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1. Punkte sind doch wichtig 2. Ich bin böse

Starglider

Geoguru
Guido-30 schrieb:
Und was ist, wenn eine Wartung für eine gewisse Zeit einfach nicht möglich ist?
Dann wäre das eine der ganz seltenen begründeten Ausnahmen.

Ein Owner sollte aber immer in der Lage sein die 5 Minuten Zeit aufzubringen die es schlimmstenfalls dauert seinen Cache zu disabeln. Viele tun statt dessen ja einfach gar nichts.

Wer Caches an Stellen liegen hat die für ihn so schwer erreichbar sind das ihm die Wartung zu aufwändig ist hat sich dieses Problem doch selbst geschaffen. Dann wäre es veillleicht nicht schlecht wenn die Location frei gemacht wird für Leute die es nicht so weit haben?
Gäbe es einen größeren Ansporn zur Wartung würden Geocacher sich auch öfter mal gegenseitig dabei helfen. Man könnte ja auch einen befreundeten Cacher bitten ein Logbuch zu tauschen.

Den Grundsatz das Leute nicht mehr Caches legen sollten als sie zu warten imstande und bereit sind finde ich jedenfalls richtig und gut.
 

inaktiv

Geocacher
- nur um ein feuchtes oder volles oder Logbuch zu tauschen fahre ich keine 45km incl. Rückweg, wenn ich in ein paar Wochen eh dicht dran vorbei komme (ist mir selber schon passiert)

Das stimmt schon. Aber darum geht es doch gar nicht. Wenn mehrere Cacher das volle und/oder feuchte Logbuch bemängeln und ggf. NM loggen heisst es nicht, dass die wartung sofort durchgeführt werden muss. Aber reagieren sollte man als Owner sofort. Dazu gehört das vorübergehende disablen ggf. mit einer Note, dass es warum auch immer paar Tage oder Wochen dauern kann.. Aber wenn man gar nicht reagiert, entsteht der Eindruck, dass der Owner keinen Bock hat, seine Kackdosen zu warten. Ist doch egal, was die unwürdigen Neulinge (mit dem Smartphone in der Hand) dazu sagen ;-)

Als Reaktion auf solche Majestätsbeleidigung kommt folglich nur ein Shitstorm in Frage, oder noch besser - schnell raus und die Dosen des unwürdigen Klugscheissers alle kaputtmachen. Daher ist die angesprochene Sockenpuppe so oft im Einsatz ;-)
 

cahhi

Geowizard
ichwilldasda schrieb:
Aber reagieren sollte man als Owner sofort.

Aha. Und was wenn der Owner im Urlaub oder krank ist?

Also wird zur Regel noch diese und jene Ausnahme usw. gefordert. Erinnert mich an aktuelle Gesetze, die aufgrund der ganzen Ausnahmen so gut wie unlesbar werden.
 

HowC

Geomaster
Levìathan schrieb:
Guido-30 schrieb:
Und was ist, wenn eine Wartung für eine gewisse Zeit einfach nicht möglich ist?
Da wäre es vielleicht sinnvoller, wenn z.B. 3 Wochen lang ein NM-Attribut gesetzt ist, dass der entsprechende Cache automatisch disabled wird.

Dafür hätte ich jetzt gerne mal ein Beispiel.
Was kann die Wartung eines Caches unmöglich machen, aber man hat trotzdem die Muße einen Neuen ins Review zu schicken, ohne sich um die Problematik des anderen zu kümmern?

Mir fällt da einfach grade kein Grund ein, deshalb hätte ich gerne mal ein Beispiel. (Gar nicht böse gemeint und so...)

Wintereinbruch in den alpen.... Also gewisse caches besuch ich nicht vor juli weil da schnee liegt. In der zwischenzeit leg ich aber gerne mal was
 
cahhi schrieb:
ichwilldasda schrieb:
Aber reagieren sollte man als Owner sofort.

Aha. Und was wenn der Owner im Urlaub oder krank ist?

Also wird zur Regel noch diese und jene Ausnahme usw. gefordert. Erinnert mich an aktuelle Gesetze, die aufgrund der ganzen Ausnahmen so gut wie unlesbar werden.

Also das ist ja dann eher die ganz große Ausnahme die Du da heranziehst! ^^
Ist der Besitzer im Urlaub wage ich zu behaupten der geht cachen und hat auch Internetzugang. Da ist disable mit Sicherheit drinne.

