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Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Moderatoren: Zai-Ba, Die Schatzjäger
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- Geomaster
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Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Hier möchte ich mit Euch die möglichen Inhalte eines eintägigen Kletterkurses diskutieren. Also bitte ich um Eure Vorschläge um das ganze dann im Endeffekt wirklich zielführend zu gestalten. Betrachtet das bitte als Brainstorming! Schreibt was ihr meint, was in einem solchen Kurs rüberkommen muss an Informationen. Denkt bitte daran, das es ein einsteiger Kurs werden soll und man 1 Tag Zeit hat.
Baumkletterkurse für sicheres und schonendes T5 GeoCaching, Baumklettercamp
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- Geowizard
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
- Materialkunde (besonders Unterschiede zw. Sport-, SKT- und SZT-Material)
- Gurte
- Sicherungsgeräte
- Seile
- Das ganze offensichtliche Gedöns
- Knotenkunde
- Seil Einbau
- am Seil hoch
- am Seil runter
- selber sichern
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- Kniffe & Tricks (Bsp aus dem Sportklettern, bei der SKT kenn ich mich nicht aus)
- Achter blockieren
- Zugsicherung beim Abseilen
- Seile bei HMS parallel, sonst krangelt's
- ...
- Behelfsmäßige Rettung (wird wohl in einen eintägigen Einsteigerkurs nicht reinpassen)
Abenteuer ist eine von der richtigen Seite betrachtete Strapaze.
Gilbert Keith Chesterton (1874-1936)
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- schredder
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Da hat Zai-Ba schon eine Menge guter Ansätze geliefert, aber die Rettung sollte einen höheren Stellenwert haben, sprich sie muss unbedingt drin sein, auch oder grade weil es ein Anfänger-Kurs sein soll, über den wir diskutieren.
(Cherokee, hast eine PN)
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- Geomaster
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Hmmm, das Thema heißt 'Inhalt eines Kletterkurses FÜR EINSTEIGER' und es muss unbedingt ausführlich die Rettung besprochen werden ?
Ich denke für einen Einsteiger ist das ganze Rettungs-Zeugs erstmal einfach zu kompliziert. Und deshalb würde ich eher dafür plädieren dass er den Achterknoten blind und mit Händen hinter dem Rücken kann, bevor ich ihn irgendwelche Flaschenzüge bauen lass um Personen zu retten.
Dem Anfänger muss halt klarsein was ein Ortistatischer Schock bedeuten kann, und dass er nicht ohne einen Erfahrenen (besser mehrere) loszieht.
Thomas
Ich denke für einen Einsteiger ist das ganze Rettungs-Zeugs erstmal einfach zu kompliziert. Und deshalb würde ich eher dafür plädieren dass er den Achterknoten blind und mit Händen hinter dem Rücken kann, bevor ich ihn irgendwelche Flaschenzüge bauen lass um Personen zu retten.
Dem Anfänger muss halt klarsein was ein Ortistatischer Schock bedeuten kann, und dass er nicht ohne einen Erfahrenen (besser mehrere) loszieht.
Thomas
- de_Bade
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Ich war letze Woche beim Kurs der KSE. Die haben es geschafft ein wenig Rettung zu zeigen. Dafür fehlten ein paar andere meiner Meinung nach wichtige Themen. Aber es war eh schon viel zu viel Inhalt, in viel zu wenig Zeit.
Was mir aufgefallen ist, ist, dass Anfänger nach einem halben Tag einfach überfordert sind und nicht mehr aufnahmefähig. Also ich meine man kann soviel einfach nicht in einem Tag vermitteln. Das ist so oder so das größte Problem. In einem Tag geht sowas einfach nicht
Was mir aufgefallen ist, ist, dass Anfänger nach einem halben Tag einfach überfordert sind und nicht mehr aufnahmefähig. Also ich meine man kann soviel einfach nicht in einem Tag vermitteln. Das ist so oder so das größte Problem. In einem Tag geht sowas einfach nicht
Zuletzt geändert von de_Bade am Mi 10. Feb 2010, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.
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- Geomaster
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Ich denke dass es alleine schon einige Zeit braucht, bis die Basics wirklich 100% sitzen.
Bekanntlich ist es unter anderem dass 'Ne-Nacht-drüber-schlafen' welches gelerntes auch ins Langzeitgedächtnis bringt.
Ich jedenfalls probiere den Leuten denen ich das Klettern beibringe nichts wichtiges zu verschweigen, aber unwichtige Dinge möglichst wegzulassen.
Erklären könnte ich schon jede Menge - nur solle man echt nicht zuviel auf den armen Anfänger einreden. Letzendlich bringt er vielleicht was total durcheinander.
Thomas
Bekanntlich ist es unter anderem dass 'Ne-Nacht-drüber-schlafen' welches gelerntes auch ins Langzeitgedächtnis bringt.
Ich jedenfalls probiere den Leuten denen ich das Klettern beibringe nichts wichtiges zu verschweigen, aber unwichtige Dinge möglichst wegzulassen.
Erklären könnte ich schon jede Menge - nur solle man echt nicht zuviel auf den armen Anfänger einreden. Letzendlich bringt er vielleicht was total durcheinander.
Thomas
Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
In dem Kurs (1 Tag, Baum, Anfänger), den ich besucht habe, wurde für die Auf- und Abstiegsmethode, die gelehrt wurde, auch die passende Rettungsmethode gelehrt und geübt. Natürlich kann man an einem Tag keine Rettung für jede Situation durchgehen, aber in dem Rahmen fand ich das eine runde Sache, gerade für Anfänger. Eine Aufstiegsmethode, eine Abstiegsmethode, und die entsprechende Rettung. (Knotenkunde etc. fehlte natürlich auch nicht).
Was mir sehr gut gefallen hat, war das alle Teilnehmer gleichzeitig im selben Baum geklettert sind. So konnten wir alle optimal vom Kursleiter betreut werden, der natürlich auch ständig mit im Baum war.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das alle Teilnehmer gleichzeitig im selben Baum geklettert sind. So konnten wir alle optimal vom Kursleiter betreut werden, der natürlich auch ständig mit im Baum war.
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- Geomaster
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
So wie SabrinaM das schreibt kommt das meinen Vorstellungen auch schon sehr nahe. liegt wohl daran das der Kursleiter Ihres Kurses Dirk war. Knotenbuchautor und Ausbilder der akreditierten Münchener Baumkletterschule!
Ich denke auch das das Prinzip pro Ausbilder ein Baum und 4-5 Teilnhemer sehr gut funktioniert.
eine aufstiegsmethode, abstieg und Rettung. man muss die rettung auch nicht komplizierter machen als sie eigentlich ist und flaschenzüge braucht man dazu erstmal nicht.
Ich denke auch das das Prinzip pro Ausbilder ein Baum und 4-5 Teilnhemer sehr gut funktioniert.
eine aufstiegsmethode, abstieg und Rettung. man muss die rettung auch nicht komplizierter machen als sie eigentlich ist und flaschenzüge braucht man dazu erstmal nicht.
Baumkletterkurse für sicheres und schonendes T5 GeoCaching, Baumklettercamp
- schredder
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Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Auch hier wieder Zustimmung, lieber wenige Varianten, aber die dann üben bis sie sitzen...cherokee hat geschrieben:So wie SabrinaM das schreibt kommt das meinen Vorstellungen auch schon sehr nahe. liegt wohl daran das der Kursleiter Ihres Kurses Dirk war. Knotenbuchautor und Ausbilder der akreditierten Münchener Baumkletterschule!
Ich denke auch das das Prinzip pro Ausbilder ein Baum und 4-5 Teilnhemer sehr gut funktioniert.
eine aufstiegsmethode, abstieg und Rettung. man muss die rettung auch nicht komplizierter machen als sie eigentlich ist und flaschenzüge braucht man dazu erstmal nicht.
Rauf, runter, retten. Und das muss nicht hochkomplex sein...
Re: Inhalt eines Kletterkurses für Einsteiger
Ich bin kein Kletterexperte (obwohl ich schon lange auf einen Kurs spekuliere
), aber ich unterrichte erwachsene Hundehalter regelmäßig in Kursen, Einzelstunden und Seminaren. Außerdem gebe ich Trainerkurse für angehende Hundetrainer (Rhetorik, Stundenaufbau, Praxis, etc.), daher hoffe ich, dass ich was Sinnvolles beisteuern kann.
Ich denke, ein Ein-Tages-Workshop ist zum Thema Klettern einfach zu wenig. Klar kann man mal reinschnuppern, aber wieviele Leute vergessen daheim wieder die Hälfte, sind dann aber der Meinung, dass sie eine Woche später gleich alleine losklettern können? Und da kann man sich als Kursleiter sicher den Mund fusselig reden, wie dämlich das wäre.
Vernünftiger wäre da bestimmt ein Wochenend-Kurs. An einem Tag Theorie, Grundlagenübungen (Knoten knoten, Aufstieg, Abstieg)...über Nacht sacken lassen.
Am nächsten Morgen Praxis, Praxis, Praxis und dann ist bestimmt auch noch Zeit für e i n e Rettungstechnik.
Zusätzlich würde ich das Wichtigste noch einmal schriftlich in Wort und Bild (!) zusammenfassen und den Leuten die Unterlagen mit weiterführenden Literatur- und Linkhinweisen (und vielleicht einer Liste von erfahrenen Kletterern, die Bock haben, Anfänger mitzunehmen, falls es so was gibt) so schnell wie möglich zukommen lassen.
Nur zwei Pfennige.
Liebe Grüße
memo
(die es immer erschreckend findet, wie wenig wirklich von einem Workshop bei den Leuten hängen bleibt...
)


