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Newbie testet Oregon 300 und GPSMAP60CSx

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Lana Lee

Geocacher
Hallöle,

vom GPS-Wahn angesteckt, habe ich mir beide Geräte bestellt und teste sie zurzeit. Die Wahl viel auf diese beiden Geräte, da man von ihnen, meiner Meinung nach, am häufigsten liest und hört. Liegen die Geräte nebeneinander, so fühlt man sich unweigerlich, also zumindest ich, an einen Handytest erinnert. Das/der 60CSx erinnert stark an ein klobiges Handy mit Stummelantenne, während das/der Oregon 300 mit einer moderneren Form ohne Antenne aufwartet. Das ich zu denjenigen gehöre, die sich jedoch nicht unbedingt vom Äußeren beeindrucken lassen, sei es lebend oder leblos, ist dies nicht ein KO-Kriterium.

Zuerst habe ich das/den Oregon 300 mit Daten gefüttert (Topo Deutschland v3) und war von Anfang an recht angetan vom Handling des Gerätes. Anleitung lesen? Wozu? Voller Spannung habe ich mich auf den Weg ins Freie gemacht, um das viel kritisierte Display zu testen. Zum Glück schien die Sonne, schwierige Bedingungen also. Meine Beführchtungen haben sich allerdings nicht bestätigt. Ich konnte vom Display ohne Schwierigkeiten lesen. Voraussetzung war nur, dass das Gerät im richtigen Winkel betrachtet wurde. Anschließend war das/der 60CSx an der Reihe. Nach dem Einschalten war ich entsetzt über die schlechtere Darstellung und über die Tatsache, wieder Tasten verwenden zu müssen. Nach einiger Zeit legte sich das aber und ich kam gut mit der Menüführung zurecht. Auch an das kleinere Display habe ich mich gewöhnt und ich denke, dass deswegen bei der Navigation keine Nachteile entstehen. Schließlich sollte man auch in Zeiten von GPS immer eine vernünftige Karte mit im Gepäck haben. Natürlich kann ich als Newbie an einem Tag nicht alle Funktionen testen. Auch verschließt sich mir hinter einigen Funktionen der Sinn. Was mir jedoch Kopfzerbrechen bereitet, ist die schlechtere Empfangsqualität des Oregon 300. Das/der 60CSx empfängt Signale sogar im Raum wenn ein Fenster in der Nähe ist. Das/der Oregon 300 geht da schon in die Knie und verliert nach kurzer Zeit den Kontakt zu den Sateliten. Fällt dieses unter Wanderbedingungen ins Gewicht? Eventuell in Schluchten? Werde ich jemals dort hin kommen? Im Freien konnte ich deswegen keine Nachteile erkennen. Beide Geräte habe ich auch mal mit WAAS/EGNOS getestet. Der/das Oregon 300 lässt nur WAAS zuschalten, während der/das 60CSx auch EGNOS im Menü anzeigt und dies auch in den Balken auf der Satelitenseite mit einem D sichtbar macht. Der/das Oregon zeigte dies nicht an, was, so vermute ich, daran liegt, dass WAAS nur in Nordamerika und drumherum sinnvoll ist. Eine Verbesserung der Genauigkeit konnte ich trotz EGNOS aber nicht feststellen, wird sehr wahrscheinlich auch für den Wanderer belanglos sein, schließlich läuft man ja nicht blind durch die Gegend, gelle?

Somit stehe ich vor der Wahl mich zwischen einem modern und chic aussehenden Gerät mit schlechterem Empfang oder einem rustikal ausehenden Gerät mit besserem Empfang. In Summe würde ich beiden Geräten wegen des Display die gleichen Punkte geben. Unterscheiden sich die Geräte sonst noch in irgendwie? Vom Speicher und "paperless Geocaching" mal abgesehen?

