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Wasserdichte Jacke saugt sich mit Wasser voll

Roxianna

Geocacher
Hallo,

ich habe mir im Februar eine wasserdichte Jacke bei Larca gekauft. Anfangs perlte das Wasser auch ab, bis sie einige Male gewaschen wurde. Dann fing sie an sich mit Wasser vollzusaugen. Daraufhin lies ich sie in der Reinigung imprägnieren. Leider erfolglos. Bei dem nächsten Regenguss war die Jacke von außen total nass und mit Wasser vollgezogen. Es dauerte Stunden bis die Jacke wieder trocken war. Von innen war sie nicht so nass, es fühlt sich nur feucht an.
Vor 6 Wochen reklamierte ich die Jacke und schickte sie an Larca zurück. Letzten Samstag bekam ich die Jacke zurück mit dem Hinweis, sie wäre ja noch wasserdicht, da man von innen nicht nass werden würde.

Zitat: " Es konnte kein Wassereintritt festgestellt werden. Allerdings ist die Oberflächenimprägnierung des Aussengewebes stellweise stark abgenutzt. Das Außenmaterial saugt sich in diesem Bereich mit Wasser voll. Dies wirkt optisch als "nass", hat jedoch keinerlei negative Auswirkung auf die tatsächliche Wasserundurchlässigkeit des Materials."

Ich habe irgendwie keine Lust mehr auf so eine Jacke, auch wenn ich von innen trocken bleibe. Überlege ob ich mal zu einem Anwalt gehe, aber ich weiß nicht ob ich im Recht bin. Ich denke, das kann ich von einer wasserdichten, atmungsaktiven Allroundjacke doch erwarten.

Wie sieht es mit euren Jacken aus, die wenigstens 5.000 ml Säule haben?

Danke

Gruß

Sylvia


P.S: Ich habe jetzt noch Informationen aus einem Hundeforum, wo andere das gleiche Problem mit anderen Jacken u.a. Jack Wolfskin haben. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
 

Pixshooter

Geocacher
Es ist doch alles in Ordnung. Du hast deine wasserdichte, imprägnierte Jacke ein paar Mal gewaschen. Jetzt ist die Imprägnierung weg, die den Oberstopff wasserabweisend gemacht hat. Eine Neuimprägnierung funktioniert nicht wie du es dir vorstellst. Da kann der Hersteller nix für.
Ich habe eine Sympatex Jacke, die sich immer von außen vollsaugt. Drinnen fühlt es sich dann kühl an. Das ist aber ganz normal und logisch.
Meine Motorradjacke besteht außen aus Cordura Nylon (Plastik). Das Zeug wird auch nass und es wird drinnen kühler, aber es trocknet viel schneller.
Ich würde dir empfehlen die Imprägnierung so gut es geht zu erneuern bzw. einen Regenschirm oder eine reine Regenjacke bei Bedarf drüber zu ziehen.
 

º

Geoguru
Atmungsaktive Jacken sollte man möglichst nicht waschen und wenn doch dann nur mit Spezialwaschmittel und per Handwäsche.
Das ist natürlich blöd, dass Dich beim Kauf keiner darauf hingewiesen hat, denn Deine Jacke ist jetzt kaputt.
 

Emili Erdbeer

Geocacher
Das viele Waschen verträgt eine außenbeschichtete Jacke nicht. Und Nachimprägnieren stellt den ursprünglichen Zustand einer Funktionsjacke leider nicht mehr ausreichend her.
Bleibt denn dein Körper innen wirklich trocken?
Wenn dem so ist, empfehle ich dir, nichts drüber zu ziehen, sondern ein Fleece drunter zu ziehen. Das isoliert und dein Oberkörper bleibt warm.
Wenn dem nicht so ist, würde ich nochmal mit den Nachdruck die Jacke an den Hersteller direkt einschicken.
Von welchem Hersteller ist die Jacke denn? Larca verweist doch nur auf den Handel, oder?
Ansonsten habe ich gute Erfahrungen gemacht mit Outddor-Klamotten, wenn ich mich ins mittlere Preissegment gewagt habe.
Meine persönlichen Erfahrungen mit NorthFace oder Mammut oder Mountain Equipment sind sehr gut.
 

