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Ganzjährige Sperrung aller Höhlen in RLP

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Aber was willst Du tun?......
Nix. Ich beobachte, denk mir meinen Teil und wenn ich gefragt werde, sage ich meine Meinung. Das mach ich schon seit den Siebzigern. Die Alternative ist für mich keine - sonst wäre ich wahrscheinlich auch nicht mehr hier.

Gruß Zappo
 

Maacher

Geocacher
Das was hier in Foren und auf Cacheplatformen läuft wird leider niemanden, der diese Entscheidungen fällt, sonderlich tangieren. Dennoch sind natürlich diese Diskussionen wichtig. Wenn uns aber die Spielräume, die wir bisher bei Höhlen u.ä. hatten wichtig sind, und wir dafür sorgen möchten, daß das Ganze neutraler und konstruktiver betrachtet und nicht direkt auf andere Regionen unreflektiert übernommen wird müssen wir uns an der Stelle wehren, wo diese Entscheidungen zustande kommen und beeinflusst werden können. Ein Abziehen der Caches usw. bringt da nichts, sondern vertieft nur das Bild.

Mal ein paar alternative Vorschläge, was man tun kann, um es zu ändern oder zumindest in anderen Ländern zu verhindern:
- Den jeweiligen zuständigen Landtagsabgeordneten der Region ansprechen (Bürgersprechstunde), mit Hintergründen, Zahlenmaterial, Argumenten versorgen, und bitten eine Anfrage bei der Landesregierung zu machen. Darauf muß geantwortet werden, das schafft Aufmerksamkeit in der Politik.
- Die verantwortlichen Behörden und Personen direkt ansprechen bei SGD, usw. und alternative Vorschläge machen. Statt Archivkeule bessere Kooperation, mehr Events, mehr Schulungs- und Informationsangebote, gemeinsame Geocacheprojekte, usw. und dann vielleicht in einem oder zwei Jahren nochmal gemeinsam bewerten.
- Eigene Kontakte in verschiedenen Stellen nutzen, und darum bitten, bei der neutralen, reflektierten Betrachtung des Sachverhalts mitzuwirken.
- Noch mehr regionale Kooperationen mit Gemeinden, Umweltschutzverbänden, usw. suchen, z.B. in Form von Events, und vieles mehr.

Was bin ich froh, daß ich an der Grenze wohne ...
 

bcaching

Geocacher
Reviewer Eulili schrieb:
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion SGD-Süd Rheinland-Pfalz stellt in Abstimmung mit der SGD-Nord sowie dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LUWG) und weiteren Säugetier-Spezialisten fest, dass eine ganzjährige Ausübung von Geocaching in Stollen, Höhlen, Bunkern, Erdkellern und ähnlichen Orten nicht im Einklang mit den einschlägigen Bestimmungen des besonderen Artenschutzes nach § 44 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) steht.
Nun, da steht nur etwas von "ganzjährige Ausübung von Geocaching" (und die Behörde weiß auch, wieso :))

Geocaching.com hat diese Einschränkung freiwillig ausgeweitet auf das ganze Jahr. Klingt komisch, ist aber so. Wie das Opencaching.com handhabt, würde mich interessieren.

Ich denke, es kann weiterhin jeder seinen eigenen Geocache in einer Höhle/Bunker/Erdkeller/usw. verstecken und ihn dann auf seiner eigenen Homepage veröffentlichen - vorausgesetzt, er schränkt die Nutzung zeitlich ein (z.B. Fledermausschutzzeit gilt bundesweit von 1. Oktober bis 31. März)
 

steingesicht

Geoguru
Hehe - ich musste jetzt den Beitrag und das Zitierte auch dreimal lesen, bevor ich verstanden habe :) - aber es stimmt, mann muss nur richtig lesen _und_ verstehen.

... und das es mehr als nur DIE EINE Möglichkeit gibt seine Dosen zu listen, sollte ja hinlänglich bekannt sein - oder?
 

Paus-online

Geocacher
Eigentlich kann man sagen, daß in Sachen Fledermausschutz da einige ziemlich bedenkliche Verallgemeinerungen gemacht wurden.

So spricht § 39 Abs. 6 BNatSchG von "Höhlen, Stollen, Erdkellern und ähnlichen Räumen, die als Winterquartier von Fledermäusen dienen". Folglich gilt das Verbot nicht für alle Höhlen und Stollen, nämlich nicht für solche, die nicht von Fledermäusen benutzt werden.

