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Geht Cachen bald nur noch im Rudel und mit EDV?

wutzebear

Geoguru
t31 schrieb:
Bei einer Kombination von Näherungskreis und Route dürfte dann aber gänzlich Schluß sein, so etwas ist nur noch rechnerisch oder eben grafisch auf den "besseren" Geräten (wegen mir auch klassisch auf Papierkarte) lösbar.
Nö, Du musst nur dauernd die verschiedenen Wegpunkte aufrufen und die Richtungen und Entfernungen dahin beachten. Solange Du Dich auf der Route befindest, ist z.B. der Winkel zum einen Wegpunkt genau 180+/-Winkel zum zweiten Wegpunkt.

Ich hatte am Anfang ein gelbes Etrex und habe mir im Zweifelsfalle damit beholfen. Genauso dann mit Entfernungen, bevor ich am 60er den Trick mit den Annäherungskreisen bemerkte.
 

JF-Team

Geocacher
Wir sind bei Multis meist zu 2 und mit Kinderwagen unterwegs und deshalb können wir nicht noch das ganze technische Gerümpel mitnehmen. Außer man weiss vorher Bescheid, so müssen wir uns vorher immer genau informeiren auch anhand der Logs, was es für besondere Anforderungen gibt.
Wichtig ist nur, dass es uns Spaß macht und wir einen entspannten Tag + Lehrreiches erleben.
 

jclampe

Geocacher
Ich bin noch richtig neu dabei beim Geocachen. Wie vielen vor mit hat mich sehr schnell auch die Sucht gepackt und nach nunmehr 5 Wochen bin ich eigentlich dauernd auf Schatzsuche. Ich habe diesen Thread mit grossem Interesse gelesen und kann eigentlich jeden Standpunkt bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen.

Meiner Meinung nach bedarf es auf allen Seiten nach etwas mehr Überlegung und Nacharbeit. Ich persönlich suche explizit "Mystery-Multis" mit knackigen Rätseln, die mit "Hausmitteln" nicht gelöst werden können, sondern unterwegs Recherche und ggf. auch eine Internetverbindung erfordern. Allerdings bin ich auch sehr technikbegeistert und liebe solche Spielereien. Auf der anderen Seite mache ich auch immer wieder gerne Tradis, die mich an wundervolle Stellen führen, die ich sonst nie im Leben gefunden hätte.
Wie bei jedem anderen Hobby auch entwickeln sich wohl auch bei Cachen Vorlieben und Abneigungen gegen die automatisch entstehenden Varianten - was das ganze auch sehr abwechslungsreich und spannend macht.

Allerdings bedingt das ganze auch eine eindeutige Kennzeichnung - auf beiden "Seiten" wie ich meine. Die Klassifizierung der Multis/Mysterys seitens GC.com erlaubt (soweit ich das bisher mitbekommen habe) keine Kennzeichnung als "Myster-Multi", sondern nur als "Multi" (welcher eigentlich ja kein Mystery ist) und als Mystery (welcher vice versa eigentlich kein Multi ist)
Schlussendlich bleibt dann nur die genaue Beschreibung durch den Owner - und die lässt oftmals zu wünschen übrig.

Egal wo der "Trend" hingeht - das tolle bei unserem Hobby ist doch, dass für jeden etwas dabei ist - sei es Rätsel lösen, Klettern, Tauchen oder die Natur erleben (und von einem Single- oder Multi Traditional durch eine tolle Gegend geführt zu werden) - schlicht die Kategorisierung, Kennzeichnung und Beschreibung müsste präziser und eindeutiger sein, um den Frust zu vermeiden, der unweigerlich aufkommt, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden.

Ob Cachen bald nur noch im Rudel und mit EDV geht ? .... Nun, ich denke sicher nicht. Es wird Caches geben, die nur im Rudel gehen - und es wird auch Caches geben, die nur mit EDV gehen - genauso wie es weiterhin Tradis geben wird. Frustrierend ist nur, wenn man sie vorab nicht als "einen ihrer Art" identifizieren kann.
 

owl01_de

Geocacher
argus1972 schrieb:
Daher noch mal meine Frage: Schleppt Ihr PDAs, Laptops, Enigmas, Lexika, das CIA-Codebuch und eine Reihe von Bekannten mit, wenn Ihr cachen geht und glaubt Ihr, das ist heute normal, notwendig und muss so sein?

