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Einsicht und Umsicht
- Ersteller Team NiMiMa
- Erstellt am
Zappo
Geoguru
Mal ganz doof:
Wenn es ein Problem an/mit einem Cache gibt, sollte das der Jäger mit dem Owner/der dortigen Community klären. Und wenn es eine tatsächliche Beeinträchtigung gibt, sollte der Cacher die "balls" haben, seinen Cache zu verlegen oder einzustampfen.
Eine tatsächliche Beeinträchtigung ist aber nicht "Das will ich in meinem(?) Wald nicht" oder nur vorgeschobene Jagd- und Naturschutzgründe - DA wiederum sollte der Jäger das entsprechende Format haben.
Da draussen ist halt nur EINE Welt, die sich ALLE teilen müssen - Jäger, Mountainbikefahreren, Jogger, Hundemuggels, Cacher und viele andere. Da ist gegenseitiger Respekt und Leben und leben lassen angesagt - das geht aber immer in BEIDE Richtungen. Aber auch für den Jäger gelten unsere Gesetze - und die sagen eben, daß ich quer durch den Wald gehen darf und da muß er eben mit zurechtkommen und sein Verhalten danach richten.
Das muß man weder übertreiben noch provozieren - ein Blick nach eventuell nahen jagdlichen Einrichtungen oder ein Auge auf Wildrückzugsgebiete kann man wohl von jedem verlangen, der da unterwegs ist. Andererseits ist das m. E. eher ein Märchen, daß sich Geocacher in der Hauptsache nicht auf Wegen bewegen - hat er wohl in "Hund und Sau" gelesen. Also ich bewege mich eher bei anderen Tätigkeiten als beim Cachen abseits der Wege.
Ich verstehe die ganze Problematik ja eher weniger. Wenn ICH Jäger wäre, würde ich mir einen aktiven und kooperativen Geocacher krallen, mit dem durchsprechen, wo Caches liegen können, oder wo sie eher stören und gut ist. Dann hätten die Cacher Dosen, die sicher liegen, das Hobby "Jagd" wäre nicht beeinträchtigt - und vielleicht kann man dann auch noch Revierreinigen mit CITO verbinden. Und evtl. gibts auch neue Abnehmer für Wildfleisch.
Aber wahrscheinlich ist da die Nase zu hoch bzw. der Stolz und die Frage, wer jetzt wen fragen muß, im Vordergrund.*
Gruß Zappo
*ich frage mich manchmal, warum wir erwarten, daß im Nahen Osten endlich Friede einzieht.
Wenn es ein Problem an/mit einem Cache gibt, sollte das der Jäger mit dem Owner/der dortigen Community klären. Und wenn es eine tatsächliche Beeinträchtigung gibt, sollte der Cacher die "balls" haben, seinen Cache zu verlegen oder einzustampfen.
Eine tatsächliche Beeinträchtigung ist aber nicht "Das will ich in meinem(?) Wald nicht" oder nur vorgeschobene Jagd- und Naturschutzgründe - DA wiederum sollte der Jäger das entsprechende Format haben.
Da draussen ist halt nur EINE Welt, die sich ALLE teilen müssen - Jäger, Mountainbikefahreren, Jogger, Hundemuggels, Cacher und viele andere. Da ist gegenseitiger Respekt und Leben und leben lassen angesagt - das geht aber immer in BEIDE Richtungen. Aber auch für den Jäger gelten unsere Gesetze - und die sagen eben, daß ich quer durch den Wald gehen darf und da muß er eben mit zurechtkommen und sein Verhalten danach richten.
Das muß man weder übertreiben noch provozieren - ein Blick nach eventuell nahen jagdlichen Einrichtungen oder ein Auge auf Wildrückzugsgebiete kann man wohl von jedem verlangen, der da unterwegs ist. Andererseits ist das m. E. eher ein Märchen, daß sich Geocacher in der Hauptsache nicht auf Wegen bewegen - hat er wohl in "Hund und Sau" gelesen. Also ich bewege mich eher bei anderen Tätigkeiten als beim Cachen abseits der Wege.
Ich verstehe die ganze Problematik ja eher weniger. Wenn ICH Jäger wäre, würde ich mir einen aktiven und kooperativen Geocacher krallen, mit dem durchsprechen, wo Caches liegen können, oder wo sie eher stören und gut ist. Dann hätten die Cacher Dosen, die sicher liegen, das Hobby "Jagd" wäre nicht beeinträchtigt - und vielleicht kann man dann auch noch Revierreinigen mit CITO verbinden. Und evtl. gibts auch neue Abnehmer für Wildfleisch.
