Brauche Hilfe! Jugendherberge Geocachingtouren anbieten?

Hallo zusammen!
Ich bin von der Stadt Hilchenbach bzw. dem Tourismus- und Kneippverein gefragt worden, ob ich helfen könnte hier etwas mit Geocaching aufzuziehen so dass z.B. auch die Jugendherberge Geocachingtouren anbieten könnte. Die Stadt wird GPS Geräte anschaffen die ausgeliehen werden können. So wie ich das bisher verstanden habe sollte ich dann Touren führen und den Leuten was erzählen. Da ich aber wahrlich besseres zu tun habe wie ständig irgendwelche Schulklassen ect. durch den Wald zu führen, hab ich mir gedacht das man das doch als "Selbstläufer" anbieten kann. Das heißt es müssten hier ein paar gute Cachers ausgelegt werden, sozusagen zu Übungszwecken.
Wer hätte Ideen und evt. Lust hier was zu machen? Ich dachte z.B. unter anderem an einen Nachtcache mit technischen Rafinessen, aber damit kenne ich mich so gar nicht aus.
Die anfallenden Unkosten müssten natürlich von der Stadt bezahlt werden, aber darüber habe ich mit denen noch nicht gesprochen.

Was haltet ihr von der Geschichte? Freue mich auf Antworten!

Nun ja, was soll ich sagen?
Wenn Du die "Führungen" machen würdest: ok! Ich denke mal, dass Du den Teilnehmern schon den richtigen Umgang mit der Dose vermitteln kannst. Die Sache würde sich ja schon aus zeitlichen Gründen im Rahmen halten.
Aber als Selbstläufer ähh Werbung?
OOOH BITTE NICHT.

Ich hatte gedacht das jeder der sich ein Gerät ausleiht so was wie ein Infoblatt dazu bekommt in dem das Wichtiges steht. Es kann ja jeder zur Stadt gehn und sich ein Gerät leihen, dann kann ich nicht immer zum Erklären angedackelt kommen.
Vielleicht ist es dann auch besser wenn die Leute hier vor Ort erst mal "Übungscaches" machen, das dachte ich als Selbstläufer nicht als Werbung.
Wie sollte ich sonst auf die Anfrage der Stadt reagieren? Die Geräte werden auf alle Fälle angeschafft.

Also im Prinzip finden wir diese Idee (gerade in Jugendherbergen, Schulen, etc.) garnicht so verkehrt. Es ist unserer Meinung nach eine gute Sache, Jugendliche wieder von ihren Spielkonsolen weg in die Natur zu bringen.

Allerdings muss man auch bedenken, dass sich unser Hobby leider in letzter Zeit stark verändert hat, und wenn man jetzt Touren anbietet wird das bestimmt auch nicht wesentlich besser werden...


Lieben Gruß und bis heute Abend,

die "Ritter des Geocaches"

Alles schick, aber mit Selbstläufer das vergiss mal. Das haben sich schon einige Kommunen so gedacht, ohne dass da einer hinter steht wird das nix.

Die Wartungen würde ich ja machen und stände auch mit Rat zur Seite.
Ich muss mal abklären wie die sich das genau vorstellen.
Aber noch mal zu meiner ersten Frage:
Hätte jemand Lust sich hier "auszutoben"?

Hallo,

auch auf die Gefahr hin an dieser Stelle das Thema zu verfehlen, möchte ich Dir diesem Zusammenhang die folgende Lektüre empfehlen :
zur PDF-Datei
Aus meiner Sicht findest Du in der PDF- Datei ein paar sehr gelungene Anregungen darüber, wie sich unser allseits beliebtes Hobby sinnvoll in die Jugendarbeit integrieren lässt

In diesem Sinne,

Happy Hunting !

Herzlichen Dank Finndus_98, da kann ich mir einiges rausziehen. Gibt es eigentlich schon irgendwo Infofleyer zum Geocaching?