Der entsprechende Paragraph soll übrigens die Vereinbarungen aus dem Abkommen zur Erhaltung der Europäischen Fledermauspopulationen umsetzen. Darin haben sich die Vertragspartner verpflichtet, die für die Erhaltungssituation der Fledermäuse wichtigen Stätten zu identifizieren. Das hat anscheinend bislang keiner gemacht; die Feststellung "alle Höhlen und Stollen" ist da natürlich auch viel einfacher.

Auch wird von den Struktur- und Genehmigungsdirektionen einfach die Gefährdung weiterer Tierarten vorgeschoben, was ziemlich nach pauschaler Behauptung aussieht. Und aus der im Gesetz verankerten Sperrfrist wurde einfach ein ganzjähriges Verbot gebastelt, auch mit dem Hinweis darauf, daß sich der Nutzungszeitraum je nach Witterungsverlauf ausweiten kann (und der entsprechende Absatz im Gesetz somit Mist ist). Ob es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt, wäre mal zu prüfen. Zumal die Befugnis, erweiterte Verbotszeiträume vorzusehen, sich nicht auf Absatz 6 bezieht.

Und schließlich ist das Vorliegen der Genehmigung des Eigentümers sicherlich nichts, was die Struktur- und Genehmigungsdirektionen irgendetwas angeht.

Mal ganz abgesehen davon, daß die Gefährung der Fledermäuse bei einer Störung während des Winterschlafs bislang meines Wissens nirgendwo belegt ist...

Aber sowas kommt halt vor, wenn eine entsprechende Partei in der Landesregierung mitwirkt...

Einfach mal die große Keule ausgepackt, mit Geocachern kann man das ja machen. Und Groundspeak, respektive die Reviewer, zieht da einfach mal mit.
 

Aceacin

Geowizard
bcaching schrieb:
Geocaching.com hat diese Einschränkung freiwillig ausgeweitet auf das ganze Jahr. Klingt komisch, ist aber so. Wie das Opencaching.com handhabt, würde mich interessieren.
Meinst Du wirklich ".com" oder nicht doch eher opencaching.de?
 

friederix

Geoguru
Paus-online schrieb:
Einfach mal die große Keule ausgepackt, mit Geocachern kann man das ja machen. Und Groundspeak, respektive die Reviewer, zieht da einfach mal mit.
Ich frage mich, in welch ferner Zukunft es enlich soweit sein wird, dass sich die Hobbyausübenden ihre Kontrolleure und Interessensvertreter endlich selbst wählen können, die uns z.Zt. quasi zwangsverordnet werden.

Kein Taubenzüchterverein in Kleinkleckesdorf würde sich so ein diktatorisches Verhalten gefallen lassen.

Die verantwortliche Behörden wenden sich an die Reviewer, und die sollten eigentlich unsere Interessen vetreten und nicht die der regulierungswütigen Beamten.

Ich möchte endlich Reviewer, die unsere Interessen vertreten und nicht jeden Knüppel, den sie zugeworfen bekommen, uns zwischen die Beine werfen.
(Der Reviewer, der uns hier diesen "Aprilscherz" serviert hat, hat sich anschließend hier nicht mal mehr blicken lassen - zuveil zum Thema, Reviewer sollten einen Draht zur Community haben)

Und die sollten gewählt und nicht nach Gutdünken und Vetternwitschaft bestimmt werden. (und zur Not auch wieder abgewählt werden können, wenn sie keinen Rückhalt in der Community mehr haben)
Dafür wäre ich sogar bereit, einen finanziellen Beitrag für deren Aufwandsentschädigung zu leisten.

Gruß friederix
 
A

Anonymous

Guest
bcaching schrieb:
Geocaching.com hat diese Einschränkung freiwillig ausgeweitet auf das ganze Jahr. Klingt komisch, ist aber so. Wie das Opencaching.com handhabt, würde mich interessieren.

Geocaching.com hat da nichts "freiwillig ausgeweitet". Auch wenn die Formulierung mißverständlich ist, Geocaching wurde in nicht-öffentlichen Höhlen etc. komplett verboten. Somit gilt das auch für opencaching.com und andere Plattformen.
 

bcaching

Geocacher
bcaching schrieb:
Geocaching.com hat diese Einschränkung freiwillig ausgeweitet auf das ganze Jahr. Klingt komisch, ist aber so. Wie das Opencaching.com handhabt, würde mich interessieren.
Ich meinte natürlich opencaching.de, danke Aceacin,
Schrottie schrieb:
Geocaching.com hat da nichts "freiwillig ausgeweitet". Auch wenn die Formulierung mißverständlich ist, Geocaching wurde in nicht-öffentlichen Höhlen etc. komplett verboten. Somit gilt das auch für opencaching.com und andere Plattformen.
Für mich ist die Formulierung nicht missverständlich, sondern ganz klar und eindeutig.

