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Leave nothing but your footprints

OP
adorfer

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Geoguru
morsix schrieb:
ich einen Kasten mit Flügelschrauben dran öffne um einen Hinweis zu plazieren
Nur solche Stages führen dazu, dass der geübte LP-Cacher in einem durchschnittlichen Kellerraum (Koordinaten zeigen auf's Haus "Hint: Keller") folgende Dinge tut:
- Alle Sicherungen im Hausanschlusskasten rausdrehen
- Alle Abdeckungen im Sicherungskasten wegschrauben
- Allle Abdeckungen von Kabelschächten abreissen
- Alle Porzellanfassungen aus den Kellerlampen rausdrehen
- Alle Verzweigerdosen aufschrauben
- Alle Revisionsklappen von Kamin, Lüftung etc öffnen
- Alle Abfluss-Siebe im Boden hochnehmen.
(Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

90 bis 95 % der herausgerupften Teile werden hinterher wieder in Ursprungszustand versetzt.
Und nach dem 50. Fund findet man den Stage ganz fix, indem man einfach nach dem einzigen Teil im Raum schaut, was zerlegbar ist, aber eben nicht zerlegt ist, sondern wieder zusammengebaut wurde von den letzten Findern.
 
OP
adorfer

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Geoguru
xederon schrieb:

Um den Kontext herzustellen:

jha September 4 (1709 found) schrieb:
Der im Listing angegebene Parkplatz ist zwar ein sehr netter Service. Aber auch bei Stealth-Mode wissen die Anwohner mit Sicherheit, was hier gespielt wird.
Aber wie dem auch sei, die Cacherautobahnen leiteten uns sicher, von Vorfindern weggeworfene Batterien waren dann das Indiz, dass man wohl ab hier das Geleucht brauchen wird.

Einbau und Fund waren problemlos. Schade eigentlich dass es so schnell vorbei war, denn die Box hätte ich da drinnen an einer diffizileren Stelle vermutet, die mich geradezu angelacht hat. Aber Kammoski und ich wollen ja nicht als Besserverstecker einen ähnlich unrühmlichen Ruf erlangen wie die Cacher, die im Nebenberuf Sprayer sind.

Vielen Dank für die kleine und recht ungewöhnliche Klettereinlage.

nerre September 4 by Nerre (2849 found) schrieb:
Schade daß man sowas im Listing breittreten muss, anstatt erstmal den jenigen zukontaktieren. Diffamierung der untersten Schublade. Ruf doch mal bei Bild an.


"Jedenfalls können wir Cacher als "Kulturfolger" doch froh sein, dass immer wieder irgend wer mit mehr oder weniger grobem Werkzeug die Eingänge öffnet."

Wie bitte? Ihr stört euch an einem kleinen Grafity, das ein verbotenes Zeichen überdeckt, bist aber mit groben Vandalismus einverstanden der den Zugang erst ermöglicht? Da bleibt mir doch die Spucke weg! Über die weggeworfenen Batterien erboßt ihr euch auch nicht. Sehr sehr wankelmütig euer moralischer Kompaß.

Einen unrühmlichen Ruf kann man auch als scheinheiliger Moralapostel erlangen.

Komisch, bei Dark Bridge störte es auch keinen daß ein ganzer Raum Logbuch ist, der vorher sowieso schon angesprüht war. Wenn es danach geht kannst du einen Großteil der T5er Zunft auf deine Hobbysprayerliste setzen.

Wer bei einem T5 Cache in einer eigentlich versiegelten Location Hausfriedensbruch und andere Ordnungswidrigkeiten oder Verbrechen in Kauf nimmt für sein Log, sollte sich nicht so aufspielen.
Bei Barbarossa wurden Stahlträger weggeflext, mindestens zwei Stück, um Platz für den Einstieg zu machen. Genauso wurde bei Dark Bridge die Eingangstür so verbogen, daß eine Person hindurch passt. Ich hoffe es waren echte Sprayer oder andere rechte/linke Vandalen und nicht etwa der Owner, die die schon vorhandenen Grafities mit teils rechten, teils linken Zeichen, dort hinterliesen. Wer ein Problem damit hat, daß ihm solche Taten unterstellt werden könnten, z.B. von der am Ausgang wartenden Polizei, der sollte dort gar nicht erst einsteigen und solche Caches nicht machen!
Greenmaya und ich wurden bei Ölav schonmal wegen Hausfriedensbruch von der Polizei festgehalten, auch wenn keine Anzeige folgte. Wir haben dort nichts zerstört und nur den Cache und Fotos gemacht. Trotzdem kann es jeden von uns treffen!

