moenk schrieb:Soweit kommts noch dass man ohne die Amis hierzulande nix hinbekommtLutz! schrieb:Aber dazu müsstet ihr erst einmal den Groundspeak mit ins Boot holen, ohne die hat das Ganze keinen Sinn (und wirkt auch nicht glaubwürdig).
Lutz!, das stimmt. Es steht und fällt mit dem Mitwirken der breiten Masse der Geocacher selbst. Die Listingportale (gc.com, oc.de, oc.com) können nur informieren, bitten und auffordern. Die Geocacher haben es selbst in der Hand, mit Augenmaß auch mal den Mut zum Disput zu haben und nen NM, Cache melden, SBA zu nutzen. Dann hat es die Gruppe der Schwarzen Schafe viel schwerer und die "weißen" Schafe können alle nur davon profitieren.Lutz! schrieb:Was hilft es Dir, wenn die dt. Plattformen so etwas haben, und der Großteil der Geocacher weiterhin in Schonungen etc. zu jederzeit cachen geht, weil sie einfach gc.com nutzen? Nur wenn alle Geocaches ordentlich in Vereinbarung mit Wald und Flur sind, wird sich etwas ändern.
Nun, moenk, das mag eine Sicht ("populistischer Aktionismus") auf die Dinge sein. Für meinen Teil verneine ich das, es zu glauben oder nicht überlasse ich dem geneigten Leser.moenk schrieb:Es wird immer jemand geben den Du nicht erreichst. Es wird auch immer jemand geben der auf der Straße seinen Müll da abwirft wo er grad geht und steht. Und trotzdem ist das kein Grund darauf nicht hinzuweisen, dass man das eben nicht tut. Für mich riecht die ganz Aktion nach populistischen Aktionismus, aber das sollte uns nicht davon abhalten, den Gedanken dahinter zu unterstützen.
Das Betreten von Schonungen ist AFAIK in ganz .de ganzjährig verboten. Die Lebensräume von geschützten Tieren sind AFAIK auch in ganz .de immer geschützt und dürfen nicht betreten werden, auch wenn dort kein Schild steht.Lutz! schrieb:Was hilft es Dir, wenn die dt. Plattformen so etwas haben, und der Großteil der Geocacher weiterhin in Schonungen etc. zu jederzeit cachen geht, weil sie einfach gc.com nutzen? Nur wenn alle Geocaches ordentlich in Vereinbarung mit Wald und Flur sind, wird sich etwas ändern.
Blöde Frage:Geocaching-Dialog schrieb:............Meine Erfahrungen mit "den Geocachern" (tm) zeigt mir, dass sie über dem Maße hohe Naturaffinität haben. Ich persönlich glaube, sie machen weniger "kaputt", als man ihnen mancherorts nachsagt. Beweisen wir diese These doch mal und nehmen Kritikern den Wind aus den Segeln..........
Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)Zappo schrieb:Blöde Frage:
Wie immer bei ähnlichen Diskussionen fehlen mir hier etwas die Grundlagen bzw. stellt sich mir hier die Frage, wie groß das Problem wirklich ist. Sind wir wirklich eines der drängendsten Probleme von Forst, Umweltamt, NaBu, Liegenschaftsverwaltungen u.ä. oder überzeichnen wir das aus unserem reduzierten Blickwinkel auf spektakuläre Einzelfälle (wieviele in Beziehung zur Gesamtzahl?) und in unserer löblichen Absicht, niemanden auf die Nerven zu gehen.
Da mag jeder seine eigene Einschätzung haben. Warten wir doch einfach ab?Zappo schrieb:...
Mag etwas vollmundig sein, aber zumindest mit meiner bescheidenen Cacheerfahrung deckt sich das.
Das ist ein Pfund, mit dem das Hobby punkten kann.Zappo schrieb:Zusätzlich haben wir ja auch noch -zumindest bei vielen Caches- auch noch was Bildendes o.ä. vorzuweisen - und auch ein internes Cacher-Verhaltensregelwerk.
Hat man denen angeboten, daß Caches nur so versteckt werden, daß sie vom Weg aus erreichbar sind und durch Versteckwahl und Beschreibung verhindert wird, daß etwas beschädigt wird?Geocaching-Dialog schrieb:Und in einem waren die Waldbesitzerverbände mit am Tisch und suchen nach Möglichkeiten, um Caches im Privatwald zu unterbinden.
Geocaching-Dialog schrieb:Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)Zappo schrieb:Blöde Frage:
Wie immer bei ähnlichen Diskussionen fehlen mir hier etwas die Grundlagen bzw. stellt sich mir hier die Frage, wie groß das Problem wirklich ist. Sind wir wirklich eines der drängendsten Probleme von Forst, Umweltamt, NaBu, Liegenschaftsverwaltungen u.ä. oder überzeichnen wir das aus unserem reduzierten Blickwinkel auf spektakuläre Einzelfälle (wieviele in Beziehung zur Gesamtzahl?) und in unserer löblichen Absicht, niemanden auf die Nerven zu gehen.
Jörg
Bodybuilder schrieb:Commander112 schrieb:Bestes Beispiel: Ein Kollege bei uns im Sauerland stand vor kurzem wegen "Hausfriedensbruches" oder eher Friedensbruches eines stillgelegten
Sendemastes vor Gericht. Ergebnis: Verfahren eingestellt. Soweit so gut.
Was folgte war ein Riesenbericht im Lokalteil der hiesigen Zeitung.
Anstatt es dabei zu belassen, weiß jetzt der halbe Altkreis Arnsberg darüber
Bescheid, inkl. der Leute, die sowieso schon einen Brass auf das Geocaching
haben und für die das nur ein weiterer Anlass ist, unser Hobby zu verteufeln..