Aber wahrscheinlich ist da die Nase zu hoch bzw. der Stolz und die Frage, wer jetzt wen fragen muß, im Vordergrund.*
Gruß Zappo
*ich frage mich manchmal, warum wir erwarten, daß im Nahen Osten endlich Friede einzieht.
goldensurfer
Geoguru
Also dass man eine Schusswaffe nur dann abdrückt, wenn man das Ziel eindeutig erkennt und sicher gehen kann, dabei niemanden zu gefährden, das lernt man als Sportschütze ganz am Anfang, noch weit vor dem Ablegen der Waffensachkundeprüfung. Ich gehe mal davon aus, dass Jägern dieses Prinzip noch viel eindringlicher beigebracht wird, denn im Wald muss man ja schon eher mit Menschen rechnen als am Kugelfang einer Schießanlage. Wobei Menschen ja nicht nur Geocacher sein können, sondern auch Spaziergänger, Jogger, Pilzsucher, Beerensucher, zwei Verliebte auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen und und und. Gottseidank hört man ja auch relativ selten von durch Jägern erschossene Personen. Häufiger schon von Hunden, die im Wald andere Spaziergänger beißen, weil die Besitzer nicht einsehen, dass Hunde im Wald an die Leine gehören.
Die Gefahr durch Wildsauen mit Jungen, und vor allem auch durch Keiler (die sind noch gefährlicher!) ist allerdings tatsächlich nicht zu unterschätzen. Zusammentreffen zwischen Mensch und Wildschwein gehen zwar selten tödlich aus, aber so ein vom Keiler-Eckzahn aufgeschlitzter Oberschenkel ist vermutlich auch nicht das pure Vergnügen.
Warum man im Wald querfeldein gehen muss, habe ich noch nie so ganz begriffen. Kann natürlich daran liegen, dass es Geocacher gibt, die keine Topo-Karte auf dem Gerät haben - oder eine Karte, von der sich die Wirklichkeit mittlerweile entfernt hat. Ich erlebe es auch oft, dass im Wald ein Weg auf der Karte zu sehen ist, den es in der Natur gar nicht (mehr) gibt. Final-Locations, bei denen in 10 Meter Umkreis der Wald umgegraben ist, als hätte man die eingangs erwähnte Wildschweinhorde durchgejagt, habe ich auch schon einige entdeckt - sowas muss auch nicht sein. Sowas wird man aber auch durch Appelle im Forum nicht wegkriegen - es gibt in jeder sozialen Gruppe von Menschen einen gewissen Prozentsatz von Uneinsichtigen, und da die Gruppe der Geocacher seit Jahren stetig steigt, steigt blöderweise auch die Anzahl derer, denen die Umgebung wurscht ist, in der sie ihr Hobby ausführen.
...und weil es so schön zum Thema Wildsauen passt, hänge ich Euch noch ein Bild an - aufgenommen vor ein paar Wochen im Urlaub, direkt vor unserem Ferien-Appartement
Die Gefahr durch Wildsauen mit Jungen, und vor allem auch durch Keiler (die sind noch gefährlicher!) ist allerdings tatsächlich nicht zu unterschätzen. Zusammentreffen zwischen Mensch und Wildschwein gehen zwar selten tödlich aus, aber so ein vom Keiler-Eckzahn aufgeschlitzter Oberschenkel ist vermutlich auch nicht das pure Vergnügen.
Warum man im Wald querfeldein gehen muss, habe ich noch nie so ganz begriffen. Kann natürlich daran liegen, dass es Geocacher gibt, die keine Topo-Karte auf dem Gerät haben - oder eine Karte, von der sich die Wirklichkeit mittlerweile entfernt hat. Ich erlebe es auch oft, dass im Wald ein Weg auf der Karte zu sehen ist, den es in der Natur gar nicht (mehr) gibt. Final-Locations, bei denen in 10 Meter Umkreis der Wald umgegraben ist, als hätte man die eingangs erwähnte Wildschweinhorde durchgejagt, habe ich auch schon einige entdeckt - sowas muss auch nicht sein. Sowas wird man aber auch durch Appelle im Forum nicht wegkriegen - es gibt in jeder sozialen Gruppe von Menschen einen gewissen Prozentsatz von Uneinsichtigen, und da die Gruppe der Geocacher seit Jahren stetig steigt, steigt blöderweise auch die Anzahl derer, denen die Umgebung wurscht ist, in der sie ihr Hobby ausführen.
...und weil es so schön zum Thema Wildsauen passt, hänge ich Euch noch ein Bild an - aufgenommen vor ein paar Wochen im Urlaub, direkt vor unserem Ferien-Appartement
