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Funkschalter realisieren?

casymator

Geocacher
Hallo zusammen,

ich möchte gerne etwas realisieren, weiss aber nicht so genau, ob das klappt.
Letztendlich möchte ich gerne einen Schalter im Wald aufhängen, um bei Betätigung eine LED auszulösen. Dummerweise soll Schalter und LED rund 10-20 Meter auseinanderliegen. Von der Position des Schalters soll nicht die LED erspäht werden können. Der Schalter ist als Taster ausgelegt, so dass mindestens zwei Personen benötigt werden. Eine zum Tasten und ein zum Suchen der LED.

Das ganze würde ich gerne mit einer Funkschaltung realisieren. Hierzu habe ich bei Conrad ein Funk-/Sendemodul gesehen (Art. 130428 - 62). Da ich elektronischer Laie bin, frage ich mich: Funktioniert es so, dass ich den Taster an das Sendemodul anklemme (in diesem Falle an Masse und Input) und die LED einfach (mit Batterie und Widerstand) an die Ausgänge des Empfängers anschliesse?

Vielleicht kann mir jemand helfen....

Danke im Voraus
 

Dr.Schmock

Geocacher
Am Empfänger brauchst du noch nen Verstärker (Transistor), um nen Strom > 1mA für die LED zu bekommen.

Was mich in der Anleitung etwas verstört ist das mit dem Manchester-Code (unter den technischen Daten). Dass findet vielleicht jemand anderes raus
 
OP
C

casymator

Geocacher
mmh.. okay... also ich dachte mir eigentlich, dass die beiden ausgänge praktisch als schalter in einer schaltung mit Batterien, Widerstand, LED fungieren. So wie du es beschreibst klappt das nicht, denn die LED wurde über die Stromversorgung des Moduls versorgt, oder täusch ich mich ?
 

Sushkin

Geocacher
Ich würde bei einer so kurzen Distanz lieber ein Kabel verlegen. Das Problem bei Funk ist, dass der Empfänger jederzeit auf Empfang sein muss und daher immer Strom verbraucht. Da halten Batterien nicht lange, und man muss recht oft zu einer Wartung vorbeikommen.
Grüße,
Sushkin
 

friskee

Geocacher
Hallo,

Nur so ne Idee, wenn man nen Funk-Türgong mit LED benutzt und den Gong abklemmt sollte das doch was passendes sein. Kostet in der Bucht nur ca. 8 Euro

Hier mal nen Beispiel
 
OP
C

casymator

Geocacher
Sushkin schrieb:
Ich würde bei einer so kurzen Distanz lieber ein Kabel verlegen. Das Problem bei Funk ist, dass der Empfänger jederzeit auf Empfang sein muss und daher immer Strom verbraucht. Da halten Batterien nicht lange, und man muss recht oft zu einer Wartung vorbeikommen.
Grüße,
Sushkin

ja das erscheint ein vernünftiges Argument gegen eine solche lösung zu sein... schade :/

fällt mir noch dazu ein: allerdings ist kabel auch nicht wirklich prickelnd... da man es zurückverfolgen kann und der sinn verloren geht... naja.. zum zweiten mal: schade :/
 

gomerffm

Geocacher
Sushkin hat geschrieben:
Ich würde bei einer so kurzen Distanz lieber ein Kabel verlegen. Das Problem bei Funk ist, dass der Empfänger jederzeit auf Empfang sein muss und daher immer Strom verbraucht. Da halten Batterien nicht lange, und man muss recht oft zu einer Wartung vorbeikommen.
Grüße,
Sushkin


ja das erscheint ein vernünftiges Argument gegen eine solche lösung zu sein... schade :/

fällt mir noch dazu ein: allerdings ist kabel auch nicht wirklich prickelnd... da man es zurückverfolgen kann und der sinn verloren geht... naja.. zum zweiten mal: schade :/

Finde, dass kann man jetzt so nicht unbedingt sagen...
Die günstige Variante ist die nen kommerziellen Funkgong zu verbasteln. Der Empfangsteil von wird zumeist von 3 Babyzellen betrieben und hat dabei eine Stromaufnahme von deutlich < 1 mA (habe bei sonem Exemplar 600 µA gemessen). Verwendet man alkalische Babyzellen (Kapazität ca. 7000 - 8000 mAh) kommt man auf ne Betriebsdauer von > 10000 h (also länger als 1 Jahr) im Ruhezustand. Dürfte auch recht einfach sein, den Lautsprecher abzulöten und statt dessen mit ner Diode noch nem Kondesator und Vorwiderstand eine (Low Current-) LED anzusteuern.
Dem Sender würde ich die eingebaute zumeist schweineteure und wenig Kapazität besitzende 12V-Batterie wegnehmen und durch nen Batterieback aus 8 Mignonzellen ersetzen. Dem Senderchen muß man dann zwar nen neues Gehäuse verpassen, aber das sollte ja kein Problem sein.
Noch weiter und noch kreativer, allerdings natürlich auch mehr Know-How erfordernd wäre es z.B. den Empfänger via ATtiny nur dann einzuschalten, wenns dunkel ist (spart dann auch zusätzlich noch Batterie), statt ner popeligen LED ne 7-Segmentanzeige anzusteuern, die dann die Koordinaten anzeigt ggf. nen Laserpointer (ja, ja, ich kenne die Diskussionen...), Sprachchip, Luftschutzsirene, Flutlichtanlage des benachbaren Sportplatzes einzuschalten oder ne vor der Verschrottung stehende Mittelstreckenrakete aus den 80er jahren zu starten :irre:
Mittels Microcontroller ist es auch möglich das Modul von Conrad (Stromaufnahme Empfänger ca. 1 mA) getaktet (und nur bei Dunkelheit) zu betreiben, was die Ruhestromaufnahme erheblich senkt.
Nur mal so als Idee :D
 

