Es gibt keinen Zeitplan, es gibt nur eine Vision. Um nur auf ein paar Punkte einzugehen: Wenn der User sein Blog abschaltet, dann sind die Listings eben weg. Samt Logs, lies: Kommentaren. Das ist doch immer so.
Man braucht auch nicht einen zentralen Server. Das können ganz viele sein. Jeder der will kann einen betreiben. Mit irgendeiner Software, die auch nicht vorgegeben ist. Den ganzen administrativen Stress vergiss mal - loggen kann wer will, mit welchem Namen er will und der Owner ist eh der Chef über seine Listings. Also ähnlich anarchische Strukturen wie beim Filesharing.
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Ist Opencaching wirklich open?
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
Was jetzt aber wieder ganz offen als Frage im Raum steht: Was hat dann OC damit zu tun? Einfach nur die Links zu den Listings in eine Liste schreiben geht doch im Grunde schon jetzt, aber das würde ja eben immer wieder zu OC führen, also zur zentralen Plattform. Um die dezentrale Idee umzusetzen braucht es also keinen Datenabruf bei OC, sondern eine handvoll Leute die einfach damit anfangen und einen Aggregator der die Dinger zusammenfasst.moenk hat geschrieben:Man braucht auch nicht einen zentralen Server. Das können ganz viele sein. Jeder der will kann einen betreiben. Mit irgendeiner Software, die auch nicht vorgegeben ist. Den ganzen administrativen Stress vergiss mal - loggen kann wer will, mit welchem Namen er will und der Owner ist eh der Chef über seine Listings. Also ähnlich anarchische Strukturen wie beim Filesharing.
Mag sein das ich mich da irre, aber eines scheint mir dann aber schon fast vorprogrammiert zu sein: Das Ganze wird dann wohl über kurz oder lang ein Sammelbecken für Caches werden, die sonst eben nicht gewollt sind - Dosen in sensiblen Bereichen (Regierungsgebäude, Fledermaushöhlen, etc.), denn für alle anderen ist diese Art der Verteilung nicht wirklich notwendig, da listet man die Dose eben genau da, wo man auch nach dem Listing sucht - auf der Plattform wie GC oder OC (jaja, oder eben auch TC, NC oder auch MC wenn es über den Logout hinaus entwickelt wurde).
Re: Ist Opencaching wirklich open?
Ganz ehrlich, ohne dass ich damit andere Systeme hervorheben will: Das würde ich als User nicht akzeptieren. Die Logs erinnern einen an tolle Cacheabenteuer ... noch Jahre später. Dann müsste ich als User alle meine Logs nochmals selbst archivieren. Unnötiger Aufwand, der IMHO in der Verantwortung des Seitenbetreibers liegt.moenk hat geschrieben:Wenn der User sein Blog abschaltet, dann sind die Listings eben weg. Samt Logs, lies: Kommentaren. Das ist doch immer so.
Was ist dann mit Kontaktmails zu Usern, die keinen eigenen Blog haben?moenk hat geschrieben:Man braucht auch nicht einen zentralen Server. Das können ganz viele sein. Jeder der will kann einen betreiben.
(= keine Caches versteckt, nur gesucht)
Die Mailadressen müssten also verteilt ebenfalls werden ... Datenschutztechnisch nicht optimal.
Um so eine Synchronisation (Cachetypen, Ratings, Attribute usw.) zu bewerkstelligen wird man einige Anpassungen an vorhandenen Systemen vornehmen müssen. Bei dem Aufwand wäre es IMHO Wunschdenken, dass mehr als ein (oder zwei) Software(s) dazu entwickelt wird. Die Software wird also vorgegeben sein. Hinzu kommt, dass bei Software-Updates hunderte von Servern aktualisiert werden müssen und die Behebung von etwaigen Fehlern recht aufwändig wird. Fehlerfreie Software gibt es nicht.moenk hat geschrieben:Mit irgendeiner Software, die auch nicht vorgegeben ist.
Ich hab es mir verkniffen "anarchisches System" zu schreiben - aber ok, viel Erfolg dabei! Das Internet ist nicht der Wilde Westen und in Deutschland wird man kein legales System von der Größe der Geocaching-Community auf diese Weise betreiben können, ohne dass es regelmäßig aus dem Ruder läuft. Jetzt bekomm ich sicher gleich wieder von anderen Forenteilnehmern eins auf die Mütze, aber ich beschäftige mich seit 2003 mit dem Thema "verteilte Geocaching-Datenbanken" ...moenk hat geschrieben:Den ganzen administrativen Stress vergiss mal - loggen kann wer will, mit welchem Namen er will und der Owner ist eh der Chef über seine Listings. Also ähnlich anarchische Strukturen wie beim Filesharing.
... egal, ich wünsch dir, dass es klappt. Die Philosophie passt aber nicht zu OC.
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
schade ging Oliver nicht darauf ein…
ist genau das was da steht:
moenk hat geschrieben:Nicht die erste Wahl:Oliver hat geschrieben:Wenn dann sowas wie die GNU FDL - aber Dritte sollen die Cachebeschreibungen ja nicht ändern dürfen. Ob es eine genau passende CC-Lizenz gibt kann ich nicht sagen.
http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz ... umentation
CC-BY-ND erscheint mir passend:
http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/

punkt 10 von 13.http://www.opencaching.de/articles.php?page=impressum#tos hat geschrieben:Der Besitzer des Geocaches erlaubt ausdrücklich, dass die unveränderte Beschreibung des Geocaches auch von Dritten kostenfrei veröffentlicht werden darf.
