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Lockpicking

Cachedevil

Geocacher
Hallo!
Es gibt ja mittlerweile einge Caches, bei denen Lockpicking erforderlich ist. Da stellt sich als erstes die Frage: Welches Set für den Einsteiger? :???:
Achja, die Suche hilft nicht wirklich weiter. Hier in Forum ist das Thema irgendwie nicht so präsent. Vielleicht kommt man auf diesem Wege noch zu dem ein oder anderen Tipp? :hilfe:
Es grüßt der Cachedevil!
 

GeoSilverio

Geowizard
Wie es bei allen Cachern so üblich ist, ist natürlich das große LockPicking-Set das einzige, das überhaupt verwendbar ist. Wenn es nicht mindestens das zweitbeste Weltweit ist, wird es nichts taugen.

Sorry, das ist natürlich Quatsch dennoch kann ich bei sowas nicht an mich halten...
Es gibt immer mehr Caches, die Spezialwerkzeug, Spezialsoftware, eben Spezialausrüstung verlangen.
Sicher kann man sagen, es bliebe ja jedem selbst überlassen, solch einen Cache zu machen oder eben auch nicht. Mir fällt das eben nur (negativ) auf, dass ich immer öfters in der Cachebeschreibung entdecke, dass für die Lösung dieses Caches bestimmte Spezialitäten mitzuführen seien...
Und grundsätzlich neigt der "gemeine" Cacher dazu, sich "anständiges", wertiges Gerät zuzulegen um dann später festzustellen, dass das einzelne Werkzeug eben doch nur 1 mal in 2 Jahren Verwendung findet.

Aber zur Frage:
Schau doch mal hier: http://www.ssdev.org/SSDeV
Die haben auch weitere Informationen und Artikel darüber und sogar einen kleinen Shop, bei dem man ein Set erwerben kann.
 
A

Anonymous

Guest
Es gibt halbautomatische Pick-Pistolen die relativ einfach zu bedienen sind und nicht zu sehr ins Geld gehen.
Da muss man nur noch einen Spanner oder Flipper am Schliesszylinder anbringen und mit der kleinen Pistole die Stifte im Schloss anschlagen. Mit solchen Werkzeugen bekommen wahrscheinlich selbst kleine Kinder die meisten Sxhliesszylinder ohne Schlüssel auf.

Und genau das ist in meinen Augen das Kritische.
Es handelt sich dabei um Einbruchswerkzeug das abgesehen von mehr oder weniger professionellen Dienstleistern sonst nur noch von Behörden wie der Polizei und der Feuerwehr sowie natürlich von Kriminellen verwendet wird.
Der große Rest der Bevölkerung brauch das nicht.
Man kann davon ausgehen, das ein verriegeltes Schloss Unbefugte fern halten soll.

Klassisches Picken ohne Automatikwerkzeugen erfordert zum Glück mehr Geschick, so das es mit dem Picking-Set alleine noch nicht getan ist. Da muss man üben, üben, üben.

Lockpicking im Zusammenhang mit Geocaching kenne ich bislang nur als Lösungsansatz um hinter sonst verschlossene Wartungszugänge zu gelangen.
Aber es ist eine Handwerkskunst die sich besser nicht verbreiten sollte.
 
A

Anonymous

Guest
Dem "Owner" des Geocaches dürfte das egal sein.
Aber vielleicht sieht der "Owner" der Tür das anders und das ist in der Regel ein völlig Anderer.
Der wahre "Owner" hat die Schlüssel.
 

GeoSilverio

Geowizard
Na es muss ja nicht gleich was "verbotenes" sein...
Wäre ja auch möglich, einfach irgendwo eine Art Truhe zu verstecken mit einem Vorhängeschloss davor und die Aufgabe ist eben, das Schloss auf zu bekommen.

Dennoch mag ich Caches nicht, die ein Spezialwerkzeug, welcher Art auch immer, voraussetzen.
 

Dunkelziffer

Geocacher
cterres schrieb:
Es handelt sich dabei um Einbruchswerkzeug das abgesehen von mehr oder weniger professionellen Dienstleistern sonst nur noch von Behörden wie der Polizei und der Feuerwehr sowie natürlich von Kriminellen verwendet wird.
Der große Rest der Bevölkerung brauch das nicht.
Man kann davon ausgehen, das ein verriegeltes Schloss Unbefugte fern halten soll.
Sorry, aber so eine Aussage ist Quatsch. Es gibt sogar einen Verein, dessen Mitglieder sich dem Öffnen von Schlössern unter sportlichen Aspekten verschrieben haben (http://de.wikipedia.org/wiki/Sportsfreunde_der_Sperrtechnik). Ein guter Freund von mir betreibt dieses Hobby auch, der macht dir so gut wie jedes Vorhängeschloß in einer Minute auf - wohlgemerkt ohne es zu beschädigen.

