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Andere GPS außer Garmin

smi.cache

Geocacher
Ich habe das Explorist 510er von Magellan als privates GPSr.
Und für meinen Verein/Hort haben wir 6 von den Exploristen 310 Geräten.

Alles in Allem überlege ich mir immer wieder auf ein Garmin der Oberklasse zu sparen. Begonnen habe ich mit einem eTrax HC Irgendwas. Eines mit Kompass, Barometer, aber ohne Speicherkarten-Slot. Das Manko: Der Prozessor ist sooo langsam, dass die Kartendarstellung eigentlich nicht nutzbar ist.
Es liegt als Notfalloption in meinem Handschuhfach vom Auto, und wird nie benutzt.

Mit dem Magellan Explorist 510 bin ich hingegen von der Performance her sehr zufrieden. Aber die Positionsbestimmung scheint irgend ein Problem zu haben. Es springt von A nach B und Zurück, und braucht manchmal 20m um zu merken, dass ich mich bewegt habe. Gerde bei GeoCaches ist sowas natürlich total nervig. Bei den 310ern das Gleiche.

Da sehne ich mich nach Garmin zurück.
Alternativ habe ich manchmal das iPhone 4, oder das HTC One am Start. Hier funktioniert alles richtig gut (c:geo), nur die Akkulaufzeit lässt zu wünschen übrig.
Zwar beim Magellan auch (Eneloops mit wenigen Stunden Dauer), aber hier kann ich einfach tauschen. Hier kann mein eTrax deutlich länger mit einer Ladung!

So richtig habe ich auch noch nicht das "perfekte" Gerät gefunden.

Mit der Stabilität, fehlenden Bildern, Beschreibungen, oder Ähnlichem habe ich bei dein 310ern und vor Allem beim 510er aber garkeine Probleme.
 
Hallo,
ich habe mir vor 3 Jahren ein satmap active 10 gekauft. Ich wollte es zum Wandern nutzen und damit ich mit dem Teil besser umgehen kann, habe ich den Weg zu Geocaching gefunden. Ich kenne meine Umgebung hier und konnte so ein bisschen mit dem Teil üben.
Würde das Teil gern mehr nutzen, aber das ist oft nicht so einfach. Wer kennt das Gerät? :hilfe:
Gruß aus dem schönen Hochsauerland
rennschnecke60
 

medwed

Geocacher
@rennschnecke60:

Das Satmap ist zum Wandern auf jeden Fall ein klasse Gerät. In der Geocaching-Szene dürfte es aber ein ziemlicher Exot sein. Vor einiger Zeit hat Navigation professionell das Satmap mal als Geocaching-Gerät getestet: Den Artikel gibt's hier.

Satmap dürfte im Moment der GPSr-Hersteller sein, der bei der Bedienung am wenigsten beim Marktführer Garmin abgeguckt hat; eigentlich ist die Bedienung recht logisch, Garmin-JüngerInnen verzweifeln aber oft dran, weil halt alles ganz anders ist. Hier ein paar Hinweise:

Wegpunkte: Werden bei Satmap abweichend als POI ("Points of Interest") bezeichnet. Im POI-Verzeichnis befinden sich also alle Wegpunkte, die man auf's Gerät kopiert. Das Übertragen von Wegpunkten und Tracks auf das Gerät erfolgt nur mit dem Program SatSync.

Geocaches: Sie werden wie normale Wegpunkte behandelt. Es gibt kein eigenes Geocache-Verzeichnis. Trotzdem lassen sich die Beschreibungen mit auf's Gerät übertragen und anzeigen.

Tracks/Routen: Es wird nicht zwischen Tracks und Routen unterschieden. Was Satmap als Route bezeichnet wäre in der Garmin-Terminologie eigentlich ein Track. Auch im Gerät manuell angelegte Routen bestehen aus einfachen Trackpunkten, nicht aus "vollwertigen" Wegpunkten. Wegpunkte zu einer Route verknüpfen, geht meines Wissen nicht. Der aufgezeichnete Track heißt "Strecke", wenn man ihn als Weggrundlage nehmen will, muss man ihn mit der Funktion "Strecke in Route umwandeln" zur "Route" machen.

Karten: Stärke und Schwäche zugleich. Satmap funktioniert nur mit proprietären Rasterkarten, die man auf SD-Karte oder im Netz als Kacheln kaufen muss. Man hat gr0ße Bereiche als ansprechende Rasterkarten zur Verfügung. Das ganze wird nur schnell ein teurer Spaß. da es eben keine freien Karten gibt. Da Satmap mit Rasterkarten arbeitet, gibt es natürlich kein Autorouting.
 
@medwet

danke, für die gute Erklärung. Damit komme ich um Einiges weiter. Das Programm habe ich bereits auf dem Rechner. Und so langsam klappt es sogar mit dem Herunterladen auf das Gerät.
Viele Begriffe sind mir oft ein Buch mit 7 Siegeln. Mit deiner Erklärung komme ich schon mal einigen Dingen etwas näher.
Gruß aus dem Sauerland
Manuela
 

kiozen

Geomaster
Karten: Stärke und Schwäche zugleich. Satmap funktioniert nur mit proprietären Rasterkarten, die man auf SD-Karte oder im Netz als Kacheln kaufen muss. Man hat gr0ße Bereiche als ansprechende Rasterkarten zur Verfügung. Das ganze wird nur schnell ein teurer Spaß. da es eben keine freien Karten gibt. Da Satmap mit Rasterkarten arbeitet, gibt es natürlich kein Autorouting.