Nö. Smartphone mit Cacheprogramm, evtl. noch Hilfsprogramm für Konvertierung, Umrechnung usw. und den Cachebeschreibungen reicht normalerweise. Braucht man nicht unbedingt, ist halt einfacher und komfortabler als ein Blätterstapel. Nen Stift und nen Notizbuch ist sowieso immer dabei.
Mysteries mit irgendwelchen total verqueren Rätseln, die dann innerhalb eines Jahres von maximal 5 Leuten in jeweils 3 Anläufen gefunden werden, ignoriere ich. Nix gegen etwas Knobeln, aber wenn die eigentliche Aufgabe schon rätselhaft ist, lass ich es. Und nen TJ haben wir noch nie benutzt, wenn man Spaß an dem betreffenden Cache hat, versucht man es halt später nochmal.
 

t31

Geowizard
@ wutzebear, genau das meine ich: Behelf. Es ist sehr umständlich sich - ich sag mal - sich "interativ" dem Ziel zu nähern. Und nicht alle Geräte können das auch, selbst beim Vista HCx müsste ich ständig zwischen den Wegpunkten wechseln.
 

Taximuckel

Geowizard
Moin,
Thore schrieb:
Ich bin ein bekennender Old-School Cacher: "Führ mich zu einem schönen oder interessanten Ort den ich nicht kenne indem Du mir Koordinaten gibst, lass mich eine Dose mit einem Logbuch finden und wenn Du willst, überrasch' mich mit einem guten Versteck."
Mehr brauche ich nicht.

Thore
das schöne ist. Es gibt diese Caches noch!
Mit Garmin GPS12, Taschenlampe und Spiegel 2 geile Tage mit der ganzen Familie gehabt. Nix special Equipment (Zitat aus der Cachebeschreibung:
Die etwa 7,5km lange Strecke führt über 16 Stationen zum Final. Die Cachergrundausstattung (Handschuhe, Lampe, Spiegel,...) sollte vorhanden sein, nicht nötig sind Formelsammlungen, Lexika oder Sudokusolver. Entsprechend der Bewertung ist eine gewisse körperliche Fitness erforderlich. Die einzelnen Hinweise sind nicht nur Filmdosen. Der Schatz ist eine größere Eisenbox mit diversen Tauschgegenständen.
Geniale z.T. schwere, aber faire Verstecke in interessanter Gegend. Da hat auch keines der Kinder gejammert, daß sie viele Stunden laufen mussten... ;)
Aber leider ist sowas schwer auszufiltern... :/ Ich habe den Eindruck, daß die "guten" Cacheorte seit etwa einem Jahr aufgebraucht und bedost sind und nun entweder langweilige Tüddeldosen hingeballert werden oder es versucht wird, diese mit unmöglichen Aufgaben "aufzuwerten".
Ich denke, der "Berg" des Geocaching ist überschritten; es wird jetzt langsam abwärts gehen...

Viele Grüße

Dirk

PS: Es ging um diesen Cache nördlich von Bremen.
 

Thore

Geocacher
Na dann habe ich mir doch direkt das Listing mal angeschaut. Disabled... ok.... Station 10 von 16 fehlt... Kann passieren... D und T klingt für mich so als sollte ich mindestens einen Co-Cacher mitnehmen... Suchen bis zu 1 h um eine Station zu finden... Naja gut. Also sicher noch mid ein paar zusätzliche Augen mitnehmen. ... 156mal gefunden.. scheint also eine faire D-T Wertung. Machbar (wer leiht mir bloß einen Spiegel?)... Alle Finder hatten scheinbar Riesenspaß. Tagesfüllendes Programm mit Chance auf ein Erlebnis. Klingt gut.
Gefühlt ist der Cache an meiner Obergrenze wozu ich noch Lust habe. Zumindest denke ich darüber nach ob ich deswegen nach 'nördlich von Bremen' fahre, wenn der denn wieder hersgestellt ist.
Thore
 
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