Letztendlich ist es das gleiche wie bei den Sportschützen. Ob es wirklich Sport ist liegt im Auge des Betrachters, und das Missbrauchsrisiko gibt es hüben wie drüben.
 

radioscout

Geoking
Es gibt noch ein Problem: Viele versuchen, das Schloss irgendwie zu öffnen, auch ohne entsprechende Kenntnisse und geeignete Werkzeuge.
Das konnte ich bei einem Lockpicking-Cache (jetzt weiß ich endlich, was ein LP-Cache ist) sehen. Nach einigen Funden war das Schloss fast zerstört.
 
A

Anonymous

Guest
Schön das wieder mal Wikipedia herhalten musste um die Selbstverständlichkeit dieses Hobbys zu untermauern.
Ich selbst bin nicht in einem Verein organisiert und beherrsche doch einige (es gib viele) Techniken um Schlösser zu öffnen.
Meistens fällt mir selbst oder einem Nachbarn die Tür zu und ich kann sie wieder schadlos öffnen.
Diese Kunst wird allerdings kaum irgendwo gelehrt sondern man ist auf eigenes Training und Erfahrung angewiesen.

Bei mir war es Autodidaktik und die praktische Anwendung im Polizeidienst (BGS) und vor allem den Wunsch Schwachstellen an Sicherungsanlagen erkennen zu können um sie auszubessern. Wenn man weiss wie man eine Tür öffnen kann, weiss man auch wie man das wirksam verhindern oder zumindest erschweren kann.

Trotzdem sollte die Befähigung Sxhliessanlagen umgehen zu können nicht mit Geocaching verbunden werden.
Ganz ernsthaft kann ich mir nichts Gutes darunter vorstellen, wenn Leute die bevorzugt in Brückenkästen, Tunneln, alten Bunkern und Fernmeldetürmen herum turnen nun auch noch Schlösser knacken lernen sollten.

Behälter die als Rätsel geöffnet werden sollten, waren in meiner Erinnerung bislang immer mit einem Zahlenschloss gesichert.
Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit Zahlen und auch Buchstaben, mechanisch und auch elektronisch.

Der Vergleich mit Schusswaffen bringt übrigens noch eine andere Parallele mit sich.
Bei einer Polizeikontrolle fällt eine mitgeführte Sxhusswaffe ebenso negativ auf wie ein Set Öffnungswerkzeuge.
Die echten Hobby-Knacker nehmen das Werkzeug normalerweise nicht mit ausser Haus.
Und das sind insgesamt auch nur ein paar Hundert. Zum Massensport sollte das nicht werden.
 
OP
Cachedevil

Cachedevil

Geocacher
@cterres
Es wäre hilfreich, wenn Du Deine Weisheiten für Dich behalten würdest. Schön, dass Du während Deiner Dienstzeit beim Buscho mit Schlössern hantiert hast. Das dürfte allerdings schon ein paar Tage her sein. Seis drum. Es gibt definitiv Caches (z.b. Mun- Kisten), die mit einem Vorhängeschloss gesichert sind. Der Owner sieht es als besonder Herausforderung, das der Cacher dieso ohne den Originalschlüssel öffnet. Also alles ganz legal. Der Polizeikontrolle sehen ich übrigens entspannt entgegen, ein Picklocking-Set ist halt nicht mit einer Waffe zu vergleichen. Das lernt man aber eigentlich bei der Polize. ;)

Hat noch jemand was zum Thema, ansonsten wäre ich für Schließen.
 

Dunkelziffer

Geocacher
cterres schrieb:
Trotzdem sollte die Befähigung Sxhliessanlagen umgehen zu können nicht mit Geocaching verbunden werden.
Ganz ernsthaft kann ich mir nichts Gutes darunter vorstellen, wenn Leute die bevorzugt in Brückenkästen, Tunneln, alten Bunkern und Fernmeldetürmen herum turnen nun auch noch Schlösser knacken lernen sollten.
Da widerspreche ich dir auch gar nicht. Alleine schon aus praktischem Grund dürfte diese Spielart auch für geschätzte 99,9% aller Chacher uninteressant, weil nicht machbar, sein.