Etwas provokativ vielleicht, aber ich halte nun mal nicht gerne mit meiner Meinung hinterm Berg... :/
Mein erster Eindruck: die Stadt sucht eine möglichst kostengünstige Möglichkeit, das Tourismuspotential ein wenig aufzupeppen, ohne sich selbst über gebühr zu engagieren.
Also: Null Leistung erbringen, keine Verantwortung übernehmen, sich im ggf. einstellenden Erfolg sonnen. Die Arbeit liegt bei Dir; vielleicht darfst Du Dich beim Gruppenbild für die Zeitung mal hinter dem Bügermeister aufstellen und ansonsten Blitzableiter für erboste Jäger und andere Muggel, die gegen alles sind, spielen.
Leidtragende werden die Owner der umliegenden Caches sein, deren Werke dann Opfer oft nur mäßig vom aufgedrängten (wenn nicht sogar aufgezwungenen!) Hobby begeisteter Interimscacher werden. Wenn ich mir vorstelle, daß eine Handvoll Jugendliche, die von ihrer "Heeresleitung" ein GPS-Gerät als temporären Spielkonsole-Ersatz in die Hand gedrückt bekommen hat, sich über nahegelegenen Caches wie auch meinen "Felix allein im Wald" hermacht, wir mir, gelinde gesagt, ein wenig unwohl...

Nix für Ungut, aber irgendwie halte ich (noch) nicht viel von der Aktion.

Beste Grüße,

Roger

Nur keine Aufregung Dein Felix wird gewiss eh nicht von den "Jugendbanden" aufgesucht, da der etwas zu weit weg von der Jugendherberge liegt und die ja meistens ohne Auto hier sind. Höchstens deine Radtouretappen könnten öfter mal aufgesucht werden. Ich hatte eh geplant unseren Höhenring mal zu verdosen, da liegen ja deine auch.

MonsterS4R schrieb:

Also: Null Leistung erbringen, keine Verantwortung übernehmen,

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Ich habe schon das Gefühl das die Stadt sich Gedanken macht und wenn ich um Hilfe bitte z.B. bei Gesprächen mit den Waldgenossenschaften ect. stehen die hinter mir. Außerdem lasse ich mir die Unkosten für Material erstatten.
Vielleicht ist das jetzt etwas hoch gegriffen aber irgendwie währe es schon mein Ziel die Leute zu einem umwelt- und verantwortungsbewußten cachen zu animieren. Es gibt schon genug Cacher die mit dem Auto durch den Wald fahren oder bei ihrer Suche ein Wühlfeld hinterlassen!

Ich kann die Aktion der Stadt ja nicht abblocken, die ziehen eh ihr Ding durch.

Goldglöckchen schrieb:

.... Es gibt schon genug Cacher die mit dem Auto durch den Wald fahren oder bei ihrer Suche ein Wühlfeld hinterlassen!.......

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Na, dann mal Glückwunsch zur Meinung. Genug solcher Cacher gibts - schon einer ist mehr als genug. In meinem Erfahrungsbereich spielt sich allerdings Cachen umweltfreundlich ab. Im Forum gewinnt man eventuell da eine andere Meinung - die muß aber nicht richtig sein.

Zappo

Zappo schrieb:

Goldglöckchen schrieb:

.... Es gibt schon genug Cacher die mit dem Auto durch den Wald fahren oder bei ihrer Suche ein Wühlfeld hinterlassen!.......

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Na, dann mal Glückwunsch zur Meinung. Genug solcher Cacher gibts - schon einer ist mehr als genug. In meinem Erfahrungsbereich spielt sich allerdings Cachen umweltfreundlich ab. Im Forum gewinnt man eventuell da eine andere Meinung - die muß aber nicht richtig sein.

Zappo

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Weil hier Einzelfälle aufgebauscht werden. Sicherlich dient es auch zur Information nach dem Motto so nicht, aber wenn man eine ganze Zeit hier mit liest und dies mit eigenen Erfahrungen vergleicht, dann dürften sich diese schwarzen Schafe wirklich im Promillebereich bewegen.

finndus_98 schrieb:

auch auf die Gefahr hin an dieser Stelle das Thema zu verfehlen, möchte ich Dir diesem Zusammenhang die folgende Lektüre empfehlen :
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Genau! Das ist die richtige Stossrichtung.

a) Möglichst viele Menschen zu Geocachern machen
b) bemerken, dass so viele Geocacher die Fledermäuse, Uhus und andere Tiere (Baumhöhlen, Wildrückzugsgebiete) stören
c) Regeln aufstellen, die dann gemeinsam mit etablierten Vereien (Klettern nur in DAV-Gebieten) umgesetzt werden.

