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Hüftgurt oder Kombigurt?

Night-Fly

Geomaster
naja, wenn man nicht mal die kraft hat sich mit einer hand am seil zu halten um nicht in die kopfüberlage zu geraten, dann stellt sich mir die frage, ob klettern überhaupt das richtige hobbie für solch jemanden ist... mit oder ohne den richtigen gurt...
man sollte körperlich zumindest soviel kraft haben, um sich selbst zu helfen...
 

Bastioh

Geocacher
Sich selbst kann man nur helfen wenn man auch bei Bewusstsein ist. Was ist mit jemanden der Bewusstlos oder schwumerig vor Augen wird?Und da kann man noch so viel Kraft haben wie man will. Da finde ich einen Kombi-Sitzgurt schon besser. Ausserdem Fühlt man sich um einiges sicherer in einem Kombigurt als nur in einem Hüftgurt.Da ich Berufsbedingt jeden Tag mit meinem kombigurt zu tun habe möchte ich ihn auch nicht privat beim Cachen missen. Fakt ist jeder muss selber wissen was er sich Holt und wichtig dabei ist es das er sich in dem sicher fühlt und das in jeder Situation.
 

adorfer

Geoguru
Bastioh schrieb:
Sich selbst kann man nur helfen wenn man auch bei Bewusstsein ist. Was ist mit jemanden der Bewusstlos oder schwumerig vor Augen wird? Und da kann man noch so viel Kraft haben wie man will.
Womit wir dann wieder beim "Anprobieren"/"Probesitzen" sind:
Wenn man im Sportgurt nicht frei SITZEN kann, sich also festhalten muss, damit der Kopf nicht unter den Einbindepunkt sinkt, dann sollte man einen BaumpflegerSITZgurt nehmen, der tendenziell einen höheren Einbindepunkt hat und schon fast wie ein Nierengurt breit im Rücken hält.
Und wenn das immer noch nicht hilft, dann eben einen Komplettgurt.
Nur wenn man sich dort dann wirklich nur mit dem Anschlagpunkt vor der Brust einhängen kann, dann wird's mit dem Aufstieg (wie von den Vorpostern beschrieben) wirklich sehr mühsam. "Umbauen im Seil" wird man wg. der mehrfach eingeschränkten Manövrierfähgigkeit (Anschlagpunkt plus BMI) dann komplett knicken können.
 
Ist schon lustig, immer und immer wieder kommen die gleichen Diskussionen auf.

In der Bergundsteigen 2/2000 findet ihr mal den aktuellen Stand bezüglich des Themas Hüft-, oder Brustgurt.
(In Bezug auf die Sicherheit)

Bevor ich jetzt auch noch drüber philosofiere ob mit Brustgurt, oder ohne, oder gar mit Kombigurt, enthalte ich mich lieber - es wurden genug Halbwahrheiten geschrieben, und ich würde dem Fragesteller ans Herz legen doch einfach eine richtige Ausbildung zu machen - genau für den Bereich den er vor hat.

Fakt ist jedenfalls, das es tatsächlich so ist, dass Leute mit einem nicht richtig ausgeprägtem Becken (Kinder, Übergewichtige) aus dem Hüftgurt rutschen könnten.
Gerade wegen solcher versteckter Fallstricke ist eine richtige Ausbildung wohl der bessere Weg.

Thomas
 
Nehmen wir mal an ich wäre in diesem Moment bewusstlos gewesen...?
Ich würde nen Komplettgurt empfehlen.
Auf jeden Fall einen Arbeitsgurt, die sind um einiges bequemer als Sportklettergurte....
 

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adorfer

Geoguru
steve from zuhause schrieb:
Nehmen wir mal an ich wäre in diesem Moment bewusstlos gewesen...?
Dann hättest Du erhebliche Probleme bekommen, weil Du seitlich weggedreht und sicher mit dem Kopf am Stamm aufgeschlagen wärst.
Nein, Du wärst nicht aus dem Gurt gerutscht. Der fehltende Helm wäre zum Problem geworden.
 

