Grenzerfahrungen SR-Fernsehen

[COMiSAAR]

Ich fand den Beitrag super, korrekt und ganz sicher nicht schädlich für das Ansehen des Hobbies.

Die Cacher machten einen sehr guten Eindruck, waren angemessen ausgerüstet und sind angemessen vorgegangen.

Korrekt wäre gewesen, dass ich mich von der Qualität der Atmosphäre da unten überzeuge (in nicht technisch umgewälzten Höhlungen können durch Faulprozesse bzw. Risse schädliche Gase auftreten) und mich gegen eventuelle Sporen schütze.

Vor allem aber gehört zumindest ein Stoßschutz auf den Kopf, schnittfeste Handschuhe an die Hände und durchtrittsicheres Schuhwerk an die Füße.

Was ich da sah war dilettantisch. Da hilft auch kein unnötiger Tarnfleck.

 

[FledermausSheriff]

http://www.imgbox.de/users/public/images/WipmYbiylS.jpg
Vor allem aber gehört zumindest ein Stoßschutz auf den Kopf, schnittfeste Handschuhe an die Hände und durchtrittsicheres Schuhwerk an die Füße.

Da hast Du vollkommen recht, ein Schienbeinschoner ist aber auch nicht verkehrt
Hier mein "Souvenier" von unserem letzten (dritten) Besuch der Maginot-Bunker / Sept. 2012, wurde danach im Bel Air Hospital in Thionville mit zwölf Stichen genäht

und so sieht es heute aus

 

[Red_Family]

Bin ich süchtig?

Teste es!

Leider ergaben sich beim Selbsttest tatsächlich Auffälligkeiten bezüglich eines Suchtverhaltens :hilfe:
Aber da kenne ich eine gute Therapie: Nur D5er von o-helios machen. Dann dauerts auch wieder länger von Cache zu Cache

 

[COMiSAAR]

oder er kann sein Hobby verlagern und Modellbauer werden

... u.a. ja... aber muss man dazu vorher Zuckerstückchensammler gewesen sein

EDIT: Die haben sogar einen Klub http://www.zuckersammler.de/

Habe gerade durch googel gefunden. Die Geo cacher Nerds haben auch einen Club:
http://forum.geoclub.de
Echt abgefahren, womit man seine Zeit verduseln kann.

 

[COMiSAAR]

Gerade im SR-Fernsehen gesehen, die Sendung Grenzerfahrungen mit einem Beitrag über Geocaching.

Zu sehen war meines Erachtens Zwerge 3.

Hats noch jemand gesehen?

Um mal wieder OT zu kommen:

Gut gemachte Berichte, korrekte Wortwahl, Werbung, Verbreitung durch Medien ... alles gut und wünschenswert. Es sollen doch so viele Menschen wir irgend möglich out and about durch die Wälder ziehen und an der (möglichst) frischen Luft sein. Je mehr, desto besser.
Da tut sich ja auch gerade einiges, um das zu erreichen (GC.com feiert laut 2Mio, Megaevents mit Abertausenden von auffälligen Nerds auf der Straße, Flashmobs, der SR mach Live Geocaching im Radio, ...).
Alles bestens!

Was aber gar nicht geht:
Sagen wir es doch mal wie es ist: Bunker im Allgemeinen und die Zwerge im Speziellen liegen idR. auf Privat- bzw. militärischem Gelände. Das Wissen darum kann man (auch vor Gericht) voraussetzen.
D.h., das Betreten solcher Anlagen ist per se rechtlich zumindest grenzwertig - auch für ein Kamerateam aus dem Ausland. Dabei handelt es sich nicht um investigativen Journalismus.
Da man davon ausgehen muss, dass die Profis des SR ihr Handwerk können, sollte man meinen, dass sie sich bei den verantwortlichen Behörden angemeldet und vor allem eine Drehgenehmigung eingeholt haben. Sonst könnte das auch im Élysée-Jahr schnell für Verstimmung sorgen, wo doch gerade die saarländische Häuptlingin die Freundschaftsbeauftragte ist.