argus1972

Geowizard
Erst mal: Der Hersteller hat Recht mit seiner Äußerung!
Der Außenstoff hat i.d.R. nichts mit der Dichtigkeit der Jacke zu tun. Die wird eher durch eine Membran oder ein Laminat an der Innenseite erzeugt.
Danach ist die Funktion der Jacke durchaus gegeben, selbst wenn der Oberstoff sich vollsaugt. Dass sich die Außenimprägnierung abnutzt, ist nun mal Fakt und das hat man selbst bei Hardshells des obersten Preissegments nach einer gewissen Zeit an den Stellen, an denen sie mechanisch belastet werden, z.B. im Schulter- und Hüftbereich von den Rucksackgurten.
Im Falle einer atmungsaktiven Jacke besteht aber der Nachteil nur darin, dass der Wasserdampf durch das gesättigte Außenmaterial nicht mehr abgeführt werden kann, also die Atmungsaktivität abnimmt.
(Da die aber ohnehin maßlos überbewertet wird und ich in Hardshells bei strammen Märschen trotzdem im eigenen Saft stehe, ist das zumindest für mich zu verschmerzen.)

Wie schon gesagt wurde, sollte man Hardshells wenn möglich nicht waschen und wenn, dann nur äußerst vorsichtig. Gegen groben Schmutz reicht normalerweise Abspülen mit der Brause und klarem Wasser.
Manche Imprägnierungen werden nach einer Wäsche auch mit Hitze wieder aktiviert. Dazu kann man die Jacke bei moderaten Temperaturen in den Trockner stecken, oder mit dem Fön verartzten.

Aber die Werksimprägnierung des Außenstoffs ist praktisch nicht mehr wiederherstellbar, wenn sie erst mal abgenutzt ist. Nachimprägnieren bringt nach meiner Erfahrung mit Hardshells diverser Hersteller und Preiskategorien nur Teilerfolge.

Die einzige Möglichkeit wäre, Jacken zu kaufen, die eine glatte Oberfläche haben, die eben nicht aus Stoff ist. Da dürfte der Abperleffekt dauerhafter erhalten bleiben.

Einen echten Reklamationsgrund sehe ich aber nicht, da die Jacke als wasserdicht verkauft wurde und das ist sie ja noch. Was Du beanstandest, sind Gebrauchsspuren, die z.T. noch aus falscher Pflege resultieren.
Sorry, ist aber so!
 

heuchler

Geocacher
Der entscheidende Punkt ist hier:
"Ich denke, das kann ich von einer wasserdichten, atmungsaktiven Allroundjacke doch erwarten."

Das Problem hierbei ist ein Rattenschwanz: die Imprägnierung ist nun weg, somit perlt das Wasser nicht mehr ab, sondern zieht ein.
Das Wasser verstopft nun die Atmungsaktivität, bis die Jacke wieder trocken ist.

Ergo ist deine Jacke im nassen Zustand nicht mehr Atmungsaktiv und Du könntest dir theoretisch eine Aldi-Tüte umziehen.

Was ich mich ebenso frage, weshalb man die Jacke einige Male wäscht obwohl sie kein Jahr alt ist.
Dass man solche Imprägnierungen auch stetig aufbereiten muss (nach jeder Wäche ein bisschen) und nicht erst nach 5 Wäschen, ist auch keine Neuigkeit.
Man kann es mit der Lackaufbereitung am Auto vergleichen. Gute Pflege zahlt sich aus.

Ich denke nun dass es sich 1. um einen Beratungsfehler und 2. um einen unbewussten Pflegefehler handelt.
Der Hersteller könnte sie ggf neu imprägnieren?

