schatzi-s
Geowizard
Es ging ja auch nicht um den Englischen Garten, sondern um den von capoaira (daher hatte ich ihn auch zitiert) erwaehnten Park in Bremen und in dem sind tatsaechlich staendig Angestellte unterwegs.
-
Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.
Keine Caches mehr im Englischen Garten München zulässig
- Ersteller Vio-la
- Erstellt am
OP
Vio-la
Geocacher
Ach so, sorry, das hatte ich dann falsch verstanden - hatte ich in Erwägung gezogen aber dann doch verworfen
Ich_bin_es_nur
Geomaster
Und gerade jetzt haben die wieder viel zu tun, dürfen die Kohlfahrttouren ja auch nicht mehr durch den Park laufen, diese Sittenstrolche
Die Bayerische Schlösserverwaltung hat mir auf meine Nachfrage hin auszugsweise Folgendes mitgeteilt:
"Ende November entdeckte einer unserer Mitarbeiter einen großen, an einem Baum in den Maximiliansanlagen aufgehängten Kasten. Es handelte sich um eine Geocache-Station, die über die Homepage www.geocaching.com gefunden werden kann.
Die Verwaltung Englischer Garten hat den Betreiber daraufhin unter Verweis auf das Landschaftsschutzgebiet zur Entfernung aufgefordert, die dieser auch unverzüglich zugesagt hat. Darüber hinaus bot der Betreiber an, die Liegenschaften, die von der Verwaltung des Englischen Gartens betreut werden, zur Verbotszone zu erklären, um künftige Probleme von vornherein zu vermeiden. Wir haben dabei explizit darauf hingewiesen, dass die Nutzung im Rahmen der Park- und Anlagenverordnungen für die Spieler weiterhin möglich sei. Die komplette Abschaltung aller Punkte erfolgte dann durch den Betreiber.
Grundsätzlich hat die Bayerische Schlösserverwaltung keine Bedenken gegen Geocache, wenn sich die Spielerinnen und Spieler in den Liegenschaften auf den befestigten Wegen per App fortbewegen, solange keine Gegenstände ein- bzw. angebracht werden. Geocache-Punkte, die die Parkbesucher dazu animieren, querfeldein zu wandern, werden von unserer Seite zum Schutz der Flora und Fauna generell abgelehnt. Wenn der Betreiber der Homepage dies nur garantieren kann, indem er den gesamten Park aus der Spiellandschaft nimmt, sind wir für diese strikte Vorgehensweise sehr dankbar, damit unsere Anlagen geschont und geschützt bleiben."
"Ende November entdeckte einer unserer Mitarbeiter einen großen, an einem Baum in den Maximiliansanlagen aufgehängten Kasten. Es handelte sich um eine Geocache-Station, die über die Homepage www.geocaching.com gefunden werden kann.
Die Verwaltung Englischer Garten hat den Betreiber daraufhin unter Verweis auf das Landschaftsschutzgebiet zur Entfernung aufgefordert, die dieser auch unverzüglich zugesagt hat. Darüber hinaus bot der Betreiber an, die Liegenschaften, die von der Verwaltung des Englischen Gartens betreut werden, zur Verbotszone zu erklären, um künftige Probleme von vornherein zu vermeiden. Wir haben dabei explizit darauf hingewiesen, dass die Nutzung im Rahmen der Park- und Anlagenverordnungen für die Spieler weiterhin möglich sei. Die komplette Abschaltung aller Punkte erfolgte dann durch den Betreiber.
Grundsätzlich hat die Bayerische Schlösserverwaltung keine Bedenken gegen Geocache, wenn sich die Spielerinnen und Spieler in den Liegenschaften auf den befestigten Wegen per App fortbewegen, solange keine Gegenstände ein- bzw. angebracht werden. Geocache-Punkte, die die Parkbesucher dazu animieren, querfeldein zu wandern, werden von unserer Seite zum Schutz der Flora und Fauna generell abgelehnt. Wenn der Betreiber der Homepage dies nur garantieren kann, indem er den gesamten Park aus der Spiellandschaft nimmt, sind wir für diese strikte Vorgehensweise sehr dankbar, damit unsere Anlagen geschont und geschützt bleiben."
G
Gelöschtes Mitglied 14291
Guest
Danke für die Weiterleitung der Antwort.
Also , wenn ich das richtig lese, eine Überreaktion von GS.
Hätte man hier nicht auch eine Regelung analog zu den NSG/Biotopen machen können?
Schade eigentlich.
Michael
Also , wenn ich das richtig lese, eine Überreaktion von GS.
Hätte man hier nicht auch eine Regelung analog zu den NSG/Biotopen machen können?
Schade eigentlich.
Michael
schatzi-s
Geowizard
Ich kann mich der Grundeinstellung der Bayerischen Schloesserverwaltung anschliessen und finde sie gut: "Nutzt unsere Gaerten, aber schont Flora und Fauna".
