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Ideen für Umsetzung eines Speed-Caches

Ashracx

Geocacher
zum theme mitgebrachte batterie mein ich ja das man vielleich auch irgendwie eine hohe spannung anlegen könnte damit man das mit handelsüblichen batterien garnicht erst hinbekommt aber wenn das display dann mit nem transistor als schalter angehn soll ist natürlich auch energieverschwendung :D aber die ide mit kondensator holen, laden gehen und zurück zum anzeigen find ich net schlacht
 

t31

Geowizard
movie_fan schrieb:
Du könntest höchstens bei Stage1 den Elko abholen. An Stage 2 laden, zurück zu Stage 1 und dort die Koordinaten dann über die Ladung angezeigt bekommen.
So könnte man dies durchaus umsetzen (so weiß man nämlich auch wohin man gehen muß und muß nicht erst suchen) und wenn es mit dem "Speed" nicht übertrieben wird, kommt dabei sogar der Spaßfaktor nicht zu kurz und an Trickserei wird gar nicht gedacht. In erste Linie muß es eben Spaß machen, ein abwechslungsreicher/ideenreicher Cache ist mir jedenfalls lieber, als einer der Frustpotential mitbringt (auch an den Umstand denken, daß man bei hastigen Rennen auch mal schnell stürzen kann). Für diese Art Cache heißt das, man sollte die Zeit so bemessen, daß man es sicher schaffen kann, also besser t mal 2 (allein schon wegen der Unsicherheitsfaktoren: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Zustand der Ladestation, Alterung).
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
Wegen der Stolpergefahr will ich die Strecke bergauf legen, so dass es auch ohne zu joggen anstrengend wird.
Damit der Stecker wieder zu Station 1 zurück kommt, wollte ich den Final in ihre Nähe legen. Und notfalls muss halt der nächste Cacher den Schlüssel bei Station 2 abholen. Aber die Idee, Station 1 als Lesegerät und Schlüsselaufbewahrung zu benutzen und Station 2 als reine Ladestation ist noch besser.
Gibt es wirklich Cacher, die solche Elektrobasteleien manipulieren? Da ist es doch einfacher, sich einen sportlichen Mitcacher zu suchen.
Die Gefahr, dass jemand frustriert sein könnte, würde ich eventuell eingehen. Ich versuche mich ja auch nicht an T5-Caches und bin dann sauer, dass ich nicht so gut klettern kann. Ich hatte schon überlegt, ob man die Sprint-Strecke in einen längeren Cache einbauen kann, finde aber, dass schon in der Cache-Beschreibung klar stehen sollte, dass man rennen muss.
Die Auslesestation ist jetzt übrigens mit einem Komparator geplant. Wenn ich mal in die Nähe von einem Elektro-Laden komme, werde ich mir die Auswahl an Bauteilen ansehen und hoffentlich eine passende Kombination finden. Dann kommen noch fröhliche Experimente mit den Schaltungen. Spätestens dann werde ich mal einen Zwischenbericht abgeben. Wenn sich sonst jemand daran versuchen will, freue ich mich natürlich. Es darf ja ruhig mehrere ähnliche Caches geben.
 

t31

Geowizard
BonnerGuido schrieb:
Gibt es wirklich Cacher, die solche Elektrobasteleien manipulieren?
Das hängt immer von den Umständen ab: kann man das Prinzip erkennen, ist man Kreativ, was ist aufwändiger.
Sagen wir mal ich muß 200 Höhenmeter überwinden und mache öfters Pause und stelle oben fest: "Kondensator leer!", hmm ... ob ich jetzt nochmal runter renne und ein zweites mal hochspurte wo ich doch schon beim ersten mal außer Atem kam. In meinen Fall klares nein. :D

Darum sagte ich ja generell, es bringt absolut nichts wenn man aus dem Hobby Geocaching eine Extremsportart macht, das macht das Hobby kaputt, trägt der Gemeinschaft nicht bei und führt zum Abspalten einzelner Gruppierungen - ob das erstrebenswert ist, muß jeder selbst wissen. Ich halte jedenfalls nichts davon, wenn man Grundsätzlich einen Großteil der Gemeinschaft ausschließt, mit dem Verweis man muß den Cache ja nicht machen, es gibt ja 1000 andere.

