argus1972 hat geschrieben:.......Ich vermute mal, dass nach dem Krieg viele Wälder wegen Brenn- und Bauholzbeschaffung ziemlich gerodet waren. Jedenfalls kenne ich Fotos aus den 50ern von freien Bergkuppen, wo heute wieder dichter Nadelwald steht........
Wer kennt sich da aus?
Naja, auskennen ist ein großes Wort

. Fakt ist, daß nach dem Krieg viel gerodet wurde wg. Reparationszahlungen, danach wieder eifrig aufgeforstet. Deutschland hat zur Zeit den größten Waldbestand seit 300 (?) Jahren.
Im Vergleich zu den früheren Waldnutzungen (Schweinemast, Bucheckerlese, Pilze, Brennhol, Köhlern, Schwachholznutzung usw. usw....) ist der vielbeschworene Druck auf die Natur wegen Freizeit MEINES ERACHTENS (mit Zahlen belegen wirds wohl niemand können) eher geringer als früher.
Den Schweinen wird der größere Wald gemeinsam mit dem vergrößerten Futterangebot natürlich zugute kommen. Der Lebensraum der Rehe (offenes Weideland, Waldrand) ist im Gegensatz dazu eher kleiner geworden, da mehr Flächenverbrauch durch Industriegebiete, Neubaugebiete, Umgehungsstraßen.
Gruß Zappo