Du bist doch im Team Opencaching.de, oder? Dann habt ihr auch so einen Brief bekommen. Warum scannst du den nicht ein und veröffentlichst ihn? Lege doch bitte deine Quellen offen, die belegen, dass "Geocaching in nicht-öffentlichen Höhlen etc. komplett verboten" ist.
 
Groundspeak trägt einen Großteil zu diesem Dilemma selber bei.

Wischi-waschi-Guidelines, die man befolgen könnte, sollte, müsste...
Caches, die auf Basis eines immensen Urvertrauens in die (meist unbekannten) Owner, einfach gepublisht werden.
Und wenn es dann mal hart auf hart kommt, keinen Arsch in der Hose zu haben, sich auch schützend vor die Cacher/ Owner zu stellen, deren Rechte und Interessen zu vertreten, sondern stattdessen klein beigeben, sich selbst anzeigen, geißeln und im Zweifel alle Schuld auf die einzelnen Owner schieben, weil man es ja vor lauter Gutgläubigkeit nicht wissen konnte, bzw. wollte!

Groundspeak muss hier langfristig umdenken und handeln.

Man kann doch nicht Caches nur nach Prüfung auf Guideline-Konformität und einen Blick auf Google Maps freischalten und sich dann nachher rausreden, der Owner wäre für alles selber verantwortlich!

  • Es sollte - gerade bei Caches in freier Natur und an neuralgischen Punkten eine Vorortbegehung geben. Beispielsweise zusammen mit dem Reviewer und dem Förster, die sozusagen den Betatest machen.
  • Andernfalls sollte die schriftliche Zustimmung des Grundstückeigners dem Reviewer zugesandt werden.
  • Caches die temporär nicht verfügbar sind, sollten auch online nicht sichtbar und schon gar nicht logbar sein (Listing/ Logs für den Zeitraum gesperrt)
  • Einführung offizieller Kalender, um Besucherströme zu lenken und reduzieren, ggf. mit Logzählung, die bspw. bei Erreichen einer Besucherzahl in einem bestimmten Zeitraum auch keine weiteren Termine/ Logs zulassen
  • Neben "PMO" auch weitere Stufen, bei denen ab Erreichen einer bestimmten Fundzahl, einer gewissen Mitgliedsdauer oder ähnliches erst bestimmte Caches zugänglich werden.
  • Das könnten auch spezielle "Scheine" sein, die vorgewiesen werden müssen, um bspw. T5er suchen oder legen zu dürfen; bishin zur nachgewiesenen "Sachkunde Geocaching", um überhaupt suchen gehen zu dürfen ( da müssten dann wohl so einige Deppen ganzjähirg zuhause bleiben)
  • "Pay per Cache": um Koordinaten herunterladen zu dürfen (und später auch loggen zu dürfen), eine Gebühr erheben, von der wiederum dem Owner Geld zufließt, um seinen Cache warten zu können
  • usw.

Möglichkeiten gäbe es viele. Aber einfach alles zu verbieten, was störend sein könnte, halte ich für den falschen Weg. Erst sind es die (vermeintlichen) Biotope, dann sind es auch einfach Wiesen und die Wälder; es folgen die Parks der Städte und zuletzt sind auch Telefonzellen und Leitplanken tabu, weil ja irgendwer etwas dagegen haben könnte. Nur dann ist auch keine Dose mehr bei GC.com gelistet.
Nix Dose, nix Geschäft. - So einfach ist das.
 

Paus-online

Geocacher
Es ist ja wohl nicht so, daß Geocaching in Höhlen verboten wurde. Was verboten ist, steht glasklar im Gesetz: Das Betreten der Fledermaushöhlen vom 1.10. bis zum 1.4.

Für weitergehende Verbote müßte es eine gesetzliche Grundlage geben und die gibt es meines Wissens nicht.

Folgerichtig wurde gebeten, keine entsprechenden Caches mehr zu veröffentlichen. Dem ist Groundspeak anstandslos gefolgt. Ich gehe mal davon aus, daß das bei OC anders aussieht, da es dort ja keine Reviewer gibt.