Um mal ein Beispiel zu nennen wie man kreativ für Spaß sorgt (GC1F9AW, auch mal die Bilder der Logs beachten), der Cache fordert hier mehr den Kopf und das Final ist nicht sonderlich kompliziert aber eben mal etwas ganz anderes, sowas bleibt positiv in Erinnerung.

Ein weiteres Beispiel ohne GC-Nummer, reaktive Lichter. Da hatte ich auch mal eine Serie gemacht, von Abzählen bis Morsezeichen, rate mal was Spaß und was keinen Spaß gemacht hat. Das extremste war eine 15min. Morse-Sequenz die ich mit der Kamera aufgenommen habe und Zuhause in etwa 1 Stunde entschlüsseln konnte - völlig :irre: , klar ein Funker macht das im Schlaf, ist eben die Frage ob die Masse der Geocacher Funker sind. Hierzu muß man noch anmerken, daß man hier im Wald steht und irgendwann aus dem Tritt kommt und man dann merkt, nanu das Teil hört ja gar nicht mehr auf. Dann steht man 15min. dumm in der Gegend herum und weil es Nacht ist, wird es dann beim stehen auch schnell kalt, dann beim zweiten Versuch mit Kamera (weil alles andere ist eh sinnfrei, weil man nie weiß wo man stecken blieb und man sowieso wieder aus dem tritt kommt), darf man 15min. die Kamera halten auf das der Arm schwer wird. Und da Frage ich mal, wem das dann Spaß macht. Und genau diesen Punkt muß du vermeiden.
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
t31 schrieb:
Sagen wir mal ich muß 200 Höhenmeter überwinden und mache öfters Pause und stelle oben fest: "Kondensator leer!", hmm ... ob ich jetzt nochmal runter renne und ein zweites mal hochspurte wo ich doch schon beim ersten mal außer Atem kam. In meinen Fall klares nein. :D

Darum sagte ich ja generell, es bringt absolut nichts wenn man aus dem Hobby Geocaching eine Extremsportart macht, das macht das Hobby kaputt, trägt der Gemeinschaft nicht bei und führt zum Abspalten einzelner Gruppierungen - ob das erstrebenswert ist, muß jeder selbst wissen. Ich halte jedenfalls nichts davon, wenn man Grundsätzlich einen Großteil der Gemeinschaft ausschließt, mit dem Verweis man muß den Cache ja nicht machen, es gibt ja 1000 andere.

Hast schon Recht, deswegen will ich die Strecke ja eher kurz halten, so dass man ohne viel Frust zwei Versuche machen kann. Es soll wirklich kein Extremsport werden, sondern für den durchschnittlichen Cacher locker machbar. Kinder, Gehbehinderte und wirklich dicke Leute werden es nicht schaffen, aber warum sollten die auch einen Cache versuchen, bei dem man schnell laufen muss?

Die Abspaltung einzelner Gruppen ist doch längst erfolgt. Kletter-Caches sind nur für eine Gruppe machbar, Autobahnraststätten im Grunde auch. Mathe-Caches interessieren auch nur eine Minderheit und die meisten Rätsel-Caches schließen dumme Cacher aus.

Wenn ich schon mal von einem Renn-Cache gehört hätte, würde ich keinen legen. Caches mit solchen besonderen Aufgaben leben doch nur davon, dass sie was Besonderes sind. Aus meiner Sicht muss nicht jeder Teich mit einem Tauch-Cache bestückt werden, aber alle paar 100km darf es schon einen geben. Die Masse der Caches sollte auch massentauglich sein, klar. Aber ab und an dürfen auch Spezialgebiete abgedeckt werden.
 

t31

Geowizard
@BonnerGuido, dann sollte das funktionieren. :)