Viele Grüße

Lana Lee
 

mike_hd

Geowizard
Lana Lee schrieb:
Beide Geräte habe ich auch mal mit WAAS/EGNOS getestet. Der/das Oregon 300 lässt nur WAAS zuschalten, während der/das 60CSx auch EGNOS im Menü anzeigt und dies auch in den Balken auf der Satelitenseite mit einem D sichtbar macht. Der/das Oregon zeigte dies nicht an, was, so vermute ich, daran liegt, dass WAAS nur in Nordamerika und drumherum sinnvoll ist. Eine Verbesserung der Genauigkeit konnte ich trotz EGNOS aber nicht feststellen, wird sehr wahrscheinlich auch für den Wanderer belanglos sein, schließlich läuft man ja nicht blind durch die Gegend, gelle?
WAAS und EGNOS ist im Prinzip das gleiche, nur dass es in Amerika WAAS ist und in Europa EGNOS.
Es sind jeweils Satelliten über dem Äquator, welche Korrekturdaten senden.

Und richtig, man braucht es nicht, das sind im wesentlichen Entwicklungen für See- und Luftfahrt.
Somit stehe ich vor der Wahl mich zwischen einem modern und chic aussehenden Gerät mit schlechterem Empfang oder einem rustikal ausehenden Gerät mit besserem Emfang. In Summe würde ich beiden Geräten wegen des Display die gleichen Punkte geben. Unterscheiden sich die Geräte sonst noch in irgendwie? Vom Speicher und "paperless Geocaching" mal abgesehen?
Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Der große Vorteil des Oregon m.E. ist, neben dem großen Display und der besseren Handhabung, vorallem die flexiblere Möglichkeit Karten zu verwenden. Vorallem mit dem neuen (Beta-)Feature beliebige Kartensätze zu lesen.

Im übrigen habe ich auch im geschlossenen Räumen mit dem Oregon Empfang, aber bei einem direkt Vergleich ist das natürlich besser zu beurteilen. Aber der Empfang hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Satellitenkonstellation ab. Im Freien ist das aber eh kein Thema.
 

Granny-Man

Geocacher
...da kann ich mike nur zustimmen. Bin vom 60csx auf das Oregon umgestiegen und habe den Wechsel noch keine Minute bereut. Die Kartendarstellung und das Handling sind um einiges besser und die Aussicht, mehrere Kartensätze unabhängig voneinander auf dem Gerät zu verwalten ist schon ein deutlicher Vorteil. Abgesehen vom letzten Update 2.99 hat sich das Gerät im Laufe der Zeit immer mehr verbessert und meine Kosten für Druckerpatronen sind deutlich gesunken :D
Was die Robustheit angeht, kann ich keinen Unterschied feststellen - habe eine Schutzfolie auf dem Display und das Oregon ist wirklich schon viel in den Dreck geflogen - bislang hat es alles unbeschadet überstanden.
 
A

Anonymous

Guest
Der Empfang wird zu einem großen Teil durch die Weiterentwicklung der Software des GPS-Chips bestimmt.
Diese als GPS Software bezeichnete Komponente ist Teil der Software des Gerätes.
Und beim Oregon ist diese auch mit den zuletzt nur als Beta-Version erschienenen Softwareversionen ebenfalls
stark verbessert worden.
Beta-Software muss man gesondert herunter laden und installieren.
Die Automatik des Webupdater installiert auf dem Oregon sonst nur Software 2.80 zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Um den Test also besser zu dokumentieren, solltest Du die installierte Software-Version der beiden Geräte nennen.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
Guten Abend,

gerade frisch vom letzten Testlauf zurück, bedanke ich mich erstmal für die Antworten :)

cterres schrieb:
Um den Test also besser zu dokumentieren, solltest Du die installierte Software-Version der beiden Geräte nennen.
Das Oregon 300 (ja, ich habe mich für ein Neutrum entschieden) hat folgende Versionen:

Softwareversion: 2.90
GPS Software-Version: 2.58

Das 60CSx:

Softwareversion: 3.90
GPS Software-Version: 2.00m

Ich kann die Software im Moment nicht updaten (beta), da ja ein Gerät wieder zurück muss. Auf der heutigen Tour hatte ich mich schon fast für das 60CSx entschieden. Die Wegaufzeichnung scheint mir genauer zu sein, aber das kann auch wegen der schlechteren Auflösung des Displays täuschen. Ich muss das mal mit Mapsource auslesen. Das Oregon lag heute über eine Distanz von einigen hundert Metern komplett neben der Spur. Ich werde das event. mal uppen.

mike_hd schrieb:
Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Der große Vorteil des Oregon m.E. ist, neben dem großen Display und der besseren Handhabung...