Trotzdem finde ich die Vorgehensweise der Landesamtes und der SGDs ziemlich bedenklich. Vielleicht wäre sowas mal eine Petition wert...
 

Cachebär

Geomaster
Und wenn es dann mal hart auf hart kommt, keinen Arsch in der Hose zu haben, sich auch schützend vor die Cacher/ Owner zu stellen, deren Rechte und Interessen zu vertreten, sondern stattdessen klein beigeben, sich selbst anzeigen, geißeln und im Zweifel alle Schuld auf die einzelnen Owner schieben, weil man es ja vor lauter Gutgläubigkeit nicht wissen konnte, bzw. wollte!
Darin sind wir einer Meinung, Marschkompass, genau dieses Duckmäusertum kritisiere ich sowohl bei GS als auch bei einigen Cachern hier im Forum.

Deine Verbesserungsvorschläge hingegen sind in meinen Augen teilweise absolut ungeeignet :

Begehung mit Reviewer+Förster : Wer zahlt deren Zeit, wer zahlt die Spritkosten, die monatlich pro Reviewer in die Tausende gehen dürften ?!

Kalender mit Besucherbegrenzung : Macht die Planung zB im Urlaub oder bei Dienstreisen unmöglich, außerdem sind insbesondere bei Tradis die Koordinaten ja vorab speicherbar und damit ohnehin keine Lenkung möglich.

PMO und weitere Stufen sowie "Scheine" : Wie "gut" ein Cacher ist, bestimmen weder Foundzahlen noch Mitgleidszeit. Und was ist "gut" ?! Jemand, der seit 10 Jahren dabei ist und jährlich dreimal loszieht um dumpfe Powertrails zu machen, wäre dann ja "der King" !

Pay per Cache : Pardon, aber spätestens da fühle ich mich von dir veräppelt ! :D :D
 
Cachebär schrieb:
Begehung mit Reviewer+Förster : Wer zahlt deren Zeit, wer zahlt die Spritkosten, die monatlich pro Reviewer in die Tausende gehen dürften ?!

Das sollte GS/ GC die Sache doch wohl wert sein. Wo bleibt denn die ganze PM-Kohle?


Kalender mit Besucherbegrenzung : Macht die Planung zB im Urlaub oder bei Dienstreisen unmöglich, außerdem sind insbesondere bei Tradis die Koordinaten ja vorab speicherbar und damit ohnehin keine Lenkung möglich.

Wird bei einigen der besseren Mystery/ Multis auch heute schon gemacht (und geduldet). Macht eben wenig Sinn und Spaß, wenn sich bei dem NC/LP nachts mehrere Teams begegegnen und behindern.


PMO und weitere Stufen sowie "Scheine" : Wie "gut" ein Cacher ist, bestimmen weder Foundzahlen noch Mitgleidszeit.
Was ist denn an "Premium" heutzutage "Premium"? Darunter werden genauso (eventuell etwas weniger aber dennoch) 0815-Dosen gelistet, wie bei den normalen Dosen. Man "erkauft" sich nur das Recht, alles Dosen sehen zu dürfen und Queries runter zu laden.


Pay per Cache : Pardon, aber spätestens da fühle ich mich von dir veräppelt ! :D :D
Naja, derzeit hat man außer ein wenig Ruhm derzeit nichts davon, Dosen zu legen. Ob Pissecke oder 100-Stationen-High-Tech-Multi. Die Arbeit und die Kosten bleiben beim Owner hängen.
Die Zahl der Powertrails uns Pisseckendosen würde auch stark zurück gehen, wenn man pro Dose 50ct zahlen müsste. Da würde man sich seltener einen Query über 500 Caches runterladen.


Ich behaupte nicht, dass meine Vorschläge nun der Stein der Weisen sind. Ganz und gar nicht. Aber es muss etwas passieren, um das Spiel am Leben zu erhalten.
Man kann nicht immer nur Werbung machen und noch mehr Leute anlocken, mitzuspielen, aber gleichsam kaum etwas investieren. Im Gegenteil: den Leuten, die mit ihren Dosen erst zum Erfolg dieser Sache beitragen, noch Knüppel zwischen die Beine werfen und und/ oder ihnen die Schuld in die Schuhe schieben.



@Aceacin: wenn du inhaltlich nichts beitragen kannst, halt doch einfach die Finger still. Danke.
 

