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Leatherman Wave erlaubt?[Lösung:Ja, kein Messer da Werkzeug]

Taxnix

Geocacher
-jha- schrieb:
Taxnix schrieb:
Einfach eine kleine Schlinge nebst einer Öse an ein Standardetui nähen, Schloss dazu und fertig.
Und genau diese Etuis aus "Baumarkt-Nylon" sind bei mir nach spätestens einer mehrtägigen Tour "durch", weil das Messer in der Beintasche z.B. beim Kriechen oder bei anderweitigem Kontakt Druck&Scheuerbelastungen ausgesetzt sind

Mir war bisher nicht geläufig, dass man das doch recht strapazierfähige Cordura des von mir verwendeten Etuis jetzt auch als "Baumarkt-Nylon" bezeichnet. Respekt für den, der es schafft, es schon in wenigen Tagen durchzureiben. Wäre auch mal interessant zu erfahren, wie denn die Hose nach einer solchen Tour aussieht.
 

Lomec

Geocacher
Zappo schrieb:
Lomec schrieb:
Leute, man muss es doch nicht gleich so kompliziert sehen ;) Diese Etuis machen schon Sinn.
Wenn ich mal polemisch sein darf: Der Sinn ist der, daß sich der normale Bürger zum Affen macht, während die Probleme woanders sitzen. Und zwar nicht da, wo sich die Gendarmerie hintraut und die Strafzettel bezahlt werden.

Und der Sinn eines Waffengesetzes, welches erst drauf warten muß, daß 2 Jahre Urteile gesprochen werden, bis der Polizist und der Bürger weiß, was genau jetzt erlaubt und nicht erlaubt ist (das erinnert an Bananensoftware: "Reift beim Kunden" ) erschließt sich mir nicht. Außer, man will unterstellen (was ich 200%ig tue), daß den Staatsorganen alles Recht ist, den Bürger klein und schuldig zu halten.

Ich bin weder Waffenbesitzer noch Polizistenhasser, aber sorry, wenn ein Ork meint, mir als grauhaarigen Wanderer mein Brotzeit- und Schnitzmesser madig machen zu müssen, soll er halt. Soll ers beschlagnahmen, ich hab mindestens 5 gleiche - kosten nicht viel. Und die Strafe zahl ich auch - mir doch egal. Man muß nicht jeden Schwachsinn mitmachen.

Selbst wenn ich mein Messer einpacken und mit einem Schloß sichern würde - im Zweifelsfall hätte ich es das EINE Mal vergessen/ das Schloß wäre nach DIN XYZ zu klein/hätte zuwenig Zahlen/whatever oder an der Hülle könnte man die Naht aufreissen - irgendwas finden die immer, wenn sie bös wollen. Und wenn sie gut wollten, wäre ein Messer gar kein Thema.

Gruß Zappo

Klasse! Diese Einstellung lobe ich mir. Ich kann dir da nur zustimmen und zwar in allen Punkten, die du anführst. Ich weiß nur nicht was passieren würde, wenn die Jungs in grün einem mehrmals ein unter das besagte Gesetz fallende Messer abnehmen würden. Das könnte spätestens beim dritten Mal recht teuer werden, vielleicht sogar mit einer Vorstrafe enden.
Ich glaube allerdings nicht, dass ein unauffälliger und vernünftiger Bürger mehrmals im Leben von den Jungs in grün abgemahnt werden muss. Ich sehe in meinem Fall eher eine geringe Wahrscheinlichkeit, auch ohne diese verschließbaren Etuis, von der Polizei abgemahnt zu werden.
 
Zappo schrieb:
[...]wenn ein Ork meint, mir als grauhaarigen Wanderer mein Brotzeit- und Schnitzmesser madig machen zu müssen, soll er halt. Soll ers beschlagnahmen, ich hab mindestens 5 gleiche - kosten nicht viel. Und die Strafe zahl ich auch - mir doch egal. Man muß nicht jeden Schwachsinn mitmachen.

So sehe ich es mittlerweile auch.
Das am Gürtel geführte Messer erfüllt die Bedingungen des §42a WaffG - was ich im Rucksack habe kann dann auch schon mal ein Einhänder sein, ein Jagdmesser oder ein Kampfmesser >12cm. Da ist es mir mittlerweile schnurz, da mache ich mir nicht ins Hemd, ob das Messer in einem VERschlossenen Behältnis ist oder nicht.
Gibt mittlerweile auch ein paar Urteile die FÜR den Messerträger ausgepsprochen wurden. Bange machen gilt nicht!


Das Führverbot war eigentlich dazu angedacht, Jugendkriminalität einzudämmen. Dass man dank falscher Tatsachen ein Gesetz durchgeboxt hat, dass ehrenwerte Bürger zu Kriminellen macht, ist unsäglich!

Noch mal zur Erinnerung:
http://www.visier.de/1542a.html

Oder wie schon Bismarck sagte: "Bei Würsten oder Gesetzen weiß man besser nicht, wie sie gemacht werden".
 
Taxnix schrieb:
Mir war bisher nicht geläufig, dass man das doch recht strapazierfähige Cordura des von mir verwendeten Etuis jetzt auch als "Baumarkt-Nylon" bezeichnet. Respekt für den, der es schafft, es schon in wenigen Tagen durchzureiben. Wäre auch mal interessant zu erfahren, wie denn die Hose nach einer solchen Tour aussieht.

Sorry - bei dem auf dem Bild abgebildeten Etui bin ich auch von "Plünnen" ausgegangen. Stabileres Nylon/ Cordura ist meist enger gewebt.
Die "Gratis-Taschen" die ich bei Messer, Taschenlampen oder ähnlichem dabei hatte sahen ähnlich aus. Nach drei Mal Tragen (nicht mal unter großer Beanspruchung), lösten sich die Teile in Wohlgefallen auf.
Deshalb trage ich die Teile lieber in den stabilen Taschen meiner Jacke/ Weste/ Hose, im Rucksack oder befestige sie mit einer soliden Tasche am Gürtel/ Rucksack.
 
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