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Anonymous

Guest
Da ich mal eine Kaufmannslehre absolviert hatte, habe ich Geschäftsplanung schon in der Schule gemacht.
Wende dich mal an das Arbeitsamt bzw. an die IHK in deiner Umgebung und erfrage, wo das nächste
Existenzgründungsseminar gibt. Dort wird das nötige Wissen im Crashkurs durchgenommen.
Vor allem wie man einen Geschäftsplan erstellt.
Letzteres ist wichtig, wenn man einen Kredit von der KfW oder der Hausbank möchte.
Das Anfangssortiment, die Ausstattung und die Werbung wollen ja erst mal bezahlt werden.

Im Umkreis einer Großstadt hat man Vor- und Nachteile.
Zum einen kann man sich eventuell doch Spezialisieren, weil man genug Geocacher als Kunden
finden kann, zum anderen aber wird es mehr als bloss 2-3 Outdoorläden in der Nähe geben
die man als Mitbewerber akzeptieren muss.

Wie gesagt, da muss man mal Hausbesuche machen und sich die anderen Läden mal ansehen.

Das ich schrieb, das die meisten Kunden eines Outdoor-Ladens Wandern gehen wollen
und im Absatz weiter unten, das nicht sehr viele Menschen Wandern gehen,
bezog sich jeweils auf die potenzielle Kundschaft und den Bevölkerungsschnitt.
Natürlich finde ich auch im hohen Norden und in einer dünn besiedelten Gegend einige Interessenten
für eine Kletterausrüstung, aber sicher nicht genug um damit ein Auskommen zu haben.
Es zählt bei einem Ladengeschäft ja die Anzahl der Leute die im Monat oder eigentlich eher im Jahr
in meinen Laden kommen und Umsatz generieren.
Das muss man tatsächlich auf ein Jahr verteilen, denn die Ware unterliegt saisonalen Schwankungen.
Wie bei Textilien üblich gibt es Bekleidung für warme und kalte Jahreszeiten und zumindest Geocachen findet verstärkt in den wärmeren Jahreszeiten statt.
Aber genug davon.

Der nächste Schritt sollte sein, sich um ein solches Seminar zu kümmern.
Das Arbeitsamt zahlt es, wenn man arbeitslos ist. Sonderlich teuer ist es aber auch nicht.
 

Nicole

Geocacher
Roberino, der Community hilfst du damit nicht wirklich weiter, sondern maximal Dir. Irgendjemand hat in seiner Signatur stehen "wieviel Öffentlichkeit verträgt Geocaching?". Ein Laden würde lokal begrenzt wieder Unruhe bewirken. Fang doch mal klein an und versuch es , wie diverse andere auch, mit einem Web-Shop. Als Laden kann das maximal ein Outdoor-Shop mit GC-Abteilung werden.
 
A

Anonymous

Guest
mic@ schrieb:
cterres schrieb:
Das Arbeitsamt zahlt es, wenn man arbeitslos ist. Sonderlich teuer ist es aber auch nicht.
Gibt es noch die Ich-AGs?

Nein, die Ich-AG gibt es nicht mehr.
Aber gab diese geringe Langzeitförderung auch nur als Alternative zu der regulären Selbstständigenförderung.
Die Startförderung des Arbeitsamtes bei Selbstständigkeit ist die Fortzahlung des Arbeitslosengeld-Satzes für 6 Monate.
Bei einer Geschäftsgründung war das schon immer die bessere Lösung.

Die Ich-AG war eher für Kleinverdiener geeignet, die Idealerweise eine Familienkrankenversicherung hatten, also etwa
Hausfrauen die über den Ehemann mit Krankenversichert waren und eine selbstständige Tätigkeit mit geringem Verdienst anstrebten. Partyservice, Würstchengrill und ähnliches.

Effektiver ist ein klarer Geschäftsplan und ein darauf abgestimmter Kredit der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (vermittelt von der Hausbank) aufgenommen wird. Mit dem Kredit bestreitet man die anfallenden Kosten der ersten Monate bis der Laden läuft.
Die ersten 2 Jahre ist er Rückzahlungsfrei und wird dann über 8 Jahre getilgt.
Zumindest ist das die übliche Laufzeit, das kann natürlich auch individuell geregelt werden.
Wenn der Laden nach dem ersten Jahr nicht läuft, muss man also Umstrukturieren oder Schliessen.
Die paar Hundert Euro die es aus der Ich-AG gab, waren da nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
 
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