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GC80VA4: aufgesägt, statt Schloss zu öffnen

Zappo

Geoguru
schatzi-s schrieb:
.... was ist, wenn nach der "alternativen Oeffnungsmethode" der Cache nicht mehr hergestellt werden kann?!
Das Metall eben nicht zurueckfedert, sondern verbogen ist? Der Technikcache zwar offen, aber ein Kabel abgerissen ist... Eine Feder der Mechanik rausfliegt und nicht auffindbar ist...
Dann wars -offensichtlich- keine alternative Öffnungsmethode :)

Gruß Z.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Nur: Wenn ich die Dose dadurch wirklich SO zerstöre, daß sie quasi nicht mehr funktioniert, dann trage ich mich doch nicht dort ein* - bzw. kann die ja nicht als gefunden loggen - wodurch so ziemlich 99.9% des Sinnes, warum man da tasächlich "reinwollte" ad absurdum geführt wird.
Das ist ein Problem: der letzte, der die Dose vor Dir zerstörungsfrei geöffnet hat, wird möglicherweise vom Owner verdächtigt werden, die Dose beschädigt zu haben.
 

radioscout

Geoking
schatzi-s schrieb:
das ist aber nicht schwarz und weiss... was ist, wenn nach der "alternativen Oeffnungsmethode" der Cache nicht mehr hergestellt werden kann?!
Das Metall eben nicht zurueckfedert, sondern verbogen ist? Der Technikcache zwar offen, aber ein Kabel abgerissen ist... Eine Feder der Mechanik rausfliegt und nicht auffindbar ist...
adé alternative Oeffnungsmethode, willkommen Zerstoerung :-(
Das gehört zum Risiko des Owners. Der Cacher will ans Logbuch, der Owner will das erschweren, hat aber keinen Einfluß darauf, wie der Cacher die Dose öffnen wird. Damit muß er leben oder die Dose vandalismussicher bauen.
 

jennergruhle

Geoguru
Ich finde es trotzdem besser, wenn Owner auch alternative denkbare Möglichkeiten der Öffnung oder Erreichbarkeit vorsehen. Im Zweifelsfall verhilft das der Dose zu längerem Leben. Wenn z.B. die Dose 7m hoch im Baum / unter der Brücke nur mit Klettertechnik erreicht und geöffnet werden kann weil sie nicht ab- und wieder zurück gehängt werden kann, wird der fundgierige Cacher sie vielleicht herunterreißen und "behelfsmäßig" wieder anhängen (hab ich alles schon gesehen). Ist die Dose hingegen auch mit Angel / Fahnenmast / langem Stock zu bergen und zurück zu bringen, kann das schon mal den Unterschied machen ob alles zerstörungsfrei abgeht.

Nicht jeder kauft sich gleich weitere Ausrüstung* und/oder absolviert Kurse für schwierige Techniken, nur um weitere Dosen zu erreichen, die mit vorhandenen Mitteln/Techniken jetzt gerade nicht zu loggen sind.

* Ich schon - nachdem die Baumklettercaches aufkamen erwarb ich eine lange Leiter, für die Watcaches eine Wathose und für die Angelcaches einen Teleskop-Fahnenmast mit Verlängerung. Hat gestern alles drei nix genützt bei einer Dose in der Mitte der runden Gewölbedecke einer Brücke über einen Bach - nun muss auch noch eine hinreichend lange Strickleiter her. Ist aber alles noch für etliche weitere Caches zu gebrauchen. Mal sehen, wann ferngesteuerte Bergungsroboter oder Drohnen nötig werden.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Das gehört zum Risiko des Owners. Der Cacher will ans Logbuch, der Owner will das erschweren, hat aber keinen Einfluß darauf, wie der Cacher die Dose öffnen wird.
Wenn der Owner "Erschwerung" einbauen will, tut er gut daran, diese Erschwerung fürs AUFFINDEN der Dose resp. deren Koordinaten einzubauen und nicht beim Öffnungsmechanismus. Dann kann er die Dose einfach so hinstellen. Das ist vandalen- und grobmotorikersicher.