Behälter die als Rätsel geöffnet werden sollten, waren in meiner Erinnerung bislang immer mit einem Zahlenschloss gesichert.
Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit Zahlen und auch Buchstaben, mechanisch und auch elektronisch.
Richtig, und dafür gibt es auch einen Grund.

Die echten Hobby-Knacker nehmen das Werkzeug normalerweise nicht mit ausser Haus.
Hier widersprichst du dir selbst: "Meistens fällt mir selbst oder einem Nachbarn die Tür zu und ich kann sie wieder schadlos öffnen." (Zitat von dir). Also tägst du doch dein Lockpicking Werkzeug durch die Straße, bzw. trägst es stets mit dir herum. Oder wie willst du es sonst erklären, dass du deine eigene Tür picken kannst, wenn dein Werkzeug doch eigentlich drin liegen sollte? Oder hast du es gar von einem Kumpel geliehen und transportierst es gerade von ihm zu dir? So oder so, sehr verdächtig der Herr - jedenfalls nach deiner Aussage!

Und das sind insgesamt auch nur ein paar Hundert. Zum Massensport sollte das nicht werden.
Nu rede mal die Szene nicht kleiner als sie ist. Schon vor drei Jahren waren 1500 Menschen in Deutschland dabei organisiert, plus die vielen Hobbypicker, die nie auf die Idee kämen solch einem Verein bei zu treten (wie du offensichtlich selbst).
 
A

Anonymous

Guest
Ich schrieb von zugefallenen Türen, die bekommt man mit einfachsten Mitteln auf ohne speziell dafür gefertigte Werkzeuge.
Zum Beispiel mit dem Metall-Clip eines einfachen Kulis.
Dabei muss nur die Türfalle (der kleine abgeschrägte Schnapper an der Tür) umwunden werden.
Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, das "versehentlich" mal eine Tür vollständig verriegelt ist.

Ich hatte übrigens eine Empfehlung in der ersten Antwort gegeben. Es ging in der Frage doch offensichtlich um das Öffnen ohne lange Übung. Über die Freude ein mechanisches Puzzel zu lösen hab ich hier nichts gelesen, also ging es der Fragestellung wohl nur um das Öffnen eines Schlosses um etwas damit gesichertes erreichen zu können.
Bei Lockpicking geht es aber um nichts Anderes als eben einfach nur das Schloss zu öffnen. Das ist dann meist nicht mal irgendwo eingebaut. Darum finde ich es fadenscheinig, dieses Hobby als Ausrede zu nutzen.

Soll jeder machen wie er denkt, die nötigen Werkzeuge kann man unkompliziert erwerben.
Ich finde es nur nicht gut, wenn das auch noch ins Massenhobby Geocaching Einzug erhält.

Und was die Meinung der Polizei über mitgeführte Dietriche wäre, kann doch jeder persönlich mal erfragen.
 

Taximuckel

Geowizard
Moin,

also ich kann die Bedenken voll verstehen, wenn Lockpicking-Werkzeug zur Geocacher-Ausstattung gehören würde:
Ich stelle mir gerade vor, da fummeln Cacher an einer Tür eines alten Hauses rum, als sie plötzlich von Muggeln gefragt werden, was sie denn da machen. "Wir sind Geocacher und suchen einen Cache!" "Ahja, schon klar..."
Ich weiß nicht, ob das für unser Hobby förderlich sein würde...

Gruß

Dirk
 

GeoSilverio

Geowizard
Mir gehts gar nicht darum, ob nun das Lockpicking als Hobby, zwielichtig, Sport oder sonstwas anzusehen ist... Das ist mir ehrlich gesagt völlig wurscht.
Mir gehts eher darum, dass immer mehr Caches irgend ein besonderes Werkzeug verlangen, und das stört mich - fertig.
 

WuKnu

Geocacher
Servus!

Im Keller hab ich einen Lockpick-Cache liegen, sogar mit (leicht zu öffnendem) Vorhängeschloss darauf und so gebaut, dass er erst mit wirklich zerstörender Gewalteinwirkung auch mit versperrtem Schloss aufgeht, vorher ned.
Dort wird er aber auch liegen bleiben.
Anfangs dachte ich, es wäre eine nette Idee für einen D5, aber da sich schon im Vorfeld viele darüber mokiert haben und ich schon oft genug Caches gesehen habe, die total zerstört wurden, obwohl es nur Filmdosen o.s.ä. waren (scheinbar nicht nach 1 Sekunde aufgegangen und deswegen aufgerissen), hab ichs eigentlich gelassen.