Ist er nur ganz normal krank schafft er es bestimmt noch sich bis zum Rechner zu robben um den Cache stillzulegen! ^^

Liegt er tatsächlich im künstlichen Koma auf der Intensivstation wäre das nicht reagieren zu verschmerzen; wenn das bei allen die nicht zucken und vieleicht auch mal einen Cache aus dem Rennen nehmen bis gewartet werden kannwage ich zu behaupten reichen die Intensivplätze in D mit Sicherheit nicht aus! ^^

LG
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
Starglider schrieb:
Den Massenbedosungen folgen zwangsläufig die massenhaft schlecht gewarteten Dosen.
Vielleicht wird es Zeit das die Wartung von Caches straffer geregelt wird, z.B. mit fest vorgegebenen Reaktionszeiten.

Ich finde es sollte auch nicht erlaubt sein einen neuen Cache zum Review einzustellen solange auch nur einer der anderen Caches des gleichen Owners das NM-Flag gesetzt hat oder auf "temporarily not available" steht.
Nach dem Motto "bring erstmal deine bestehenden Caches in Ordnung bevor du neue veröffentlichst".
Na ja, ich hatte mal vor geraumer Zeit direkt bei GS vorgeschlagen, Caches, die eine gewisse Zeit (z.B. mehr als 4 Wochen) das NM-Flag gestetzt haben, automatisch disabled (nicht archived!) werden. Dafür bin ich fast totgeschlagen worden. Nicht von GS, sondern von anderen. GS hat den Vorschlag nur abgelehnt, weil sie keine Automatismen haben wollen. Aber dennoch halte ich meinen Vorschlag für brauchbar. Auch im Hinblick auf die vielzitierte Straffung der Guideline Wartungpläne vorlegen zu müssen. Ich bin der Meinung, dass jeder, der einen Cache legt, auch die Verantwortung und mithin die Wartung, übernehmen muss. Das nicht nur, weil es in irgendwelchen geschriebenen Regeln steht, sondern auch, weil es der eigene Ethos verlangt. Anders: Was für eine Einstellung habe ich denn zu meinen Cache, wenn es mir egal ist, ob er vergammelt oder nicht. Wenn ein Cache so wenig von seinem Owner beachtet wird, warum sollte ich ihn dan besuchen wollen?

Gruß
ColleIsarco
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
radioscout schrieb:
Levìathan schrieb:
Dafür hätte ich jetzt gerne mal ein Beispiel.
[...]
Mir fällt da einfach grade kein Grund ein, deshalb hätte ich gerne mal ein Beispiel. (Gar nicht böse gemeint und so...)
- Die Location ist vorübergehend nicht zugänglich
- man möchte warten, bis die Muggels die Location vergessen haben
- man muß Material besorgen bzw. etwas basteln, was lange dauert
- der Cache befindet sich an einem Ort, den man z.B. nur einmal im Monat aufsucht, z.B. aus beruflichen Gründen und eine selbst bezahlte Fahrt unsinnig und teuer ist.
Dann kann man den Cache disablen. Das passt ja zu der aktuellen Situation des Caches und man hat gezeigt, dass man sich der Problematik einer anfallenden Wartung bewußt ist und sich um den Cache kümmert. Ich denke jeder hat Verständnis, wenn einer aus irgendwelchen Gründen keine Wartung durchführen kann. Nur einfach die Dose vor sich hingammeln lassen. Oder, viel Schlimmer, andere in die Verantwortung nehmen ohne diese selbst tragen zu wollen, ist IMHO ein `No-Go`. Da sollte man die Location doch lieber für einen freigeben, der etwas mehr Herzblut in die Sache steckt.

Gruß
ColleIsarco
 

cahhi

Geowizard
Team Hellspawn schrieb:
Also das ist ja dann eher die ganz große Ausnahme die Du da heranziehst! ^^
Nö.

Ist der Besitzer im Urlaub wage ich zu behaupten der geht cachen und hat auch Internetzugang. Da ist disable mit Sicherheit drinne.
Es gibt auch Leute, die schalten im Urlaub ab. Und zwar auch das Internet. (Eine PQ kann man ja vorher gezogen haben)

Ist er nur ganz normal krank schafft er es bestimmt noch sich bis zum Rechner zu robben um den Cache stillzulegen! ^^
Wenn man so internet-süchtig ist, dass man auch mit 39,5°Fieber durchgehend den Posteingang im Blick hat - ja.

Ja, ich warte meine Dosen soweit möglich zeitnah. Wenn ich aber dazu verpflichtet wäre, sie immer unverzüglich zu warten oder zumindest stillegen zu könne, würde ich meine Dosen sofort ins Archiv schicken. Denn das hat für mich nichts mehr mit Hobby zu tun.
 