Wie schon oben geschrieben, würde ich in Summe beide Displays gleich bewerten. Das 60CSx lässt sich etwas besser bei Sonnenschein ablesen, dafür spiegelt das Display aber. Gerade das wird z.B. bei Notebooks oft kritisiert, wenn man mit dem Dingen im Freien arbeiten möchte. Bei Dämmerung oder im Schatten finde ich das Display des Oregon besser.

mike_hd schrieb:
Im übrigen habe ich auch im geschlossenen Räumen mit dem Oregon Empfang, aber bei einem direkt Vergleich ist das natürlich besser zu beurteilen. Aber der Empfang hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Satellitenkonstellation ab. Im Freien ist das aber eh kein Thema.

Die Geräte liegen gerade neben mir.Das 60CSx zeigt eine Genauigkeit von 11m an, das Oregon hat den Empfang verloren.

mike_hd schrieb:
...vorallem die flexiblere Möglichkeit Karten zu verwenden. Vorallem mit dem neuen (Beta-)Feature beliebige Kartensätze zu lesen.

Das 60CSx kann nicht vernünftig mit 4GB Cards arbeiten, da die Kartenverwaltung (Scrollen und Zoom) unbefriedigend ist. Der Kartenaufbau verlangsamt sich sehr. Das Problem ist aber schon bekannt:

http://www.60csx.de/faq-gpsmap-60csx/Speicherkarten_Speicherkarte_groesser_4gb_2gb.html

Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Stromverbrauch: Beide Geräte wurden heute mit frischen, baugleichen Akkus betrieben. Das Oregon ist schon fast entladen, das 60CSx ist noch voll dabei.

Viele Grüße

Lana Lee
 

mali7277

Geocacher
das mit dem empfang ist mir auch augefallen unser etrex hatte im haus 7m genauigkeit und mein oregon null empfang.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
So...im Anhang nun ein Vergleich der Genauigkeit, die ich aber am Wochenende nochmal bei einer längeren Tour kontrollieren werde.

Rot: Oregon 300
Gelb: 60CSx

Viele Grüße

Lana Lee
 

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A

Anonymous

Guest
Ich empfehle Dir, auf "das Oregon" die Beta-Firmware 2.98 zu installieren.
http://www8.garmin.com/software/Oregon300_298Beta.exe

Ein Hindernis für die Rückgabe eines der Geräte ist ein Update aber nicht.
Trotzdem rate ich Dir von der gerade aktuellen Firmware 2.99 ab, die zeigt ein paar Störungen.

Mit der Firmware 2.98 wird die GPS-Software auf den neuesten Stand gebracht.
Die Angabe zur Genauigkeit wird allerdings sehr viel konservativer.
Es ist dann normal, das das Oregon dann eine Genauigkeit von 7 Meter oder schlechter angibt, wo der
GPSmap 60CSx schon 3 Meter verspricht.
Da diese Angabe eine reine Schätzung ist und durch die Software vorgegeben, ist das Oregon einfach nur vorsichtiger.

Mit der Version 2.98 bekomme ich im Haus auch Satelliten rein.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
cterres schrieb:
Die Angabe zur Genauigkeit wird allerdings sehr viel konservativer.
Es ist dann normal, das das Oregon dann eine Genauigkeit von 7 Meter oder schlechter angibt, wo der
GPSmap 60CSx schon 3 Meter verspricht.
Da diese Angabe eine reine Schätzung ist und durch die Software vorgegeben, ist das Oregon einfach nur vorsichtiger.

Nun...das 60CSx gibt die Genauigkeit in +/- an. Das Oregon zeigt kein +/-. Somit gehe ich davon aus, dass 6m beim Oregon +/-3m beim 60CSx entsprechen.