Wir haben noch nie etwas mutwillig zerstört und sind immer sehr rücksichtsvoll mit den Locations. In der Regel ist nach unseren Besuchen eher mehr ganz als vorher, soviel wie wir schon repariert haben. Daß nur am Rande.

Gruß
Nerre

[Rest gelöscht auf Verlangen von hier namentlich nicht zu Nennenden]
 

morsix

Geowizard
Genau dieser Cache ist das Problem.
Hier steht nicht der Bagger nebenan der hier gleich alles wegreisst, so wie ich es verstanden habe ist das ein Relikt aus dem WW2 und von daher - auch wenn es unsere unrühmliche Vergangenheit ist - interessant. Sowas sollte man durchaus erkunden, aber eben keine Spuren hinterlassen, auf keinen Fall. Daher finde ich es sowohl scheisse aufzubrechen und genauso scheisse find ich da was an die Wand zu sprayen - verbotene Zeichen hin oder her.

Edit: Bei solchen Aktionen an einen meiner LP-Caches würde ich auch darüber nachdenken zukünftig keine solchen Caches mehr zu verstecken.

Grüße
Rudi
 

Zappo

Geoguru
morsix schrieb:
Genau dieser Cache ist das Problem.
Hier steht nicht der Bagger nebenan der hier gleich alles wegreisst, so wie ich es verstanden habe ist das ein Relikt aus dem WW2 und von daher - auch wenn es unsere unrühmliche Vergangenheit ist - interessant. Sowas sollte man durchaus erkunden, aber eben keine Spuren hinterlassen, auf keinen Fall. Daher finde ich es sowohl scheisse aufzubrechen und genauso scheisse find ich da was an die Wand zu sprayen - verbotene Zeichen hin oder her...............
.........Also ich mach, wenn ich mit den Bunker"forschern" und Betonbekloppten unterwegs bin, mittlerweile meinen Cacher-Button vom Rucksack weg - ich bin es leid, der ewige Mär von den alles zerstörenden Geocachern mit krampfhaften Argumentationsversuchen zu entgegnen - wenn ich doch mittlerweile weis, daß die Vorwürfe Hand und Fuß haben. Ich hab schon bei den ersten Bildern der Tags gedacht - das ist doch WW2 - das gibts doch nicht.
Das werden keine Cacher mehr - und wenn sie noch tausende Dosen suchen.

Zappo
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
Über das Markieren von Bäumen kann man geteilter Meinung sein.
Aber auf den Holzwert dürfte es keine Auswirkungen haben.

P2140094.sized.jpg
 

radioscout

Geoking
Dem, der das gemacht hat, sollte man etwas passendes auf die Stirn tätowieren.

Übrigens nicht neu, diese Unsitte kenne ich etwa so lange wie ich cache.
 

morsix

Geowizard
-jha- schrieb:
morsix schrieb:
ich einen Kasten mit Flügelschrauben dran öffne um einen Hinweis zu plazieren
Nur solche Stages führen dazu, dass der geübte LP-Cacher in einem durchschnittlichen Kellerraum (Koordinaten zeigen auf's Haus "Hint: Keller") folgende Dinge tut:
- Alle Sicherungen im Hausanschlusskasten rausdrehen
... Liste abgekürzt -...
-

An solchen Stationen befestige ich grundsätzlich einen Reflektor (meist ist sowas eh im dunklen Keller) und es gibt einen absolut eindeutigen Hinweis. Oder ich schreib direkt - es muss nicht abgeschraubt oder abgebaut werden (wenn ein Laminat bsp. irgendwo eingeklemmt wird)

Bisher bin ich gut damit gefahren und ich habe bei Wartungsarbeiten im Mystery Haus bsp. oder in meinem alten hell Caching Bonus (nicht auf gc gelistet) nie etwas von cachern zerstörtes gefunden. ok, meist war vorher schon alles kaputt was man irgendwie kaputt machen kann.

