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Logcoder

OP
Aceacin

Aceacin

Geowizard
Mhh. Hab schon Listings gesehen, da war als Logbedingung (jede Bedingung ist eine Beschränkung) dass man schreiben soll wie supertoll der eigentlich stinklangweilige Cache ist, oder dass man keinen anderen Log an diesem Tag haben darf, oder einen DNF am gleichen Tag haben muss etc.
Jedenfalls kann ich jedem den Halloween I nur empfehlen. Wenn man bedenkt, wieviel Zeit zwischen unserem Fund und dem davor war, ist die Wahrsacheinlichkeit, dass sich viele rein zufällig treffen eher gering.
 

t31

Geowizard
Aceacin schrieb:
Wenn man bedenkt, wieviel Zeit zwischen unserem Fund und dem davor war, ist die Wahrsacheinlichkeit, dass sich viele rein zufällig treffen eher gering.
Das ist immer so eine Sache mit der Wahrscheinlichkeit. :)

Ich/wir treffen oft auf andere Cacher, besonders Fr und Sa. Bei einem Nachtcache, denn wir gleich in Teamarbeit angingen (also 2x2) haben wir zwar niemanden angetroffen, aber geloggt hatten noch weitere 5 Teams an diesem Abend.
 

papa.joe

Geocacher
Mir war das mit dem Logcoder neu, allerdings finde ich die Idee ziemlich schräg.

Solange alles im Listing beschrieben wird, ist das noch in Ordnung. Der Owner soll das Recht haben, seinen Cache so zu legen, wie er will. Und dazu gehören auch die Logbedingungen.

Wenn es um die Verhinderung von Rudelcachen geht, hätte ich aber einen primitiveren Ansatz gewählt. Warum nicht einfach per Mail für einen bestimmten Tag / Nacht anmelden? Man könnte als Owner dann die Startkoordinaten versenden oder dem Interessierten gleich absagen wegen Überfüllung. Loggen könnte nur, wer vorher angemeldet war.

Ok, ist vielleicht zu simpel.

Gruß papa.joe
 

eigengott

Geowizard
papa.joe schrieb:
Warum nicht einfach per Mail für einen bestimmten Tag / Nacht anmelden? Man könnte als Owner dann die Startkoordinaten versenden oder dem Interessierten gleich absagen wegen Überfüllung.

Aus den Guidelines: "For example, a puzzle that requires research on public websites in order to determine the coordinates may be acceptable, while a puzzle that requires sending an e-mail to the cache owner with the solution in order to obtain the coordinates may not be."
 

Robin888

Geomaster
Ah, danke. :) Dieses Zitat hatte ich auch im Kopf, aber es nicht gefunden.
Bei Groundspeak würde so ein System also nicht veröffentlicht.

Robin(888)
 

papa.joe

Geocacher
eigengott schrieb:
a puzzle that requires sending an e-mail to the cache owner with the solution in order to obtain the coordinates may not be [acceptable]."

Das heißt, dass eine solche Bedingung inakzeptabel sein könnte. Nicht wirklich eindeutig.

Der Owner von Halloween I will mit seinem Logdecoder nach eigenem Bekunden Rudelcachen verhindern. Egal ob man das gut oder schlecht findet, mag es dafür gute nachvollziehbare Gründe geben. Ich frage mich, ob ein Reviewer mit einer solchen Argumentation die Umsetzung per vorheriger Email wirklich ablehnen würde.

Ansonsten ist der Logdecoder zwar ein technisches Gimmick, wird aber bei der Verhinderung von Rudeln wohl kaum helfen können.

Gruß papa.joe
 

Atti

Geomaster
Hi,

sorry, aber ich finde diesen Logcoder nur bis zu einem bestimmten Grad verständlich.
Ich kann nachvollziehen, daß man als Owner eines Nachtcaches das Rudelcachen einschränken will und Großrudel am liebsten gar nicht an seinem Cache haben will.
Ich habe allerdings kein Verständnis dafür, daß man 1-Mann-Teams derartig über Gebühr benachteiligt. 4 Leute sind für mich noch kein Rudel und bei schwierigeren Caches halte ich bis 8 Mann noch für eine durchaus vertretbare Gruppengröße (mehr sollten es dann allerdings nicht mehr werden).
Bei uns bedeuten 4 Mann auch 4 Accounts, da bei uns im Freundeskreis jeder für sich selber loggt und zählt. Und auch 8 Mann kann alles heißen: von einem Account (Familie + noch ein paar Gastcacher) bis 8 Accounts.
Vielleicht sollte man sich da seitens der Cacheowner, die diesen Logcoder nutzen, darüber vorher mal Gedanken machen.