Ruhrcacher

Geowizard
Den von Conrad kenn ich nicht bzw. habe ihn mir nicht angesehen.
Hingegen habe ich den mal im Katalog entdeckt:
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MjE0OTQ0OTk=

G550587.JPG


Technische Daten:
- Betriebsspannung Empfänger: 20...28 V~ oder 20...28 V-
- Betriebsspannung Sender: 6 V- (2 Lithium-Knopfzellen CR2032)
- 1 Wechsler-Ausgang
- Schaltleistung max. 3 A/125 V~
- Übertragungsfrequenz 433,92 MHz
- Reichweite im Freien max. 150 m, im Gebäude max. 30 m
- Antennenlängen 160 mm
Maße (ohne Antennen): Sender 41x30,5x13,5 mm, Empfänger 69x43,5x20 mm
Lieferumfang: Sendemodul mit 2 Knopfzellen, Empfangsmodul mit 500 mm Anschlussleitung, Anleitung.

Kostet auch nur 7,95€ und muss man nicht so verbasteln wie einen Funkgong.
Mit dem entsprechenen Plan sollte das wohl auch ein Laie anschließen können...
 

Windi

Geoguru
Ruhrcacher schrieb:
- Betriebsspannung Empfänger: 20...28 V~ oder 20...28 V-

Kostet auch nur 7,95€ und muss man nicht so verbasteln wie einen Funkgong.
Mit dem entsprechenen Plan sollte das wohl auch ein Laie anschließen können...

Hast Du Dir mal die Versorgungsspannung angesehen?
Das sind wahlweise 2 Autobatterien oder 16 1,5-Volt Zellen bei 24 Volt.
Also eher ein Kriterium das dagegen spricht.
 

gomerffm

Geocacher
Hab den bei mir so vor sich rumgammelnden Funkgong seziert...
Der Lautsprecher hängt mit einem Ende direkt am Pluspol der Versorgungsspannung (4,5 V) und der andere Anschluß bekommt im "Gongfall" direkt gleichstrommässig (also nicht über einen Kondensator entkoppelt) das Signal. Habe den Lautsprecher durch ne normale rote LED mit Vorwiderstand (270 Ohm) ersetzt. Funktioniert wunderbar. Statt des akustischen Signals leuchtet die LED auf.
 

thomas_st

Geowizard
casymator schrieb:
Letztendlich möchte ich gerne einen Schalter im Wald aufhängen, um bei Betätigung eine LED auszulösen. Dummerweise soll Schalter und LED rund 10-20 Meter auseinanderliegen. Von der Position des Schalters soll nicht die LED erspäht werden können. Der Schalter ist als Taster ausgelegt, so dass mindestens zwei Personen benötigt werden. Eine zum Tasten und ein zum Suchen der LED.
Je nach konkreten Gegebenheiten (Wie frequentiert ist das Gelände? Fallen elekt. Leitungen auf oder nicht?) würde ich zu der Draht gebundenen Variante raten, da alles andere ein gewisses elektr. Vorwissen bedarf (Wie ist die Schaltung des Türgongs bei mir realisiert? Wie muss ich mein Modul ansteuern (Stichwort: Manchester Code)? Kann ich die Stromaufnahme z.B. durch eine Tagabschaltung reduzieren? ...)

casymator schrieb:
Das ganze würde ich gerne mit einer Funkschaltung realisieren. Hierzu habe ich bei Conrad ein Funk-/Sendemodul gesehen (Art. 130428 - 62). Da ich elektronischer Laie bin, frage ich mich: Funktioniert es so, dass ich den Taster an das Sendemodul anklemme (in diesem Falle an Masse und Input) und die LED einfach (mit Batterie und Widerstand) an die Ausgänge des Empfängers anschliesse?
Kann funktionieren, muss aber nicht. Das Teil scheint weniger zum Übertragen von Schaltvorgängen gedacht zu sein, als eher zur Datenübertragung. Die Erwähnung des Manchester Codes in der Beschreibung deutet darauf hin, das das Modul permanent Ein- und Ausschaltvorgänge benötigt - so könnte es sein, dass bei Druck auf die Taste die LED kurz leuchtet und dann wieder verlischt und erst beim loslassen der Taste erneut kurz aufleuchtet.

Eine Lösung für Deine Anforderungen wäre ein breitbandiger Empfänger der nur das 433MHz Trägersignal detektiert - der könnte auch relativ unempfindlich, breitbandig und damit einfach sein ... ist aber eben auch mit elektr. Wissen verbunden.

Mit dem
casymator schrieb:
[...]rund 10-20 Meter auseinanderliegen.
ergibt des
gomerffm schrieb:
[...]vor der Verschrottung stehende Mittelstreckenrakete aus den 80er jahren zu starten :irre:
dann wohl ein:
:megaweapon:

:D

Aber Scherz beiseite: das Problem des permanenten Stromverbrauchs des Empfängers müsstest Du lösen, denn sonst rennst Du dort dauernd raus. Die Lösung mit dem Türgong und Betriebszeit > 9000h ist schonmal eine Lösung, aber richtig rund wird es wohl erst mit einem einfachen Empfänger, dem man allen zusätzlichen Kladderadatsch beraubt hat und der nur auf das Trägersignal horcht oder eben mit einem Kabel ...

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

melvin94

Geocacher
ich weiß nicht, aber vllt ist das ja was: http://www.pearl.de/a-NC1197-5623.shtml?query=schl%FCsselfinder
 
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