Gruß Zappo
 

schatzi-s

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Im Zweifelsfall verhilft das der Dose zu längerem Leben. Wenn z.B. die Dose 7m hoch im Baum / unter der Brücke nur mit Klettertechnik erreicht und geöffnet werden kann [..] Ist die Dose hingegen auch mit Angel [..] zu bergen

es liegt vielleicht an meiner Antipathie fuer Angelcaches (und deren Wertungen), aber wenn ich einen T5 Klettercache aufhaenge, dann will ich, dass die Dose erklettert wird. Meinetwegen kann man dann auch mit einem Steiger rauffahren... aber es ist eben kein Angelcache und daher wuerde ich eher -selbst wenn das die Lebensdauer des Caches ggf. verkuerzt- verhindern, dass er alternativ geoeffnet/erreicht werden kann.. Wobei sich das nicht nur auf die Erreichbarkeit bezieht. Poppnieten statt Schrauben koennen auch den Zugang verhindern :)
 

schatzi-s

Geowizard
Zappo schrieb:
Wenn der Owner "Erschwerung" einbauen will, tut er gut daran, diese Erschwerung fürs AUFFINDEN der Dose resp. deren Koordinaten einzubauen und nicht beim Öffnungsmechanismus. Dann kann er die Dose einfach so hinstellen. Das ist vandalen- und grobmotorikersicher.

sorry, das fuehrt auf eine andere Problematik: Die alte Diskussion ueber was ist schoenes Cachen. Ich mag weder gerne suchen noch 95% aller Mysteries. Sprich: Deinen Vorschlag fuer eine "Erwschwerung" teile ich ueberhaupt nicht.
Dafuer mag ich 95% aller Dosen, bei denen das Oeffnen (im weitestens Sinne) der Dose die eigentliche Besonderheit ist, z. B. diverse Excacalibur Caches, bei denen man zunaechst das Schwert aus dem Stein befreien muss oder elektronische Gimmicks...
 

Zappo

Geoguru
schatzi-s schrieb:
......Die alte Diskussion ueber was ist schoenes Cachen. Ich mag weder gerne suchen noch 95% aller Mysteries. Sprich: Deinen Vorschlag fuer eine "Erwschwerung" teile ich ueberhaupt nicht.
Dafuer mag ich 95% aller Dosen, bei denen das Oeffnen (im weitestens Sinne) der Dose die eigentliche Besonderheit ist, z. B. diverse Excacalibur Caches, bei denen man zunaechst das Schwert aus dem Stein befreien muss oder elektronische Gimmicks...
Warum ist das ne Diskussion wert? Der eine mag eben das, der andere das. Ich seh das ziemlich genau umgekehrt wie Du. Ist aber ziemlich unwichtig.

Ich habe aber eigentlich nur darauf hingewiesen, daß eine Erschwernis AN der Dose eher die Gefahr eines Schadens - sei er nun absichtlich oder nicht - erhöht. Und eine Erschwernis unterwegs eben nicht.

Was aber zugegebenerweise keine sehr geistesintensive Erkenntnis ist :)

gruß Zappo
 

jennergruhle

Geoguru
schatzi-s schrieb:
jennergruhle schrieb:
Im Zweifelsfall verhilft das der Dose zu längerem Leben. Wenn z.B. die Dose 7m hoch im Baum / unter der Brücke nur mit Klettertechnik erreicht und geöffnet werden kann [..] Ist die Dose hingegen auch mit Angel [..] zu bergen

es liegt vielleicht an meiner Antipathie fuer Angelcaches (und deren Wertungen), aber wenn ich einen T5 Klettercache aufhaenge, dann will ich, dass die Dose erklettert wird. Meinetwegen kann man dann auch mit einem Steiger rauffahren... aber es ist eben kein Angelcache und daher wuerde ich eher -selbst wenn das die Lebensdauer des Caches ggf. verkuerzt- verhindern, dass er alternativ geoeffnet/erreicht werden kann.. Wobei sich das nicht nur auf die Erreichbarkeit bezieht. Poppnieten statt Schrauben koennen auch den Zugang verhindern :)

Das ist natürlich Dein gutes Recht es bei Deinen Caches so zu handhaben, aber eine persönliche Antipathie (warum überhaupt? Lass doch anderen ihren Spaß an Angelcaches!) ist eben nicht unbedingt eine sinnvolle Triebkraft zur Gestaltung von Caches. Ich hatte auch schon Fälle, wo ich eben mit Leiter, Ast-zu-Ast-Klettern oder Kombination aus beidem nur bis auf 2 Meter an den Cache herankam. Eine abhängbare Dose machte es dann eben möglich, dass ich den Cache dennoch loggen konnte. Ich bin eben mehr der MacGyver als der Gibbon. Was ist so schlimm daran?