LG
Atti
 
OP
Aceacin

Aceacin

Geowizard
Ich denke, die einen oder Anderen werden das tun (sich Gedanken machen). Wir haben mit 4 Leuten geloggt obwohl 3 Teams gesagt wurde. Wir galten wohl als ein Team... Alle blieben stehen, ich denke, dass nicht alle so engstirnig sind, dass sie mit beiden Augen durch's Schlüsselloch guggen können. *g*
 

Starglider

Geoguru
Atti schrieb:
Ich habe allerdings kein Verständnis dafür, daß man 1-Mann-Teams derartig über Gebühr benachteiligt.
Es gibt auch genug Caches bei denen mindestens 2 Cacher vor Ort zusammenarbeiten müssen um den Cache absolvieren zu können.
Da werden auch Leute gezwungen auf eine bestimmte Art zu cachen weil es der Cacheowner so will.
Warum hat damit anscheinend keiner ein Problem?
Ist Rudelcachen prinzipiell etwas "besseres" dass es zu fördern gilt?
 
OP
Aceacin

Aceacin

Geowizard
Nunja, Rudelcachen hat so seine Vorteile für den Einzelnen im Rudel:
Man muss vor allem nachts nicht so sehr auf Waldgeräusche achten, sondern kann leichter ungeniert laut lärmend durch Dickungen latschen (die anderen nehmen ja auch nicht den Weg)
Man braucht nicht wirklich mitzumachen, Dinge zu suchen, weil 40 Augen sehen mehr als 2
Optimal für Statistiker, einen Cache, der normalerweise den Grips beansprucht "mal gerade eben mitgenommen"
Wenn sich ein Förster beschweren will, kann man sich in der Masse verstecken.
Der Müll ist doch nicht von mir, das waren die Anderen
Hoppla, da hat jemand die Stage abgerissen, ich war's nicht. Was ist das auch so eng hier.
Ich nehm mal was raus aus der Kiste, wird schon wer was reinlegen.
Mann hatten wir heute wieder eine Gaudi! Wo waren wir nochmal? Ach, so hieß der Cache...
 

radioscout

Geoking
Wenn Owner ihre Caches so einrichten, daß sie (alleine) sehr schwierig sind, brauchen sie sich auch nicht zu wundern, wenn sie in großen Gruppen gesucht werden.

Gerade nachts hat eine Gruppe viele Vorteile. Leider braucht man für viele Nachtcaches sehr viel Licht und muß sich sehr oft auffällig verhalten. Begegnungen mit Muggels jeder Art sind in einer Gruppe deutlich "ungefährlicher".
 

Lakritz

Geowizard
radioscout schrieb:
Begegnungen mit Muggels jeder Art sind in einer Gruppe deutlich "ungefährlicher".
Für die Gruppe, ja. Nicht für einen einzelnen Muggel, der davon ausgehen muss, dass der Krieg ausgebrochen ist oder irgendwelche Banden ihr Unwesen treiben.

(Ja, ich habe es erlebt, dass ein Jäger vor nur zwei Cachern geflohen ist. Und ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er in ein anderes Auto als in sein eigenes gelaufen wäre. :schockiert: )
 

radioscout

Geoking
Lakritz schrieb:
Für die Gruppe, ja. Nicht für einen einzelnen Muggel, der davon ausgehen muss, dass der Krieg ausgebrochen ist oder irgendwelche Banden ihr Unwesen treiben.
Ich gehe davon aus, das Geocacher friedlich sind. Ein zusammentreffen mit einem gewaltbereiten Mündigen Bürger kann für einen einzelnen gefährlich sein.
Wenn der gewaltbereite Mündige Bürger auf eine Gruppe trifft, wird er sich sehr gut überlegen was er tut und niemand kommt zu schaden.
 

Alpini

Geomaster
radioscout schrieb:
Lakritz schrieb:
Für die Gruppe, ja. Nicht für einen einzelnen Muggel, der davon ausgehen muss, dass der Krieg ausgebrochen ist oder irgendwelche Banden ihr Unwesen treiben.
Ich gehe davon aus, das Geocacher friedlich sind. Ein zusammentreffen mit einem gewaltbereiten Mündigen Bürger kann für einen einzelnen gefährlich sein.
Wenn der gewaltbereite Mündige Bürger auf eine Gruppe trifft, wird er sich sehr gut überlegen was er tut und niemand kommt zu schaden.
Eventuell setzt Du da zuviel voraus...
Ein FTF geiler GCer hat ein Agressionspotential groesser 1 und dem gewaltbereiten eventuell auch muendigen Buerger das Ueberlegen zu zugestehen, kann auch ein Fehler sein...
Es muss nur dumm auf duemmer treffen...und schon rauchts im Wald :D
 

Lakritz

Geowizard
Gewaltbereit? Wo kommt das Wort denn jetzt her? Es geht doch eigentlich um's Nachtcachen.

