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Nicht vergraben ABER....

radioscout

Geoking
Er akzeptiert, daß es nicht erwünscht ist, daß Caches vergraben werden und überlegt nicht, ob er das umgehen kann, wenn er mit dem Händen gräbt. Sind Fingernägel scharfkantig oder spitz? Darf man die nicht benutzen und nur mit der Haut graben? Wie hart darf das Gummi der Schuhsohle sein?

Wahrscheinlich muß es erst mal richtig viel Ärger wegen eines vergrabenen Caches geben. Aber das nützt wohl auch nichts, wie die Erfahrung z.B. bei "Caches" auf Bahngelände zeigt. Erst kürzlich mußten wieder User zahlen, weil sie dort erwischt wurden.
Aber als die 40 m-Regel noch bestand wurde ja immer erwähnt, daß man sie hier nicht braucht und jeder seine Caches so versteckt, daß es keine Probleme gibt.
 

huzzel

Geowizard
... und ich bleibe bei meiner Einstellung (wie schon zig mal geschrieben):
Vergraben: Erde auf dem Cache -> nogo
Eingelassen: Erde neben dem Cache -> von mir aus

Und dass die Amis keine Caches in die Erde einlassen, das halte ich auch für ein Gerücht.
 

steingesicht

Geoguru
radioscout schrieb:
... daß es nicht erwünscht ist, daß Caches vergraben werden ...

Ich nun wirklich kein Fan von eingebuddelten Siffdosen, aber warum dann diese explizite Erwähnung scharfkantiger Grabwerkzeuge? Ein einfaches: "Caches dürfen nicht vergraben sein." wäre dann eindeutiger - oder?
Die Formulierung "Es darf kein Spaten, keine Schaufel und kein ein anderes scharfkantiges Grabwerkzeug nötig sein, um den Cache zu verstecken oder zu finden." bedeutet: "losen Boden, Laub etc. mit der Hand wegschieben ist nicht verboten" - Was ja oftmals schon zum Herstellen der Tarnung nötig ist.
 

HH58

Geomaster
radioscout schrieb:
HH58 schrieb:
Und warum schreibt GS dann ausdrücklich was von einem scharfkantigen Werkzeug ?
Weil die Guidelines nicht von .de-Usern für .de-Usern sondern von Amerikanern gemacht wurden. In den USA versteht man, was gemeint ist und sucht nicht nach jeder noch so kleinen Lücke.

Dieses Argument fände ich dann nachvollziehbar, wenn die "unklare" Ausdrucksweise der Amerikaner zu einfacher formulierten Regeln geführt hätte.

Hier haben sich die Amis aber die Mühe gemacht und sehr umständlich extra was von "scharfkantigen Werzeugen" geschrieben - wozu das denn, wenn sie es gar nicht so meinen ? Da hätte es ein einfaches "Nicht vergraben. Punkt." doch dann auch getan :shocked:
 

radioscout

Geoking
Wenn wir wissen wollen, warum das so formuliert wurde und was erlaubt ist, müssen wir TPTB fragen. Alles andere ist Spekulation.
 

Bursche

Geowizard
bene66 schrieb:
....
In den Guidlines steht, "vergraben ist nicht" - und meiner Ansicht nach muß das auch darin stehen.

Das in der Praxis von allen Beteiligten und Unbeteiligten Grenzfälle akzeptiert oder zumindest toleriert werden steht auf einem anderen Blatt
....

In der Praxis loggt "Eigengott" vergrabene Caches als "found" und schickt sie dann ins Archiv. Seine Fangemeinde wird hierdurch immer größer: http://jr849.de/allgemein/reviewer-auf-abwegen/
 

steingesicht

Geoguru
Bisher habe ich ja selber keine schlechten Erfahrungen mit Reviewern gemacht, von daher kann ich nicht klagen.
Nur, wenn ich von solchen Aktionen lese, bei denen erst selber noch geloggt und anschliessend archiviert wird, dann hat das schon ein G’schmäckle.
Korrektes Vorgehen für einen Reviewer aus meiner Sicht: NM oder SBA loggen und erst nach angemessener Frist archivieren falls nix passiert (wobei ja wohl in den genannten Fällen die Owner durchaus zur Nachbessrung aufgefordert wurden). Und dann aber nur dann selbern als Reviewer loggen, wenn der Cache regelgerecht umgebaut / freigegeben wurde.
 

