blackbeard69 hat geschrieben:.....Ein gutes Rätsel zeichnet sich (unter anderem) dadurch aus, dass es aus sich heraus zum Lösen und ggf. Durchhalten motiviert. Zum Beispiel nach dem Motto: "Mit dieser Sache wollte ich mich eigentlich schon immer mal näher beschäftigen, und dieses Listing nehme ich jetzt als Anlass dazu.".....
Das ist in der Tat eine der Bedingungen eines guten Rätsels - den Reiz wecken.
Ehrlich gesagt sehe ich einen guten Rätselcache als die schwierigste Kategorie an, die man sich raussuchen kann. Ich schätze mal, daß jeder hundertste Cacher das Geschick und die Kenntnis besitzt, sowas wirklich gut rauszuleiern. Die Tatsache, daß weitaus mehr Leute Rätselcaches legen, ist in der Art und Weise begründet, WIE sie fälschlicherweise angelegt sind - nämlich als eine der leichtesten Varianten des Cachelegens. Irgendein Sudokurätsel, eine abgekupferte Verschlüsselung, eine Spezialfrage aus meiner Meisterprüfung - das alles gekoppelt an einen "Null-anspruch" an die Location - Sooo kanns dann natürlich auch jeder Depp.....den Rest des Satzes spare ich mir.
Muß ja nicht immer Enigma sein, es geht ja auch deutlich kleiner, aber trotzdem reizvoller. Auf den Spuren der "gefälschten Stadt" hat mir bei uns Spaß gemacht - draufkommen, um was es wohl geht - anhand einer historischen Karte aus dem Landesmuseum dann die Wege ermitteln - und dann an den Ort pilgern, wo mit falschen Straßen und Lichtern im Wald während des zweiten Weltkrieges der Grundriss der Stadt im Wald nachgebildet wurde, um die Bomber zu täuschen.
In dieser Zeit hätte ich sicher an FOFs und Tradirunden meine Gummipunkte verdoppeln können - aber Spaß gemacht hat da jede Minute. Und DIE Koordinaten hätte ich mir auch nicht schenken lassen.
Zappo