Wichtig wäre jetzt noch, das du sicher stellen kannst, das der Kondensator immer gleich "voll" geladen wird. Problematisch wäre obiger Vorschlag mit dem Widerstand, wenn dieser immer direkt mit dem Kondensator verbunden ist, dann würden sich auch die Batterien über diesen Widerstand entladen. In der Ladestation sollte deshalb dieser Widerstand vom Kondensator getrennt werden, daß ließe sich mit einem Microschalter umsetzen.
 

movie_fan

Geoguru
oder du bastelst irgendwie ne kleine box wo alles drin ist, und unten ist nen batteriefach dran. da müssen die cacher ihre batterien reinlegen und dann läd das eben den kondensator :)

hat den vorteil das du dich nicht drum kümmern musst, das die batterien voll sind ;) sondern in die beschreibung reinschreiben,d as die leute volle batterien mitbringen müssen ;)
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
Nach Einschätzung meines Kollegen sollten die Batterien lange genug halten, aber vielleicht muss der Cacher sie wirklich mitbringen. Das muss ich (wie so vieles) noch ausprobieren.
Die Ladespannung wird angeblich über eine Diode konstant auf 0,6 V gehalten, bis die Batterie unter diesen Wert sinkt. Bei einem kleinen Elko sollte der Saft für einige Ladezyklen ausreichen.
Der (nur eventuell notwendige) Entladewiderstand dürfte beim Laden nicht so schrecklich viel Saft verbrauchen. Sowohl Lade- als auch Auslese-Station bekommen einen Taster, der die Batterie abklemmt, solange er nicht gedrückt wird. Der Cacher muss also den Kondensator einstecken und die Taste drücken und halten. Wahrscheinlich muss er die Taste auch noch halten, während er den Kondensator abzieht. Sowas kann man ja in die Beschreibung schreiben.
 

Windi

Geoguru
Eine gute Variante sind Funkwecker.
An der ersten Station klingelt zu einer bestimmten Uhrzeit ein Funkwecker.
Dort findet man dann die Koordinaten (oder ein Rätsel).
Innerhalb einer gewissen Zeit muss man dann zum nächsten Punkt und trifft dort auf den nächsten Funkwecker.
Diese Variante hat halt den Nachteil dass sie (je nach Wecker) nur ein oder zweimal am Tag funktioniert.
Da gab es bei Günzburg mal einen genialen Cache.
 

waste1

Geocacher
Das Problem mit der Zeitmessung kann man durch eine Nebenstation, zu der man hin und wieder zurücklaufen muss, umgehen. Bei der 1. Station bekommt man einen Schlüssel, den man an einer Nebenstation scharf machen muss. Danach muss man wieder zurück zur 1.Station und bekommt dann die Koordinaten. Dadurch kann man die Zeitmessung rein durch die 1. Station erledigen lassen. Es braucht keine Synchronisation der beiden Stationen. Außerdem ist dann der Schlüssel auch gleich wieder an der Ausgangsstation.

Ein physischer Schlüssel muss nicht unbedingt teuer und kompliziert sein. Es gibt schon serielle EEPROMs für ca. 20 Cent. Es könnte aber auch ein billiger AVR mit integriertem EEPROM sein. Im Prinzip reicht schon 1 Bit als Codierung aus, weil man ja nicht weiß was in dem Schlüssel steckt und welche Bits verwendet werden.
Beispiel: An der Ausgangsstation wird das Bit zurückgesetzt. Beim Abziehen des Schlüssels beginnt die Zeitmessung. An der Nebenstation wird das Bit gesetzt. Die Koordinaten gibt es dann an der Ausgangsstation, wenn das Bit gesetzt ist und das Zeitfenster eingehalten ist.

Das Ganze kann man auch ohne physischen Schlüssel durchführen, indem man einen Code ausgibt, der einen Zeitstempel hat. An der Nebenstation wird der Code eingegeben und mit der Karenzzeit addiert wieder ausgegeben. Diesen neuen Code muss man dann an der Ausgangsstation innerhalb eines realistischen Zeitfensters wieder eingeben. Ist der interne Zeitstempel innerhalb dieses Zeitfensters, dann werden die Koordinaten ausgegeben. Cacher die mit Handys schummeln, kann man austricksen, indem man falsche Koordinaten ausgibt, wenn man zu schnell ist.