Wäre hinter einer Sicherung etwas versteckt, dann würde ich einen Reflektor in die betreffende Sicherungshülse einlegen und den Hinweis geben: Stell Dich 5m davor und leuchte.

Man kann durch geschicktes verlegen von Hinweisen und durch passende Stationsbeschreibung schon einiges verhindern und ich hoffe natürlich immer auf die Vernunft der Münchner Szene - bisher gabs nie Grund zur Beanstandung.

Grüße
Rudi
 

morsix

Geowizard
Bäume schnitzen ist scheisse!
Fertig,
Da gibts keine Ausrede.
Da gibts höchstens Anschiss an den Cacheowner.
Grüße
Rudi
 

WernerSnow

Geocacher
Sowas find ich schade. Es ist ja ok, wenn man Rätsel reinpackt oder nen Krimi oder ne Story erzählt. Aber die Stecknadel im Heuhaufen suchen lassen ist dann schon fast "hinterfotzig".
 

morsix

Geowizard
WernerSnow schrieb:
Sowas find ich schade. Es ist ja ok, wenn man Rätsel reinpackt oder nen Krimi oder ne Story erzählt. Aber die Stecknadel im Heuhaufen suchen lassen ist dann schon fast "hinterfotzig".

Kommt drauf an :)
Wo etwas zerstört werden würde, sei es im Wald, LP oder sonstigen Locationen wo die Gefahr besteht, soll ein eindeutiger Hinweis rein - nicht nur im Hint, sondern gleich in die Beschreibung - schlimm find ich den "Micro im Wald", fast schlimmer als bei einem ohnehin schon von anderen verwüsteted LP.

Ich machte aber da mal einen Cache an einem Schmiedeeisentor - war voller Eisenblumen mit Blüten. Jede Blüte hatte eine Art Kugel im Kelch, es gab ansonsten auch noch viele Kugeln an den unmöglichsten Stellen. Einige Kugeln fehlten schon - das Tor ist alt. Der Cacheowner hat nun so eine fehlende Kugel ersetzt :) O Mann, das war eine Sucherei :) Man konnte nichts kaputt machen, da alle Kugeln geschweisst/gelötet waren bis auf die eine ...
Hint: Nano, am Tor ...

Grüße
Rudi
 

WernerSnow

Geocacher
Naja ... da hast jetzt wieder einen besonderen Fall geschaffen :) Aber du hast natürlich Recht, es kommt immer auf die Situation und die Location an.

Muss mal sehen, wie ich meinen Mini-LP (Wetterschacht-Turm mit Mini-Häusel daneben) mache, die bisherige Planung ist, die Dose etwas abseits im Wald zu legen. :???:
 

bibliothekar

Geowizard
Irgendwie kommt bei mir in diesen Tagen immer mehr ein Gedanke hoch. Ich wurde so 2005 oder 2006 auf Geocaching aufmerksam. Also mich hat ein Cacher mal mitgenommen und geziegt was das ist und worauf es ankommt. Eben auch verhalten in der Natur oder an Locations. Müll aufsammeln, Schaden vermeiden, schöne Orte kennenzulernen, kreativität beim Verstecken, unbeobachtet Suchen, geheim. Draussen an der Natur, elektronische Geräte, Kombination aus Internet und Outdoor, klettern, Höhlen, nette, eigenartige leute und Geschichten.

