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Armchair Caching in Amerika - absolut unerwünscht

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eigengott

Geowizard
Mensa2 schrieb:
Mal abgesehen davon, dass mittlerweile die Guidelines dahin geändert wurden und man nun vor Ort gewesen sein MUSS

Und selbst das ist schon sehr lange so:

"Virtual Caches
...
4. There should be a question that only the visitor to that location will be able to answer. The questions should be difficult enough that it cannot be answered unless you physically visit the spot."

Guidelines, August 2002
 

bevema

Geocacher
Cache_Group schrieb:
Wenn ein Amerikaner (oder sonst ein Cacher) ein Problem damit hat, dass jemand aus dem Ausland diesen Cache vom Sofa aus macht und letztlich nie am Ort des Geschehens war, dann sollte er doch schlicht und einfach eine kleine Zeile in die Cache-Beschreibung einfügen. Frei nach dem Prinzip, man möge doch ein Foto von sich und dem Bauwerk oder wie auch immer machen und es dem Log hinzufügen. Der Owner kann das dann prüfen und Logs ohne Bild löschen. Fertig.
Oder man könnte auch etwas ermitteln lassen, was sich wirklich nur vor Ort erkennen lässt und nicht per google ermittelt werden kann. Dies könnte dann als Kennwort für das Zertifikat dienen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, mit denen man sicherstellen kann, dass der Cacher auch wirklich dorthin fährt, wenn man darauf so einen Wert legt.
Aber was tut man mit Caches, wo man vor Ort KEINE Information bekommt? Und auch nicht viel fotografieren kann, weil z.B. rundherum nur Wasser ist? Solche Caches hätten doch eigentlich niemals genehmigt werden dürfen, oder?
z.B. Das Haus
 

Mensa2

Geowizard
bevema schrieb:
Aber was tut man mit Caches, wo man vor Ort KEINE Information bekommt? Und auch nicht viel fotografieren kann, weil z.B. rundherum nur Wasser ist? Solche Caches hätten doch eigentlich niemals genehmigt werden dürfen, oder?
z.B. Das Haus
Das ist doch jetzt wieder einer der DEUTSCHEN Couchpotatoes. Irgendwie hat sich das hierzulande einzementiert -wenn ich mir die Posts ansehe ist das genau das richtige Wort- Virtuals (ausschlie0lich) vom Rechner aus zu lösen. Keine Ahnung warum der app... reviewed wurde. Gibt ja auch Tradi-Multis. Besagter wurde ja auch bereits 2005 !!! wieder eingestampft.
 

DocW

Geowizard
Übrigens, noch Indiz, dass es für den Rest der Welt völlig klar ist, dass man bei virtuals selbstverständlich vor Ort gewesen ist, sind die kleinen Statistik-Helferlein: findstats bzw http://www.itsnotaboutthenumbers.com generieren Karten und Listen von Ländern, die man beim Cachen besucht hat: Virtuals werden selbstverständlich mit ausgewertet, auch bei den Strecken, die man zurückgelegt hat, sind diese enthalten. Locationalless lassen sich dagegen ausblenden.
 

Banana Joe

Geocacher
Cache_Group schrieb:
Ich möchte zu diesem Thema einmal kurz meine _eigene_ (!) Meinung äußern.
Ich habe jetzt nicht alle 18 Seiten dieses Threads gelesen, da ich nicht an chronischer Langeweile leide, aber dennoch...
Hallo Axel,

es ist schön, dass Du Dich an der Diskussion beteiligst. Es ist aber schade, dass Du Dir nicht die vorherigen Seiten durchgelesen hast. Denn dann wäre Dir aufgefallen, dass Deine Sichtweise hier schon ausführlich vertreten wurde. Aber es gibt eben noch die andere Sichtweise, die genauso ausführlich erläutert wurde.