Ein virtueller Schlüssel hat den Vorteil, dass auch mehrere Cacher auf der Speedstrecke unterwegs sein können. Die Speedstrecke könnte dadurch auch länger sein oder sogar noch andere Stationen (vielleicht mit Rätseln) beinhalten. Da kann man seiner Kreativität so richtig freien Lauf lassen.

Eine andere sehr einfache Spielvariante wäre: Eine einfache Steckbrücke als Schlüssel. Zeiht man die Steckbrücke ab, dann beginnt die Zeitmessung. An der Nebenstation gibt es nur ein Hinweisschild mit den Nord-Koordinaten und dem Hinweis, dass es die Ost-Koordinaten an der Ausgangsstation gibt. So spart man sich eine komplizierte Elektronik an der Nebenstation und auch einen komplizierten Schlüssel. An der Ausgangsstation gibt es die Ost-Koordinate natürlich nur, wenn man innerhalb eines realistischen Zeitfensters die Steckbrücke zurück steckt.
Die Steckbrücke kann auch nur ein Reedkontakt sein, der mit einem Magneten geschaltet wird. Der Magnet ist dann der Schlüssel. Dadurch gäbe es nicht einmal eine Steckverbindung. Ich habe da nämlich so meine Bedenken, ob Steckverbindungen oder nicht hermetisch geschlossene Schalter in der freien Wildbahn auf Dauer funktionieren.

Eine weitere Spielvariante wäre: Die Elektronik muss zur Nebenstation mitgenommen werden und dort kurz in eine Halterung eingesteckt werden. In der Halterung ist entweder ein codierter Stecker oder Magnete versteckt (wenn man keine Steckverbindungen will). Dadurch wird erkannt, dass man auch die Strecke gelaufen ist. Koordinaten gibt es dann an der Ausgangsstation, damit man die Elektronik auch wieder zurück bringt.

Bei einem Nachtcache könnte man auch ein Reaktivlicht als drahtlosen Schlüssel verwenden. Die Datenübertragung wäre dann mittels Licht, ähnlich wie bei der Fernbedienung.

Man kann auch eine Fake-Station ganz ohne Elektronik machen. Wer weiß denn schon vorher, ob es ein Fake ist oder nicht. Wenn man dann auch noch einen physischen Schlüssel (wenn auch nur ein Holzklotz mit Stecker) mitnehmen muss, dann geht doch keiner das Risiko ein, auch wenn ein Verdacht besteht.

So, genug der Vorschläge. Hätte zwar noch mehr Ideen, aber mir reicht es jetzt mit dem Tippen.

Viele Grüße
Waste1
 

thomas_st

Geowizard
BonnerGuido schrieb:
Ich denke gerade darüber nach, ob und wie man einen Cache legen könnte, bei dem man eine bestimmte Strecke innerhalb einer vorgegebenen Zeit laufen muss. Wahrscheinlich geht das nur mit Elektronik und selbst dazu sind meine bisherigen Ideen viel zu kompliziert.
Meine Idee währe mehrere zeitgesteuerte Stages. Das sähe dann so aus: Stage1 macht sich von 22:00 Uhr bis 22:02 Uhr bemerkbar *; Stage 2 von 22:30 Uhr bis 22:32 Uhr; Stage 3 ... An den Stages findet man dann NC-like die ungefähren KOs der nächsten Stage, die man dann im vorgegebenen Zeitfenster erreichen muss - sonst findet man sie halt nicht.
*) Idealerweise akustisch; optische natürlich auch.

Gegen Überlisten ist man hier zwar nicht gefeit, aber ist das wirklich nötig?

Achso zur Zeitsteuerung: Ein DCF77-Empfänger mit einem Tiny auszulesen geht und sollte sogar mit einem Tiny13 zu realisieren sein (2 Ports genügen z.B. für das DCF77-Modul von Pollin).