Es kann also nicht angehen, dass ein Kamerateam eines Landessenders Gesetzesübertretungen begeht und mit Ausstrahlung von Filmberichten implizit zu weiteren Taten auffordert oder zumindest animiert.

Dass es kindische, dumpfbackene, minderbemittelte, geltungsbedürftige, unüberlegt handelnde, ... Individuen in den Reihen der Geocacher gibt, sollte am Bevölkerungsspiegel gemessen klar sein. Dass der SR bei solchem Unsinn aber auch noch mitmacht und ihn verbreitet, dass ist wieder ein Grund, über eine Schließung nachzudenken.
Spätestens den verantwortlich Handelnden in der Landesanstalt hätte auffallen müssen, dass hier jemand deutlich über das Ziel hinausgeschossen ist.
Wie schnell begibt man sich da vielleicht in den Bereich der Aufforderung zu einer Straftat?

 

[COMiSAAR]

Da hast Du vollkommen recht, ein Schienbeinschoner ist aber auch nicht verkehrt
Hier mein "Souvenier" von unserem letzten (dritten) Besuch der Maginot-Bunker / Sept. 2012, wurde danach im Bel Air Hospital in Thionville mit zwölf Stichen genäht


und so sieht es heute aus

Und? Was hast Du daraus gelernt?

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Dich diese Bilder mit Stolz erfüllen.

Wirst Du zu so einer Aktion nochmal mit Halbschuhen auflaufen oder doch lieber hochschaftige Stiefel tragen?

 

[FledermausSheriff]

Ich möchte mich nicht streiten aber weisst Du denn genau das für diesen Bericht der ausschlaggebend für den Thread war keine Drehgenehmigung eingeholt wurde?
Also an dem Bericht um den es in erster Linie geht finde ich nix schlimmes und da ist ja auch nur ein Cacher, für seinen Kumpel ist es ja der erste Cache, die haben nix kaputt gemacht, waren nicht besoffen haben nix vollgeschmiert.
Ich finde sie haben sich vorbildlich in dem Bunker verhalten gerade wenn ich da im Vergleich an andere Kandidaten denken muss
Klar, der Bericht mit dieser ominösen LadyK ist unter aller Kanone und sich dann noch ein zweites mal erwischen zu lassen ist mehr als dümmlich. :/

 

[COMiSAAR]

Ich möchte mich nicht streiten aber weisst Du denn genau das für diesen Bericht der ausschlaggebend für den Thread war keine Drehgenehmigung eingeholt wurde?
Also an dem Bericht um den es in erster Linie geht finde ich nix schlimmes und da ist ja auch nur ein Cacher, für seinen Kumpel ist es ja der erste Cache, die haben nix kaputt gemacht, waren nicht besoffen haben nix vollgeschmiert.
Ich finde sie haben sich vorbildlich in dem Bunker verhalten gerade wenn ich da im Vergleich an andere Kandidaten denken muss
Klar, der Bericht mit dieser ominösen LadyK ist unter aller Kanone und sich dann noch ein zweites mal erwischen zu lassen ist mehr als dümmlich. :/

Worüber würdest Du auch streiten? Und mit wem?

Das habe ich ja geschrieben. Ich gehe davon aus, dass eine Drehgenehmigung vorgelegen hat.
Aber dennoch ist für Menschen ohne Erlaubnis das Betreten nicht gestattet.
Der Bericht stellt es aber so dar, als wäre das ganz normal und das wäre öffentlicher Bereich, wo jeder hin darf. Entweder wird zur Vermeidung von illegalen Nachahmern solch ein Beitrag nicht ausgestrahlt oder man müsste im Bericht ganz deutlich darauf hinweisen, dass man da nur mit Vorankündigung und Genehmigung hinein darf.

Damit nun keine Diskussion über das, was wir ja eh fast alle schonmal gemacht haben und somit nicht zu falsch erklären dürften.
Es geht darum, dass man solches Fehlverhalten nicht von "staatsseite" befürworten und bewerben darf.

