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60cxs oder 76csx?

TantchensOnkelchen schrieb:
HHL schrieb:
TantchensOnkelchen schrieb:
… 76csx: Antenne ist optimal, wenn das Gerät waagerecht steht.
das ist extremer quatsch. die antenne des 76ers ist lediglich anders ummantelt als beim 60er.



Die Lage der Antenne ist anders.

Wobei das zugegebenermaßen bei der Leistung des SIRFIII-Empfängers nicht mehr wirklich sooo wichtig ist.

Hi,
wie HHL schon schrieb ist das UNSINN und zwar völlig! Beide Geräte haben eine Q.H. Antenne und zwar eine identische! Beide Antennen sind im selben Winkel zur Geräteachse montiert und exakt gleich ausgerichtet. Sowas sieht man auch sehr schön wenn man beide Geräte aufgeschraubt vor sich liegen hat.
Die einzigen 2 Unterschiede sind, das die Antenne beim 60er links überm Display sitzt und die des 76er mittig. Sowie das sie Antenne beim 60er sichtbar und Gummiummantelt ist und die des 76er direkt im Gehäuse sitzt.
Das was du meinst trifft auf die "plünn" Antennen zu die etwa in der E-Trex Reihe verbaut werden.
Bester Empfang beim 76xx wird erreicht wenn das Gerät nahezu senkrecht gehalten wird.........
 

DannyB

Geocacher
Unter dem Blätterdach im Wald hatte ich mit einem Etrex zeitweise keinen Empfang, entsprechend war keine Positionsbestimmung möglich. Gut dass da kein Cache versteckt war. ;-)

Und genau an den Stellen, wo Garmins mit dem älteren Phasetrac12-Chipsatz versagen, erhoffe ich mir mit einem SiRFIII-Chipsatz Empfang. Diverse Reviews bestätigen den besseren Empfang:
* http://www.patrick-roeder.de/reviews/garmin_gpsmap_60CSx.htm
* http://www.gpslodge.com/archives/008665.php

Warum bringt aus deiner Erfahrung heraus der SiRFIII Chipsatz keine besseren Ergebnisse?
 

greg

Geomaster
Der Kompass hat den großen Vorteil, dass er die Navigationsrose sowie auch die Karte in die richtige Position dreht. Auch im Stillstand.
Das erleichtert die Orientierung zu Fuss gewaltig.


Ein aktivierter Tracklog den man auf dem Kartengerät wie eine Brotkrümelspur legt, erleichtert solche Aufgaben genau so gut. Außerdem ist das umschalten von Kompass zu genordete Ansicht nervig. Das 60CSX hat senkrecht den besten Empfang, der Kompass funktioniert aber nur Waagrecht, so das unterwegs auf dem Fahrrad mit einer sich ständig drehenden Karte nur Murx rauskommt und man lieber wieder umschaltet.


Allerdings habe ich auch ein Gerät aus deutschem Handel und keines aus unbekannten USA-Quellen ...

Sicherlich glaubst auch das es in Deutschland produziert wurde lol Warum hat das deutsche neu Gerät beim erstmaligen einschalten als letzte Position irgend ein Kaff in Taiwan gespeichert? Weil es dort produziert und kurz getestet wurde.

Bei meinem 60CSX aus den USA steht auf der Antenne „Made in Taiwan“... das Garmin zeug wird dort billigst produziert um es teuer hier verkaufen zu können.



Und genau an den Stellen, wo Garmins mit dem älteren Phasetrac12-Chipsatz versagen, erhoffe ich mir mit einem SiRFIII-Chipsatz Empfang. Diverse Reviews bestätigen den besseren Empfang:

Nautürlich wirst da empfang haben... wie in meinem Wohnzimmerbeispiel genannt. Auf die Zuverlässigkeit, das auf 5-10Meter bei 10 Besuchen dort immer zum selben Punkt geführt wirst, darfst dich nicht verlassen. Selbst bei bestem Wetter, rundherum tolle Fernsicht, kaum bebauungen mit allen empfangbaren SATs auf vollausschlag kommt manchmal Müll raus, wo der Punkt dann beim nächsten und übernächsten Besuch dann 25m abseits liegt. Egnos ist bei mir immer deaktiviert.


Warum bringt aus deiner Erfahrung heraus der SiRFIII Chipsatz keine besseren Ergebnisse?

Weil unter normalen Bedingungen in der Positionsbestimmung kein oder nur ein minimalster Unterschied bei den Geräten angezeigten Koordinaten vorliegt. In einem kleinen Wäldchen empfängt der SirfIII meist einen Sat mehr und die Ausschläge sind höher, beim anderen Gerät dementsprechend schwächere Signale, die angezeigten Koordinaten sind gleich oder sehr ähnlich mit abweichung 0°00.001. Im tiefsten Urwald bekommt das SirfIII Gerät einen Fix wo das andere Gerät aussteigt. Wenn einen Waypoint anlegst und 5min später darauf zulaufst, führt dich das SirfIII Gerät 25meter ganz wo anders hin. Im Stillstand gibt es den Positionsdrift. Irgendwo gab es mal einen Forumbeitrag wo einer in Venedig mit seinem 60CSX war und nicht feststellen konnte, in welcher der schmalen Gassen er sich fortbewegt... Empfang auf teufel komm raus, ob man damit wirklich etwas anfangen kann ist die andere Frage.
 