http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/deed.de hat geschrieben:Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported
Sie dürfen:
- das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen
Zu den folgenden Bedingungen:
- Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
das ist nicht mein problem, egal wo, ich darf und kann logs löschen wenn ich will.Oliver hat geschrieben:Ganz ehrlich, ohne dass ich damit andere Systeme hervorheben will: Das würde ich als User nicht akzeptieren. Die Logs erinnern einen an tolle Cacheabenteuer ... noch Jahre später. Dann müsste ich als User alle meine Logs nochmals selbst archivieren. Unnötiger Aufwand, der IMHO in der Verantwortung des Seitenbetreibers liegt.moenk hat geschrieben:Wenn der User sein Blog abschaltet, dann sind die Listings eben weg. Samt Logs, lies: Kommentaren. Das ist doch immer so.
nein, eben gerade nicht. dafür gibt es die kommentare. und falls ein blog/system gehackt würde wegen eines programmier fehlers wäre der schaden deutlich geringer als wenn jetzt jemand scherzeshalber oc hacken würde…Oliver hat geschrieben:Die Mailadressen müssten also verteilt ebenfalls werden ... Datenschutztechnisch nicht optimal.
irrelevant, die müssen nicht synchron sein.Oliver hat geschrieben:Um so eine Synchronisation (Cachetypen, Ratings, Attribute usw.) zu bewerkstelligen wird man einige Anpassungen an vorhandenen Systemen vornehmen müssen.
richtig.moenk hat geschrieben:Den ganzen administrativen Stress vergiss mal - loggen kann wer will, mit welchem Namen er will und der Owner ist eh der Chef über seine Listings. Also ähnlich anarchische Strukturen wie beim Filesharing.
wieso auf die mütze kriegen? ihr geht nur viel zu versteift an die sache ran.Oliver hat geschrieben:Ich hab es mir verkniffen "anarchisches System" zu schreiben - aber ok, viel Erfolg dabei! Das Internet ist nicht der Wilde Westen und in Deutschland wird man kein legales System von der Größe der Geocaching-Community auf diese Weise betreiben können, ohne dass es regelmäßig aus dem Ruder läuft. Jetzt bekomm ich sicher gleich wieder von anderen Forenteilnehmern eins auf die Mütze, aber ich beschäftige mich seit 2003 mit dem Thema "verteilte Geocaching-Datenbanken" ...
... egal, ich wünsch dir, dass es klappt. Die Philosophie passt aber nicht zu OC.
1) vollständige synchronisation ist überflüssig
2) logs sind irrelevant
3) statistiken sind irrelevant, wer es will soll es selbst tun
4) zentral ist irrelevant, aggregatoren können die einzelnen systeme einsammeln. entweder mittels geojson oder georss
5) einheitliche inhalte sind irrelevant, nur das grund gerüst interessiert: z.B. die felder: cachetyp, gelände, schwierigkeit, beschreibung, veröffentlichungsdatum, attribute, lat, lon, hint, bilder, …
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
So viel muss es für den Feed den OC exportieren könnte gar nicht sein. Titel, URL, Datum, Lat, Lon, D/T würde schon reichen.DunkleAura hat geschrieben: 5) einheitliche inhalte sind irrelevant, nur das grund gerüst interessiert: z.B. die felder: cachetyp, gelände, schwierigkeit, beschreibung, veröffentlichungsdatum, attribute, lat, lon, hint, bilder, …
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
@DunkleAura: Ich dachte ich hätte verstanden was das Ziel ist und hätte ein sinnvolles Konzept dahinter endeckt ... aber so wie du es beschreibst, habe ich mich wohl geirrt muss wohl oder übel warten bis man was reales anfassen kann, bevor ich das sinnvolle Konzept dahinter entdecke.
Hier nochmals mein Vorschlag:
Geh doch auf mein Vorschlag ein ... wenn es nur im diese wenigen Daten geht, kann man sicher drüber reden.moenk hat geschrieben:So viel muss es für den Feed den OC exportieren könnte gar nicht sein. Titel, URL, Datum, Lat, Lon, D/T würde schon reichen.
Hier nochmals mein Vorschlag:
Oliver hat geschrieben:Um vorwärts zu kommen: Schreib uns im Team doch bitte zusammen, was du dir vorstellst und welche Nutzungsrechte du dazu brauchst. Schick das dann an contact@opencaching.de
Dann haben wir im Teamforum eine Entscheidungsgrundlage. Einen anderen "ersten Schritt" kann es nicht geben.
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
Das ist nicht der eigentliche Vorschlag. Wäre aber eine Möglichkeit der Vision näher zu kommen. Exportiert doch so einen Feed, wenn das dann auch noch GeoLog macht werden sich auch ein paar Blogkundige aufraffen und die Geschichte könnte ins rollen kommen. Ich fang dann mit einem speziellen Aggregator an für den Geoclub, weitere werden sich dann sicher auch noch finden.Oliver hat geschrieben: Geh doch auf mein Vorschlag ein ... wenn es nur im diese wenigen Daten geht, kann man sicher drüber reden.
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
Durch Zufall gesehen, daß Du das schon vor vier Jahren gefragt hastmoenk hat geschrieben:Was ich mich schon öfter gefragt hab: Wenn Opencaching wirklich open ist, wo kann man sich eine Datei mit allen Opencaches runterladen?
Ein Link wäre recht, wo ich ein XML-Datei bekomme, so in der Art einer PQ, nur eben ganz schön groß und nicht nur für 500 Dosen. Bei OSM heißt sowas Planetfile, sowas mein ich.

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=52&t=7424
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Re: Ist Opencaching wirklich open?
Damals hab ich die Antwort nicht ganz verstanden und bin dann gedanklich wieder davon abgekommen. Letztens fiels mir wieder ein, Idee ist soweit verworfen, wir talken noch darüber.
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