Grüße,
Daniel

Edit: na super, argus hat ja schon alles geschrieben. :eek:ps:
 

Alzwolf

Geocacher
Ich denke hier wurde einfach die Jacke falsch gewaschen bzw. behandelt.
a) man benutzt bei diesen Funktionsjacken mit den verschiedenen auf den Markt herrschenden Materialen kein normales Spülmittel
b) man benutzt für Funktionsbekleidung ein Spezialwaschmittel, kostet etwas, aber es funktioniert
c) an jeder Jacke beim Neukauf hängt jede Menge Informationsmaterial dran und da steht unter anderem auch die Pflegehinweise. Dem Verkaufspersonal alleine den Schuh anzuziehen ist nicht fair.
d) wenn man schon hier im Internet seinen Unmut äußert, dann kann man sich z. B. über die Pflege von Funktionswäsche informieren, dazu gibt es auch Foren mit erfahrenen Leuten, z. B. outdoorseiten.net u.ä.
e) es gibt auch dazu in diversen Fachzeitschriften Pflegeanleitungen von Funktionsbekleidung, momentan auch in der aktuellen "Outdoor"
f) wir leben in einer Hektikgesellschaft in der man die Wäsche in die Waschmaschine reinwirft, Waschmittel draufhaun und danach in den Trockner bis das Teil schranktrocken ist und dann erwartet, daß wieder alles funktioniert.
g) wenn du eine wasserdichte Jacke haben willst, dann mußt du zu einem Poncho greifen oder zum guten alten Friesennerz
h) ist die Jacke nun wirklich nicht mehr wasserdicht? Dringt das Wasser vom Außenmaterial bis zu Dir durch?
i) was trägst Du unter der atmungsaktiven Jacke? Funktionswäsche, welche den Dampf von der Haut wegtransportiert?
j) viele verstehen die Anwendung von Funktionswäsche falsch. z. B. man schwitzt, trägt Schweiß aufsaugende Matierialen und ist dann nass vom Schweiß! und nicht vom Regenwasser. Nur wenn der Dampf nach Außen dringt, dann arbeitet eine Funktionsjacke 100%-einwandfrei. Steht auf jeden Zettel mit bei der Jacke, welche Dich immer über die "Vorzüge" des Materials informiert.

Ich habe seit vielen Jahren eine Funktionsjacke mit Goretex-Membranen. Diese wird zusammen mit anderen Funktionsbekleidungsstücken gewaschen unter Anwendung von Spezialwaschmittel. Danach geht die Jacke in den Trockner für kurze Zeit. Im Anschluß wird die Jacke wie die anderen Funktionsklamotten aufgehängt und luftgetrocknet.
Die Jacke arbeitet einwandfrei, was ich in den letzten zwei Wochen feststellen konnte.
 
OP
R

Roxianna

Geocacher
Hallo,
danke für eure Antworten.

Dies ist meine erste Allroundjacke, vorher hatte ich nur so wasserdichte Jacken, die nicht atmungaktiv waren oder Jacken die nicht wasserdicht waren.

Die Jacke hatte ich das ganze Jahr über täglich an. Im Winter mit Fleece im Sommer ohne. Wie das halt so ist, wird sie auch mal schmutzig. Da sie rot ist fällt es dort besonders auf. An den Ärmeln und auch im Bauchbereich. Was schmutzig ist, muß gewaschen werden, denn man kann ja nicht so schmutzig rumlaufen.

Von innen hat sie mich trocken gehalten bei leichtem Regen, bei starkem Regen zwar auch, aber durch das Vollsaugen pappte die Jacke stark am Körper an. Dadurch habe ich dann trotz Sommer gefroren.

Ich suchte eine Universaljacke, die ich Sommer und Winter anziehen kann. Von sogenannten Abnutzungserscheinungen durch tägliches Tragen wußte ich nichts, zumindest nicht in so kurzer Zeit. Das es im Laufe der Jahre passieren kann, ist normal, aber nicht innerhalb von ein paar Monaten. Ich hatte mir mehr von so einer Jacke versprochen.

