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Selbst ein Geocache hinterlegen

Sunset

Geonewbie
Hallo,
ich bin Anfänger. Bisher habe ich selbst einige Caches gefunden. Ich habe nun einige Ideen und würde selbst gerne Caches verstecken, vorzugsweise auch welche mit verschiedenen Stationen (Mystery?).
Was benötige ich dazu? Ich nehme an, dass man zumindest entsprechende Dosen benötigt.
Gibt es eine diesbezügliche Anleitung?

Vielen Dank.
 

hcy

Geoguru
Hallo,

schon mal hier gelesen: https://www.geocaching.com/play/hide ?

Fang erst mal einfach an mit einem Tradi, speziellere Typen kannst du dann später immer noch verstecken. Hast du denn auch schon einige entsprechende Typen gefunden?

Sunset schrieb:
welche mit verschiedenen Stationen (Mystery?).
Nein, i.d.R. sind das Multis. Mach dich also erst mal vorher mit den unterschiedlichen Cachetypen vertraut.

Natürlich brauchst du eine Dose, dafür musst du aber erst mal das Versteck aussuchen und danach bestimmen, welche Cachegröße da hin passt und danach die Dose aussuchen. Die kann man dann entweder in speziellen Geocaching-Shops kaufen oder man nimmt was man im Haushalt so hat (Tupperdosen, auch Schraubgläser funktionieren z.T. besser als gedacht wenn die Umgebung stimmt).
 

GC-Gecko

Geocacher
Moin Sunset
es klingt so als solltest du noch "einige" weitere Caches suchen und dich wie hcy schrieb mit dem Cachen vertraut machen, bevor du darüber nachdenkst eigene Dosen zu verstecken, man kann es leider fast immer merken wenn eine Dose ohne Erfahrung versteckt wird.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Ich würde versuchen, mit erfahrenen Cachern, bevorzugt Ownern, zu sprechen. Events bieten sich für so etwas immer an. Ich hatte in meinem Leben auch schon ein paar Ideen für Caches, die ich total super fand und die jeder - aber auch wirklich ausnahmslos jeder -, mit dem ich darüber sprach, absolut behämmert fand.

Das gilt für einfache Caches. Aber da steht man im Zweifel ein paar Minuten in der Gegend herum und fragt sich, was der Owner sich gedacht hat (falls er gedacht hat). Bei Mehrstationen-Caches erzeugt mangelnde Planung aus mangelnder Erfahrung Frustration und kritische Logs. Damit tut der Owner weder sich noch den Suchern einen Gefallen.

Guck Dir mal Caches mit hohen Fundzahlen, hoher Favoritenpunkt-Quote und schönen (aussagekräftig, Cache-spezifisch, ernsthaft begeistert) Logs an. Die Owner haben fast immer hunderte von Funden - mindestens. Und diese Fundzahlen machen sich bei der Qualität der Caches bemerkbar. Wir haben mal einen Mehrstationen-Cache auf einem verlassenen Gelände gelegt. Die Geschichte dazu stand relativ flott. Aber über die Wegführung (und es gab nur drei Gebäude) haben wir uns mehrere Monate hinweg ausgetauscht, bis sie am Ende passte.

Insofern: Eile mit Weile. Erfahrungen austauschen. Freuen, wenn der Cache dann später veröffentlicht wurde aber dafür mehr Findern Freude bereitet.
 

bremsassistent

Geocacher
Alle Cacher freuen sich über neue Caches, egal was es ist. Also keine Bange, einfach einen Cash legen.


Gesendet vom FeTAp 611
 

Herados84

Geomaster
hcy schrieb:
(Tupperdosen, auch Schraubgläser funktionieren z.T. besser als gedacht wenn die Umgebung stimmt).

Schraubgläser sind meistens furchtbar. Nach einiger Zeit rostet der Deckel und fängt an zu klemmen. Dicht sind die meist auch nicht und zudem herrscht Bruchgefahr. Dann lieber eine günstige Lock&Lock Dose legen.

Gruß Herados84

 

hcy

Geoguru
Herados84 schrieb:
Schraubgläser sind meistens furchtbar.
Ja so ist die allgemeine Meinung. Ich hab aber (vor allem im Ausland) schon Gläser gefunden die lagen z.T. 10 Jahre und länger. Klar der Deckel ist oft etwas rostig, aber viele (vor allem "günstige") Plastikdosen halten nicht so lange durch. Das Material wird brüchig, kriegt Risse usw.
Wenn man das Glas so legt, dass nichts drauf fallen und es zerbrechen kann ist das kein Problem.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Das mit dem Cash hat ja schon mal einer am Anfang des Jahres probiert und seine Caches aus dem Spiel genommen. Er wollte die ja zu Cashrooms, äh Mysteryrooms umgestalten. Hat wohl durch Corona nicht geklappt das Konzept.