Aber vergiss bitte nicht die Dunkelziffer, bei der die Dosen einfach von Jägern, Förstern, Grundstücksbesitzern direkt "entsorgt" werden, oder bei denen der Grundstücksbesitzer Cacher "erwischt" und denen mitteilt, dass die Dose unerwünscht ist. Erst dann geht Deine Formel auf.EW742 schrieb:Wieviele Anfragen von Dritten habt Ihr über Geocaching.de/Opencaching.de als bisheriger Interessenvertreter des Geocachings in Deutschland bisher gehabt? Rechne noch einige Anfragen für die GC.com Caches hinzu, bei denen sich der Dritte direkt an die Kollegen in Seattle wendet. Addiere noch die Fälle in der Presse bzw. jetzt den einen aktuellen Fall, der tatsächlich mal vor Gericht verhandelt wurde.
Schon hast Du ein ungefähres Mengengerüst und kannst das ins Verhältnis zu den Falschparkern, Rotlichtverstössen etc. setzen.
wutzebear schrieb:Aber vergiss bitte nicht die Dunkelziffer, bei der die Dosen einfach von Jägern, Förstern, Grundstücksbesitzern direkt "entsorgt" werden, oder bei denen der Grundstücksbesitzer Cacher "erwischt" und denen mitteilt, dass die Dose unerwünscht ist. Erst dann geht Deine Formel auf.EW742 schrieb:Wieviele Anfragen von Dritten habt Ihr über Geocaching.de/Opencaching.de als bisheriger Interessenvertreter des Geocachings in Deutschland bisher gehabt? Rechne noch einige Anfragen für die GC.com Caches hinzu, bei denen sich der Dritte direkt an die Kollegen in Seattle wendet. Addiere noch die Fälle in der Presse bzw. jetzt den einen aktuellen Fall, der tatsächlich mal vor Gericht verhandelt wurde.
Schon hast Du ein ungefähres Mengengerüst und kannst das ins Verhältnis zu den Falschparkern, Rotlichtverstössen etc. setzen.
Holt euch doch mal einen Biologie- oder Forstwirtschafts-Studenten und lasst den eine Diplom-/Master-Arbeit über das Thema schreiben. Kostet wenig und bringt viel. Aber irgendwie interessieren sich nur die Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler für diese Trendsportart.Geocaching-Dialog schrieb:Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)
hmmm, die Hoffnung, durch sinnvolles, angemessenes Verhalten eine "gute Presse" zu erhalten, ist wohl eine vergebliche - zumindest habe ich auch ein anders Bild von denen - da gehts meist nur um Sensationen.hustelinchen schrieb:Das war wirklich eine unnötige schlechte Presse für uns. Denn interessant fand ich, dass der Richter auch ab und zu cachen geht, aber davon haben sie in dem Artikel nichts geschrieben. Warum auch, das liest sich nicht so reißerisch.
Es gibt keine "Gute Presse" über Geocaching. Denn die führt auch nur zu noch mehr Cachern und weiter ansteigender Microflut.Zappo schrieb:hmmm, die Hoffnung, durch sinnvolles, angemessenes Verhalten eine "gute Presse" zu erhalten, ist wohl eine vergebliche - zumindest habe ich auch ein anders Bild von denen - da gehts meist nur um Sensationen.
Geocaching-Dialog schrieb:.......Mal ehrlich, da bietet sich die Chance, frühzeitig weitgehend selbstbestimmt Weichenstellungen im Sinne der Freizeitbeschäftigung Geocaching vorzunehmen. Und hier sogar mit fachkundiger Unterstützung aus einem Bundesamt. Was gibt es da für echte Bedenken und groß zu überlegen?..........
Zappo schrieb:...aber ein Gespräch anzufangen, in dem nicht klar ist, was genau ich erreichen möchte, da hab ich immer ein ungutes Gefühl.
Pressemitteilungen, in denen das Wort "Garmin" steht?Alex Schweigert schrieb:Was will Garmin eigentlich wirklich?
-jha- schrieb:[ werden mindestens für die Zukunft von den beteiltigten Parteien "ständige Ansprechpartner" benannt. Bei den bis dahin vielleicht eher lose und informell strukturierten Gruppen wird so ein Zwang zur Selbstorganisation geschaffen, weil's plötzlich "Sprecher" gibt.
Und man kann auch noch einen Arbeitskreis beschliessen. Dann kann man den Ruf nach der Wahl der entsendeten Vertreter laut werden lassen. Und dann gibt's Mitgliedschaften. Und über die damit zwangsläufigen Verwaltungskosten gibt's Beiträge.
Und dann kann man den Arbeitskreisdeligierten auch Spesen bezahlen.
Im Folgejahr wächst es dann den ehemaligen Vorständen über den Kopf und ein bezahlter Geschäftsführer wird bestellt.
Und wenn dann die Mitglieder zu sehr aufmucken über das Ausgabeverhalten des Vereins, dann wird eine Gemeinnützige GmbH ausgegründet, die dann nicht mehr für jede Ausgabe auf einer Jahreshauptversammlung rechenschaftspflichtig ist.
Klar, aber mit einem Verein, seinen diversen Arbeitskreisen und verschiedenen "Beauftragten" (Naturschutzbeauftragter, Jugendbeauftragter, Jagdbeauftragter, Fledermausbeauftragter, Pressebeauftragter...) kann jeder einen Posten bekommen, der es bislang nicht bis zum Reviewer geschafft hat oder dem es bei Groundspeak zu wenig Spesen gibt.EW742 schrieb:Hoffentlich darf man in einigen Jahren auch Geocachen ohne einen Mitgliedsausweis um den Hals tragen zu müssen....