--> 1. Bei virtuellen Caches sollte man laut Guidlines vor Ort sein.
--> 2. Es gibt viele virtuelle Caches in Deutschland, bei denen man (laut Owner) nicht zwingend vor Ort sein muss.
--> 3. Diesen Punkt 2 nehmen deutschsprachige Cacher zum Anlass auch virtuelle amerikanische Caches zu loggen ohne vor Ort gewesen zu sein. Dabei wird Punkt 1 nicht weiter beachtet (teils aus Unwissenheit).

Das ist die Reihenfolge. Und die sollten wir fairerweise nicht umdrehen und den Amis die Schuld geben. Wir wissen jetzt alle - spätestens mit dieser Diskussion - wie das Thema in USA gesehen wird. Das ist doch mal was für die Zukunft. Eine Entvirtualisierung der Vergangenheit hilft glaube ich nur dem eigenen Gewissen, bzw. der eigenen sauberen Statistik.

Schönen Gruss,
Dag
 

feinsinnige

Geomaster
DocW schrieb:
Übrigens, noch Indiz, dass es für den Rest der Welt völlig klar ist, dass man bei virtuals selbstverständlich vor Ort gewesen ist, sind die kleinen Statistik-Helferlein: findstats bzw http://www.itsnotaboutthenumbers.com generieren Karten und Listen von Ländern, die man beim Cachen besucht hat: Virtuals werden selbstverständlich mit ausgewertet, auch bei den Strecken, die man zurückgelegt hat, sind diese enthalten. Locationalless lassen sich dagegen ausblenden.

Ob das dem Rest der Welt :?: so klar war oder auf jeden Fall den Programmierern dieser Tools? Ich weiss es net.
Interessante Frage: Loggen die Nutzer dieser Helferlein-Statistiken und Da-war-ich-schon-überall-Karten signifikant häufiger Armchair-Caches in den USA und anderen Ländern in der Ferne bequemlich vom heimatlichen Balkonien aus? Vielleicht wird so herum ein Schuh daraus.

f
 
A

Anonymous

Guest
Banana Joe schrieb:
Cache_Group schrieb:
Ich möchte zu diesem Thema einmal kurz meine _eigene_ (!) Meinung äußern.
Ich habe jetzt nicht alle 18 Seiten dieses Threads gelesen, da ich nicht an chronischer Langeweile leide, aber dennoch...
Hallo Axel,

es ist schön, dass Du Dich an der Diskussion beteiligst. Es ist aber schade, dass Du Dir nicht die vorherigen Seiten durchgelesen hast. Denn dann wäre Dir aufgefallen, dass Deine Sichtweise hier schon ausführlich vertreten wurde. Aber es gibt eben noch die andere Sichtweise, die genauso ausführlich erläutert wurde.

[...]

Schönen Gruss,
Dag

Ok, Dag, den Schuh muss ich mir wohl anziehen.
Allerdings scheint dies, und da möchte ich bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, ein Grundproblem dieses Forums zu sein, dass die Threads vielfach sehr schnell so lang (>15Seiten) werden, dass man diese garnicht komplett lesen kann. Denn es wird so oft vom eigentlichen Thema abgewichen oder sonst etwas eingeworfen, dass man beim kompletten Lesen schnell den Überblick verliert.

Aber zurück zum Thema:
Das sich die Guidelines geändert haben war mir in der Tat nicht bekannt.
Hier muss ich meine Meinung entsprechend korrigieren, da ich die Guidelines berücksichtigen will/muss.

Was ist aber mit den deutschen Virtuals, die wirklich nur aufs Rätseln ausgelegt sind? Z.B. GCA7AD ("Oben"). Dieser verstösst dann ja gegen die Guidelines und müsste gelöscht werden? Oder genießt er Bestandsschutz? Das Geld für einen wirklichen Besuch der Location habe ich nicht und werde es wohl auch nie haben.