Und wie schon gesagt, wenn die Dose im Zweifelsfalle auch anders, aber zerstörungsfrei erreicht werden kann, kommen eben weniger Leute auf die Idee, es mit Gewalt und Zerstörung zu probieren. Ist das nicht besser für Cache und Cacher?
 

hcy

Geoguru
jennergruhle schrieb:
eine persönliche Antipathie (warum überhaupt? Lass doch anderen ihren Spaß an Angelcaches!) ist eben nicht unbedingt eine sinnvolle Triebkraft zur Gestaltung von Caches
Das ist doch bei vielen Ownern ein Grundproblem. Die haben ein gewisses Sendungsbewusstsein und möchten unbedingt, dass sich die Suchenden so verhalten wie die Owner es wünschen (das bezieht sich auf Rätsellösungen, alternative Zugänge zum Cache usw.). Anstatt also den Spaß der Suchenden in den Vordergrund zu stellen wird die eigene Geltungssucht befördert. Das wäre so als wenn jemand ein Schwimmbad baut und dort nur Brustschwimmen erlaubt weil er eine persönliche Abneigung gegen Kraulen hat.
Kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. m.E. sind Caches dazu da gefunden zu werden und das so sicher wie möglich, wenn man also als Alternative zum Klettern andere (und weniger lebensgefährliche) Möglichkeiten hat an den Cache zu kommen sollte man die doch nicht bewusst verhindern.
 

satanklaus

Geomaster
hcy schrieb:
Das ist doch bei vielen Ownern ein Grundproblem. Die haben ein gewisses Sendungsbewusstsein und möchten unbedingt, dass sich die Suchenden so verhalten wie die Owner es wünschen (das bezieht sich auf Rätsellösungen, alternative Zugänge zum Cache usw.). Anstatt also den Spaß der Suchenden in den Vordergrund zu stellen wird die eigene Geltungssucht befördert.
Der Volksmund würde sagen: "Was ich selber denk' und tu, trau ich auch den andern zu."
Hast du schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass Owner vielleicht auch genau diesen Spaß im Hinterkopf haben, wenn sie ein gewisses Herangehen erwarten? Also Spaß bieten wollen?
Ich habe z.B. Spaß am Klettern, würde den Teufel tun, darauf zu verzichten und bin jedem Owner dankbar, der mir diesen Spaß ermöglicht.
Gleichzeitig akzeptiere ich aber auch, dass der Mensch und damit der Cacher evolutionsbedingt 'ne faule Sau ist und tendenziell immer den Weg des geringsten Widerstands geht. Warum Energie verschwenden? Dass jemand was zum Vergnügen tut ist ja eher ein Luxusphänomen, dass man sich erst leisten kann, wenn alle elementaren Gefahren des Daseinsvollzuges bebannt sind. Wie Cachen eben. Und da schindet sich der eine eben für einen Punkt, der andere braucht möglichst viele davon, damit er einen hochkriegt. Also spielt einer nach den Regeln des Owners, wenn ihm das Spaß verspricht und der andere kürzt ab, damit die Erektion angesichts einer wie auch immer gearteten Statistik noch ein bisschen prächtiger ausfällt. Owner nicht alltäglicher Herausforderungen bedienen damit genau genommen einfach ein breiteres Spektrum :D. Massenware gibt es schließlich genug.
 

hcy

Geoguru
satanklaus schrieb:
Ich habe z.B. Spaß am Klettern, würde den Teufel tun, darauf zu verzichten und bin jedem Owner dankbar, der mir diesen Spaß ermöglicht.
Ich sprach von Optionen und ermöglichen, nicht erzwingen. Wenn du gerne kletterst kannst du doch gerne zu einem Cache klettern, auch wenn jemand anders den angeln kann (oder mit 'ne Leiter dran kommt). Warum sogar noch bei Freizeitaktivitäten anderen Menschen Vorschriften machen wollen?
satanklaus schrieb:
...Regeln des Owners...
Es gibt eben bei diesem Spiel keine "Regeln des Owners". Es gibt die Regeln (meistens eher Richtlinien) des Plattformbetreibers und das war's. Als Owner kann ich maximal Angebote machen aber keine Vorschriften. Es sei denn (um bei deinem Bild zu bleiben) dem Owner bereitet es wie auch immer geartete Erregungen wenn er über andere bestimmen kann. Solche Menschen gab's ja schon immer (was für mich z.B. zu solchen Extremen führt https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment).
 