Gruß

Sylvia
 

Emili Erdbeer

Geocacher
Schade, dass wir dir nicht mehr aufmunternde Antworten geben konnten.
Bitte verrate mir doch noch, um welchen Hersteller es sich handelt.
 
OP
R

Roxianna

Geocacher
Das ist die Targoss Men .

Wie kriege ich die Jacke denn jetzt wieder so, daß das Wasser abperlt? Imprägnieren in der Reinigung hat nicht geholfen.

Welches Spezialwaschmittel muß ich nehmen?

Gruß

Sylvia
 

smi.cache

Geocacher
Die Jacke ist doch Wasserdicht - ähnlich wie meine Uhr:
Sie lässt das Wasser rein - aber nicht wieder raus... :D

OK, Scherz bei Seite... :kopfwand:
 

Werdo

Geocacher
Roxianna schrieb:
Welches Spezialwaschmittel muß ich nehmen?

Wir waschen die meißten Outdoor Klamotten mit "Grangers 2in1 Cleaner/Waterproofer" (z. B. von Globi).
Danach ab in den Wäschetrockener um die Imprägnierung zu aktivieren.

Wir sind sehr gut damit zufrieden.

Gruß, Werdo
 

adorfer

Geoguru
Roxianna schrieb:
Wie kriege ich die Jacke denn jetzt wieder so, daß das Wasser abperlt? Imprägnieren in der Reinigung hat nicht geholfen.
Du kannst mal versuchen, die letzten Reste von Wasschmittel herauszubekommen: Das Ding für zwei komplette Waschgänge allein(!) ohne Waschpulver durchwaschen und vor allem auch spülen lassen. Auch nicht auf's Schleudern verzichten, also keinen(!) Schonwaschgang/Pflegeleicht für Wolle etc verwenden.
Vielleicht erholt sich die Membran dann wieder.
Und wenn's dann nicht hilft, dann kannst Du noch irgendein sprühimprägnierzeug versuchen, aber das dürfte vermutlich frei von jedem Effekt sein, da das nicht dort hinkommt, wo es soll. Und käme es bis zur Membran, dann wäre der Dampftransport auch unterbunden.
(Da hilft auch keine "Nanopartikel-Reklame" auf der Sprühdose...)
 

argus1972

Geowizard
Vielleicht erholt sich die Membran dann wieder.
Die Membran scheint ja intakt zu sein, lediglich der Außenstoff hat Durst und sorgt für ein unschönes Tragegefühl. Trotzdem kann Deine vorgeschlagene Maßnahme etwas Verbesserung bringen, sollte eine neue Imprägnierung des Außenstoffs dann auf sauberem Material ohne Waschmittelrückstände besser haften. Einen Versuch ist es zumindest wert.
Vermutlich wird aber durch eine neue Imprägnierung die Atmungsaktivität herabgesetzt, wenn sie den Oberstoff zupampt, doch deren Nutzen sollte man für meine Begriffe ohnehin nicht überschätzen. Bei den tollen HighTech-Membranen sind doch sehr viel Marketing und überzogene Kundenerwartungen im Spiel. :roll:

Eine Membran schafft nach meiner Kenntnis unter bestmöglichen Laborbedingungen, ca. 0,25-0,3l Wasserdampf pro Quadratmeter Material und Stunde. Eine normale Jacke hat aber bei Weitem keinen ganzen m² Oberfläche, vermute ich mal, ohne meine Joppe jetzt dafür zersäbelt zu haben.
Da man aber schon bei Spaziergängen in leichtem Gelände und ohne Gepäck locker 0,5l/h ausschwitzt, werden wohl rechnerisch pro Stunde >0,2l innen an der Jacke herunter suppen und die Unterkleidung durchweichen, was ich für mich durchaus bestätigen kann. :p Je nach Gelände, Gepäck und Witterung darf es auch deutlich mehr sein. Bislang war ich immer froh, wenn ich die Kutte wieder ausziehen und mich lüften konnte. :p
Daher ist der Vergleich mit der Alditüte insgesamt sehr treffend :lachtot: .
Auf meinen Trekkingtouren lasse ich inzwischen auch vielfach die zu einem skandalösen Preis erworbene Mega-HighTech-Hardshell zu Hause und benutze einfach bedarfsgerecht ein ultraleichtes Plasikcape, denn worunter ich im eigenen Saft bade, ist ja nun wirklich egal. :D
 