Grüße einstweilen...
Axel
 

DocW

Geowizard
feinsinnige schrieb:
DocW schrieb:
Übrigens, noch Indiz, dass es für den Rest der Welt völlig klar ist, dass man bei virtuals selbstverständlich vor Ort gewesen ist, sind die kleinen Statistik-Helferlein: findstats bzw http://www.itsnotaboutthenumbers.com generieren Karten und Listen von Ländern, die man beim Cachen besucht hat: Virtuals werden selbstverständlich mit ausgewertet, auch bei den Strecken, die man zurückgelegt hat, sind diese enthalten. Locationalless lassen sich dagegen ausblenden.

Ob das dem Rest der Welt :?: so klar war oder auf jeden Fall den Programmierern dieser Tools? Ich weiss es net.
Wenn du feinsinnig diesen Thread liest, wirst du mehrfach hinweise darauf finden, dass für die meisten nichtdeutschsprachigen Cacher der Gedanke virtuals zuhause zu lösen völlig abwegig erscheint; dass sie noch nicht einmal entfernt auf diesen Gedanken gekommen sind. Daher rührt ja der ganze Aufruhr.
Unter den deutschsprachigen Cachern geht die Welle der Entrüstung genau in die entgegengesetzte Richtung.
hmm, da fällt mir ein wichtiger Punkt ein: Bisher wurde das Phänomen immer als Deutsch(sprachig) gegen Amerikanisch gesehen. Stimmt das denn? Lässt es sich hierauf begrenzen? Oder fallen andere ACC (armchaircacher) nicht auf, weil ihre Sprachgruppe klein im Verhältnis ist?
Wo ist der "kulturelle" Trennstrich zu ziehen?
Europa vs Amerika/Australien? Englische Muttersprachler vs Fremdsprachler?
Wie sehen die Briten das eigentlich?
Niederländische ACC habe ich auch schon gesehen, wie üblich ist das dort? Wie siehts eigentlich in Skandinavien aus?

feinsinnige schrieb:
Interessante Frage: Loggen die Nutzer dieser Helferlein-Statistiken und Da-war-ich-schon-überall-Karten signifikant häufiger Armchair-Caches in den USA und anderen Ländern in der Ferne bequemlich vom heimatlichen Balkonien aus? Vielleicht wird so herum ein Schuh daraus.

f
Naja, das wäre ja eine ziemlich verquere Logik. Was soll ich mit einem Fähnchen, wenn ich nicht tatsächlich dort gewesen bin?
 

Mensa2

Geowizard
Cache_Group schrieb:
Allerdings scheint dies, und da möchte ich bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, ein Grundproblem dieses Forums zu sein, dass die Threads vielfach sehr schnell so lang (>15Seiten) werden, dass man diese garnicht komplett lesen kann. Denn es wird so oft vom eigentlichen Thema abgewichen oder sonst etwas eingeworfen, dass man beim kompletten Lesen schnell den Überblick verliert.
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus... :roll:
Das geht mir mittlerweile gehörig auf den Senkel, zumal es meist immer die gleichen üblichen Verdächtigen sind. Seien es Rechtschreibscharmützel, überflüssige Hinweise auf Suchfunktionen, sonstige Versuche immer krampfhaft witzig zu sein oder ... :x
Können wir gerne einen Extrathread für aufmachen :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Christian und die Wutze schrieb:
Oh, Du möchtest nicht, dass sich jeder hier frei äußern darf? :x

Mensa2 schrieb:
Frei nach dem Pipilotta-Prinzip "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"
Klappt halt nicht immer...

Und das ist genau das, was ich meinte.
Irgendjemand kommt dann daher und meint zwischen den Zeilen lesen zu müssen und schreibt dann so eine unnötge Antwort.
Sorry, Christian, aber Du weißt sicher selber, dass es nicht das war, was Mensa2 gemeint hat, oder?!
 

Bursche

Geowizard
Nun hab ich mich durch 20 Seiten gelesen und will meine 2cent auch noch loswerden.