Viele Grüße

Lana Lee
 
A

Anonymous

Guest
Nein, darin besteht kein Unterschied.
6 Meter "Abweichung" bedeutet dann 6 Meter mehr oder weniger als tatsächlich (+/-).
Diese Angabe ist aber eine reine Schätzung der Software des Gerätes und pure Willkür der Programmierer.
Der Oregon mit Firmware 2.97 gibt bei gutem Empfang sogar 2 Meter Abweichung an.
Mit Version 2.98 bekommt das Gerät aber sogar mehr Signale rein, traut sich aber kaum eine
geringere Abweichung als 3-5 Meter zu vermuten.

Aus Sicht des Marketing ist das schlecht. Es wirkt auch nicht sehr Werbeträchtig, wenn man nur selten
bessere Werte als +/- 5m angezeigt bekommt.
Aber es ist auch ehrlicher.

Mein Magellan Triton 2000, der ebenfalls einen SIRF-III Chip drin hat, hat auch einen hervorragenden Empfang
und übrigens auch sehr genaue Tracks, aber die 3 Meter Abweichung glaube ich dem Gerät auch nicht immer.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
mike_hd schrieb:
Hm, GPS Software-Version 2.00m. Ist das 60er dann schon mit dem MTK-Chip?

Stimmt:

http://www.gps-forum.net/neue-receiverchips-im-gpsmap-60-76c-s-x-t1310.html

mike_hd schrieb:
Das wäre wohl der gleiche wie beim Oreogon, oder?

Aus http://www.kowoma.de/gps/geraetetests/Oregon400t/Oregon400t_p1.htm :
Der Oregon verwendet den Cartesio-Chipsatz von ST Micro, ein ARM-Chip mit integriertem GPS-Empfänger. Der Chipsatz unterstützt A-GPS und berechnet nachdem er genügend Daten gesammelt hat die Satellitenbahnen einige Tage voraus um beim erneuten Aufstarten innerhalb dieses Zeitraums schneller die erste Position bestimmen zu können. Diese Funktion ist jedoch beim täglichen Einsatz nicht offensichtlich zu spüren.

Was sagt mir das nun? :???:

Viele Grüße

Lana Lee
 
A

Anonymous

Guest
Das sowohl der Cartesio (CPU+GPS), der MTK32 als auch der SirfStarIII jeweils für den Anwender gute Leistungen bieten und vergleichbar sind. Der SirfStarIII ist wegen Lizenzproblemen und der Insolvenz von Sirf mittlerweile weitgehend vom Markt verschwunden, da er für neu entwickelte Geräte keine gesicherte Verfügbarkeit für die Zukunft mehr bietet.

Für den Endanwender mit dem Gerät in der Hand spielt es aber kaum eine Rolle, welcher "aktuelle" Chipsatz sich im Inneren der Elektronik verbirgt.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
Soso ... :roll:

Also...nachdem, was ich im WWW über die Firmware lesen kann, hat das Oregon 300 ja noch so manche Kinderkrankheiten zu bewältigen. Das ist wirklich schade. An einer Stelle wurde auch von einer "Drift" berichtet, bei der das Signal um ca 100m neben dem Weg lag. Vielleicht wurde ich ja auch heute ... gestern ... Opfer einer solchen Drift :/ Bin auf die nächsten Tests gespannt ... dann werde ich meine Freundin dran lassen :D

Viele Grüße

Lana Lee
 
A

Anonymous

Guest
Die Berichte sind teilweise mehrere Monate alt.
Dazwischen liegen gerade beim Oregon etliche neue Softwareversionen.

Für Geocacher ist das übrigens kaum ein Problem.
Ein Drift wird durch Aus- und Einschalten des Gerätes sofort korrigiert.
Diese Vorgehensweise hilft bei den eTrex H-Modellen mit MTK-Chipsatz, die Berichten zufolge
auf längeren Strecken einige Meter vom Weg abweichen.
Das sind aber auch jedes mal nur Einzelbeobachtungen und betreffen dann auch nur Streckenlängen
von 50 Kilometer und mehr. Betrifft also vor allem Leistungssportler mit dem Rad z.B..
Beim Oregon ist mir das noch nicht aufgefallen.