HTH,
Thomas(_st)
 
Womöglich steht hier das Basteln im Vordergrund. Macht ja auch Spaß :D, aber es ging auch ohne. Wie wäre es damit: Der Cacher muss von der Startposition und vom Finale (und u.U. den Zwischenstationen) ein Foto machen, wo er und sein GPSr zu sehen ist. Auf dem Display des GPSr müssen die Koordinaten und die Uhrzeit/Datum zu erkennen sein.

Damit ist es dann zwar ein Mystery, aber man erspart dem GeoCacher den Rückweg zur ersten Station und es kann auch kein "Schlüssel" abhanden kommen.

Gruß
flaschengeist
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
So, die eigentlich Löterei habe ich endlich geschafft. Der eine oder andere Ansatz hat leider nicht funktioniert, so dass ständig Änderungen zu machen waren. Ich beschreibe die Lösung mal grob, genaue Spezifikationen und Schaltpläne kann ich bei Interesse noch erstellen und nachliefern.

Station 1 enthält die Lese-Station und den Schlüssel. Der Schlüssel muss (ohne Zeitdruck) zu Station 2, der Lade-Station gebracht werden. Dort wird er eingesteckt und wieder abgezogen. Jetzt läuft die Zeit. Also zurück zu Station 1, Schlüssel einstecken und (wenn man schnell genug war) Zahlen ablesen. Aus den Zahlen berechnen sich die Final-Koordinaten.

Schlüssel:
2,2mF-Elko mit (etwa) 100k Ohm Entladewiderstand.

Lade-Station:
2 AA-Batterien als Energiequelle. Über 2 Dioden wird eine definierte Spannung erzeugt, mit der der Elko im Schlüssel geladen wird. Ich habe noch einen Komparator eingebaut, der sicherstellen soll, dass der Elko auch wirklich fertig geladen ist. Deswegen gibt es hier ein Poti zum Einstellen der Zielspannung.
Über den Stecker des Schlüssels wird die Schaltung unter Strom gesetzt und eine LED aktiviert. Wenn der Komparator zufrieden ist, schaltet er eine zweite LED ein. Der Elko lädt aber so schnell, dass beide LEDs gleichzeitig angehen.

Lese-Station:
Wieder 2 AA-Batterien und wieder 2 Dioden, die die Basis-Spannung definieren. Über einen Spannungsteiler mit Poti wird die Mindestspannung definiert, die von einem Komparator mit der Spannung des Schlüssel-Elkos verglichen wird.
Der Komparator springt leider auch an, wenn der Elko nicht oder nicht richtig angeschlossen wurde. Da fängt das Kabel wohl Radiowellen ein. Deswegen ist das Kabel über einen kleinen Elko mit Masse verbunden. Das löst das Problem.
Wieder wird die Schaltung über den Stecker eingeschaltet. Bei der eingebauten 4-stelligen 7-Segment-LED-Anzeige sind 3 Minus-Striche fest verdrahtet. Die leuchten immer, sobald der Schlüssel steckt. Weitere Segmente sind auch fest verdrahtet, leuchten aber nur abhängig vom Komparator-Ausgang.
Weil der Komparator nicht genug Leistung für 12 LEDs bringt, steuert er zwei Transistoren (ein Transistor wäre auch überlastet). Die Transistoren setzen dann über je 2 Widerstände die 12 LED-Segmente unter Strom.

Die Zeitmessung scheint mir auf 2% genau zu sein.

Ich muss noch etwas handwerkliche Bastelei erledigen und eine Strecke finden.
 

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thomas_st

Geowizard
Sehr schöne Umsetzung!

BonnerGuido schrieb:
Schlüssel:
2,2mF-Elko mit (etwa) 100k Ohm Entladewiderstand.
Zeitkonstante: 3min 40s. Welche Zielzeit hast Du vor? Weil, umso länger, umso ungenauer wird es. Wenn Deine Zielzeit aber im Bereich der Zeitkonstante liegt, sollte das relativ genau gehen.

