cafetante hat geschrieben:
Meines Erachtens ist die Haftung für Schäden ausnahmslos beim Cacher zu suchen.
Naja, Cacher sind halt so schwer dingfest zu machen.
Und steter Tropfen höhlt den Stein (oder Cacherhände die Feldsteinmauer).
So gesehen hat das Auslegen eines Geocaches schon fast etwas mit andfriedensbruch zu tun: Man lockt eine unüberschaubare Menge von Leuten an, die jeder irgendwas machen, was aber hinterher niemandem mehr persönlich zuzurechnen ist, weil's "in der anonymen Gruppe" getan wurde.
Wer sich an Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder Sachen [..]
die aus einer Menschenmenge in einer die öffentliche Sicherheit gefährdenden Weise mit vereinten Kräften begangen werden, als Täter oder Teilnehmer beteiligt oder wer auf die Menschenmenge einwirkt, um ihre Bereitschaft zu solchen Handlungen zu fördern,
Aber zum Glück fehlt ja beim Cachen der Aspekt "die öffentliche Sicherheit gefährdende Weise"... Puh...
Adorfer
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"Die Statistikcacher machen das Cachen kaputt, weil die Muggle die Nase voll haben!" (König Dickbauch)
leider ist das in NL schon so, seitdem ich 2006 erste caches gelegt habe ;-) Das ist wohl ein Grund dafür, warum in NL teilweise sehr wenige caches zu finden sind (z. B. Ecke Gennep, Siebengewald etc. - ich weiß aber, dass es da cacher und auch potentielle Leger gibt). Auch ich und andere D-cacher ownen ja einige caches in NL und ich habe noch nie eine Rückfrage nach einer Genehmigung erhalten. Entweder liegt es nur am reviewer oder das wird dort doch jetzt etwas strenger gehandhabt und kontrolliert. Wie ich das sehe, ist das doch "euer" Campingplatz - oder irre ich? Es gibt bestimmt auch gute Argumente gegenüber dem Betreiber (z. B. dass die cacher Snacks und Imbisse bei ihm zu sich nehmen werden ;-) um ihm eine "Genehmigung" zu entlocken ... ;-)
Wenn es da schon Platz- bzw. Genehmigungsprobleme gibt: So mal ganz am Rande bin ich der Meinung, daß man da die Niederländer ihre noch möglichen Caches SELBST legen lassen sollte.
Zappo
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"Wer schneller lebt, ist früher fertig"
awema hat geschrieben:....... ja, wenn sie es denn täten ... ...
Tja, vielleicht tun sie es ja? In 2-10 Jahren? Es gibt ja keine Notwendigkeiten, schon heute alles bedost zu haben. Vielleicht muß ja da auch noch regional eine Cacherszene heranwachsen/zusammenraufen? Die eventuell sogar einiges besser macht als wir? Wenn ich mir so die Fehlentwicklungen der letzten Jahre bei uns angucke, dann denke ich nicht, daß das Cachen ausgerechnet das "deutsche Wesen" braucht - abgesehen davon, daß Cachewartung von Urlaubscaches sowieso immer problematisch ist.
Ich hab auch im Ausland einen Cache liegen (Wochenendhaus) - die einfachsten Regeln des Anstandes bedeuten einem, daß man das Listing dann (auch) in der Landessprache schreibt - und, daß der Cache auch -gemessen an den Gepflogenheiten der Gegend- qualimäßig nicht abfällt. Das bedeutet aber auch, daß man sich in der Gegend so gut auskennt, daß man sicher ist, nicht eine noch bessere Location zu blockieren.
Zappo
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"Wer schneller lebt, ist früher fertig"
jennergruhle hat geschrieben:Vermutlich sind die Niederländer auch nicht der Meinung, dass jede Landstraße alle 160m eine hingerotzte Filmdose (a.k.a. Powertrail) haben muss.
Tja, man darf natürlich nicht verallgemeinern, aber sie kommen sehr gerne nach Deutschland um die Gegend regelrecht abzugrasen
Vielleicht wäre solch eine Regelung in Deutschland auch sinnvoll um die ganzen "Serien" einzudämmen
Komischerweise sind so ziemlich alle Caches, die wir in Holland gesucht und gefunden haben super durchdacht, toll ausgearbeitet und klasse umgesetzt.
awema hat geschrieben:Wie ich das sehe, ist das doch "euer" Campingplatz - oder irre ich? Es gibt bestimmt auch gute Argumente gegenüber dem Betreiber (z. B. dass die cacher Snacks und Imbisse bei ihm zu sich nehmen werden ;-) um ihm eine "Genehmigung" zu entlocken ... ;-)
Achim
Hi Nachbar,
jo das ist nicht weit weg von "unserem" Platz. Die Location ist etwa 3 km entfernt und befindet sich auf öffentlichen Grund und Boden. Du kennst die Cachedichte doch hier unten.
Man hat alles durch, findet noch viele schöne Plätze und muss sich erst die Genehmigung
der Verwaltung beschaffen.
Wie gesagt... muss nicht sein bzw. muss ich nicht haben. Ich wüsste auch nicht, wen bzw. wo ich dort vorstellig werden sollte. Also sammel ich die Dosen wieder ein und gut ist.
Ja stimmt. Ein wenig Frust ist auch dabei. Aber nicht viel.
izaseba hat geschrieben:
Komischerweise sind so ziemlich alle Caches, die wir in Holland gesucht und gefunden haben super durchdacht, toll ausgearbeitet und klasse umgesetzt.
Jo, dann schau doch mal nach, wer die Caches gelegt hat. Ich spreche hier für Zeeland.
Da findest Du fast ausnahmslos Urlaubercaches. Und diese werden dann auch noch, weil die Owner weit weg wohnen, von anderen Urlaubern wie Awema und uns supportet, neue Logrollen reingelegt, neue Dosen bei geklautem Final usw...
Zappo hat geschrieben:Wenn es da schon Platz- bzw. Genehmigungsprobleme gibt: So mal ganz am Rande bin ich der Meinung, daß man da die Niederländer ihre noch möglichen Caches SELBST legen lassen sollte.