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Caches mit Eintritt

SkyTrain

Geowizard
Ich stoße in der letzten Zeit immer mehr auf Dosen wo Eintritt gezahlt werden muss um den finalen Erlebnisraum zu erreichen. Sei es nun ein Park, ein Zoo oder einfach nur ein Museum.

Ist das Guideline konform und wenn ja, wo ist den hier die Schmerzgrenze beim Preis.
.
 

mcgrun

Geocacher
Jagdtiger schrieb:

Bitte nicht! Auch wenn es gegen "die Regeln" verstößt. Wenn im Listing ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass man den Cache nur loggen kann, wenn man Eintritt bezahlt, dann ist das IMO Ok! Ich kenne einen Park, der kostet ca. 3 Euro Eintritt und drinnen sind ein paar nette Dosen. Den Park besuche ich sowieso - nicht wegen der Dosen - aber wenn ich die dann noch mitnehmen kann. Wen stört's?

Problematisch wird's wenn der Cache einen kommerziellen Einschlag erhält, also reine Werbung für irgendwas ist. Das gehört verboten!

Dann möchte ich noch etwas "grundsätzliches" zum Thema Geld und Geocaching loswerden: da wird sich über ein paar Euro Eintrittsgeld aufgeregt, aber was ist von der exponetiellen Zunahme von Dosen zu halten, für die Spezial-Ausrüstung (z.B. Kletterzeugs, Tauchausrüstung, UV-Lampen, ...) benötigt wird? Versteht mich nicht falsch: Spaß machen die allemal, aber irgendwie geht das alles in die gleiche Richtung: ich muss Geld ausgeben um zu loggen!

Viele Grüße

McGrun
 
A

Anonymous

Guest
Es verstößt nicht gegen die Regeln.
Eintritt zahlen ja - Werbung nein!
 

quercus

Geowizard
ich muss auch sagen, einen SBA sollte man nur loggen, wenn der cache eindeutig darauf abzielt, dass mit ihm geworben wird oder wenn im listing nichts vom eintritt steht. wenn alles klar beschrieben wird und jeder weiß, worauf er sich einlässt, ist doch alles in butter.

wenn wir mit diesem SBA loggen aus regelgründen anfangen, wo sollen wir denn da aufhören?
fast alles LP, nachtcaches in wäldern in schleswig-holstein, caches an spielplätzen, caches, die in irgend einer form tiefer im boden liegen (ohne graben zu heben), caches auf privatgelände (parkplätze von supermärkten, autobahnrastplätze, private parks usw.), caches auf landwirtschaftlichen flächen (felder, weiden und wiesen) usw usw usw

vor dem berufen auf irgend welche regeln, sollte der gesunde menschenverstand kommen

man sollte sich über die tatsache, einen cache aus irgend einem grund nicht suchen zu können nicht mehr aufregen als über einen DNF
 

eigengott

Geowizard
º schrieb:
Nein. Das ist nicht Guidelinekonform

Das ist so nicht ganz richtig. Die Guidelines verbieten kommerzielle Caches ohne vorherige Genehmigung durch Groundspeak. Quelle: http://www.die-reviewer.info/guidelines.htm#commercial

Als diese Guideline vor ein paar Jahren mal aufgefrischt wurde, gab es dazu folgenden Erläuterung seitens Groundspeak im blauen Forum: "Entrance fees to nonprofit organizations like parks and other such locations are often given an exception." Quelle: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=193115

Es gibt also zwei Möglichkeiten wie es zu Caches mit Eintrittsgeld kommen kann:
- kommerzieller Cache mit vorheriger Genehmigung (via [email protected] anfragen)
- Ausnahme, weil es sich um eine gemeinnützige Sache handelt
 

quercus

Geowizard
@eigengott: weißt du, wie kommerzielle caches zustande kommen? wird das einfach nur durchgewunken oder abgelehnt, oder muss man für einen solchen cache zahlen?
und darf ein deutscher reviewer die entscheidung treffen, das ein park oder ein museum gemeinnützig ist?
 

baby hübner

Geomaster
Fundamentalismus führt nie zu etwas Gutem. Egal ob es sich um Religion oder Hobby handelt. Natürlich sind die Auswirkungen bei einer strikten Auslegung von z.B. dem Koran wesentlich einschneidender, als bei einer wörtlichen Befolgung der GS-Guideline. In dieser Hinsicht möchte wirklich nicht vergleichen. Aber das Einschalten des gesunden Menschenverstandes sollte schon im Kleinen erfolgen. (Um so größer ist die Chance bei den echt wirklichen Dingen geistig beweglich zu sein.)