Zum Thema, ich Cache seit zehn Jahren aktiv und habe es immer noch nicht geschafft eine Dose auszulegen. Am Anfang habe ich auch sofort nach 30 bis 40 Dosen was legen wollen. Das hatte sich dann erledigt durch stöbern in der Grünen Hölle nach dem Thema, im Nachhinein haben sich die Argumente zu 98% bewahrheitet, erst eine ausreichende Anzahl an Dosen ( verschiedene Cachetypen) finden und sich mit Cachern (Die sollten aber schon nett sein) aus der Gegend austauschen und Tipps geben lassen. Am besten mal zusammen losziehen, das kennenlernen ist aber zur Zeit schwer da ja fast bis gar keine Events stattfinden.
So nun zu den Gründen warum es bei mir noch nicht geklappt hat:
Erstens keine passende Lokation gefunden, zweitens war dann schon was vor Ort wenn ich einen Platz gefunden habe, drittens es sollte keine Filmdose oder Petling sein, also etwas wo man eine Coin oder TB rein bekommt, viertens wurden Ideen die ich hatte von Cachern die schon länger dabei sind als gab es schon, hat nicht lange gehalten, bewertet oder wird wahrscheinlich gemuggelt.
Mein Tipp, erst verschiedene Cachetypen finden, im Cachewiki lesen, dann hier in der Suchfunktion zu bestimmten Themen hier suchen und lesen (Der Ton ist manchmal etwas rau aber herzlich :D ) und sich einen länger cachenden Kollegen für Tipps suchen.
Achja, du kannst auch in den Regionalforen Anfragen ob jemand aus deiner Region mit dir mal losziehen will und Tipps geben will.

Gruß DNF_BLN
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Ein Tip: Versetze Dich in die Rolle von dem, der deine Dose sucht. Überlege Dir, welchen GC Du gerne finden willst und orientiere Dich daran.
 

LueKai

Geocacher
Klar kannst du einen Cache legen, und sicherlich wird sich auch jemand darüber freuen. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen. Vor allem ists ja mit legen nicht getan, ab und an musst du vielleiht mal zur Wartung raus.....

Sinnlose Caches die einfach nur in ein (dornige) Gestrüpp geworfen sind, welches neben einer Abfallrampe an einem Parkplatz liegt, und wo nichtmal ein ordentliches Listing zu gemacht wurde..... da drehe ich schon vor dem suchen wieder um. Und lege den Cache auf meine Ignoreliste. Und wenn ich das richtig ekelig fand, schreib ich das noch in ein DNF Log. Ehrlich, mute niemanden etwas zu, wo du selbst keine Lust drauf hättest.

Dazu kommt dann die Frage des Behältnisses. Wenn du dich selbst oft genug über nasse Logs geärgert hast, und ekelige alte Butterdosen unter einer Baumrinde "geborgen" hast, dann weisst du, daß sowas einfach nur widerlich ist. Ein ordentliches Behältnis kostet 2€. Das sollte es wert sein. Für das Logbuch gilt das gleiche. Zurechtgeschnippeltes Billigpapier zerlegt sich nach 3-4 Wochen Schmuddelwetter und ein paar Logs.

Wenn du was ganz tolles überlegst, dann rechne damit, daß damit nicht immer pfleglich umgegangen wird. Meine tolle Befestigungsidee bei einem Cache war schon nach 10 Funden kaputt, und bis ich mir einen ordentlichen Ersatz überlegt und an der unzugänglichen, vermuggelten Stelle wieder angebracht habt, dauerte es etwas.... baue nichts, was du nicht einfach(!) wieder flicken oder ersetzen kannst. Zumindest beim platzieren.

Ich hab bei mir bei beiden Caches vergessen FTF-Andenken reinzulegen. Ist mir immer noch peinlich.

Suche auf der Seite https://www.gc-reviewer.de/ nach Hinweisen für deine Gegend. Es gibt z.b. durchaus Waldbesitzer die keinen Bock auf Caches haben. Da kannst du auch Kontakt zu den Reviewern finden. Die helfen dir z.b., wenn du was aufwendiges machen möchtest, und den Platz prüfen/reservieren möchtest.

ich habe den Tipp beherzigt, und erstmal >100 Caches gefunden, bevor ich mich damit wirklich beschäftigt habe. War auch gut so....
 

Zappo

Geoguru
hcy schrieb:
Ja so ist die allgemeine Meinung. Ich hab aber (vor allem im Ausland) schon Gläser gefunden die lagen z.T. 10 Jahre und länger......
Cachebehälter bzw. deren Güte werden völlig überschätzt. Bei den Kollegen in Frankreich ist meist ein Gurkenglas schon top.

Die Bedingungen für ein Cachebehältnis sind ja durchaus überschaubar und wasserdicht bzw. wetterfest hängt ja durchaus vom Versteck ab. Und den Rest erledigt die Wartung in sinnvollen Abständen. Ich hab noch nie ein abgesoffenes Gurkenglas gefunden, aber schon zig abgesoffene Filmdosen o.ä.

Oberste Bedingung ist m.Es. das Funktionieren im Spiel - also Platz für richtiges Logbuch, TBs und Tauschgegenstände und Grösse, die Auffindbarkeit garantiert. Falls es die Location hergibt (praktisch immer ausserhalb urbanem Gebiet) und die Grösse nicht Teil der Versteckidee ist.

Gruss Zappo
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Zappo schrieb:
Cachebehälter bzw. deren Güte werden völlig überschätzt. Bei den Kollegen in Frankreich ist meist ein Gurkenglas schon top.
Alter, Du bist so Nuller... Echte Cacher™ nutzen jetzt diese absolut krass kostengünstigen Cache-Container. Ja, wirklich...

Ich warte nur auf die ersten Wartungslogs mit "Mein Pelican Cache Container wurde gestohlen!!!1" Und dann die ersten Anzeigen für "kaum gebraucht, so gut wie neu!!!!!11"-Anzeigen auf eBay.
 
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