Madu1

Geocacher
Eigentlich schade, wenn es diese Art von Caches nicht mehr geben soll:

vergrabenercache.png


Quelle: http://jr849.de/wp-content/gallery/diversesii/vergrabenercache.png

Ich habe selber schon solche Caches gefunden und habe mich dann natürlich auch über die große Dose gefreut. Ich kann nicht verstehen, wie man sich über sowas aufregen kann. Es kann schon sein, dass man zum Vergraben des Eimers ein scharfkantiges Werkzeug benötigt. Der Cache selber (und um den geht es doch in den Guidelines) wird dabei aber nicht mit solch einem Werkzeug installiert. Der Cache ist ja letzten Endes die Dose und nicht das drumherum und wird selber nur in den Eimer gestellt.
Wenn ein Cache in einem Gebäude liegt, dann zählt ja das Gebäude auch nicht zum Cache. Und ich bin der Meinung, dass es sich in dem oben gezeigten Beispiel doch auch nur um eine Konstruktion handelt, die zur Verbergung der Cachedose dient.
Das man zum Finden des Caches keine scharfkantigen Werkeuge braucht, steht wohl außer Frage.
Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und dient letzten Endes leider nur einer weiteren Zunahme der Mikroschwemme... denn die kann man überall installieren!
 
A

Anonymous

Guest
Madu1 schrieb:
Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und dient letzten Endes leider nur einer weiteren Zunahme der Mikroschwemme... denn die kann man überall installieren!
In diesem Zusammenhang ist es bei dem auf dem Bild gezeigten Cache sogar ganz besonders ärgerlich: Dort wo er liegt ist eine Keimzelle geplatzt, also liegen da etliche Filmdosen im Wald. Tja, und mittendrin dann ein dicker Regular (GC1G21N). Naja, bis dann ein Reviewer aus Köln in Berlin Urlaub machte... :motz:

Übrigens: Bei diesem Cache hat Groundspeak selbst (hier Sandy) Hand angelegt und ein Log nachträglich bearbeitet, weil es wohl nicht den ToU entsprach. Da frage ich mich ganz besorgt, wer es denn nötig hatte hier bis nach Seattle zu petzen... :???:
 

Teddy-Teufel

Geoguru
WernerSnow schrieb:
Full-ACK, steingesicht !!
Na da wundern wir uns aber, was hat Steingesicht verbockt, daß so konstruktiver Beitrag folgen muß. Er hat doch voll Recht. :gott:
Immer erst überlegen, Luft holen, versuchen den Text zu verstehen und dann schreiben.

Was die "vergrabenen" Caches betrifft, wenn der Cache so wie oben weiter der "Eimer" angeordnet ist, ist das nicht als vergraben zu bezeichnen und daß ne Keimzelle platzt und einige meinen sie müssen diese Idee unbedingt kopieren und dann noch in unmittelbarer Nähe, dafür kann doch der Owner nichts.
Wir haben einen Cache dort ist ein 45-er PE-Rohr in der Erde, der Petling hat an seiner Verschraubung einen Magneten :p Das Rohr ist mit einem Deckel, der mit Tarnfleck beklebt ist, verschlossen. Ist das nun vergraben oder eingelassen? Es gab mal einen Cache, da mußte man kreuzpeilen und dann an der Stelle ca 1,5m graben, wie es dort aussah kann man sich fast nicht vorstellen. :irre:
Die zweite Sache mit Reviewer aus Köln cacht in Berlin: Na und wer seine Caches regelkonform legt braucht keine Befürchtungen haben, wer besch :zensur: sollte dran denken, daß eben auch mal ein Cacher aus Köln dort vorbei kommen könnte. :lachtot: Was wissen wir denn wer alles schon unsere Caches geloggt hat, der in seinem zweiten Cacherleben Reviewer ist. Wir haben in der Beziehung ein reines Gewissen.
Allerdings wenns stimmt, als Cacher loggen und dann als Reviewer archivieren ...
 

