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Jäger erschießt Waldbesucher

Zappo

Geoguru
cmowse schrieb:
Auf das Thema Ausbildung würde ich im Allgemeinen bei Jägern nichts mehr setzten.
Was beim Autofahrer die Ferienfahrschule, ist beim Jäger der "Kompaktkurs"
3 Wochen und man hat den begehrten Jagdschein.......
...ich hab da keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, daß das wie beim Führerschein ähnlich viele - oder wenige - frequentieren. An der Büffelei kommt man eh nicht vorbei - die umfaßt aber auch viele Sachen, die jetzt nicht sooooo sonderlich wichtig sind - zumindest nicht in der angesprochenen Frage.
Die Grundregel, nur auf DAS zu schießen, was man einwandfrei erkannt hat, braucht relativ wenig Lernen - das muß man nur wissen - und sich dran halten.

Ich denke, das Problem liegt eher im "Einschleifen" von Verhalten und Gewohnheiten - das ist im Berufsleben genauso.

Gruß Zappo
 

Kalleson

Geowizard
cmowse schrieb:
Auf das Thema Ausbildung würde ich im Allgemeinen bei Jägern nichts mehr setzten.
Was beim Autofahrer die Ferienfahrschule, ist beim Jäger der "Kompaktkurs"
3 Wochen und man hat den begehrten Jagdschein.......

Also viele meiner Freunde sind Jäger und haben teilweise den Jagdschein auf "traditionelle" Weise und teilweise im Kompaktkurs erworben. Ich kann von diesen behaupten, dass es bei diesen keinen Unterschied hinsichtlich des Wissensstandes oder etwaiger Fähigkeiten gibt.

Dies hängt vielmehr davon ab, wie engagiert und ernsthaft jemand sein Hobby nach dem Erwerb des Jagdscheines ausübt!

Ich hatte allerdings erst am Samstag wieder ein anderes, denkwürdiges Erlebnis:
Ich war mit zwei Freunden (1 Geocacher und ein geocachender Jäger) bei einem Freund (Jäger) zu Gast, als dort dessen Schwiegervater mit seiner "Jagdgesellschaft" zum Kaffee auftauchte. Diese Truppe hatte nicht nur eine gefühlte durchschnittliche Dioptrinzahl ihrer Sehhilfen im zweistelligen Bereich, sondern auch ein Durchschnittsalter jenseits der 70 Jahre. Der Älteste der Runde war 85 Jahre alt und fährt kaum noch Auto, weil er sich dies nicht mehr zutraut...
Da kamen nicht nur mir Bedenken hinsichtlich der Jagdtauglichkeit manch Anwesender.

Meines Erachtens wäre es eine sinnvolle Ergänzung zum Jagdschein, ähnlich wie bei LKW-Fahrern einen Gesundheitscheck zu fordern. Beispielsweise ein Test bei dem ab dem 60. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen die Sehkraft, Reaktion und auch der geistige Zustand (Stichwort "Altersdemenz") geprüft wird.

Dies könnte vielleicht den ein oder anderen Jagdunfall vermeiden.
 
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