Als Argument dagegen wird halt immer angeführt, dass man dafür besonderes Werkzeug braucht..
Für mich fallen nahezu alle T5 weg, weil ich weder eine Kletterausrüstung habe (bzw. ned damit umgehen kann), noch eine Taucherausrüstung und ich auch im Gebirge, unter Brücken oder auf Bäumen oder so nicht wirklich etwas verloren habe. Da ist ja auch Spezialausrüstung benötigt, die nicht jeder hat. Aber man MUSS ja nicht alles absolvieren..

Und dass jetzt Horden von Schlossknackern durch die Gegend laufen bzw. dadurch eine neue Ausbildungsstätte für Pseudokriminelle gebildet wird, halt ich für sehr unwahrscheinlich. Mein Cache wäre in Wien gewesen und da hätt ich mit einem Dutzend Cachern pro Jahr gerechnet.

Wer WIRKLICH schleche Absichten hat, braucht kein Geocaching, um auf so etwas zu kommen.

MfG WuKnu
 

GeoSilverio

Geowizard
WuKnu schrieb:
Als Argument dagegen wird halt immer angeführt, dass man dafür besonderes Werkzeug braucht..
Für mich fallen nahezu alle T5 weg, weil ich weder eine Kletterausrüstung habe (bzw. ned damit umgehen kann), noch eine Taucherausrüstung und ich auch im Gebirge, unter Brücken oder auf Bäumen oder so nicht wirklich etwas verloren habe. Da ist ja auch Spezialausrüstung benötigt, die nicht jeder hat. Aber man MUSS ja nicht alles absolvieren...
Das ist richtig...
Wobei ich T5 gesondert betrachte. Hier gehts ja mehr um D5... Aber nicht weil es schwer wäre den Cache zu finden oder zu lösen sondern weil Spezialwerkzeug gebraucht wird.
Was mich eben stört ist die Tatsache, dass es immer mehr wird. Letztens hat jemand eine Software gebraucht, die aus eingegebenem Text einen Morsecode an eine LED schickt, damit wird dann wohl eine Elektronik an einer Cachestation befüttert und gibt nach erfolgreichem anblinken dann irgendwelche Koordinaten oder ähnliches Preis.
Und das ist ja eher noch harmlos, ließe es sich doch auch mit der Taschenlampe lösen, wenn man mindestens europäischer Morsemeister ist... ;)
Oder ein Cache, in dem zwingend ein extrem starker Neodym-Magnet vorausgesetzt wurde, ein "normaler" Magnet ging nicht.

Ich finde halt, dass das meiste, was mehr braucht, als die "normale" Cacherausrüstung, nicht sein muss...
Stift, Papier, Taschenlampe, ein Stück Band, evtl. noch ein normaler magnetischer Kompass und im Extremfall, wenn drauf hingewiesen wird, eine Batterie, ein Schraubendreher oder sowas in der Art. Viel mehr sollte ein Cache nicht brauchen.

Und ja, ich kann tausende andere Caches machen und bin nicht drauf angewiesen, genau DIESEN Cache zu machen, finde eben nur die Tendenz blöd.
Vielleicht bin ich aber auch zu sehr "oldschool" und die Anzahl der Caches mit solchen Besonderheiten nimmt prozentual sicher auch nicht zu, nur absolut gesehen.
 

Taximuckel

Geowizard
Moin,

früher (so vor 5 Jahren) platzierte man eine Dose an eine schönen Stelle und man hatte einen besonderen Cache. Heute sind alle schönen (und nicht so schönen Plätze) schon bedost und nix besonderes mehr. Also weichen die Cacheleger halt anders aus, um was "besonderes" zu machen. Und da die Grenze des technisch Möglichen offensichtlich noch nicht erreicht ist, werden die "Spezial"-Caches halt noch zunehmen. Man könnte auch "Elite"-Caches sagen, weil nur noch eine ausgesuchte Klientel das entsprechende Know-How oder Spezialwerkzeug hat, um die Dose zu loggen.
Man darf gespannt sein, wie die Entwicklung weitergeht... ;-)

Gruß

Dirk
 
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