Sejerlänner

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
WernerSnow schrieb:
Full-ACK, steingesicht !!
Na da wundern wir uns aber, was hat Steingesicht verbockt, daß so konstruktiver Beitrag folgen muß. Er hat doch voll Recht. :gott: ....

:???:
Wenn auch ziemlich kurz, aber nichts anderes sagt der Beitrag doch aus.
Code:
Abkürzung                 Bedeutung                                     Erklärung 
FACK/Full Ack      „Full Acknowledge“                 „Volle Zustimmung“, eigentlich „Bestätigung“
 

izaseba

Geomaster
Man, man, man
wenn ich das hier so lese, habe ich immer weniger Lust auf GS.
GS will nicht, dass man Caches vergräbt, also tun wir das
auch nicht...
Für die meisten heißt das Loch buddeln, Dose rein, Loch zu.
Der Sucher muss dann mit Spaten anrücken und das Ding freimachen.
Dass sowas absolut nicht geht versteht sich von selbst.
Was anderes ist es, wenn man eine Umverpackung eingräbt, wo
aus dem Boden die Tarnung rausguckt und jedem klar ist, wo das Ding
versteckt ist.
Jetzt wird von Filmdosenliebhabern und Reviewern darauf rumgeritten
und es wird frölich archiviert.
Leute, in manchen Gegenden geht es halt nicht anders, als die Dose
so zu verstecken!
Soll ich jetzt nur noch Filmdosen suchen/verstecken, weil die Gegend
hier keine andere Versteckmöglichkeit bietet?
Ich warte mit Sehnsucht auf den Tag, wo jeder EiPhone User durch
die Gegend rennt und GS eine Platform für Selbstdarsteller und
Punktejäger geworden ist.
Hoffentlich gibt es bis dahin eine ernstzunehmende Platform, jenseits
RTL und Bild Berichte ohne den Amis, die eh nur aufs Geld aus sind
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Sejerlänner schrieb:
...
Wenn auch ziemlich kurz, aber nichts anderes sagt der Beitrag doch aus.
Code:
Abkürzung                 Bedeutung                                     Erklärung 
FACK/Full Ack      „Full Acknowledge“                 „Volle Zustimmung“, eigentlich „Bestätigung“
:eek:ps: kann höchstens Plattdeutsch. ;)
 

Zappo

Geoguru
huzzel schrieb:
... und ich bleibe bei meiner Einstellung (wie schon zig mal geschrieben):
Vergraben: Erde auf dem Cache -> nogo
Eingelassen: Erde neben dem Cache -> von mir aus.....
Genau. Es geht drum, daß der Cacher nicht graben muß bzw. nicht mit vergrabenem Cache rechnen muß und demzufolge beim Suchen die Natur schädigt. Das Einlassen eines Caches in den Boden eines forstwirtschaftlich genutzten Waldes (=Forstbetrieb) ist ökologisch völlig unbedenklich. Das werden nur "Berufsbetroffene" leugnen.

Und jetzt kommts:
Falls die Guidelines bzw. die Übersetzung etwas anderes aussagt, ist das falsch formuliert. Die Absicht und der Sinn war klar, die sprachliche Ausformulierung mangelhaft.

Man vergisst anscheinend immer gerne, daß die Guidelines von Amateuren im Bestreben geschrieben wurden, das Hobby irgendwie auszuformulieren und über gewisse Grundregeln zu definieren. J.I. ist sicher nicht mit zig Anwälten am Tisch gehockt und hat sich über globale Unterschiede in Waldnutzungsrechten usw. kundig gemacht, sondern man wollte einfach mit ein paar Regeln den Flurschaden begrenzen.

Und dann gehen wir her, und zerpflücken und interpretieren jedes Wort dieser Guidelines, als wenn es die Bibel wäre - wobei das eigentlich die richtige Parallelität ist - da wird auch mehr auf den Buchstaben als auf den Sinn und Absicht der Worte und Aussagen geguckt - anscheinend gibts doch viel Hobbyanwälte.