BonnerGuido schrieb:
Über 2 Dioden wird eine definierte Spannung erzeugt, mit der der Elko im Schlüssel geladen wird.
Wie darf ich mir das mit den beiden Dioden vorstellen? Die beiden Dioden in Flussrichtung parallel zum Kondensator - so dass der Spannungsabfall von 1,4V die Referenzspannung darstellt, bis zu der der C aufgeladen werden kann?

BonnerGuido schrieb:
Ich habe noch einen Komparator eingebaut, der sicherstellen soll, dass der Elko auch wirklich fertig geladen ist. Deswegen gibt es hier ein Poti zum Einstellen der Zielspannung.
Wenn Du schon einen Komperator hast, warum nutzt Du sein Ausgangssignal nicht um ein Transistor in der Ladeleitung zum C zu sperren. In diesem Fall könntest Du Dir IMO die Mimik mit den Dioden sparen.

BonnerGuido schrieb:
Der Elko lädt aber so schnell, dass beide LEDs gleichzeitig angehen.
Also sehr hoher Ladestrom - ist jetzt nicht so Bauteil schonend. Ein Widerstand in Reihe könnte hier alle Beteiligten (Batterie und Kondensator) sehr beruhigen ;)

BonnerGuido schrieb:
Der Komparator springt leider auch an, wenn der Elko nicht oder nicht richtig angeschlossen wurde. Da fängt das Kabel wohl Radiowellen ein.
Wenn der Schlüssel nicht angeschlossen ist, wird der Eingang des Komperators irgendwo im MOhm-Bereich rumdümpeln - da fängt man sich jeden Schmotter ein. Mit angeschlossenem Schlüssel sind es dann nur noch die 100k.

BonnerGuido schrieb:
Deswegen ist das Kabel über einen kleinen Elko mit Masse verbunden.
Ein Elko ist jetzt eigentlich nicht so ideal dafür - da ist ein kleiner (nF-Bereich) Keramik- bzw. Folienkondensator besser geeignet.

BonnerGuido schrieb:
Die Zeitmessung scheint mir auf 2% genau zu sein.
Das klingt doch gut :)

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viele schöne Logs,
Thomas(_st)
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
thomas_st schrieb:
BonnerGuido schrieb:
Schlüssel:
2,2mF-Elko mit (etwa) 100k Ohm Entladewiderstand.
Zeitkonstante: 3min 40s. Welche Zielzeit hast Du vor? Weil, umso länger, umso ungenauer wird es. Wenn Deine Zielzeit aber im Bereich der Zeitkonstante liegt, sollte das relativ genau gehen.

Die Zeit sollte zwischen 5 und 10 Minuten liegen. Genau steht das aber erst fest, wenn ich einen geeigneten Ort gefunden habe. Wenn es länger dauern muss, kommt halt ein dickerer Widerstand zum Einsatz. Die prozentuale Genauigkeit sollte das nicht wesentlich beeinflussen, wenn ich das richtig verstehe. Nur dasrf die Spannung nicht zu klein werden, weil dann wohl die Messgenauigkeit abnimmt.

thomas_st schrieb:
BonnerGuido schrieb:
Über 2 Dioden wird eine definierte Spannung erzeugt, mit der der Elko im Schlüssel geladen wird.
Wie darf ich mir das mit den beiden Dioden vorstellen? Die beiden Dioden in Flussrichtung parallel zum Kondensator - so dass der Spannungsabfall von 1,4V die Referenzspannung darstellt, bis zu der der C aufgeladen werden kann?

Genau. Auch wenn meine Dioden störrisch sind und die Spannung auf 1,55V begrenzen. Vielleicht liegt diese unerwartete Messung aber auch am billgen Voltmeter.

thomas_st schrieb:
BonnerGuido schrieb:
Ich habe noch einen Komparator eingebaut, der sicherstellen soll, dass der Elko auch wirklich fertig geladen ist. Deswegen gibt es hier ein Poti zum Einstellen der Zielspannung.
Wenn Du schon einen Komperator hast, warum nutzt Du sein Ausgangssignal nicht um ein Transistor in der Ladeleitung zum C zu sperren. In diesem Fall könntest Du Dir IMO die Mimik mit den Dioden sparen.