 

[kletterhochi1]

Da hast Du vollkommen recht, ein Schienbeinschoner ist aber auch nicht verkehrt
Hier mein "Souvenier" von unserem letzten (dritten) Besuch der Maginot-Bunker / Sept. 2012, wurde danach im Bel Air Hospital in Thionville mit zwölf Stichen genäht


und so sieht es heute aus

Und? Was hast Du daraus gelernt?

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Dich diese Bilder mit Stolz erfüllen.

Wirst Du zu so einer Aktion nochmal mit Halbschuhen auflaufen oder doch lieber hochschaftige Stiefel tragen?

Gehst du mit Schienbeinschonern bzw Komplettprotektoren wandern? Passieren kann immer was und ich gehe mal davon aus, dass FledermausSheriff nicht mit der Absicht in dem Bunker gegangen ist, "Heute hau ich mir das Schienbein blutig" .
Ich habe vor 25 Jahren auch von einem Gibfel zugeschaut wie am Nachbargibfel jemand tötlich verunglückt ist und ich gehe heute immer noch klettern, nur nicht mehr so schwer.

 

[FledermausSheriff]

Da hast Du vollkommen recht, ein Schienbeinschoner ist aber auch nicht verkehrt
Hier mein "Souvenier" von unserem letzten (dritten) Besuch der Maginot-Bunker / Sept. 2012, wurde danach im Bel Air Hospital in Thionville mit zwölf Stichen genäht


und so sieht es heute aus

Und? Was hast Du daraus gelernt?

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Dich diese Bilder mit Stolz erfüllen.

Wirst Du zu so einer Aktion nochmal mit Halbschuhen auflaufen oder doch lieber hochschaftige Stiefel tragen?

Ööööhm ich hatte hochschaftige Schuhe an... aber oberhalb der Schienbeinmitte nutzen die nicht viel nein, stolz bin ich nicht darauf wieso auch?
Gelernt habe ich nichts daraus ausser das die Franzosen sich nicht für EU-Krankenkassenkarten interessieren

 

[FledermausSheriff]

Passieren kann immer was und ich gehe mal davon aus, dass FledermausSheriff nicht mit der Absicht in dem Bunker gegangen ist, "Heute hau ich mir das Schienbein blutig" .

Ganz genau

 

[COMiSAAR]

Gehst du mit Schienbeinschonern bzw Komplettprotektoren wandern? Passieren kann immer was und ich gehe mal davon aus, dass FledermausSheriff nicht mit der Absicht in dem Bunker gegangen ist, "Heute hau ich mir das Schienbein blutig" .
Ich habe vor 25 Jahren auch von einem Gibfel zugeschaut wie am Nachbargibfel jemand tötlich verunglückt ist und ich gehe heute immer noch klettern, nur nicht mehr so schwer.

Naja, "wandern" würde ich das nicht nennen, um das es hier anfänglich mal ging.
Bei solchen "Besichtigungen" trage ich tatsächlich hochschaftige Sicherheitsschuhe mit Schnittschutz, Zehenschutzkappe und durchtrittsicherer Sohle.
Klar, die hat nicht jeder. Ich habe sie und nutze sie auch.

Auf den Bildern sah es für mich so aus, dass die Verletzung deutlich unter dem Knie anfing, was man z.T. daher evtl. mit hohen Stiefeln hätte verhindern können. In der Hose an den Knien habe ich eingesetzte Protektoren. Kann auch hilfreich sein.

Das sollte auch nicht als Angriff oder belehrend gemeint sein - schriftlich vielleicht schlecht zu verstehen - sondern eher als Unterstreichung der Bilder zur Bewusstmachung der Gefahren, die dort lauern. Manche, die das Auftreten der beiden Cacher z.B. ohne Anstoßschutz (Helm) für korrekt hielten, überlegen sind vielleicht anhand der Bilder, doch etwas vorsichtiger und geschützter an so etwas heran zu gehen.