Wobei man hier wirklich sagen muss: Das war eine Stärke des Active 10. Inzwischen sind Rasterkarten auch bei allen anderen Herstellern (Garmin, CompeGPS, Magellan) normal. Vor allem gibt es genügend Tools um bestehende Rasterkarten für die Geräte aufzubereiten. Bei Satmap wird man darauf ewig warten dürfen, ist die Abzocke über die Karten doch Teil des Geschäftsmodelles.

Wen das nicht stört, der sollte sich den Nachfolger ansehen, der endlich einen barometrischen Höhensensor hat:

http://www.pocketnavigation.de/2013/07/satmap-active-12/

An sich sind die Geräte von Satmap zum Wandern sehr interessant, wäre da nicht die Kartenpolitik.
 

Moeff

Geowizard
... die Stärke des Satmap sollte eigentlich sein, dass sich die Rasterkarte auf dem Gerät immer in Blickrichung dreht und so eine tolle Orientierung im Gelände gegeben sein soll.
 

jennergruhle

Geoguru
medwed schrieb:
Wegpunkte: Werden bei Satmap abweichend als POI ("Points of Interest") bezeichnet. Im POI-Verzeichnis befinden sich also alle Wegpunkte, die man auf's Gerät kopiert. Das Übertragen von Wegpunkten und Tracks auf das Gerät erfolgt nur mit dem Program SatSync.

Karten: Stärke und Schwäche zugleich. Satmap funktioniert nur mit proprietären Rasterkarten, die man auf SD-Karte oder im Netz als Kacheln kaufen muss. Man hat gr0ße Bereiche als ansprechende Rasterkarten zur Verfügung. Das ganze wird nur schnell ein teurer Spaß. da es eben keine freien Karten gibt. Da Satmap mit Rasterkarten arbeitet, gibt es natürlich kein Autorouting.
Die von mit fett hervorgehobenen Stellen wären für mich jeweils einzeln schon das absolute Ausschlusskriterium. Keine beliebigen (freien) Karten:? Und tschüß!
Und Dateitransfer im Wechselspeichermodus ist ja wohl heutzutage ein Muss.

Wie sieht es eigentlich mittlerweile bei gängigen Magellan-Geräten mit OSM-Karten aus? Muss man da immer noch auf aufwändig vorbereitete Karten zurückgreifen, deren Herstellung so aufwändig ist, dass die Hersteller dafür gezwungen sind etwas Geld zu nehmen? Oder kann man die mit freier Software selbst erstellen?
 

kiozen

Geomaster
Du musst nach wie vor die Karten für kleines Geld vom maps4me Server ziehen. Ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht, darüber kann man streiten. Ich finde es ok, wenn man sich Aufwendungen für den Server und die investierte Zeit zahlen lässt.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Moeff schrieb:
... die Stärke des Satmap sollte eigentlich sein, dass sich die Rasterkarte auf dem Gerät immer in Blickrichung dreht und so eine tolle Orientierung im Gelände gegeben sein soll.
Das kann doch jedes Garmin schon seit Jahren. Ob Rasterkarte oder Vektorkarte dürfte den meisten Nutzern egal sein, wenn die Detailgenauigkeit der Karte stimmt.

Ansonsten ist es wohl so, dass jeder andere Ansprüche an das Gerät hat. kiozen will beispielsweise einen barometrischen Höhenmesser, den zwar viele Garmin-Geräte haben, der aber vermutlich von den meisten Cachern mehr oder weniger ignoriert wird. Und keine OSM-Karten auf ein Gerät laden zu können, wäre für mich auch ein Ausschlusskriterium.
 

HYNEW

Geocacher
Da ich ein alter konservativer Stínker bin und den ganzen Firlefanz nicht brauche,habe ich ne Mark mehr investiert und mir ein Satmap gekauft.Ich muß sagen diese Entscheidung habe ich noch nie bereut,das Gerät macht was ich von ihm erwarte,es führt mich zu den eingegebenen
Koordinaten,Und ,ich bemerkte es schon öfters,jut gucken kann ich schlecht.Da kommt mir die Größe und Helligkeit des Displays sehr entgegen,was besseres habe ich noch nicht gesehen.
Gruß aus der Lausitz
HYNEW
 

Moeff

Geowizard
... das Satmap wird locker getoppt vom Falk Ibex Cross mit Upgrade auf die Outdoor 3.5:
> Rundkurs
> iGPX: Track in Route konvertieren, auch wenn Start und/oder Ziel im Off liegen
> 20 eurogpäische Basiskarten auf Grundlage der OpenCycle-Map
> grenzenloses Autorouting
> Autorouting/Navigation zum konvertierten Track
> Höhenprofil noch differenzierter in Echtzeit
> Rasterkarten nun unbegrenzt

Wer noch einen "alten" Ibex Cross kauft, kann kostenlos auf die Outdoor 3.5 upgraden.
Es lohnt sich. ;)
 

johannes

Geocacher
Bei den Radfahrern ist gerade das Teasi One in, aktuell das 3er mit Bluetooth. Hat viele technische Spielereien für den Preis, was fehlt ist das Geocache-Profil. Im Herbst soll ein Nachfolger mit elektronischen Kompass kommen, vielleicht wird der aufs Cachen ausgelegt.
 
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