Gorkde

Geocacher
ich bezweifel mal, dass leute mit starken übergewicht überhaupt klettern bzw. die kraft aufbringen können über längere strecke am seil aufzusteigen...

naja, wenn man nicht mal die kraft hat sich mit einer hand am seil zu halten um nicht in die kopfüberlage zu geraten, dann stellt sich mir die frage, ob klettern überhaupt das richtige hobbie für solch jemanden ist... mit oder ohne den richtigen gurt...

Haben dicke Menschen nur auf der Couch zu sitzen und Chips zu futtern? Nur weil jemand dick ist, heisst es nicht er macht keinen Sport.

Neulich les ich noch wie sich über einen Spruch eines anderen bezüglich Rollstuhlfahrern aufgeregt wird, aber wenn jemand dick ist ist es was anderes?

Achja und ja, ich würde mich als dick bezeichnen, deswegen fand ich das auch nicht sonderlich lustig, denn ich höre solche Kommentare nicht das erste Mal.

auch ein "schlanker" kletterer würde sich kopf über drehen wenn er das seil los lässt und frei hängt... der oberkörper ist anatomisch immer schwerer als die beine... das ist einfache biologie und physik...

Einfache Physik ist, dass Klettergurte durch den Hüftriemen schwerpunktmäßig so hoch ausgelegt sind, dass normalgewichtige ohne Mühe sitzen können, aber da sich bei übergewichtigen sich der Schwerpunkt nach oben verschiebt, können es diese eben nicht.
Diese brauchen dann eben sehr viel mehr Kraft, weil sie sich bei jedem stück Aufstieg wie bei einem Klimmzug ans Seil ziehen müssen, wenn sie keinen Brustgurt tragen.

Den Bildern von Dir nach zu urteilen, bist Du so dazwischen vom Gewicht, daher denke ich mal, ist es kein Wunder, wenn Du sagst Du sitzt auch nicht, aber hängst nicht kopfüber.
 

Night-Fly

Geomaster
Gorkde schrieb:
ich bezweifel mal, dass leute mit starken übergewicht überhaupt klettern bzw. die kraft aufbringen können über längere strecke am seil aufzusteigen...

naja, wenn man nicht mal die kraft hat sich mit einer hand am seil zu halten um nicht in die kopfüberlage zu geraten, dann stellt sich mir die frage, ob klettern überhaupt das richtige hobbie für solch jemanden ist... mit oder ohne den richtigen gurt...

Haben dicke Menschen nur auf der Couch zu sitzen und Chips zu futtern? Nur weil jemand dick ist, heisst es nicht er macht keinen Sport.

Neulich les ich noch wie sich über einen Spruch eines anderen bezüglich Rollstuhlfahrern aufgeregt wird, aber wenn jemand dick ist ist es was anderes?

Achja und ja, ich würde mich als dick bezeichnen, deswegen fand ich das auch nicht sonderlich lustig, denn ich höre solche Kommentare nicht das erste Mal.

Vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen? Oder was soll der Vergleich mit den Rollstuhlfahrern?
Ich mache mich hier nicht über dicke oder stark übergwichtige lustig... Ich habe hier ganz sachlich Vermutungen angestellt, die durchaus nachvollziehbar sind...
Wenn jemand nicht die Kraft aufbringt sich am Seil zu halten ist es für mich mehr als gefährlich, wenn dieser jemand sich ans Seil hängt... Das ist genauso clever wie mit nem Kaufhauspaddelboot zum aufblasen ne Ozeantour zu planen...
Klettern ist neben Technik auch ein Kraftsport... Ob Dir das gefällt oder nicht.

Weiter dränge ich hier niemanden in eine Ecke und ausgrenzen tuh ich dicke Menschen auch nicht!
Wenn Du Dich persönlich davon angegriffen fühlst, ist das Dein persönliches Ding.

Gorkde schrieb:
auch ein "schlanker" kletterer würde sich kopf über drehen wenn er das seil los lässt und frei hängt... der oberkörper ist anatomisch immer schwerer als die beine... das ist einfache biologie und physik...

Einfache Physik ist, dass Klettergurte durch den Hüftriemen schwerpunktmäßig so hoch ausgelegt sind, dass normalgewichtige ohne Mühe sitzen können, aber da sich bei übergewichtigen sich der Schwerpunkt nach oben verschiebt, können es diese eben nicht.
Diese brauchen dann eben sehr viel mehr Kraft, weil sie sich bei jedem stück Aufstieg wie bei einem Klimmzug ans Seil ziehen müssen, wenn sie keinen Brustgurt tragen.