Statt einer starren Es-stehet-geschrieben-Mentalität, sollte man sich nach dem Sinn dieser Regel fragen. Meiner Ansicht nach geht es darum, zu verhindern, dass jemand unser Hobby missbraucht, Geld zu verdienen (außer GS natürlich). Wenn ich die Dose nur kriege, wenn ich bei Onkel Hassan nen Spezialdöner kaufe ist das nicht Ok, selbst wenn er nur 2,50€ kostet. Wenn sie auf einem Kirchturm liegt und der Owner nichts mit den 3€ Eintritt (für Erhalt des Turms und die Klofrau) zu tun hat und uns nur den tollen Ausblick zeigen möchte, was soll daran falsch sein?

Die Grenze ist immer Ermessenssache. Aber dafür gibt es die Reviewer. Das führt evtl. zu Diskussionen. Aber auch daran kann ich nichts Falsches finden...

... selbstverständlich nur, solange sie ohne Bashing, Selbstdarstellung, massig Zitaten aus den Guidelines, der heiligen Schrift oder der Verfassung der Vereinigten Staaten bzw. sonstigem rumgetrolle geführt wird.

In diesem Sinne: Haltet den diesen Thread sauber :hallo:
bh
 

Nachtfalke

Geowizard
mcgrun schrieb:
Dann möchte ich noch etwas "grundsätzliches" zum Thema Geld und Geocaching loswerden: da wird sich über ein paar Euro Eintrittsgeld aufgeregt, aber was ist von der exponetiellen Zunahme von Dosen zu halten, für die Spezial-Ausrüstung (z.B. Kletterzeugs, Tauchausrüstung, UV-Lampen, ...) benötigt wird? Versteht mich nicht falsch: Spaß machen die allemal, aber irgendwie geht das alles in die gleiche Richtung: ich muss Geld ausgeben um zu loggen!

Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Kletterzeugs, Tauchausrüstung, UV-Lampen etc. kann man für viele Caches verwenden. Den Eintritt gibt man quasi so gut wie immer nur für einen bestimmten Cache aus.
 

Jagdtiger

Geowizard
baby hübner schrieb:
.............. Wenn sie auf einem Kirchturm liegt und der Owner nichts mit den 3€ Eintritt (für Erhalt des Turms und die Klofrau) zu tun hat und uns nur den tollen Ausblick zeigen möchte, was soll daran falsch sein?
........................
bh

Wie will man dem Owner nachweisen das er nichts mit dem Geschäft,Park, Museum, Zoo uwwin zu tun hat? Fragen? Da kann eigentlich nur eine Antwort kommen.
 

baby hübner

Geomaster
Niemand. Aber dafür gibt es wie gesagt den gesunden Menschenverstand. Bei öffentlichen Parks, Kirchen, Museen, selbst bei einem städtischen Zoo ist die Wahrscheinlichkeit doch relativ gering, dass der Owner oder der Papi vom Owner der Besitzer ist. Da würdest Du mir doch recht geben, oder?

Bei kleinen (halb)privaten Museen (zB das Geburtshaus von irgendeinem Maler oder so) sollte man schon kritischer hinsehen. Da ist meiner Ansicht nach der Owner in der Pflicht den Reviewer zu überzeugen.

Ich meine ja nur: "Kostet Geld, muß weg!" ist zu einfach.
 

Jagdtiger

Geowizard
baby hübner schrieb:
.............Aber dafür gibt es wie gesagt den gesunden Menschenverstand. .................

Ich soll also glauben das alles in Ordnung ist. Ich will es aber wissen. Wenn ein SBA (meinetwegen auch ein NM) geloggt wird muss sich der Owner mit dem Reviewer auseinandersetzen. Vielleicht rückt ja da zumindest ein Stück Wahrheit an das Licht.
 

olli783

Geocacher
Hier m.E. sogar noch ne Steigerung des ganzen.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird eine Teilnahmegebühr erhoben. Eine der Wanderstrecken (Strecke 6) ist eine "Geocaching-Strecke" siehe Link: http://www.bergisch-hoch-vier.de/bergisch-wandern/bergisches-wanderfest/streckenuebersicht/

Sogar der GC-Code GC2BEPV ist schon veröffentlicht obwohl der Cache noch nicht published ist.

Hinzukommt das der veranstaltende Verein in seiner Satzung ganz klar als Vereinszweck die Förderung der finanziellen Interessen seiner Mitglieder verankert hat.

Wenn der Cache nicht kommerziell ist und Werbezwecken dient, dann weiß ich auch nicht mehr. Ich hoffe eigengott (wenn er hier noch mitliest) als Kölner kennt sein Umland gut genug um dem zuständigen Reviewer mal einen Tipp zu geben. Habe nämlich keine Lust nach dem publishen hier einen SBA zu loggen.
 
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