Ich denke, ein Ein-Tages-Workshop ist zum Thema Klettern einfach zu wenig. Klar kann man mal reinschnuppern, aber wieviele Leute vergessen daheim wieder die Hälfte, sind dann aber der Meinung, dass sie eine Woche später gleich alleine losklettern können? Und da kann man sich als Kursleiter sicher den Mund fusselig reden, wie dämlich das wäre.
Vernünftiger wäre da bestimmt ein Wochenend-Kurs. An einem Tag Theorie, Grundlagenübungen (Knoten knoten, Aufstieg, Abstieg)...über Nacht sacken lassen.
Am nächsten Morgen Praxis, Praxis, Praxis und dann ist bestimmt auch noch Zeit für e i n e Rettungstechnik.
Zusätzlich würde ich das Wichtigste noch einmal schriftlich in Wort und Bild (!) zusammenfassen und den Leuten die Unterlagen mit weiterführenden Literatur- und Linkhinweisen (und vielleicht einer Liste von erfahrenen Kletterern, die Bock haben, Anfänger mitzunehmen, falls es so was gibt) so schnell wie möglich zukommen lassen.
Nur zwei Pfennige.

Liebe Grüße
memo
(die es immer erschreckend findet, wie wenig wirklich von einem Workshop bei den Leuten hängen bleibt...

I will do what I choose, and if I lose...Well then I lose, My Way!
This is my f... life,and if I die...Well then I die, My Way!
(bc, my way)
This is my f... life,and if I die...Well then I die, My Way!
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