Den Bildern von Dir nach zu urteilen, bist Du so dazwischen vom Gewicht, daher denke ich mal, ist es kein Wunder, wenn Du sagst Du sitzt auch nicht, aber hängst nicht kopfüber.

öööhm? Hast Du mal was von Bauchspannung gehört? Sowas bringt ein "schlanker" Kletterer durchaus auf wenn er sitzend im Gurt hängt und damit den Schwerpunkt verlagert...
Ich behaupte mal ganz Stumpf, dass man sich bewustlos immer in Kopf-Über-Lage dreht mit einem Hüftgurt... Warum, das hab ich bereits geschrieben... Kopf, Oberkörper und die Arme gleichen niemals die Beine aus...

Weiter hat ein schlanker Mensch in der Regel immer mehr Kraft und Ausdauer als ein dicker, bezogen auf das Verhältnis zwischen Muskelmasse und Körpergewicht. Wenn Du nem schlanken Menschen 50kg Gepäck auf den Rücken schnallst bei gleicher Muskelmasse, hält er auch nicht so lange durch als ohne dieses Zusatzgewicht...

Was mein Gewicht angeht, denke ich nicht, dass das hier zum Thema gehört. Oder hab ich mich beschwert dass ich mich in eine Ecke gestellt fühle?

Dein Posting ist übrigends für alle etwas leichter zu verstehen, wenn Du die Schreiber oder Quellen Deiner Zitate nennst wenn diese aus dem Forum kommen...
Ich habs zweimal gelesen um zu verstehen dass es NUR mich betrifft...
 

Gorkde

Geocacher
öööhm? Hast Du mal was von Bauchspannung gehört? Sowas bringt ein "schlanker" Kletterer durchaus auf wenn er sitzend im Gurt hängt und damit den Schwerpunkt verlagert...
Ich behaupte mal ganz Stumpf, dass man sich bewustlos immer in Kopf-Über-Lage dreht mit einem Hüftgurt... Warum, das hab ich bereits geschrieben... Kopf, Oberkörper und die Arme gleichen niemals die Beine aus...

Was fürn quatsch!
Wie Du es selber schon toll formulierst... Du behauptest mal ganz stumpf....

Oberkörper und Co brauchen nicht das Gewicht der Beine aufheben, weil es auf die Lage des Aufhängepunktes (Drehpunkt) ankommt (5. Klasse Physik)

hast Du mal was von Bauchspannung gehört? Sowas bringt ein "schlanker" Kletterer durchaus auf

Ein dicker kann das wohl nicht oder was? Weil er in Deinem kleinen Hirn wie ne wabbelnde Masse aus Gelee herumhängt oder was? Statt die Größe zu haben sich zu entschuldigen, weil es Dir vielleicht nicht aufgefallen ist, dass andere sich durch Deine Äußerungen beleidigt fühlen könnten, schiebst Du gleich noch eine Beleidigung hinterher, die vor Unwissen nur so strotzt. Mann bist Du ein armer Wicht!

Es gibt sicher noch mehr übergewichtige hier im Forum, die solche Sprüche von Dir unheimlich klasse finden...

Gerade wegen des Übergewichts hat man normal (wenn man nicht nur auf der Couch sitzt) eine deutlich stärkere Muskulatur als normalgewichtige die den selben Sport machen.

Es ist nicht mein Problem wenn ich mich angegriffen fühle, das hätte ich dann genauso über Deine Bemerkumg beim Rollstuhlfahrer sagen können. Es ist das Problem der Leute die unbedacht Äußerungen machen.

Aussagen wie

"Ich bezweifel mal, dass leute mit starken übergewicht überhaupt klettern bzw. die kraft aufbringen können..."

oder

"...ob klettern überhaupt das richtige hobbie für solch jemanden ist... mit oder ohne den richtigen gurt..."

sind entweder platte Vorurteile die in Augen der Leute über die Du sprichst sehr wohl beleidigend sind, oder einfach nur Ausdruck von Unwissenheit und Dummheit, was den Grad der Beleidigung nicht schmälert. Beides nicht sehr schmeichelnd.

