im Übrigen warte ich immer noch auf einem Link zu dem entsprechenden Cache, damit ich mir selbst ein Bild davon machen kann, wie genau und wie deutlich der Owner seinen Wunsch formuliert hat.
 
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