Hochempfindliche GPS-Empfänger sind für solche Fehler aber leider immer empfänglich, da sie
auch schwächere Signale und Reflexionen von Felsen, Gebäuden oder anderen Hindernissen
auffangen und in die Berechnung der Position einfliessen lassen.

Es wird also nicht nur das direkte Signal eines Satelliten verwendet, sondern auch eigentlich nicht sichtbare
Satelliten deren Funksignal etwa an Hauswänden reflektiert wird. Der Empfänger sucht sich mehrere solcher
Reflexionen und "interpoliert" daraus dann ein zuverlässiges Signal.
Bewegt man sich nun mit wechselnder Geschwindigkeit fort, wird diese Interpolation fortgesetzt und kann zu einer Kursabweichung führen.
So kommt dann der MTK32 (MT3318) im Garmin eTrex H (C, Cx) irgendwann vom Weg ab, bis er durch einen
Neustart eine neue Position bestimmen muss.
Je nach Entwicklungsstand der Software des GPS Chipsatzes kann das also auch mehr oder weniger Abweichung bedeuten.
Es kann also sein, das diese 100 Meter Abweichung bei einer langen Strecke mit einem Oregon und einer älteren GPS-Software
vorgekommen sind. Aber das ist nicht mehr der aktuelle Stand.
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
cterres schrieb:
Ein Drift wird durch Aus- und Einschalten des Gerätes sofort korrigiert...

Hallöle,

also ... wenn mein Auto während der Fahrt plötzlich nur noch Links- oder Rechtskurven fahren könnte, weil das Lenkrad blockiert und ich es nur durch einen Neustart beheben könnte, würde mich das schon sehr ärgern. Komisch, dass sowas bei anderen Geräten oder Programmen hingenommen wird (Windows lässt grüßen :D ). Vielleicht ist dies etwas überspitzt gesehen? Gibt es eine solche Drift auch bei Autonavis? Bei meinem Handy, auf dem TomTom installiert ist, habe ich sowas noch nie festgestellt und ich benutze es z.B. in Städten als Fußgängernavi recht häufig. Allerdings zeigte ein Vergleich, dass das Handy bei weitem nicht die Empfindlichkeit eines Oregon, geschweige denn die des 60 CSx hat.

Ist denn das 60CSx auf davon betroffen, oder lässt sich eine solche Drift durch EGNOS verhindern? Dieses System soll ja für eine zuverlässigere GPS-Navigation sorgen.

Viele Grüße

Lana Lee
 
Hi!
Nein, das wird nicht so einfach hingenommen (deswegen nutze ich auch schon seit 10 Jahren privat kein Windows mehr :D ). Und cterres hat ja auch geschrieben, dass das bei einem älteren Softwarestand der Fall war. Soll heißen, das war ein Softwarefehler, der inzwischen wohl behoben ist.
Ich persönlich habe eine solche Drift mit meinem 6 Monate alten Oregon 400 (2.98beta) noch nie feststellen können.

Gruß
Oli
 

RainerSurfer

Geowizard
Lana Lee schrieb:
Gibt es eine solche Drift auch bei Autonavis? Bei meinem Handy, auf dem TomTom installiert ist, habe ich sowas noch nie festgestellt und ich benutze es z.B. in Städten als Fußgängernavi recht häufig.
Bei Autonavis(incl. TomTom auf Handy) ist immer lock on Road eingestellt, da fällt das nicht auf.
 
A

Anonymous

Guest
Ja, die Fahrzeugnavigation pappt den Richtungspfeil einfach auf die nächstgelegene Straße,
ganz gleich ob man sich darauf befindet, die Fußgänger auf dem Bordstein oder die Katzen in den Hinterhöfen
mit dem Kühlergrill jagt.
Bei schlechtem Empfang kann es dann vorkommen, das Tomtom sich an einer Abzweigung für einen kurzen Moment auf einer parallel verlaufenden Straße vermutet bis es an der nächsten Kurve dann korrigiert, weil man munter in die Häuser gerauscht ist.