Aber dann brauche ich trotzdem eine feste Referenzspannung für den Komparator. Weil die Batterien ja langsam schwächer werden, müsste ich die Referenzspannung dann doch wieder über Dioden und Spannungsteiler erzeugen, oder? So oder so scheinen mir die Dioden sehr praktisch und extrem billig zu sein.

thomas_st schrieb:
BonnerGuido schrieb:
Der Elko lädt aber so schnell, dass beide LEDs gleichzeitig angehen.
Also sehr hoher Ladestrom - ist jetzt nicht so Bauteil schonend. Ein Widerstand in Reihe könnte hier alle Beteiligten (Batterie und Kondensator) sehr beruhigen ;)

Den gedanken hatte ich auch schon. Da werde ich besser noch ein paar Experimente mit verschiedenen Schutzwiderständen machen. Danke für den Tipp.

thomas_st schrieb:
BonnerGuido schrieb:
Deswegen ist das Kabel über einen kleinen Elko mit Masse verbunden.
Ein Elko ist jetzt eigentlich nicht so ideal dafür - da ist ein kleiner (nF-Bereich) Keramik- bzw. Folienkondensator besser geeignet.

Hm, das leuchtet mir ein. Den Elko hatte ich gerade zur Hand, so dass er einfach nahe lag. Funktionieren tut er auch. Meinst Du, dass er kaputt gehen kann?

Danke für die netten Worte und Anmerkungen!
 

radioscout

Geoking
Den offenen Eingang würde mich über 1-10 MOhm nach Agnd ziehen. Das ist besser als einen Kondensator zu verwenden.

Hast Du das alles mal im Bereich von -10 bis 35 °C getestet? Wie genau wird die vorgegebene Zeit eingehalten?

Was spricht dagegen, den Elko mit einer höheren Spannung zu laden?
 
OP
BonnerGuido

BonnerGuido

Geomaster
radioscout schrieb:
Den offenen Eingang würde mich über 1-10 MOhm nach Agnd ziehen. Das ist besser als einen Kondensator zu verwenden.
Warum ist das besser? Der Kondensator scheint doch zu funktionieren und sollte weniger Strom verbrauchen, oder?

radioscout schrieb:
Hast Du das alles mal im Bereich von -10 bis 35 °C getestet? Wie genau wird die vorgegebene Zeit eingehalten?
Die Temperatur-Tests stehen noch aus, bisher habe ich nur schnell mal bei Zimmertemperatur getestet. Danke für die Erinnerung.

radioscout schrieb:
Was spricht dagegen, den Elko mit einer höheren Spannung zu laden?
Ich will nicht mehr als 2 Batterien einbauen und die Ladespannung soll auch noch mit etwas ausgelutschten Batterien und widrigen Temperaturen erreicht werden. Aber eigentlich hast Du Recht: Eine dritte Diode und damit 2,2V sollten auch noch genügend Reserven lassen. Werde ich wohl mal ausprobieren.

Mist, immer wenn ich denke, dass ich fast fertig bin, kommt jemand mit Verbesserungsvorschlägen. :^^:
 

upigors

Geowizard
thomas_st schrieb:
Meine Idee währe mehrere zeitgesteuerte Stages. Das sähe dann so aus: Stage1 macht sich von 22:00 Uhr bis 22:02 Uhr bemerkbar *; Stage 2 von 22:30 Uhr bis 22:32 Uhr; Stage 3 ... An den Stages findet man dann NC-like die ungefähren KOs der nächsten Stage, die man dann im vorgegebenen Zeitfenster erreichen muss - sonst findet man sie halt nicht.
*) Idealerweise akustisch; optische natürlich auch.

So ähnlich schon realisiert... Beim ortsansässigen REAL gibts Funkwecker für 5 Euro. Die quieken 1 minute und ne LED kann direkt an das piezzo angeschlossen werden. OK, kein Bastelspaß aber schneller und einfacher geht nicht.....
 
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