Das "Nichts anbringen" kann ich verstehen, ist aber fuer unser Hobby "etwas" kontraproduktiv, da QTA Stationen, Labcaches und Virtuals eben nur einen Teil abdecken. Es gibt schliesslich Moeglichkeiten Dosen und Hinweise "vertraeglich" zu montieren, aber dieses Detailwissen kann man von einer Muggelorganisation in dieser Form natuerlich nicht erwarten.
Dass G$ so hart reagiert hat, wundert mich allerdings nicht. Ein Kahlschlag macht deutlich weniger Arbeit, als eine Entscheidung fuer jeden existierenden und zukuenftigen Cache zu treffen (noch dazu, weil in der Praxis nicht jeder WP im Listing angegeben ist/ wird).
Wie manche Cacher ticken, zeigen die Logs nach den Deaktivierungen und so gehe ich davon aus, dass die Bedingungen der BaySchl (?) verletzt werden wuerden und sich die Situation eher verschlimmern wuerde. Da derartige Vereine/ Verbaende untereinander vernetzt sind, wuerden diese schlechten Erfahrungen schnell die Runde machen.
Wie @Zyklotrop schon schrieb: Schade
Das "Nichts anbringen" kann ich verstehen, ist aber fuer unser Hobby "etwas" kontraproduktiv, da QTA Stationen, Labcaches und Virtuals eben nur einen Teil abdecken. Es gibt schliesslich Moeglichkeiten Dosen und Hinweise "vertraeglich" zu montieren, aber dieses Detailwissen kann man von einer Muggelorganisation in dieser Form natuerlich nicht erwarten.
Dass G$ so hart reagiert hat, wundert mich allerdings nicht. Ein Kahlschlag macht deutlich weniger Arbeit, als eine Entscheidung fuer jeden existierenden und zukuenftigen Cache zu treffen (noch dazu, weil in der Praxis nicht jeder WP im Listing angegeben ist/ wird).
Wie manche Cacher ticken, zeigen die Logs nach den Deaktivierungen und so gehe ich davon aus, dass die Bedingungen der BaySchl (?) verletzt werden wuerden und sich die Situation eher verschlimmern wuerde. Da derartige Vereine/ Verbaende untereinander vernetzt sind, wuerden diese schlechten Erfahrungen schnell die Runde machen.
Wie @Zyklotrop schon schrieb: Schade
G
Gelöschtes Mitglied 14291
Guest
Ja, in mehrfacher Hinsicht.
Schade wie Groundspeak reagiert hat.
Schade wie "weisungsgebunden" man scheinbar als Reviewer ist
Schade das die Örtliche Community nochmal, etwas ungeschickt, da einen draufhaut und potentiell nur noch mehr Schaden anrichtet.
Schade das es keinen Dialog zwischen GS und betroffenen Cachern gab.
Z.
Die örtlichen Community liest hier sicherlich nicht mit.Die bekommen nur mit im Englischen Garten ist cachen verboten. Schnell hin und alles einsammeln.
GS hat vermutlich etwas zu schnell gehandelt. Ein disabeln hätte vielleicht erst einmal gereicht und mit den Ownern kommuniziert werden sollen. Aber dss disabeln hätte vermutlich die lokale Community auch aufgeschreckt und zum gleichen Ergebnis geführt.
Die Caches wurden ja nur disabled, nicht archiviert.
baer2006
Geoguru
Der Reviewer hat alle Caches erst mal nur disabelt. Ein paar wenige Owner haben dann selbst ihren Cache archiviert (nach dem Motto "Na dann eben nicht"). Der Rest wurde erst heute morgen vom Reviewer archiviert.
schatzi-s
Geowizard
Sind die Caches auch fuer Logs gesperrt? Wenn nicht, dann muss ich die Dosen schnell loggen, denn in einem anderen Thread wurde mir gerade erklaert, dass man einen Cache als Fund loggen darf, wenn ein Bauzaun den Zugang versperrt. Und so ein Cacheverbot, bzw. eine Archivierung ist doch eigentlich auch nur ein "viruteller Zaun"?!
Die Caches sind in der Tat für Logs gesperrt, vgl. z.B. https://www.geocaching.com/geocache/GCY2FB
OP
Vio-la
Geocacher
Aber nur wenn du eine Logerlaubnis vom Owner erbettelt hast
HHL
Geomaster
Und wieder ein schönes Beispiel dafür, daß man mangelnde Kompetenz sehr gut mit vorauseilendem Gehorsam kaschieren kann.
zahnstochercharlie
Geoguru
Diese Einstellung ist ja in Deutschland auf jeder Ebene vorzufinden. Warum sollte es also bei unserem schönen Hobby anders seinUnd wieder ein schönes Beispiel dafür, daß man mangelnde Kompetenz sehr gut mit vorauseilendem Gehorsam kaschieren kann.