DannyB

Geocacher
greg schrieb:
Warum bringt aus deiner Erfahrung heraus der SiRFIII Chipsatz keine besseren Ergebnisse?
Im tiefsten Urwald bekommt das SirfIII Gerät einen Fix wo das andere Gerät aussteigt. Wenn einen Waypoint anlegst und 5min später darauf zulaufst, führt dich das SirfIII Gerät 25meter ganz wo anders hin. Im Stillstand gibt es den Positionsdrift. Irgendwo gab es mal einen Forumbeitrag wo einer in Venedig mit seinem 60CSX war und nicht feststellen konnte, in welcher der schmalen Gassen er sich fortbewegt... Empfang auf teufel komm raus, ob man damit wirklich etwas anfangen kann ist die andere Frage.
Verstehe, beim 60CSx gibt es also das Problem "Positionsdrift im Stillstand".

Ich habe dazu gegoogelt. In diesem naviboard Thread geht es um die Unterschiede zwischen dem 12Kanal-Empfänger und SirfIII. Da wird auf den Positionsdrift eingegangen und wie er mittels "static navigation" unterdrückt werden kann. Zitat:
GARMIN nimmt vermulich einfach den Geschwindigkeitswert der Dopplermessung, und vergleicht den mit der Geschwidigkeit, die sich aus der Positionsdrift ergibt. Und ist der berechnete Geschwindigkeitswert aus den letzten beiden Positionsmessungen größer wie der aus der Dopplermessung, nimmt das Gerät einfach an, das eine Positionsdrift vorliegt, und gibt keinen neuen Positionswert aus.
Diese sog. "static navigation" kann auch der SirfStarIII, aber Garmin verwendet das Feature offensichtlich nicht. Wohl weil es eher für die Nutzung in Autos anstatt für Wanderer gemacht wurde. Siehe Seite 42 in der Anleitung von Sirf.

Aber wenn das das ganze Problem ist, dann kann ich doch selbst "filtern", ich weiss doch, wann ich stehe und wann ich gehe :)
 

JLacky

Geocacher
DannyB schrieb:
Warum bringt aus deiner Erfahrung heraus der SiRFIII Chipsatz keine besseren Ergebnisse?
Weil es aus meiner Erfahrung heraus, nicht ausreicht ein Gerät mit SiRFIII-Chipsatz zu habe. Das ist keine Garantie für guten und schnellen Empfang.

Ich habe hier 5 verschiedene Geräte mit SIRFIII-Chipsatz, und die können eigentlich nicht unterschiedlicher sein, was den Empfang bein ungünstigen Bedingungen angeht.

Zwei davon (GARMIN C510 und HTC P3300), haben einen sehr guten Empfang, und bekommen sogar im Haus, und unter schlechten Empfangsbedingungen immer einen Fix.

Zwei weitere Geräte (HOLUX BT-Maus 236 und LOOX n560) haben einen deutliche schlechteren Empfang, der so in der Gegend des VISTA Cx liegt. Evlt. sogar leicht darunter.

Das letzte Gerät (ETEN G500+) hat einen grottenschlechten Empfang.

Ich glaube das viele Gerätehersteller einfach einen SiRF-Chip einbauen, weil das halt verkaufstechnsiche Vorteile bringt. Dabei wird oft an den Kosten für eine anstendige Antenne und die richtige Implementierung im Gerät gespart.

Also nicht gleich alles kaufen, nur weil SiRF drauf steht.

mfg
JLacky
 

JLacky

Geocacher
DannyB schrieb:
Aber wenn das das ganze Problem ist, dann kann ich doch selbst "filtern", ich weiss doch, wann ich stehe und wann ich gehe :)
Aber das kann man erst machen, wenn man Zuhause am PC den Track runtergeladen hat.

Für manche Leute , die ihr GPS-Gerät halt auch zu Trainingszwecken verwenden, ist es schon evtl. unterwegs sinnvoll zu sehen, welche Zeit sie in Bewegung waren, und welche Zeit sie im Stillstand verbracht haben.

Mein VISTA Cx kann das problemlos, aber nach Allem was ich über z.B. 60CSx gelesen habe, schaft es das Gerät nicht immer Zeiten in Bewegung und im Stillstand sauber zu erfassen, weil durch die SiRF-Positionsdrift das Gerät halt meint es wäre in Bewegung.

