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Fragezeichen-Caches drastisch zugenommen?

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Idealerweise passen Rätsel + Location und/oder Dose zusammen. .....
Mein Highlight war hier eine Stelle im Wald, wo in WK 2 die Stadt gefakt wurde, um die Bomber abzulenken. Dazu mußte man sich anhand einer ehemals verschollenen, gerade im Generallandesarchiv wiederaufgetauchten historischen Kartenskizze im Gelände orientieren. War sicher - bis auf die Idee - auch nicht soooo aufwendig zu legen - hat aber Spaß gemacht. Real was zu lösen, rauszukriegen und zu erforschen - das sind Rätsel-Caches, die mich auch anziehen.

Nur eine Aufgabe aus dem Rätselheft oder Googlefragen oder Verschlüsselungen finde ich da weniger anregend. Bei letzteren kapier ich aber auch den Reiz, der dahintersteckt - ist halt nur nix für mich.
Pure "Ätsch- ich weiß was" bzw. Bilborätsel verkaufen die Faszination Rätseln/Ermitteln/Forschen/Unbekanntes aber ein wenig unter Wert.

Gruß Zappo
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Was mir in diesem Zusammenhang noch einfällt:
Es gibt eine Abstandsregel für Caches. Bei Fragezeichen ist diese offenbar außer Kraft gesetzt. Genau diese Tatsache wurde mir vor zwei Jahren beim Legen eines Nachtcaches zum Verhängnis. Ich habe einen Wald gesucht, der augenscheinlich ohne einen Cache war - mit Hin- und Rückfahrt mehr als 40 Kilometer entfernt. Dort bin ich über Wochen hingefahren, habe wieder und wieder Koordinaten gemittelt, die Stationen gelegt, usw. Ich habe echt viel Liebe und Zeit in diesen Cache gesteckt.

Als ich den Cache dann veröffentlichen wollte, teilte mir ein Reviewer mit, dass sämtliche Stationen meines Nachtcaches mit den Stationen eines Mysterys im selben Wald kollidierten. Bloß war dieser Mystery von den angegebenen Koordinaten mehr als 1,5 Kilometer entfernt. So etwas finde ich, gelinde gesagt, eine Sauerei. Hier sollte man auch einmal eine Abstandsregel einführen. 200 Meter Verwirrung mögen ja noch okay sein, aber 1,5 Kilometer?

So dümpelt mein Nachtcache nun auf opencaching.de vor sich hin und wird alle paar Monate mal gefunden...
 

JackSkysegel

Geoguru
Lichtinsdunkel schrieb:
Bloß war dieser Mystery von den angegebenen Koordinaten mehr als 1,5 Kilometer entfernt. So etwas finde ich, gelinde gesagt, eine Sauerei. Hier sollte man auch einmal eine Abstandsregel einführen. 200 Meter Verwirrung mögen ja noch okay sein, aber 1,5 Kilometer?

Versteh ich jetzt nicht, meinst du den Abstand zwischen Cachesymbol auf der Karte und dem wirklichen Versteck? Da währen 200m wohl ein wenig zu wenig.
Der andere Fall währe das der Mysteriowner geschummelt hätte( wie ungewöhnlich :D ) Aber dann könntest du dich ja dagegen wehren.
 

steingesicht

Geoguru
In der Regel werden bei GC-Listings 2-3km Abstand zwischen Dose und Fragezeichen toleriert.
http://www.gc-reviewer.de/guidelines/#mystery
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Ich bin offenbar zu doof für diese Plattform. Jedenfalls finde ich keine "Zitier"-Funktion mehr. Daher händisch:

Zitat:
Versteh ich jetzt nicht, meinst du den Abstand zwischen Cachesymbol auf der Karte und dem wirklichen Versteck? Da währen 200m wohl ein wenig zu wenig.


Ja, meine ich, aber zu wenig? Wieviel Bäume soll man denn im Abstand von 200 Metern untersuchen müssen? Hundert? Tausend?

.
Zitat:
In der Regel werden bei GC-Listings 2-3km Abstand zwischen Dose und Fragezeichen toleriert.


Schlimm genug. Warum?
 

JackSkysegel

Geoguru
Naja, es ist nicht überall ein Wald, ausser dem gibt es sehr geschickte Sucher. Wenn die normale Abstandsregel schon nur 161m beträgt, dann muss der Abstand zwischen Mysterisymbol und realem Versteck zwangsläufig schon etwas großzügiger möglich sein.
 

steingesicht

Geoguru
Vielleicht sind es nur 3km, weil man anderen Cachern wegen der Sättigungsregel (161m) eine Chance geben möchte alle eventuell relevanten Rätsel zu ermitteln. Wegen mir könnte das Rätsel auch 17km von der Dose entfernt gelistet sein. Ist bei alten Ratehaken auch hin und wieder mal zu sehen.
 

JackSkysegel

Geoguru
steingesicht schrieb:
Wegen mir könnte das Rätsel auch 17km von der Dose entfernt gelistet sein. Ist bei alten Ratehaken auch hin und wieder mal zu sehen.