Goldglöckchen schrieb:

Nur keine Aufregung Dein Felix wird gewiss eh nicht von den "Jugendbanden" aufgesucht, da der etwas zu weit weg von der Jugendherberge liegt und die ja meistens ohne Auto hier sind. Höchstens deine Radtouretappen könnten öfter mal aufgesucht werden. Ich hatte eh geplant unseren Höhenring mal zu verdosen, da liegen ja deine auch.
.....
Ich kann die Aktion der Stadt ja nicht abblocken, die ziehen eh ihr Ding durch.

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Bisher war ich davon ausgegangen, daß Du hier Dosen legen möchtest, die nicht auf einer Plattform gelistet werden.

Aber wenn die Leute, die als Besucher der Stadt sich ein GPSr ausleihen, auf öffentliche Caches losgelassen werden, seh ich ehrlich gesagt schwarz für jegliche Trackables... :/
Kommen denn noch nicht genug Coins weg, die von unbedarften Jungcachern als Tauschgegenstand angesehen werden?

Laß die Stadt GPS Touren legen, mach es von mir aus für sie und laß Dir Deine Arbeitszeit bezahlen. Aber bitte liste diese Dosen dann nicht auf den diversen Geocaching Plattformen.

ElliPirelli schrieb:

Kommen denn noch nicht genug Coins weg, die von unbedarften Jungcachern als Tauschgegenstand angesehen werden?

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Bei den Gelegenheitscachern kann man wenigstens noch die Leute anschreiben, mit denen diese üblicherweise unterwegs sind oder gemeinsam angefangen haben (Logs helfen da oft weiter).

Nur bei den "frei gecasteten" Urlaubscachern fällt diese Möglichkeit schlicht flach.

-jha- schrieb:

Aber bitte liste diese Dosen dann nicht auf den diversen Geocaching Plattformen.

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Ist ja für mich im Prinzip sogar einfacher, dann brauche ich keine Abstandsregeln einzuhalten.
Ich werde mir das noch mal alles überlegen.

Goldglöckchen schrieb:

-jha- schrieb:

Aber bitte liste diese Dosen dann nicht auf den diversen Geocaching Plattformen.

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Ist ja für mich im Prinzip sogar einfacher, dann brauche ich keine Abstandsregeln einzuhalten.
Ich werde mir das noch mal alles überlegen.

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Bitte mach das.
Und das Zitat ist übrigens nicht von -jha-, sondern von mir...

Goldglöckchen schrieb:

...Ich werde mir das noch mal alles überlegen.

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Guter Plan .
Nöh, im Ernst: Ohne Cachingplattform bedeutet, nur Deine Leute suchen den Cache. Das ist ein großer Vorteil, da Du viel mehr mehr Möglichkeiten hast - vom gezielten Befüllen des Caches mit "Giveaways" bis hin zum Einbinden städtischer Aktionen. Vieles, was ich früher für die Gruppe veranstaltet habe, kann ich bei einem offiziellen Cache nicht oder schlecht - oder zu wartungsaufwendig - umsetzen. Ganz abgesehen davon, daß es in Deinem Rahmen sicher möglich ist, in Absprache mit den zuständigen Stellen die Dosenlocation zu legalisieren.

Gruß Zappo

Soll ich dann die schon bestehenden Caches hier auch alle aus dem Netz nehmen?

Goldglöckchen schrieb:

Soll ich dann die schon bestehenden Caches hier auch alle aus dem Netz nehmen?

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Was hat jetzt Deine Aktion mit bestehenden Dosen zu tun?
Sag den Leuten einfach nicht, daß das Geocaching ist. Nenn es GPS Stadtführung oder irgendwas spannenderes.
Es besteht doch keine Notwendigkeit, die Leute auf bestehende Caches aufmerksam zu machen.