Mein Abwinken war darauf bezogen, das Geocacher ihr Gerät auch öfter unterwegs abschalten und auch eher Kurzstrecken zurück legen. Da geht es ja selten um den Track. Wenn der Empfänger dann, alter Softwarestand vorausgesetzt, stundenlang
am Stück läuft, liegt man manchmal ein paar Meter daneben.
Ob das der gemeine Cacher überhaupt bemerkt, ist eine ganz andere Frage.

Vor ein paar Wochen hatte ich mal zum Test einen eTrex Vista HCx im Haus und bei einer der Versuche zeigte mir
das Gerät auch eine Position an, während ich in meinem Bungalow am Schreibtisch saß.
Mit 4 Satelliten die durch die Spannbetondecke geortet wurden, behauptete der eTrex, ich befände mich drei Straßen weiter
und war sich seiner Sache so sicher, das er eine Abweichnung von nur 15 Metern angab.
Tatsächlich war ich aber gut 150 Meter von der angezeigten Position entfernt.
Das war übrigens die Firmware 3.00, also aktueller Stand beim Vista.
Das Hausdach hatte genug Abschirmung erzeugt um die Position zu verfälschen.

So ein Empfänger kann sich also durchaus mal irren.
Nur der Papst ist unfehlbar - zumindest für mich als Katholiken. :^^:
 
OP
L

Lana Lee

Geocacher
RainerSurfer schrieb:
Bei Autonavis(incl. TomTom auf Handy) ist immer lock on Road eingestellt, da fällt das nicht auf.

aha...

Hallöle allerseits,

ich hatte am Wochenende mit meiner Freundin die Gelegenheit beide Geräte über einen längeren Zeitraum zu testen. Wir haben die Geräte abwechselnd benutzt, um zu sehen, wie wir mit den doch gänzlich unterschiedlichen Typen zurechtkommen. Wie schon weiter oben berichtet, kann ich beim besten Willen nicht sagen, dass das Display beim Oregon 300, selbst bei Sonnenschein, gar nicht mehr abzulesen ist. Unter allen Bedingungen war ein ablesen möglich, wenn auch nicht ganz so klar wie beim 60CSx. Beim 60CSx stört die geringe Auflösung etwas. Was allerdings beim Oregom 300 negativ auffiel, ist der hohe Energieverbrauch. Beide Geräte wurden mit identischen Akkus bestückt. Ok, es sind keine Hochleistungsakkus gewesen, sondern welchen aus'm ALDI :) ... aber immerhin gleich Bauart ;-) Das Oregon machte nach genau 4 Stunden die Lichter aus, das 60CSx hatte dagegen erst einen Strich weniger (von 4). Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich mehrere Tage unterwegs bin, müssten wir recht viele Akkus mitnehmen (oder wir kaufen uns noch ein Solarpanel :) )

Letztendlich konnten wir uns für kein Gerät wirklich entscheiden. Meine Tendenzen gehen in Richtung Oregon. Meine Freundin dagegen denkt, die bessere Empfangsqualität könnte uns mal das Leben retten (überspitzt dargestellt). Allergings schreckt das etwas klobige Design sie ab (und da stimme ich ihr zu, das Oregin ist leichter in der Tasche zu verstauen) In Summe sind beide Geräte tauglich und Spaß machen beide (oder GPS allgemein). Somit wird die Diskussion noch weiter gehen, schließlich haben wir noch einige Tage zum Testen. Event. werde ich mal die beta 2.98 aufspielen, wenn dadurch bei der Rückgabe kein Nachteil entsteht. Vielleicht behalten wir auch beide Geräte ... lol ... Das Planen der Routen am PC mach auch viel Spaß und wir suchen noch eine Möglichkeit vernünftige Karten für Touratech QV zu finden. Die Deutschland Topo V3 lässt sich ja nicht einlesen.

Viele Grüße

Lana Lee
 
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