fogg
Geomaster
Inspiriert von chrysophylaxs Reaktivlicht-Design, habe ich mich im aktuellen Lockdown hingesetzt und meine Petling-Elektronik mal überarbeitet. Herausgekommen ist eine Platine für ein Dot5x7-Display und einen ATtiny 1634 mit schlappen 16KByte Flash und 1K SRAM. Das reicht dann auch für größere Projekte, bei denen man die Leute einen Berg hoch schickt oder sie sich schwindelig drehen müssen. Die Platine hat Platz für die MCU, das Display, und eine "Prototype"-Fläche, wo man einen Sensor unserer chinesischen Elektroniklieferanten unterbringen kann.
Ich habe dabei ein Design ohne externe Treiber gewählt, da es die hyper-orangen Anzeigen mittlerweile auch für Privatleute bei RS-Online-Privat gibt. Die sind hell genug ohne externe Treiber. Und irgendwie war da auch kein Platz mehr für die Transistoren.
Der nervigste Punkt bei der Entwicklung war wohl, als ich fest stellte, dass im Power-Down-Modus statt 100nA doch rund 400µA geschluckt wurden. Das liegt an einem Chip-Fehler des ATtiny1634, der dafür sorgt, dass bei nicht angeschaltetem Watch-Dog-Timer ein bestimmter Pin einen Pull-Down-Widerstand aktiviert, über den dann viel Strom abfließen kann. Man hätte das wohl aus der Chip-Errata-Beschreibung erschließen können. In der wurde aber nur vor der Verwendung des Pins als Input gewarnt. Naja, das muss man nicht verinnerlichen. Und man kann den Pin im Power-Down einfach auf Low legen. Unter den Bedingungen kann der Petling dann rund 10 Jahre und 2000 Besuche mit einer Batterie überleben.
Wer das Design benutzen möchte, kann sich gern die Eagle-Dateien runterladen, die oben verlinkt sind und z.B. die UpAndDown Sketches benutzen. Wie chrysophylax schon erwähnte, sollte man aber mit dem SMD-Löten auf Du und Du stehen. Und bei der Programmierung sollte man mit der Ardunino-IDE vertraut sein. Die 5x7DotMatrix-Display Bibliothek, mit der man anzeigen und 'scrollen' kann ist dabei von mir und kann einfach in der Arduino IDE importiert werden.
Ich habe dabei ein Design ohne externe Treiber gewählt, da es die hyper-orangen Anzeigen mittlerweile auch für Privatleute bei RS-Online-Privat gibt. Die sind hell genug ohne externe Treiber. Und irgendwie war da auch kein Platz mehr für die Transistoren.
Der nervigste Punkt bei der Entwicklung war wohl, als ich fest stellte, dass im Power-Down-Modus statt 100nA doch rund 400µA geschluckt wurden. Das liegt an einem Chip-Fehler des ATtiny1634, der dafür sorgt, dass bei nicht angeschaltetem Watch-Dog-Timer ein bestimmter Pin einen Pull-Down-Widerstand aktiviert, über den dann viel Strom abfließen kann. Man hätte das wohl aus der Chip-Errata-Beschreibung erschließen können. In der wurde aber nur vor der Verwendung des Pins als Input gewarnt. Naja, das muss man nicht verinnerlichen. Und man kann den Pin im Power-Down einfach auf Low legen. Unter den Bedingungen kann der Petling dann rund 10 Jahre und 2000 Besuche mit einer Batterie überleben.
Wer das Design benutzen möchte, kann sich gern die Eagle-Dateien runterladen, die oben verlinkt sind und z.B. die UpAndDown Sketches benutzen. Wie chrysophylax schon erwähnte, sollte man aber mit dem SMD-Löten auf Du und Du stehen. Und bei der Programmierung sollte man mit der Ardunino-IDE vertraut sein. Die 5x7DotMatrix-Display Bibliothek, mit der man anzeigen und 'scrollen' kann ist dabei von mir und kann einfach in der Arduino IDE importiert werden.