Geocaching findet innerhalb der Geocacher-Gemeinde statt. Innerhalb dieser Gemeinde gibt es keine starren Regeln sondern es hat sich eine Kultur entwickelt, die sich ständig weiterentwickelt. Geprägt wird diese Kultur von Meinungsmachern, Vorbildern etc.

Innerhalb dieser Gemeinde spielt der Service der Firma Groundspeak eine gewichtige Rolle. Daher trägt auch diese Firma zur Entwicklung und Weiterentwickliung der Geocaching-Kultur bei. Von der Firma groundspeak wurden guidelines veröffentlicht und deren Einhaltung wird von ehrenamtlichen "überwacht".

In Deutschland wurde es nun Teil der Geocaching-Kultur, die guidelines zu verwenden um einen cache auf gc.com veröffentlichen zu können. Oder anders gesagt: "Reviewer verarschen" ist normal geworden und letztendlich "gewinnt" derjenige der am dreistesten vorgeht.

Diese Dreistigkeit und das bewusste umgehen von Regeln ist so ein gewichtiger Teil der Geocacher-Kultur geworden, dass es sich auch auf das Miteinander zwischen Ownern und Cachern bzw. Cachern und Cachern auswirkt.

Im konkreten Fall:

1.Variante Owner will virtuelle Logs erlauben.

Möglichkeit a) er schreibt's in die Beschreibung und riskiert die Archivierung.
Möglichkeit b) er schreibts nicht rein, dann muss der cacher überlegen was nach der "Geocacher-Kultur" zu tun ist. Nach deutscher Kultur ist alles erlaubt, was nen Punkt bringt! Also loggt er.

2.Variante, Owner will keine virtuellen Logs.
Möglichkeit a) er schreibt's in die Beschreibung. Jeder der dennoch loggt, denkt womöglich es stünde nur drin, weil nach deutscher "Geocaching-Kultur" sowas halt drinsteht um die "Reviewer zu verarschen"
Möglichkeit b) er schreibts nicht explizit rein, weil der Owner einem anderen Kulturkreis angehört an oder er eine andere Auffassung zu diesem Thema hat. Der Deutsche loggt, weil es geht.

In jeder Variante sind Konflikte möglich und unvermeidlich.

Lösen lässt sich das Problem nur, wenn die Kultur sich weiterentwickelt und das "erlaubt ist, was durchgeht" nicht zum obersten Grundsatz gemacht wird, sondern das "Hobby so ausleben, dass neben mir auch alle anderen ihren Spaß haben" wieder in den Vordergrund rückt!

Have fun!
Bursche
 

Mensa2

Geowizard
Cache_Group schrieb:
Christian und die Wutze schrieb:
Oh, Du möchtest nicht, dass sich jeder hier frei äußern darf? :x

Mensa2 schrieb:
Frei nach dem Pipilotta-Prinzip "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"
Klappt halt nicht immer...

Und das ist genau das, was ich meinte.
Irgendjemand kommt dann daher und meint zwischen den Zeilen lesen zu müssen und schreibt dann so eine unnötge Antwort.
Sorry, Christian, aber Du weißt sicher selber, dass es nicht das war, was Mensa2 gemeint hat, oder?!
Das Pipilotta-Prinzip bezog sich darauf auf die Guidelines oder Ansichten der amerikanischen Geocacher zu Virtuals zu pfeifen und weiterhin von der Couch zu loggen...
Was soll ich schreiben? Das wieder einer schneller mit der Tastatur als mit dem Kopf war? Bin mir aber auch nicht sicher ob nicht doch die scheinbare Popocornsucht auf diese Weise befriedigt werden will.

Was die "freie Meinungsäußerung" angeht. Manche Posts erinnern mich irgendwie an das Niveau von Talkshows... finde dann wird die "freie Meinungsäußerung" relativ...
 

Cornix

Geowizard
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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