johannes

Geocacher
Hallo,
hmm, irgendwie scheine ich Tomaten auf den Augen zu haben. Hier wird ein Ratschlag zu einer Jacke zwecks imprägnieren und waschen eingefordert und mit einigen Posts beantwortet, obwohl ich nirgends die Info erkenne was für eine Jacke (Hard- oder Softshell) und was für ein Außenmaterial ?!?
Nicht besonders seriös das ganze, oder habe ich da einen Hinwies übersehen?

@argus1972: Auch wenns off-topic ist, den zweiten Teil deines Beitrags kann ich nur zustimmen :gott:

Jetzt mal off-topic von mir: Bei Discountern wird oft billige Funktionsjacken u. ä. angepriesen. Gibts da einen Test um zu beweisen daß das wirklich mit Funktionsmebranen ist?

Grüße
 
OP
R

Roxianna

Geocacher
johannes schrieb:
Hallo,
hmm, irgendwie scheine ich Tomaten auf den Augen zu haben. Hier wird ein Ratschlag zu einer Jacke zwecks imprägnieren und waschen eingefordert und mit einigen Posts beantwortet, obwohl ich nirgends die Info erkenne was für eine Jacke (Hard- oder Softshell) und was für ein Außenmaterial ?!?
Nicht besonders seriös das ganze, oder habe ich da einen Hinwies übersehen?

Ich habe keine Ahnung was hard-oder Softshell ist. Ich habe die Tagoss Charlston Men in alpine red.
Multifunktionsjacke, wasserdicht bis 3.000 mm Wassersäule, winddicht , atmungsaktiv, herausnehmbare Fleeceinnenjacke. Außenjacke: atmungsaktives Mesh-Futter im Rumpf - glattes, anziehfreundliches Nylontaftfutter in den Ärmeln. Material: 2-Lagen Coating/Polyamid. Innenjacke: P.Max Element (Polyester)

Mehr kann ich nicht finden.

Gruß

Sylvia
 

heuchler

Geocacher
Hm..ich weiß nicht in wie weit der Wert der Wassersäule mit der Qualität des Materials zu tun hat, kann mir jedoch vorstellen dass ein geringer Wert schneller noch geringer wird, als bei einer Jacke mit einer Wassersäule ab, sagen wir mal, 5000mm.
Kommt dann noch "rumkriechen" oder halt Rumschleudern in der Waschmaschine hinzu, verringert sich der Wert umso schneller.

Letztens hatte ich eine an mit 8000mm, sollte aber auch 250 Euro kosten. Ob diese nach 5 Wächen genau so durchlässig ist wie deine? :???:

Was ich etwas schade finde ist, dass der Hersteller in der eMail garnicht mehr auf die Atmungsaktivität eingeht.
Diese ist halt bei Dir nur noch bei trockener Witterung gegeben, blöd, aber lässt sich nicht ändern. Zumal sie ja eh nur gut funktioniert wenn es "draußen" kälter ist als "innen".

Versuche es mal mit Waschen und Imprägnieren. Dabei NICHT einmal volle Pulle drauf, sondern einwirken lassen und dann nochmal.
Evtl lässt sie sich dann noch etwas retten ;-)

Viel Erfolg!
 