Heuer hab ich mich dann endlich ein Gerät zugelegt und auch sehr Spaß am Hobby. nur irgendwie fällt mir auch immer mehr auf das immer mehr müll rumliegt die Finallocations manchmal ausschauen, als hätte ne Horde gehaust und gewildert. Da wird das Moos von Bäumen gekratzt, manchen gehen auch zu Schutzzeiten in das gebiet und das nicht mal unauffällig, manche fahren mit ihrem Auto in Wald bis zur Dose obwohl es doch nur 1000 Meter zu laufen wären oder weniger meistens. Es werden Jungbäume umgewalzt.

Is des nur so ne Beobachtung oder is das wirklich so? Auch erschliesst mich der Sinn von Grossrudeln nicht? klar mal mit 2 - 4 leuten zu cachen ist schön. Aber zu 10 oder 20???
 

morsix

Geowizard
Ich sprech jetzt nur vom Münchner Raum, wird woanders aber nicht anders sein.
2006 warens halt noch wenige Geocacher. Als ich 2004 anfing zu cachen waren auf dem Münchner Stammtisch wenns hoch her ging grad mal 30 Leute, heute kommen 100 und mehr auf die Stammtische und es ist so, daß zwar früher so gut wie jeder dabei war aber heute nur geschätzte 1/2 bis 2/3 auf die Stammtische gehen.

Wurde früher ein neuer Cache von vieleicht 2-3 Leuten am ersten Tag gefunden (maximal) und vieleicht 20 innerhalb des ersten Monats ist das heute bedeutend anders. 20 Funde am ersten Tag sind keine Seltenheit.
Daher hat die Natur an der Stelle des Versteckes viel mehr zu ertragen als früher, auch wenn sich jeder Mühe gibt so wenig wie möglich zu zerstören.

Hat früher ein Wald an einer Stelle (Fies versteckt, kein ordentlicher Hint) schon auch mal ausgesehen wie wenn eine Horde Wildschweine sich dort getümmelt hätten - so sieht es heute dann eher wie nach einer Panzerschlacht aus.

Desswegen müßen gerade die "Altcacher" sich heutzutage besondere Gedanken darum machen, wie man einen Cache am besten versteckt und wie man einen eindeutigen Hint geben kann - so wie früher geht das halt jetzt nicht mehr, wegen der vielen Sucher.

Mit den Gruppen? Da kann ich nicht viel sagen. Auch vor vielen Jahren gabs schon mal After-Stammtisch N8cachen mit 20 Leuten .... Das hat eher mehr abgenommen als zu.

Grüße
Rudi
 

Rupa

Geowizard
Ich hab schon einige Caches in Parks, Landschaftsgärten und auch im Wald aus dem Unterholz geholt. Dort waren nirgendwo auffällige Spuren von Cachern zu sehen. Nichts war umgeknickt oder plattgetrampelt. Diese Dosen waren aber auch allesamt recht einfach zu finden: unter einer Wurzel, in totem Holz, unter Steinen oder der klassische Hasengrill. Das stand auch jeweils so im Hint.

Richtig entsetzt war ich, als ich mal einen an einem bekannten Platz in der Nähe gesucht habe. Der Cachebehälter ist ein Pflasterstein, das steht auch im Hint. Ganz dick steht im Listing, daß man dort nichts auseinandernehmen oder demontieren müsse. Der Cache liegt dort etwas abseits mehr oder weniger einfach so rum, ist aber sehr schwer als solcher zu identifizieren: man erkennt ihn einfach nicht als Cachebehälter, wenn man nicht sehr phantasievoll ist. Eine Woche später waren dort etliche Pflastersteine aus dem Gehweg gerissen und lagen dort herum!

Auch entsetzt war ich, als ich zum ersten mal feststellen mußte, daß es "Cacher" gibt, die mit dem Auto von Pissecke zu Leitplanke fahren, um in Filmdosen ihre Marke zu hinterlassen. Daraufhin hab ich mir geschworen, NIE auch nur einem Meter extra wegen eines Caches mit dem Auto zu fahren. Klar werde ich auch weiterhin mit dem Auto Ausflüge in's Grüne machen, aber ich fahre bestimmt nirgendwo extra hin, um an einer Leitplanke zu halten.
 
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