Wenn man einen Scherz in der Richtung macht, bin ich der letzte der nicht mitlacht, aber nicht, wenn man sowas als ernstgemeinte Äußerung von sich gibt.

Es gibt sehr viele Menschen die Klettern (auch alpin) und übergewichtig sind, diese begeben sich nicht "...in Gefahr, weil sie nicht die Kraft haben...." sondern brauchen nur das richtige Equip und müssen es richtig einsetzen und genau danach wurde hier gefragt!

Gib doch zurAbwechslung mal eine sinnvolle Antwort (die wohl gemerkt auf WISSEN beruht), oder lass es, aber zieh nicht über angebliche Eigenschaften von Leuten her, wenn Du Dich vorher noch bei anderen drüber aufregst.

Meinetwegen können wir dasThema auch wieder lassen, ich hätte auch dazu nichts geschrieben, wenn ich nciht gerade vorher Deine Schimpftirade in dem anderen Thread gelesen hätte und direkt danach im nächsten genau das selbe von Dir einer anderen Bevölkerungsgruppe gegenüber lese.

Toleranz gilt nämlich nicht nur denen gegenüber die die Medienpropaganda als bedauerungswürdig darstellt, sondern sollte man jedem gegenüber walten lassen.
 

Hedgeway

Geocacher
Nur interessehalber, ohne die unterhaltsame political-correctness-Debatte stören zu wollen:

liege ich dermaßen falsch, wenn ich im Hinterkopf habe, dass das eigentliche Problem im Zusammenhang mit einem reinen Hüftgurt bei Menschen ab BMI x genau wie bei Kindern oft die nicht mehr/noch nicht wirklich ausgeprägte Taille ist?

bye,
hedgeway
 

adorfer

Geoguru
Hedgeway schrieb:
liege ich dermaßen falsch, wenn ich im Hinterkopf habe, dass das eigentliche Problem im Zusammenhang mit einem reinen Hüftgurt bei Menschen ab BMI x genau wie bei Kindern oft die nicht mehr/noch nicht wirklich ausgeprägte Taille ist?
Ja, tust Du.
"Schwerpunkt überhalb Anschlagpunkt" vs."keine Taille und Beine auch nicht hinreichend Vasenförmig."
 

Altix

Geocacher
Hedgeway schrieb:
Nur interessehalber, ohne die unterhaltsame political-correctness-Debatte stören zu wollen:

liege ich dermaßen falsch, wenn ich im Hinterkopf habe, dass das eigentliche Problem im Zusammenhang mit einem reinen Hüftgurt bei Menschen ab BMI x genau wie bei Kindern oft die nicht mehr/noch nicht wirklich ausgeprägte Taille ist?

bye,
hedgeway

Klares JEIN ;)

Das Problem mit der fehlenden Taille ist, dass man im Fall eines Überschlags nach hinten (also kopfüberhängend) aus dem Gurt rutschen kann. Bei einer ausgeprägten Taille liegt der Gurt dort so eng an, das das breitere Becken nicht durchrutschen kann. Man fällt also nicht unkontrolliert aus dem Gurt.

Das Hauptproblem eines großen BMI liegt an anderer Stelle. Man stelle sich einen "normalen" Kletterer am Seil in seinem Gurt aufrecht sitzend vor. Dass dieser aufrecht "bequem" sitzt liegt vielleicht auch am Einsatz vorhandener Bauchmuskulatur. Allerdings habe ich, falls das wirklich wesentlich ist, so ein wenig Zweifel daran, ob dass dann wirklich bequem ist. Entscheidend ist, dass der Körperschwerpunkt unter oder nicht zu weit vom Anseilpunkt entfernt liegt. Selbst wenn man mit dem Oberkörper nicht ganz dicht am Seil bleibt, bedarf es relativ wenig Kraftaufwand, um sich in der Sitzposition zu halten.