jennergruhle

Geoguru
satanklaus schrieb:
hcy schrieb:
Das ist doch bei vielen Ownern ein Grundproblem. Die haben ein gewisses Sendungsbewusstsein und möchten unbedingt, dass sich die Suchenden so verhalten wie die Owner es wünschen (das bezieht sich auf Rätsellösungen, alternative Zugänge zum Cache usw.). Anstatt also den Spaß der Suchenden in den Vordergrund zu stellen wird die eigene Geltungssucht befördert.
Der Volksmund würde sagen: "Was ich selber denk' und tu, trau ich auch den andern zu."
Hast du schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass Owner vielleicht auch genau diesen Spaß im Hinterkopf haben, wenn sie ein gewisses Herangehen erwarten? Also Spaß bieten wollen?
Ich habe z.B. Spaß am Klettern, würde den Teufel tun, darauf zu verzichten und bin jedem Owner dankbar, der mir diesen Spaß ermöglicht.
Gleichzeitig akzeptiere ich aber auch, dass der Mensch und damit der Cacher evolutionsbedingt 'ne faule Sau ist und tendenziell immer den Weg des geringsten Widerstands geht. Warum Energie verschwenden?
Das hat nichts mit "Faulheit" zu tun - wenn ich cachen gehe ist Faulheit ohnehin fehl am Platze, ich möchte da draußen in der Natur sein und Caches finden. Manchmal muss ich eben weit latschen oder radeln, mal muss ich kiloschwere Ausrüstung durch den Wald schleppen und mal muss ich meinen Körper irgendwo hinauf bugsieren. Das hat alles schon viel Spaß gemacht, aber es gibt eben persönliche Grenzen.

Den Tauchcache in 10 m Tiefe oder den Klettercache in 20 m Höhe kann ich grundsätzlich nicht machen, dazu fehlen mir Ausrüstung und Fähigkeiten. Und manchmal auch die Kondition. Das ist OK, nicht jeder kann jeden Cache erreichen. Aber mal irgendwo eine alternative Herangehensweise zu nutzen ist keine Faulheit - im Gegenteil, oft ist die Alternative noch viel langwieriger, kraftzehrender oder teurer. Aber für den einen oder anderen eben spaßiger.

Auf irgendwelche Genitalien-Vergleiche gehe ich jetzt nicht ein, das ist mir zu polemisch.
 

satanklaus

Geomaster
Alles gut, kein Grund zur Aufregung.
Ich denke wir sind uns da weitgehend einig: Menschen sind verschieden und verbissene Owner doof (wobei die ja genau genommen dann auch die vorgenannte Toleranz einfordern dürften).
 

Zappo

Geoguru
satanklaus schrieb:
.....Also spielt einer nach den Regeln des Owners, wenn ihm das Spaß verspricht und der andere kürzt ab, damit die Erektion angesichts einer wie auch immer gearteten Statistik noch ein bisschen prächtiger ausfällt......

Nun, es gibt auch noch den Beweggrund der reinen Lust daran, wenn man irgendwas austrickst.
Ein System, eine Maschine, eine irgendwie vorgegebene Handlungsweise.

Früher wars der Stielkamm, mit dem man Zigaretten verbotenerweise aus dem Automaten angelte, die Unterlegscheibe oder die 20 Centime Münze für den Parkautomaten. Oder ein Aufkleber, der den Pfandflaschenautomaten von was Falschem überzeugte* .

Für morgen werden sich unzählige Menschen (und deren Lausbuben-Fantasie) schon auf selbstfahrende Fahrzeuge und Amazon-Roboter freuen.

Und heute macht es eben Laune, ein Zahlenschloss im Zweifelsfall per sensiblem Fingern zu öffnen. Und eine 5 Meter-Leiter in den Wald zu schleifen, damit man nen Klettercache machen kann ohne Kletterzeugs oder - fähigkeiten, ist ja durchaus auch lustiger - und anstrengender und herausfordernder. Wieder anderen macht es Laune, Rätselcaches per Umkreissuche aufzufinden.

Ist irgendwie alles eine Art zu spielen**. Und es IST eben ein Spiel.

Gruß Zappo

*NICHT machen.

**Dosen aufsägen nicht.
 
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