Das sehe ich auch so. Ist halt nur wegen der extremen Cachedicht auf geocaching.com ein Problem.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Da stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht, überhaupt noch Zeit in richtige Caches zu investieren. Letzlich könnte einem jedes Fragezeichen alle Mühe in einen guten Cache versauen.
 

eifriger Leser

Geomaster
Lichtinsdunkel schrieb:
Bloß war dieser Mystery von den angegebenen Koordinaten mehr als 1,5 Kilometer entfernt. So etwas finde ich, gelinde gesagt, eine Sauerei. Hier sollte man auch einmal eine Abstandsregel einführen. 200 Meter Verwirrung mögen ja noch okay sein, aber 1,5 Kilometer?

Die 2-3 km Abstand sind eine soll und keine muss Bestimmung. Je nach Rätsel macht ein größere Distanz durchaus Sinn. Man(n) stelle sich vor der Reviewer würde bei einem Mystery-Cache wie dem Enigma #1 auf die 2-3 km Regel bestehen. :roll:
 

JackSkysegel

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
Die 2-3 km Abstand sind eine soll und keine muss Bestimmung. Je nach Rätsel macht ein größere Distanz durchaus Sinn. Man(n) stelle sich vor der Reviewer würde bei einem Mystery-Cache wie dem Enigma #1 auf die 2-3 km Regel bestehen. :roll:

Das würde er heute vermutlich tun. Enigma#1 stammt aus einer Zeit wo das noch nicht so streng genommen wurde.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Allmählich habe ich das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen.
Es gibt eine Abstandsregel, was ich schlimm genug finde, denn die schwachsinnigen Leitplanken-Tradis nehmen dadurch nicht ab, und die neuen Caches werden dadurch nicht besser.

Aber die Fragezeichen dürfen hingelegt werden, wo sie wollen, unabhängig davon, wo sie tatsächlich sind? Demnächst veröffentliche ich nur noch Rate-Multis mit Koordinaten, die jedem das Legen anderer Caches im Umkreis von 10 Kilometen versauen, aus reiner Boshaftigkeit.
 
OP
Lichtinsdunkel

Lichtinsdunkel

Geomaster
Wie schon gesagt, ich würde ein Limit für Abweichungen setzen. Wenn ein Fragezeichen mehr als 200 Meter (oder 100, oder 50 oder 161) von den tatsächlichen Koordinaten entfernt gelistet wird, darf es nicht veröffentlicht werden.
Wenn ich im Umkreis von 200 Meten eine Dose ohne Koordinaten finden kann, ist es ohnehin ein Dreckscache, den es nicht zu suchen lohnt.
Sorry für die drastische Formulierung, ist aber meine Meinung.
 

JackSkysegel

Geoguru
Tja, zum Glück geht es nicht danach. Du würdest es mir, zum Beispiel, viel zu einfach machen. Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie du auf solche Gedanken kommst. Es klingt quasi wie die Forderung das es nur noch Tradies geben sollte. :roll:
 

Zweiauge

Geowizard
ich glaube, Lichtinsdunkel, du hast die Regel einfach nicht verstanden (hier mag ich mich irren)
Ein Mystie hat genau wie jeder andere Cache nur ein Final. Um dieses Final herum können im Umkreis von 160 m keine anderen Caches gelegt werden.
der Header ist (logischerweise) wo anders, und die 3 km find ich ok, das ist nicht sehr viel, zumal die allermeisten Mystieowner ihre Header eh so legen, dass man das grobe Gebiet erraten kann.
ich seh da keinen Unterschied zu "normalen" Caches.

Ein Multifinal kann viel weiter weg liegen, als ein Mystiefinal, das kann dir also viel unverhoffter in die Quere kommen. (da solls sogar Multis geben, die über 100km lang sind)

Das nächste mal, bevor du einen komplizierten Cache auslegst, schreib vorher einen Reviewer an, ob dein Zielgebiet frei ist.
 

Atti

Geomaster
Bei dem Cache, den LichtinsDunkel meint, ist das echt ein wenig doof. Den hatte ich vorm Rätseln auch in einem komplett anderen Waldgebiet vermutet.
Dann kommt erschwerend dazu daß wir im Ruhrgebiet wohnen. Das ist einerseits sehr schön, denn es gibt echt viel Auswahl. Allerdings ist es da mit der freien Homezone echt ein Problem. Natürlich sind zwischen diesen vielen Dosen auch reichlich Mysteries und man kann es schlicht von niemandem mehr verlangen, alle Mysteries im Umkreis von 3km um eine geplante Dose zu lösen. (Und da wundern sich Herren wie die Knollies und BlueTriDo über Rätselevents....)
Die Lösung für ein solches Problem bei einem aufwändigen (Nacht-)cache sehe ich hier nur noch wie folgt: bevor man auch nur eine Station in den Wald bastelt, Cachelisting anlegen (mit allen notwendigen Wegpunkten) und Reviewer fragen.
Wenn man alle Stages auch wirklich als Final und Stage of a Multicache gelistet hat, dann sollte das tun. Gibt's Probleme dann hat man dann durchaus die Chance mit dem Leger eines vorhandenen Problemcaches zu reden oder den Plan anders umzusetzen, ohne viel zu viel Zeit verplempert zu haben.

LG
Atti
 

Zappo

Geoguru
...ist natürlich ein wenig hausgemacht, das Problem.

Ich sehe hier immer eher den Ruf nach Software, die einem noch den letzten belanglosen freien Punkt auswirft, oder das Verlangen, die Abstandsregel zu canceln oder zu reduzieren als den Appell, sich mal in der flächendeckenden Hyperaktivität ein wenig zu bremsen.

Hängt eben alles zusammen.

Gruß Zappo
 
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