Wenn ich davon ausginge, dass jeder, dem ich da draußen begegne, gewaltbereit ist, dann müsste ich im Gegenzug auch davon ausgehen, dass jeder, der mir da draußen begegnet, mich für gewaltbereit hält. - Das wäre eine sehr schlechte Ausgangssituation. Dann sollte man lieber zu Hause bleiben. (Auch tagsüber.)

Wenn man aber davon ausgeht, dass Geocacher friedlich sind, dann darf man das doch auch jedem anderen zugestehen, der sich in freier Wildbahn bewegt.
 

radioscout

Geoking
Möchtest Du solchen Leuten wie dem hier erwähnten "Mündigen Bürger" alleine nachts im Wald begegnen?
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=474620#p474620
 

Lakritz

Geowizard
Diese Sorte mündiger Bürger traut sich nachts sicherlich nicht allein in den Wald.

Mach den Kindern doch nicht solche Angst!

EDIT: Und könnten wir bitte wieder zum Thema zurückkommen? Du darfst mir gerne eine PN schreiben, wenn du noch Gesprächsbedarf zum Thema Eskalation hast.
 

Atti

Geomaster
Hi,
sorry, aber nachts allein im Wald, äähh, das tue ich mir nun wirklich nur im absoluten Ausnahmefall an.

Ansonsten ist es immer besser, man ist da mindestens zu zweit unterwegs.
- Die Unfallgefahr ist im Dunkeln höher, da man Geländeunebenheiten nicht so gut sehen kann.
- Man weiß nicht, wer da noch so unterwegs ist. (Sowohl Mensch als auch Tier.)
- Hinzu kommt bei mir, daß ich eine Frau bin. Und Frauen trichtert man schon von Kindesbeinen an, daß hinter jedem Baum der nächste Vergewaltiger lauern kann. (Obwohl ich ja glaube, daß die eher da lauern, wo die Chance auf ein potentielles Opfer höher ist, als mitten im Wald.)

Insofern halte ich gerade bei Nachtcaches eine kleine Gruppe für optimal. Gruppengröße ab 2 bis max. 8 Personen - abhängig von Lust und Laune, Schwierigkeit des Caches und Terminplanung. Bei solchen Gruppen hat man auch die Chance alles mitzubekommen und kann sich auch selber noch genug einbringen, so daß man sich den Logpunkt am Ende auch selber verdient hat.

Mir ging es in diesem Fall gar nicht so sehr darum, auf der Beschränkung der Gesamtgruppengröße rumzureiten (den Wunsch kann ich durchaus noch nachvollziehen). Da gehen meine Meinung und die des Logcoder-Erfinders vermutlich noch nicht mal so weit auseinander.
Das Problem ist ein anderes: wenn ein Team, das aus 4 Leuten und einem Account besteht, dann ist es für diesen Cache ok (lt. Bedingung), aber wenn dieselben 4 Leute mit jeweils einem Account pro Person diesen Cache loggen wollen, dann wäre es das bei so einem Cache nicht. Soll also z.B. auch heißen: bei Familien, wo die Kinder zur Motivation jeder mit eigenem Account rumlaufen, darf evtl. nicht jedes teilnehmende Mitglied loggen.
Das meine ich mit Benachteiligung von Ein-Personen-Accounts.

Bezüglich der Frage mit den Caches, wo man mindestens zwei Leute braucht: jemanden zusätzliches zu finden, mit dem man einen solchen Cache gemeinsam macht, ist deutlich einfacher als jemandem aus dem 4köpfigen Team zu sagen: hey, du darfst aber nicht loggen.

Vielleicht wäre es ja ein gangbarer Kompromiß ins Cachelisting zu schreiben, wie viele Accounts und wie viele Personen man maximal zulassen möchte und nach vorheriger Absprache bei Einpersonenaccounts Ausnahmen zuzulassen (sprich: es dürfen doch alle 4 loggen). Ich habe nämlich eigentlich immer gedacht, Caches werden ausgelegt, damit andere sie suchen und finden können. :D
Mal ganz davon ab, daß 3 bei sowas eine etwas unglückliche Konstellation ist. Es sind beim Geocaching viele Paare unterwegs und nicht alle haben einen gemeinsamen Account. 4 Accounts (bei gleicher Gesamtpersonenzahl) halte ich daher für taktisch geschickter. ;)

LG
Atti
 
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