Leute, geht raus, legt und sucht Caches an schönen Locations und verhaltet Euch sinnvoll - das weiß jeder, wie das geht.

Z.
 

Bursche

Geowizard
Zappo schrieb:
.....
Leute, geht raus, legt und sucht Caches an schönen Locations und verhaltet Euch sinnvoll - das weiß jeder, wie das geht.

Z.

Ich habe seit langem den Eindruck, dass jeder Depp die die 161m-Regel kennt, mit dem gesunden Menschverstand scheint aber aber auf gc.com nicht mehr weit her zu sein. Als ich das hier gelesen habe: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=11&t=44984&p=709625&hilit=Spax#p709625 hab ich vollends jegliche Hoffnung verloren!
 

steingesicht

Geoguru
Teddy-Teufel schrieb:
Sejerlänner schrieb:
...
Wenn auch ziemlich kurz, aber nichts anderes sagt der Beitrag doch aus.
Code:
Abkürzung                 Bedeutung                                     Erklärung 
FACK/Full Ack      „Full Acknowledge“                 „Volle Zustimmung“, eigentlich „Bestätigung“
:eek:ps: kann höchstens Plattdeutsch. ;)
Ich habs verstanden :p - früher, in den guten alten Usenet-Zieten (also gaaaanz früher) da wurde das meist auch nur noch als FACK abgekürzt, das lässt sich noch viel besser missverstehen :lachtot:
 

Zappo

Geoguru
Bursche schrieb:
......hab ich vollends jegliche Hoffnung verloren!
Na, daß da soooo ein Beispiel kommt, war eigentlich klar. Wenn man einen Satz mit "Menschenverstand" schreibt, ist das fast schon wie eine Vorlage :D Den gibts aber trotzdem - und auch ziemlich häufig - die anderen fallen halt mehr auf.

Z.
 

Bursche

Geowizard
Zappo schrieb:
Na, daß da soooo ein Beispiel kommt, war eigentlich klar. Wenn man einen Satz mit "Menschenverstand" schreibt, ist das fast schon wie eine Vorlage :D Den gibts aber trotzdem - und auch ziemlich häufig - die anderen fallen halt mehr auf.

Z.

Meiner Ansicht nach ist es ein schleichender aber über die Jahre deutlich erkennbarer Prozeß.

Das ist wie mit einer roten Ampel nachts um 3 vor einem Dorfkindergarten. Da geht jeder normale Mensch bei Rot drüber. Wer nun ständig an solchen sinnlosen Ampeln vorbei kommt, dessen Hemmschwelle sinkt immer weiter und er wird irgendwann die Ampel gar nicht mehr beachten. Deshalb werden solche Ampeln nachts abgeschaltet. Eine "Auslegung nach dem gesunden Menschverstand" hilft auch bei einer roten Ampel nicht weiter. Es gibt nur eine Möglichkeit: rot=stehen, grün=gehen. Was soll der Dorfpolizist tun, steht er nachts um 3 neben mir und ich geh über die rote Ampel? Soll er mir nen Strafzettel verpassen und sich damit lächerlich machen? Soll er es ignorieren und mein Tun damit legitimieren? Ein guter Dorfpolizist wird den richtigen Weg finden, gerät man an einen schlechten Dorfpolizisten, darf man über ihn schimpfen, man sollte aber auch über denjenigen schimpfen, der es nicht schafft, die Ampel nachts abzuschalten

Ähnlich verhält es sich mit dem "Vergraben von Geocaches". was soll Eigengott tun, wenn er an einen vergrabenen cache kommt. Archiviert er ihn, macht er sich lächerlich. Archiviert er ihn nicht, legitimiert er ihn. Dies wird aber auch als Legitmation für weitere "großzügige Auslegungen" der guidelines dienen, wie eben der Schraube im Baum.....

Es gibt nur 2 Möglichkeiten aus diesem Dilema, bessere Dorfpolizisten oder unsinnige Ampeln abschalten. Das Optimum wäre, die derzeitigen Reviewer abzusetzen und die guidelines kräftig zu überarbeiten.
 
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