Unfälle und Tote habe ich mittlerweile auch schon ein paar gesehen. Trotzdem gehe ich noch auf die Straße und setze mich in ein Auto. und das auch ohne Helm und Stiefel (die hindern da nur).

 

[Red_Family]

Geocaching Ausrüstung für alle Eventualitäten :
Dann klappt's auch mit Zwerge 3

 

[FledermausSheriff]

Dann doch lieber der Startrooperstyle, gibts auch passend zur Jahreszeit

 

[huckeputz]

Danke für den Tipp und den Link. Fand den Beitrag ok. Über das Für und Wider wurde imho schon genug geschrieben.

 

[adorfer]

Schnitt über Schienbeinmitte?
Zumindest ist schon viel gewonnen wenn man die "extrem leichten" Outdoorhosen vermeidet, die fast schon in Richtung Fliegerseide gehen und eher das etwas festere RipStop-Material mit Cordurabesatz (und vielleicht eingeschobenen Kniepolstern) wählt. Auch wenn man sich dadurch natürlich in der Beweglichkeit einschränkt. Zumindest bleiben dann hervorstehende Nägel und Moniereisen "unter 2cm" in der Kleidung und rauschen nicht ungebremst ins Fleisch (oder den Knorpel).

Hier war ich letzte Woche für die Knieschoner und die zwei paar Hosen (Latzhose über normaler Cargohose) richtig dankbar. Ansonsten hätte ich mindestens ein halbes Dutzend blaue Flecke in diesem tonnlägigen Schacht davongetragen. Aber was tut man nicht alles für einen T3,5...

 

[Sawyer]

Ich habe zu Hause irgendwo noch die zeitlos, schönen Schienbeinschoner Modell "von d´ Gruub" aus alten Zeiten. Ich glaube, die entstaube ich mal.

 

[FledermausSheriff]

eher das etwas festere RipStop-Material mit Cordurabesatz (und vielleicht eingeschobenen Kniepolstern) wählt.

Für Höhlenbefahrungen und Kriechereien wo`s eng ist verwende ich meistens die Fliegerkombies von der Bundeswehr aus Aramidfaser, die sind der Knaller, was die abkönnen ist erstaunlich und wenn es zu stark auf die Knie geht kommen noch die 7€ Rollschuhfahrer-Protektoren vom Aldi drüber, hat bis jetzt immer geschickt, die Fliegerkombies gibt´s schon für 30€ in der Bucht

 

[COMiSAAR]

Die Dinger in eine Schienbeintasche geschoben wirken ziemlich gut. Besonders die silbernen Schützer sind einigermaßen flexibel und stören dadurch nicht so sehr.
Die haben mir schon oft geholfen und ich kann mich jederzeit beim Suchen oder Loggen auf die Knie begeben.



Das Ding ist echt was wert!
Wie oft hätte ich mir bei meiner Körperlänge sonst schon wirklich schmerzhaft den Kopf gestoßen.
Sie sind nicht so fett und auffällig wie ein Helm, helfen aber mindestens genauso gegen Anstoßen. Sie sehen noch ganz OK aus und "tragen nicht so auf". Sind auch nicht besonders schwer, hindern daher also gar nicht.
Zusatznutzen: Ich bekomme von Kopfbändern (Stirnlampe) immer schnell Kopfschmerzen und sie verrutschen gerne. Hierauf merke ich die gar nicht und sie sitzen deutlich sicherer.
Nachteil: Unter der eingebauten Kunststoffhaube schwitzt man im Sommer schon ganz gut. Sie sind aus Abwägungsgründen nicht so gut belüftet.

Alles sehr zu empfehlen.

... und natürlich hohe Sicherheitsstiefel mit durchtrittsicherer Sohle und Zehenkappe.

 

[Saarfuchs]

Ich habe mal in meinem Blog den Geocacher des Fernsehbeitrages zu Wort kommen lassen. Hier findet ihr das Interview!

VG,
Jörg