MadCatERZ

Geoguru
Klar kann es mal sein, dass die Wartung sich verzögert, so einen Fall gab es hier neulich. Plötzlich liefen nur noch DNFs auf, der Owner hat das Teil dann aus dem Urlaub heraus disabled, damit nicht noch mehr Cacher ins Leere laufen.
Im vorliengenden Fall hat der Owner aber gar nichts getan, sondern wohl nur mit den Achseln gezuckt, die Dosen sind ja noch da und das Loggen vor Ort ist möglich - kein Problem für den Owner.
Und wenn die Wartung zeitaufwendig ist, weil der Cache sehr weit weg ist? Das ist - mit Verlaub - Sache des Owners, wenn ich die Wartung im Normalfall nicht gewährleisten kann, lasse ich es bleiben.
Ich selbst habe einen Cache an einer tollen Location nicht gelegt, weil ich über eine Stunde Anfahrt zu diesem Ort habe, das ist mir einfach zu weit, zumal ich schon zum Legen mindestens zweimal hinfahren müsste(So wie ich mich kenne, allerdings wohl eher viermal)
 

rolf39

Geowizard
Im Zusammenhang mit der Freigabe neuer Dosen dürfte es doch dann unwichtig sein.
Wenn jemand wegen Urlaub, Krankheit oder auch nur Unlust gerade nicht aktiv ist bzw. sein kann,
interessiert es ihn ja wohl kaum, ob in dieser Zeit eine Dose freigegeben wird.
 

hustelinchen

Geoguru
Starglider schrieb:
Guido-30 schrieb:
Und was ist, wenn eine Wartung für eine gewisse Zeit einfach nicht möglich ist?
Dann wäre das eine der ganz seltenen begründeten Ausnahmen.

Ein Owner sollte aber immer in der Lage sein die 5 Minuten Zeit aufzubringen die es schlimmstenfalls dauert seinen Cache zu disabeln. Viele tun statt dessen ja einfach gar nichts.

Also ich disable inzwischen auch nicht mehr sofort. Kommt drauf an was im NM Log steht und von wem der kommt. Habe vor einigen Wochen nach Lesen eines Logs sofort einen meiner Caches gesperrt. Da wurde berichtet, dass die Dose schon wieder aufgebrochen wurde und ich hatte die gerade erst wenige Wochen vorher ganz neu ausgelegt. Tja, nach meinem Disablelog habe ich dann den Foundlog gesucht und erst nicht gefunden. Und dann war das ein Cacher, der nach über einem halben Jahr erst seinen Fund geloggt hat und darin von der aufgebrochenen Dose berichtete. So ein Käse.
 

hustelinchen

Geoguru
Guido-30 schrieb:
Was man aus Deinem Beitrag nicht herauslesen kann: Wie lange ist es schon her, dass die ersten Logs kamen, die auf eine nötige Wartung hindeuten?

Das wäre für mich auch wichtig, um den Fall überhaupt beurteilen zu können. Heute hätte ich auch locker einen NM loggen können. Der Deckel der Dose lag auf dem Boden und die Dose wurde von Vorfindern einfach so ohne Deckel neu versteckt. Klar war das Logbuch feucht, zum Glück nur ein wenig. Statt NM Log habe ich dann einfach den Deckel wieder drauf gepappt. ;)

Damit will ich sagen, dass ich schon viele unnötige NM Logs gelesen habe. Da wird im Regen geloggt und der Deckel der Dose liegt einfach daneben. Statt die Dose nun einmal trocken zu wischen, werden noch feuchte Tradeitems reingelegt. zB so wundervolle abgelaufene Gutscheine. Echt, nachdem eins meiner Logbücher nach über drei Jahren voll war, hat das nächste keine 4 Monate gehalten, da wars bereits schimmelig. Anders kann ich mir das nicht erklären, als dass dort nicht sorgfältig beim Loggen auf Regen aufgepasst wurde. Da habe ich den ersten NM Log auch nicht ernst genommen. Nach dem Motto: kann ja gar nicht sein. Aber ich habe den Eindruck, dass der fremde Cache doch immer mehr zum Fastfood verkommt. Zum Glück gibt es die vielen achtsamen Cacher, für die ich dann eben auch nach 4 Monaten ein neues Logbuch hinschlöre.
 

Zappo

Geoguru
Levìathan schrieb:
....Aber es würde sicher genug Möglichkeiten geben, das System so zu gestalten ......
Nur mal so am Rande - ich halte es für falsch, irgendeine Hoffnung auf das "System" zu setzen. Das hat uns bis jetzt eher Verschlechterungen als Verbesserungen gebracht. Und ich hätte es auch gerne auf DEM Platz, wo es hingehört - nämlich als dienende Listingplattform.