Starglider

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Groundspeak trägt einen Großteil zu diesem Dilemma selber bei.

Wischi-waschi-Guidelines, die man befolgen könnte, sollte, müsste...
Caches, die auf Basis eines immensen Urvertrauens in die (meist unbekannten) Owner, einfach gepublisht werden.
Und wenn es dann mal hart auf hart kommt, keinen Arsch in der Hose zu haben, sich auch schützend vor die Cacher/ Owner zu stellen, deren Rechte und Interessen zu vertreten, sondern stattdessen klein beigeben, sich selbst anzeigen, geißeln und im Zweifel alle Schuld auf die einzelnen Owner schieben, weil man es ja vor lauter Gutgläubigkeit nicht wissen konnte, bzw. wollte!
Wow.
Du gibst Groundspeak die Schuld dafür das sich die Leute nicht an die Regeln halten.
Und dann soll sich Groundspek noch vor die Owner stellen die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen haben.
Wow.
Glaubst du echt was du da schreibst?
 

Paus-online

Geocacher
Ziemlich einfach dargestellt - der, dessen Cache archiviert wurde, ist selbst schuld, er hat sich ja nicht an die Regeln gehalten...

Umgekehrt wird aber ein Schuh draus: Ich kenne hier massenhaft Caches, deren Owner sich korrekt verhalten haben. Sie haben vor dem 1.10. das Listing deaktiviert und die Dose entfernt. Erst nach dem 1.4. wurde dann der Cache wieder aktiviert. Den Reviewern war das bekannt, es gab ja entsprechende Listen zum Fledermausschutz.

Und was haben die Owner jetzt davon? Genau diese Liste wurde verwendet, um die Caches zu archivieren.

Wem das bislang aber egal war, der stand nirgends auf einer Liste und dessen Caches wurden nicht archiviert, und wenn sie noch so weit in einer Höhle lagen. Und wer heute noch einen solchen Cache verstecken will, der wird den Teufel tun und irgendeinen Hinweis auf die Art des Caches im Listing unterbringen.

Also, nicht die, die sich nicht an die Regeln gehalten haben, sind jetzt die Dummen sondern die, die eigentlich alles richtig gemacht haben.

Aus dieser Sicht könnte das "Verbot" schnell zum Eigentor werden: Es fördert so nämlich nicht regelkonforme Caches...
 
Starglider schrieb:
Wow. Du gibst Groundspeak die Schuld dafür das sich die Leute nicht an die Regeln halten.
Und dann soll sich Groundspek noch vor die Owner stellen die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen haben.
Wow.
Glaubst du echt was du da schreibst?

Ja sicher glaube ich das.

GS/ GC soll sich auch nicht vor jene stellen, die gegen Regeln verstoßen (ganz im Gegenteil!), aber auch nicht jene abwatschen, die sich an die Regeln halten.

Was meinst Du, wie heutzutag schon Forumsbetreiber in der Haftung drin stecken, wenn in ihrem "Kuschelforum" (piep, piep, wir ham uns alle lieb), plötzlich ein paar User auftauchen, die Pornobilder hochladen, rechtsextremes Gedankengut posten und dazu noch ein paar Copyrightverletzungen begeben? Und das obwohl das gegen die Regeln spricht und obwohl es nicht den Segen der Forumsleitung hat.
Beim Geocachen ist das aber anders. Da werden Caches durchgewunken, die pi mal Daumen (nach Handauflegen auf dem Monitor) angeblich die Regeln eingehalten haben - erhalten also offiziell den Segen und die Zustimmung des Betreibers; aber wenn es dann doch nicht regelkonform war, will man mit der Sache nichts zu tun haben?!? Ist das nicht ein wenig kindisch (so wie Hände vor die Augen halten - wenn ich euch nicht sehen kann, seht ihr mich auch nicht)?
 

Starglider

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Was meinst Du, wie heutzutag schon Forumsbetreiber in der Haftung drin stecken, wenn in ihrem "Kuschelforum" (piep, piep, wir ham uns alle lieb), plötzlich ein paar User auftauchen, die Pornobilder hochladen, rechtsextremes Gedankengut posten und dazu noch ein paar Copyrightverletzungen begeben? Und das obwohl das gegen die Regeln spricht und obwohl es nicht den Segen der Forumsleitung hat.
Diese Sachen passieren aber online und sind für die Forenbetreiber direkt sichtbar.
 
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