Man stelle sich nun den gleichen Cacher vor, dem man einen 20 kg schweren Brustgurt mit Bleigewichten umgehängt hat (richtiger wäre wohl Bauchgurt :D , aber der Brustgurt macht die Sache deutlicher). Durch dieses Zusatzgewicht verschiebt sich der Körperschwerpunkt deutlich nach oben, entweder über den Anseilpunkt hinweg oder zusätzlich von diesem weg. Dadurch ist der Körper plötzlich viel kippanfälliger nach hinten. Jetzt ist plötzlich einige zusätzliche Kraft notwenig, um den Oberkörper am Seil zu halten. Sobald dieser sich vom Seil wegbewegt, steigt auch der Kraftaufwand, sich in sitzender Position zu halten. Das Umkippen ist letztlich nur der letzte Schritt, was man zuvor durch Kraftaufwand zu verhindern versucht. All das führt dazu, dass ein Cacher mit großem BMI sinnlos Energie zum Halten des Gleichgewichtes aufwenden muss, die ein leichtgewichtigerer Kletterer in Höhe oder was auch immer umsetzen kann.

Um es aber ganz klar zu sagen und die Zweifel
Night-Fly schrieb:
... dass leute mit starken übergewicht überhaupt klettern bzw. die kraft aufbringen können über längere strecke am seil aufzusteigen...
ein für alle mal auszuräumen: JA, SIE KÖNNEN ES!!! Aber es ist manchmal viel unökonomischer als bei einem schlankeren Cacher und erfordert leider überflüssigen und unproduktiven Kraftaufwand. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass ein übergewichtiger, aber gut trainierter Kletterer einen leichten aber untrainierten Kletterer ganz schön alt aussehen lassen kann. Das reine Gewicht ist hier halt längst nicht alles. Entscheidend ist am Ende, dass man genau weiß, was man tut, und dass man sein Equipment beherrscht.

Ich selber bin zwar 188 cm lang, mit 105 kg aber sicher kein Leichtgewicht, den BMI will ich lieber erst gar nicht wissen. Deshalb behelfe ich mir mit einem Brustgurt, den ich mit einer Bandschlinge oder Reepschnur mit dem Hüftgurt verbunden habe. In die Schlaufen des Brustgurtes habe ich noch einen Karabiner eingebaut. Wenn ich dann mal sitzend Pause machen möchte oder gerade logge, dann ziehe ich einfach das Seil, an dem ich hänge in den Karabiner. Gesichert werde ich an anderer Stelle, die Konstruktion erlaubte es mir aber im Zweifel, den Körper mit deutlich weniger Kraftaufwand am Seil zu halten. Der Rest ist halt der Preis, den ich für mein Übergewicht zahlen muss.

Ach ja, und noch eine persönliche Bemerkung: gerade vom Mod eines Forums erwarte ich in seinen Posts ein vorbildliches Verhalten. Wenn diesem das inhaltlich schon nicht möglich ist, dann zumindest hinsichtlich der Sachlichkeit und den gewählten Formulierungen. Beides war hier (mal wieder) nicht gegeben. Schade...

Gruß, Michael
 

Gorkde

Geocacher
Gute Erklärung! So genau geht es mir auch. Ich habe inzwischen auch die Idee mit dem Karabiner am Brustgurt gehabt, den ich allerdings (das Problem tritt übrigens nur auf, wenn man mit den Füßen nicht an den Baum kommt) beim Aufstieg immer mitlaufen lasse.

Noch ein weiterer Tipp für Leute mit dem selben Problem:
Wenn man die Trittschlinge durch den Karabiner des Gurtes Fädelt (an dem der Grigri hängt) zieht einen das Hinstellen automatisch hoch und man braucht weniger Kraft.
 

bikemission

Geocacher
Nochmal zurück zur ursprünglichen Frage :

Es gibt auch bequeme Kombigurte :

Die Industrieklettergurte sind sehr bequem ;-), aber eben leider auch sehr teuer. Die liegen nämlich zwischen 200- 300 EUR.

Kauf Dir einen Sportklettergurt und zwar den der Dir persönlich am besten passt. Die extremen Sportkletterer legen zwar viel Wert auf einen extrem leichten Gurt, aber dafür büßt man die Bequemlichkeit ein.

Ich persönlich verwende einen Speleogurt (Höhlenklettergurt) von Petzl, Modell Fractio in Verbindung mit einem Halbmondkarabiner, der den Gurt vor zusammenhält. Einen Brustgurt verwende ich nur beim Abseilen mit einem schweren Rucksack.

CMC

bikemission
 
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