WIE wir miteinander spielen, sollten wir untereinander regeln (können). Und das hat was mit Anerkennung und Respekt füreinander zu tun. Da gehören auch solche Dinge wie ein sinnvolles NM-Log und die prompte Reaktion des Owners dazu. Wobei diese auch sein kann: "Hab den Fuß gebrochen, geht grade nicht - vielleicht kann mal der Kollege...." oder "Muß erst ne neue Installation basteln". Niemand wird verlangen, daß man Urlaub nimmt, um seinen Cache zu reparieren. Aber "sich kümmern (oder eine Bitte um Aufschub)"" sollte drin sein.

Wobei sich die Anzahl der rausgehauenen Caches eventuell reduzieren würde, wenn die Owner die auch warten müssten. So gesehen ist die an sich lobenswerte Angewohnheit Einiger, mal ein Ersatzbuch oder einen Ersatzpetling zu spendieren, vielleicht sogar ein wenig kontraproduktiv. Zumindest bei geworfener Massenware.

Aber es geht auch andersrum: ich habe gerade mitgekriegt, wie bei einem schönen Multicache hier in der Nähe Cacheteam "A" ein DNF schrieb, wobei das nächste Team ein NM nachschob, da sie den auch bald angehen wollten.
Nach EINEM DNF ein NM - VON ZUHAUSE, ohne vor Ort gewesen zu sein. DAS hat allerdings denn auch ne eigene Qualität.

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
[...]
Aber es geht auch andersrum: ich habe gerade mitgekriegt, wie bei einem schönen Multicache hier in der Nähe Cacheteam "A" ein DNF schrieb, wobei das nächste Team ein NM nachschob, da sie den auch bald angehen wollten.
Nach EINEM DNF ein NM - VON ZUHAUSE, ohne vor Ort gewesen zu sein. DAS hat allerdings denn auch ne eigene Qualität.

Gruß Zappo

Da juckt es mich aber auch manchmal: Du liest die Logs, anscheinend ist irgendwas nicht in Ordnung und schreibst den Besitzer an. Da kommt dann aber nichts, und das wochenlang! ^^

LG
 

Zappo

Geoguru
Team Hellspawn schrieb:
....Da juckt es mich aber auch manchmal: Du liest die Logs, anscheinend ist irgendwas nicht in Ordnung und schreibst den Besitzer an....
Aber nach EINEM "nicht gefunden" - ohne beim (sichtlich regional aktiven) Owner nachzufragen?

Z.
 
Zappo schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
....Da juckt es mich aber auch manchmal: Du liest die Logs, anscheinend ist irgendwas nicht in Ordnung und schreibst den Besitzer an....
Aber nach EINEM "nicht gefunden" - ohne beim (sichtlich regional aktiven) Owner nachzufragen?

Z.

Auf Dein Beispiel könnte das in der Tat nicht passen! :) Das sieht in der Tat mehr nach den Owner mit dem NM vor sich her treiben aus. Sowas ist vorsichtig gesagt unhöflich.

LG
 

Levìathan

Geocacher
Zappo schrieb:
WIE wir miteinander spielen, sollten wir untereinander regeln (können). Und das hat was mit Anerkennung und Respekt füreinander zu tun.

Es.. es wäre so wunderschön... wenn die Menschen mit Anerkennung und Respekt untereinander handeln würden.

Aber das klappt nicht. Dafür haben wir uns einfach noch nicht weit genug vom Affen entfernt. Und deshalb müssen Systeme und Regeln unser Handeln so weit es geht einschränken.

Ich fänd es auch total gut wenn eine Plattform nur eines wäre.. eine Plattform.

:^^:
 

Zappo

Geoguru
Levìathan schrieb:
...Es.. es wäre so wunderschön... wenn die Menschen mit Anerkennung und Respekt untereinander handeln würden. Aber das klappt nicht. .....
Doch. Meist. Nicht immer. Aber schau Dir an, was im täglichen Leben funktioniert - wenn es funktioniert, dann weil Menschen sich einigermaßen sinnvoll begegnen - nicht weil irgendjemand die Knute schwingt.

Natürlich hat ein Sauhaufen immer die Wahl, entweder ein Sauhaufen zu bleiben oder sich irgendwelche Regeln aufzustellen. Die können aber - sinnvollerweise- von innen kommen - dann sind Äußere zu vermeiden bzw. unnötig.

Wird aber jetzt ein bisserl philosophisch - und OT.

Gruß Zappo
 
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