OnBike²

Geocacher
Hab mal den Katalog durchstöbert zu der Jacke und folgendes rausgefunden >

Dynamisch geschnittene Multifunktionsjacke, die beweist, dass funktionelle Bekleidung nicht dieWelt kosten muss. Dabei ist sie absolut wasserdicht,winddicht, atmungsaktiv – und durch die
herausnehmbare Fleece-Innenjacke an alle Wetterverhältnisse anpassbar.
Ausstattung: • Doppelt abgedeckter Frontreißverschluss • Einrollbare Kapuze • Verstellbarer Saumkordelzug, Damenjacke zusätzlich mit Taillenzug • 2 Eingrifftaschen, Brusttasche – alle mit Reißverschluss gesichert • Mit Klett verstellbarer Armabschluss • Kombiniertes Mesh-Taft-Futter • Innenjacke mit 2 Reißverschluss-Eingrifftaschen
Material: Polyamid/SINGTEX 3000 Laminat
Innenjacke: P.MAX ELEMENT (Polyester)
Wasserdichte: 3000 mm Wassersäule
Atmungsaktivität: 3000 g/m²/24 Std.

Ich gehe mal davon aus, laut Bild usw. dass es Hardshell ist ;)

Irgendwie hab ich von der Marke noch nie was gehört - ist das so eine Art Hausmarke des Händlers? So wie einst Four Seasons + Black Bear (heute MERU) von Globi?

Wir persönlich tragen ja auch "nur" Hausmarke MERU von Globi, sind aber mit unseren Jacken bisher schon das öhm 3te? Jahr sehr zufrieden - aber auch trotz dreckiger Ärmelbündchen noch nie in die Waschmaschine gestopft ;)
 

johannes

Geocacher
Tja,
mit dieser Info kommt man schon weiter, hätte ja auch eine Jacke mit dem Ausenmaterial G-1000 von Fjäll Räven sein können, o. ähnliches, da wäre die Nachimprägnierung kein Problem mit Wachs. Durch die Info "mehrmaliges Waschen" dachte ich eigentlich an eine Jacke in dieser Richtung.
Im Eigangspost stand aber nur "wasserdichte Jacke", das ist auch eine Wachs-Cotton-Jacke oder ggf. eine Motorradlederjacke. (die wird mit Fett wasserdicht gemacht)
Wenn das eine normale Hardshell - Polyamid - Funktionsjacke ist, die wasche ich eigentlich nicht, ein feuchter Lappen tuts auch, aber Waschen ist bei meiner schon mit 30° erlaubt.
Da hilft wohl nur einen Ausrüstershop zu besuchen und eine dieser Chemie-Imprägier-Spray-Flaschen zu kaufen.
Richtig helfen kann ich dir in diesem Falle nicht :eek:ps: ,wie oben schon erwähnt bin ich mittlerweile mit etwas altertümlicher Technik unterwegs :roll:

Grüße
 

Pixshooter

Geocacher
Auch wenn es jetzt etwas OT wir, aber mir stellt sich auch jetzt wieder die Frage ob alt immer gleich schlecht bedeutet.
Aus meiner damaligen seeeehr aktiven Fahradzeit weiß ich noch, das eine noch so neue Goretex Jacke der neusten Generation, nicht gegen ein regendichtes Poncho angekommen ist, wenn man natürlich auch ensprechende atmungsaktive Kleidung drunter hatte.
Damals (15 Jahre) war es so, dass eine Membranjacke nicht den normalen Feuchtigkeitstransport leisten konnte, ohne dass man von drinnen bei mittlerer körperlicher Belasung nass wurde, wie ein Plastiküberzug, den man schi idealerweise beim Radfahren vorne unter die Damen geklemmt hat um die Beine auch trocken zu behalten.
Auch heute bestehen zwischen Vorstellung der Nutzer und der Werbeaussagen der Hersteller eklatante Differenzen.
Wenn im vorliegenden Fall der Stoff von außen nass ist, kann folglich nichts mehr durch die Membrane gehen, da der Feuchtigkeitsgehalt der äußern Schicht zu hoch ist. Da hilft also nur eine Imprägnierung der Fasern der Außenschicht, damit das Wasser nicht mehr aufgenommen werden kann. Welches Mittel das zu leisten vermag, kann icht nicht sagen. Der Hersteller wird aber bestimmt wissen warum er sein Material entsprechend ausgerüstet hat. Für mich bleibt damit das beste Imprägniermittel für das verwendete Material zu suchen.
 
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