Wer solche Angaben halt nicht braucht, oder wer halt keinen Wert auf exakte Positionen beim Wegpunktspeicher hat, sondern einfach vielmehr Wert auf einen schnellen FIX legt, der ist natürlich mit einem SiRF-Gerät, sofern es guten Empfang hat, besser dran.

mfg
JLacky
 

Team Spikeman

Geocacher
JLacky schrieb:
..., oder wer halt keinen Wert auf exakte Positionen beim Wegpunktspeicher hat ...

Also wenn ich mir die Trackvergleiche bei proeder ansehe, dann hat der Phasetrac-Empfänger aber nicht unbedingt die exaktere Positionsberechnung. Und diese Versuche stammen aus den Anfangstagen der x-Reihe. Inzwischen gab es ja das Eine oder Andere Firmwareupdate.
Die Positionsdrift ist definitiv noch vorhanden, aber frag doch mal einen aktiven Läufer, was er denn überhaupt von GPS gestützten Trainingsgeräten hält. Den Forerunner haben so manche doch frustriert wieder in die Ecke geworfen, ganz einfach weil er statt eines leichten Wanderns gleich gar nichts mehr angezeigt hat. Und das passiert einem mit jedem Venture, Legend oder Vista definitiv bei dichterer Belaubung. Mögen diese PhaseTrac-Empfänger auch "ehrlicher" sein, so nützt es mir genau garnix wenn sie dann aus lauter Ehrlichkeit ehrlich den Betrieb einstellen. Dann lieber ein paar Meter Drift, die mir dann speziell beim Geocaching eh völlig wumpe sind.
 

DannyB

Geocacher
JLacky schrieb:
Mein VISTA Cx kann das problemlos, aber nach Allem was ich über z.B. 60CSx gelesen habe, schaft es das Gerät nicht immer Zeiten in Bewegung und im Stillstand sauber zu erfassen, weil durch die SiRF-Positionsdrift das Gerät halt meint es wäre in Bewegung.
Ich würde das nicht auf den SiRF-Chipsatz schieben, denn dieser kann sehr wohl den Positionsdrift unterdrücken.

Wie in der Anleitung von SiRF (Link siehe oben) steht, kann man in der SiRF-Firmware einen Filter einschalten, so dass im Stand keine neuen Positionsdaten mehr gesendet werden. Das nennt sich "static navigation". Erst bei Bewegung werden neue Positionsdaten gesendet. Angeblich wird "Bewegung" anhand der Geschwindigkeit erkannt. Die Schwelle dazu ist auf KFZ gemünzt und wird von einem Wanderer nicht unbedingt erreicht. Ich denke, aus diesem Grund hat Garmin auf diesen Filter klugerweise verzichtet.

Das geht eventuell auch anders. In dem gleichen Thread (siehe oben) schreibt jemand, dass SiRF-Chips neben NMEA ein eigenes Protokoll sprechen könnten (SiRF Binär). Über dieses könnte man zusätzliche Informationen auslesen (per Dopplermessung ermittelte Geschwindigkeit, siehe auch gpspassion.com Forum), so dass ein Geschwindigkeits-Filter per Garmin-Firmware durchgeführt werden könnte. Damit hätte Garmin - wie beim Eigenbau PhaseTrac12 - die Möglichkeit, die Schwelle selbst zu wählen.

Vielleicht implementiert Garmin das ja in zukünftiger Firmware.
 

Moeff

Geowizard
Hi,
ich würde das 76 csx nehmen; im "Kotzthread" sind sehr viele Stimmen zum Ausfall des GPS60.

Da ich mit meinem GPS 72 (gleiche Bauart) schon 5 Jahre zu Fuß, auf dem Fahrrad (Garmin-Halter), dem Motorrad (Halter selbstgebastelt) und im Auto (Universalhalter) unterwegs bin und das Gerät schon allen möglichen Erschütterungen ausgesetzt war - auch schon aus der Hand gefallen -, scheinen mir die Bauteile robuster zu sein.
Im übrigen gefällt mir die Handhabung des Gerätes auch sehr gut.

Gruß
Günther
 

ksmichel

Geocacher
Lustigerweise finden es die Leutchen von pocketnavigation in ihren Tests immer wichtig für Wanderer und Geocacher, dass ein GPS die Möglichkeit bietet, SN auszuschalten, eben weil ansonsten die Position beim langsamen Gehen (wo ist die verd.... Dose, *bück*) nicht nachgeführt wird.

Ich, als bekennende "Noch-nicht-Sirff-III-Lusche" finde zwar bei gemeinsamen Cachetouren die verd... Dosen genauso wie die Kollegen mit Sirf-III-Chipsatz, aber das auch eher, weil ja jeder irgendwann einfach ahnt, wo sich das Mistding verschanzt hat. Das Zappeln mancher x-Luschen im Track ist uns aber auch schon aufgefallen.

In schwierigen Empfangssituationen muss ich aber auch mittlerweile schon mal passen. Man merkt einfach, dass immer mehr Leute die verd... Dosen mit x-Gerät verstecken.

Schöne Grüße,
Michael
 
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